die gegen die Sicherheit des tschecho-slovakischen Staats gerichtet waren.

Die amerikanische Leistung.

Haag, 17. Juni. TieNational Revue" veröffent­licht unter dem TitelTie amerikanische Leistung" einen Aussatz, der die Leistung des amerikanischen Hee­res in Frankreich so stark wie möglich herabdrückt und zum Schuis; schnellt, dag die Deutschen in der großen Argonnenschlacht vom 26. September bis 11. No­vember 191.8 nach der Berechnung des französischen Generalslabs nur MOOO Gewehre gegen 260 oOO ameri­kanische hatten.

WUsüN fügt sich nicht.

Washington, 16. Juni. (Reuter.) Ans die Ent­schließung des Senats, die den vollständigen Text des Friedensverirags fordert, teilte Wilson durch das Staats­amt mit, die Mitteilung des Friedensvertrag widerspreche den öffentlichen Interessen, da der Vertrag unvollständig sei und noch über viele Punkte verhandelt werde.

Wilson agitiert für den Völkerbund.

Washington, l7. Juni. (Reuter.) Nach seiner Rückkehr nach den Vereinigten Staaten wird Präsident Wilson eine Rundreise durch das Land antreten und Reden zu Gunsten des Völkerbunds halten.

Arbeiterbewegung in Frankreich.

Marsaille, 16. Juni.' (Havas.) Im Garvnne- decken ist am Montag der Ausstand der Bergarbeiter zum Generalstreik geworden. Im Cornoux-'Gebiel, svivie in Saint-Etienne und Umgebung haben die Bergleute am Sonntag beschlossen, die Arbeit niederzulegen.

Streik in Kanada.

London, 17. Juni.Tnily Mail" meldet ans Toronto, daß die Arbeiter in den Eisenbahmoerkstälten die Weitung erhalten haben, am Mittwoch in den Aus­stand zu treten. Es handelt sich um 30Ü00 Arbeiter in ganz Kanada.

Kämpfe in Mexiko.

Washington, 17. Juni. (Reuter.) Die Ameri­kaner hatten gestern Morgen bei Jnarez ein siegreiches Gefecht mit Rebellen und machten viele Gefangene. Die Truppen Villas sollen südöstlich Juarez die Flucht er­griffen haben und von den Amerikaner verfolgt werden.

Die amerikanische Reiterei hat die Verfolgung Vil­las aufgegeben und ist wieder aus amerikanisches Ge­biet zurückgekehrt. ....

Karlsruhe, Berchers, Frl. k., Privative, Kärlsruhe.

Ko-mmerbrrg-Hotel: Fleischer, Hr. D. M., Fabrikant, Göppingen.

Gasth. zur Sonne: Galster, Hr, Altensteig. Fegert, Hl Oskar, Hblzhäudler mit Frau Gem., Löwenstein. Gab ster, Frl. Emilie, Altensteig.

I« de» Privatwohrrungerr:

Villa Daheim: von Waldhausen, Hr. K , Regicrungsrai

Frl. Friedricke Fuchs: Crentner, Fr., Manheim.

Postinspektor Hereman«: Einsiedler, Fr., Künzelsau.

Haus Krantz: Fischer, Fr. Metzgermstr. mit Bed., Pforzheim.

Villa Pantine: Dangel, Frl., Altheim.

Fr. Witwe Schilt: Haubensak, Fr. Marie, Gönningen.

Villa Tannenbneg: Giebel, Fr. Alice, Berlin-Neuköln Kraft, Frl. Klara, Berlin-Lichtenberg.

Villa Treiber: Raithelhuber, Frl. Johanna und Marie Gemmrigheiin.

Badinspektor Mögt: Heckammer. Frl. Anna, Gmünd.

Krankenheim: Kaiser, Hr. Joh.. Möhringen. Renz, Hr. Georg, Saulgau. Bitterwolf, Hr. Georg, Bibsrach Salzer. Hr. Fn'edricv, Neuffen. Lutz, Hr. Ludwig, Stutt­gart. Haußmann, Hr. Friedrich, Ravensburg. Lutz, Hr. Anton, Saulgau. Mater, Hr. Michael, Ulm. .Nägele, H>- Großeißlingen. Virkle, Hr. Adolf, Ravensburg .Harle, Hr. Joh. Georg, Tunnheim. Häfner, Frl. Maria, Zuffenhausen' Durner, Frl. Softe, Schornbach. Haags, Hr. Aug., Walden- i buch. Hagele, Hr. Gottlob, Stuttgart. Dolde, Hr>. Andreas, Köngen. Weller, Hr. Georg, Aldorf. Möhle, Hr. Karl, Flein. Wolf, Hr. Gottlob, Flein. Galling Hr. Christian, Böckingen. Meergans Frl. Marta, Stuttgart. Pflumm. Hr. Gottfried, Berkheim. Krayhanzel, Hr. Joses, Sontheim. Kielt, Hr. Karl, Dußlingen. Riedel, Hr. Gottlieb, Ober urbach. Wagner, Hr. Ludwig, Welzheim. Hoffinann, Hr Karl, Vaihingen. Wiedmann, Hr. Friedrich, Neuenhaus. Schad, Hr. Remigius, Kölbingen. Wick, Hr. Eugen, Tüb­ingen Maier, Hr. Karl, Stuttgart. Anders, Hr. Reinhold. Stuttgart. Martini, Hr. Michael, Schwenningen. Würth- ner, Hr. Erhard, Schwenningen. Hofmann, Frl. Sofie, Heilbronn. , Geld, Frl. Elisabeths, Bietigheim. Dold, Fr!. Hermine, Tuttlingen. Schoch, Frl. Pauline, Heilbronn. Moll, Frl Berka, Ulm. Auer, Fr>. Fanny, Stuttgart. Hos- maiin, Frl. Eugenie, Vaihingen. Bechlhvtd, Frl. Mathilde, Schwenningen.

