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Vermischtes.
Schauderhaft. Das Ententeblatt „Telegraaf" in Amsterdani verrät, an einer Jagd des Prinzgemahls vor Holland (Prinz Heinrich von 'Mecklenburg) habe auch ! Kaiser Wilhelm teilgenommen.
Der Ehrenbürger von Tarasp. Schweizerische 'Blätter melden, die Gemeinde von Tarasp (Kantor ' > Graubünden) habe chem früheren Großherzog vor IHessen das Ehrenbürgerrecht verliehen. Halbamtlich 'wird dazu erklärt, daß es sich uni eine bloße Sympathie- bezeigung ohne rechtliche Wirkung handle, i Waldschmidt ch. Der bayerische Volksschriftstellei ^Maximilian Schmidt, genannt Waldschmidt, ist im 88. Lebensiabr in München gestorben. ... _'
Glück im Stall. Das Gastwirt und Bauer A. K o ch ln Mennisweiler, OA. Waldsee, erhielt dieser Tage von ch>ei Dihen vier kräftige Kälber.
-Verschüttet. Durch Einsturz einer Betondecke in änem Düsseldorfer Betrieb wurde eine Anzahl Ar- Mer verschüttet. Drei jugendliche Arbeiter sind tot. Drei weitere erlitten schwere Verletzungen.
' Unglücksfall. Auf dem Flugplatz Blankensee bei ^ Lübeck ist ein Flugzeug beim Landen in eine Gruppe Nilitärpersonen hineingefahren, wobei zwei Personen gelötet und zwei erheblich verletzt wurden.
l Tariferhöhung in Oesterreich. Die österreichische Ltaatsbahnverwaltung wird vom 1. Januar 192V an sie Personentarife um 50, die Gepäck- und Gütertarife im 150 Prozent erhöhen.
Das Ende des Wiener Walds. Durch eine Lan- »esverordnuug wurde der Wiener Bevölkerung erlaubt, sen Wiener Wald in drei Kilometer Tiefe und 150 Meter Länge abzuholzen. Der Plan, das Holz gefällt abzu- zeben, scheiterte daran, daß die benötigten 600 Holzfäller veder unter den Arbeitslosen noch unter der Volkswehr »ufzutreiben waren.
' Postwagenbrand. Zwischen Belgrad und Nisch geriet der Postwagen des Paris-Simplon-Orient-Expreß- mgs in Brand. Die Postsachen wurden größtenteils zer- stört.
Abwanderung von Diamant»»» nach Amerika»
Aus Neuyork wird gemeldet, daß ungeheure Mengen Diamanten seit dem Jahr 1914 nach Amerika geflossen sind. Nach Angabe der National City-Bank wurden in geben Jahren allein für mehr als 100 Millionen Dollar nngeführt. Amerika besitzt jetzt mehr als die Hälfte üler vorhandenen Diamanten im Wert von ungefähr 2 Milliarden Dollar. Die Einfuhr 1919 betrug ungefähr das Doppelte der Einfuhr des Jahrs 1916.
Was ist ein „Banause"'? Im alten Griechenland ! gezeichnete das Wort „Banausos", wörtlich der Feuer- ! rrbeiter, in übertragener Bedeutung Menschen, die zu :dlen Geistesbeschästigungcn und zu kühnen Taten Weng fäbig erschienen und daher gering geschätzt wurden. Auch das Eigenschaftswort „banausisch" kommt bei Plato, per von einer solchen Freundschaft spricht, schon vor.
> Der Ausdruck „Banause", unter dem wir einen eng- ! herzigen, niedrig denkenden Menschen verstehen, ging dann j ms mittelalterliche und neue Latein, endlich — gegen ! Ende des 18. Jahrhunderts — auch in die deutsche Ge- ! iehrtensprache über. Allgemein bekannt wurde er durch s :iuen Polemischen Aussatz von Joh. Heinrich Voß gegen ! Graf Friedrich Leopold zu Stvlberg aus dem Jahr 1819.
; Voß schreibt, darin: „Warum verlieh unser Graf dem ! verachtenden Wort einen so weiten Sinn, der auch den ? 'leißigen Gelehrten, den selbsttätigen Geschäftsmann und gen Ämtsbesorger umfaßt? Mitunter gewiß, wenn er sies Lieblingswort mit einein Lächeln aussprach, war ich selbst, ohn' dies zu ahnen, der banausische Freund!" Aehnlich spricht Voß im folgenden Jahr von kopfarbei- :enden und handarbeitenden Banausen. Eine Stelle bei Jmmermann in einem Brief an die Gräfin Ahlefeldt i -1824) lautet: „Mit meinem Bruder, der auch in be- ' ständiger Arbeit steckt, scherze ich oft über unsere Lage i und wir nennen uns die zwei Banausen." Senden: hat gas Wort immer weitere- Verbreitung gefunden, so daß ' sein griechischer Ursprung heute fast allgemein in Ber- s zessenheit geraten ist.
! -M'-' Lokales.
f — Zrrgsverkehr über Weihnachten. Am Mitt- s Doch, 24. Dezember, werden in Württemberg die Eisen-
. gahuzüge für Perfoneuvtrleyr wie an V«»U»t«E ver- ! kehren. An den beiden Weihnachtsfeiertagen (-5. und ! 26. Dezember) wird der gesamte Personenverkehr wis bisher an den Sonntagen ruhen. Samstag, 27., Sonn- j tag, 28., und Montag, 29. Dezember, sollen die Züge l wie sonst an Wochentagen verkehren. Doch ist an diesen - Dagen mit dem Ausfall der Arbeiterzüge zu ! rechnen. — Die Gültigkeitsdauer der Fahrkarten wird ' vermutlich so geregelt, daß es möglich fein wird, Fahr- ! kahrten bis zn fünf Tagen vor den: beabsichtigten Reisetag ;u lösen. Sonderzüge werden nicht ausgeführt.
^ — Dev Winter. Seit Mittwoch ist strenge Kälte
nngetreteu. In: Schwarzwald wurden 12 Grad, auf ^ ger Alb lO Grad und seihst in geschützten Tieflagen 6 Grad am Tage gemessen. Der Schnee liegt an hoch- ! gelegenen Punkten' bis zu 60 Zentimeter tief, i Mildvad, 15. Dez. Bei der K i r ch e n g e m eind e- rattzwahl hier gaben n» ersten Mahlgang am 7. d. Mls. 307 wahlberechtigte Personen ihre Stimme ab. Da d ese Zahl die rorgeschrirbene Beteiligung nicht erreichte, mußte zu einer Nachwahl geschritten werden. Diese fand statt am letzten Sor ntag, den 14. d. Akts. Znc Wabl erschienen , hierbei noch 85 wabll erechtigte Personen. Im Ganzen also 392, d. h. 2t,1LProzent. Es wurden die tisherigen Kirchengememderäle fast mit allen abgegebenen Stimmen
) wiedergewähll. Und zwar erbielw»:
! Sckuhinachermeisier Christian Bntzncr
385
Stimmen,
^ Stadipfleger Brachhold
383
„
Bezirksnotar Brehm
385
„
Baddirmer Karl Eisele
387
^ Rentner Karl Eitel
377
. Gipsermeister Karl Lipps
387
„
! Stadiakziser a. D. Maier
382
„
Gärtner Säwber
385
Sckue dermcislcr Schulmeister
387
Schlossermeiner Schwerhlle
383
„
-- Die übrigen Stimim n waren zerspiltert. Unter anderem erhielten auch einige Damen der'Gemeinde eine s Anzahl von Stimmen. — Etwaige Beanstandungen der s Wahl können vom nächster Sonntag, den 21. Dezember s ab, mnckbalb einer Woche beim Stadtpmrramt angebracht ^ "weiden. Darüber, welche von den Gewählten auf 6, welche ! ans 3 Jahre gewählt sind, entscheidet das Las
Stadlgemeinde Wildbad.
Eine Partie
« 1 trs kistn imd 3 Kshttkppr»
kommen am Dienstag, den 16. Dezbr. 191S vormit. IIP, Uhr gegen Barzahlung zum Verkauf. Zusammenkunft beim Lebensmittelamtgebäude.
Wildbad, 14. Dezbr. 1919. Stadtpflege.
Lavkerkrrtvll.
Dir Zuckerkarten sind sofort bei den Kausleuten, durch «eichen man den Zucker zu beziehen wünfcht, abzugebeu, da der Zucker in den nächsten Tagen cintrifst.
Stadt. Kebensmittelamt
im Hotel Lamm. Zur Besprechung kommt unter anderem: ein Vortrag über die Krankeukassenunterslütznng der würt. Gewerbevereinsmitglieder von dem Geschäftsführer der Krankenkasse Stuttgart. Der Vorstand.
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Gewerbe-Verein Wildbad.
Montag, den 15. Dezember, abends 7 9 Mvr
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Samstag, 20. mrÄ Sonntag, 2L. Dezbr
findet in der Turnhalle unsere
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statt. Die Bcrlosnug findet am Samstag, 20. Dezbr. nachm. 3 Uhr in der Turnhalle statt.
Berlosungslisten liegen bei Herrn Kürschner Nometsch und in der Turnhalle auf. Die bis Sonntag, den 21. Dezember, abends 6 Uhr nicht abgrholteu Gewinne werden zn Gunsten des Vereins versteigert.
Der Vorstand: Curl Romeksch.
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