Erholungsheim: Bender, Hr. Rudolf, Heilbronn.

Zahl der Fremden 2524.

Vermischtes.

Die Kölner Universität. Am 12. Ium wurde mit einer ivcst- Handlung in!.zcnich die Kölner Univerpinl wieder errichtet. Röln war nächst Heidelberg (U!81) die älteste Universität Deutschlands (gegründet M88) und' die viertältest'! im hl. römischen Reich deut­scher Nativ»! die ältesten sind Prag (1347) und Wien (!365> 2m Jahr 1777 wurde die Universität nach Bonn verlegt, 1801 aber von Napoleon I. aufgehoben, König Friedrich Wilhelm III. von Preußen stellte die Universität wieder her, sie verblieb aber in Bonn.

Gelbraub. Fünf Banditen überfiele» aut der Strotze vom Borsigiverti nach Beruhen (Obcrschtesien) einen Geldtransport der Borsigwerüe. Die Räuber sind mit l! 0> 000 Mark entkom­men. 3n derselben Gegend ist vor drei Wochen eine ähnlich grobe Summe, die zu vohnmhlungen bestimmt war, aus einem Auto der Donnersmarkmerke geraubt worden.

Eisenbahnunglück. Auf der Strotze Groschwitz - Brockau (Schlesien) wurde das Gleis über einer F-Iutüffnung gesprengt. Ein Gitterzng ist dort entgleist. Die Lokomotive und 16 Wagen stürzten die Böschung hinab und wurden schwer beschädigt.

Eine Milliarde falscher tschechischer Banknoten m Umlauf. Wie dasPrager Tagbl." meldet, soll eine Milliarde falsch gestempelter tschechischer Banknoien in Umlauf sein. Etc wer­den bei der Einwechslung gegen die neuen Staatsnoten zum Schaden der Besitzer beschlagnahmt und nur zur Hülste eingelöst.

Echisfsuiiglück. Reulcr meldet aus Neni)ork, dag der Damp­ferRevomio" am 11. 2nni den deutschen DampferGras Waldersee", der nach Brest unterwegs war, rund 10.) Meilen von Sanol Hook gerammt hat. Der Maschinenraum desGras Waldersee'' war uoit Wasser. Zwei Dampfer eilten zu Hilfe Sie haben die Passagiere und die Bejahung an Bord genommen. DerGras Waldersee" wurde am Longbnnch aus Lang 2sianü an Strand gesetzt. 400 Passagiere und die Besatzung sind an Pord des DampfersPatricia". Mehrere Mitglieder der Be­satzung wurden beim Rammen verwundet. )2ec.Waldersee" gehörte früher der Wärmann-Gssetlschaft in Hamburg.,

Amtl. Zremöenliste.

Verzeichnis der am 11. Juni angemeldeten Fremden.

I« den Gafthöfen:

Kadhotel: Arnold, Hr. Franz, Fabrikant, Stuktgait. Fremdenheim Sergfsiedeir: Schmalz, Fr. I., Pforzheim. Hotel Deulscher Hof: Buttschardt, Hr H., Stuttgart. Scheurlen, Hr. K, Stuttgart.

Gasthaus zur Eisenbahn: Lehmann, Hr, A., Oberreal­lehrer, Ehingen. Fleisch, Frl. Iosefine, Saulgau. Krempel, Hr. Walter, Stuttgart. Satorius, Hr. Fritz, Stuttgart. Oberdörfer, Frl. Maria, Ulm. Oberdörfer, Hr. Josef, Ulm.

Hotel Ktrnnpp: Schwcrsenz, Fr. Geckrud, Berlin-Halev- see. Eiters, Frl. M., Zahnärztin, Eharlottenburg. Pfaff, Hr. Ludwig, Kfm. mit Chauffeur, Heidelberg. Trauth, Fr Emma, Mannheim. Uhl, Frl. Ännaliesc, Bade,'.-Boden. Schneider, Fr Karoline, Fabrckanteng., Aalen.

Klnmpp's.HneUenhof: von. Kapff, Fr. Ferdinand, Stuttgart. Kruhler, Hr. Ella, Berlin-WilmerSdors.

Hoiel Kühler Krunns»: Falk, Hr-Hermann, Stiller, Hr. Karl, Löffler, Hr. Karl, Keßler. Hr. Franz, sümtl. a>.S Karlsruhe. Beer, Hr. Alfred, Frelburg, Rapp, Hr. Eugen, Müller, Hr. Adolf. Heger, Hr. Leopold, Keller, Hr. Alfred. Schmitt. Hr. R.. Lehmann. Hr. Emil. Riedel. Hr. Adolf, Krimmer, Hr. Anton, Ganger, Hr. Hugo, Schwan. Hr. A.. Schwan. Hr. K.. Budzinsk,, Hi- Aug. Wil.. Sieber. Hr. I. Friedrichshafen.

Villa Mathilde: von Biskupski. §>'. L.. Mannheim. Hotel Nalmensartew: Mense, Hr. Karl. Freiburg. May. Fr Brunnv mit T., Stuttgart.

Hotel P»st: Lünser, Adolf, Berlin, Bassewitz, Hr. Fritz

Sitzung des Gemeinderats vom 13 Inni 1910.

(Fortsetzung.i

Herr Sstadtschnttheiß Bätzner, farksahrcMd:

Meine Herreir! Fn wesentlich veränderter Zusammen- ! setzung tritt hente der neue Gemeinderat zusammen. Seine ! jetzige Zusammensetzung bedeutet eine breitere Grundlage ( des Vertretung der Einwohnerschaft aus dem Rathaus. Alle : Parteien und da:>it wohl auch die verschiedenen Stände ! und Schichten der hiesigen Einwohnerschaft sind jetzt im 1 Verhältnis ihrer Stärke in unserem Gemeinderat vertreten s und wirken künftig bei der Leitung der Geschicke unserer ) Stadt mit. Es sind in ihm 5 Handwerker, 5 Arbeite?, 3 Gastwirte. 2 Kausteute und 1 Beamter vertreten. Diese Zusammensetzung giht die Gewahr, daß 'künftig eilt ersvrieß liches Zusammenarbeiten zum Wöhle des Ganzen möglich ist. Meine Herren! Diese Möglichkeit wird Wirklichkeit werden, wenn Sie mit mir bestrebt sein werden, die Verhandlungen I sachlich, in versöhnlichem Geiste und unter gegenseitiger Achtung ! zu führen. Sie wird Wirklichkeit werden, wenn Sie sich l mit mir zur obersten Richtschnur und zum Leitstern ihres I Handelns machen wollen: Das Wohlergehen und das weitere ( Blühen und Gedeihen unserer schönen Badestadt Wildbad ! und ihrer Einwohnerschaft! Fcb zweifle nicht daran, daß i Sie den guten Willen hiezu mitbriug.'N und begrüße Sie ( daher alle-hcrzlichst."

j Gemeinderat Bechtle dankt dem Vorsitzenden ffir seine i Begrüßuugsworte und gibt im Namen der neugewählten > Mitglieder die Versicherung ab. daß sie ihres Amtes stets mit Pflichteifer und Gewissenhaftigkeit, ohne Ansehen der Person und Partei, wallen und das allgemeine Wohl als die alleüiige Richtschnur ihres Handelns betrachten wollen.

Der Gemeinderat trat hieraus in die Erledigung der ziemlich umfangreichen Tagesordnung ein. Zunächst wirst ans Antrag des Vorsitzenden beschlossen, die Dagesordnungen künftig in den hiesigen Blättern zu veröffentlichen'.

Fn die GcmeinderatSnbteuuiig zur Anweisung der'Ein­nahmen und Ausgaben der Stadtkasse und Bergbahn werden mittelst geheimer Abstimmung gewählt die Gemeinderäte: s Brachhold, Kappelmann, Ehr. Schund und Bechtle. Als Stell- I Vertreter: Hermann Schund und Hermann Großmann. - ! Als Vertreter der Gemeinde im Orksschulrat werden ge /wählt: die Gemeinderäte Kappelmann, Knch und Schlüter.

Frau Dr. Grunaw und Frau Direktor Belser.

1 Zum Gewerbeschulrat werden bestimmt neben dem Stadt- i Vorstand als Vorsitzenden und Professor Steurer als dessen Stellvertreter die Gemeinderäte Schwerdtle, Bosch. Schlüter und Knch.

Die städtischen Straßcnarheiter Hilten, ihnen-Sknnden- lühne in gleicher Höhe zu bewilligen, wie sie den Waldweg­arbeitern durch Beschluß vom -3. und 9. Mai ausgesetzt worden sind, nämlich für Arbeiter über 18 Fahre Pik. l.10 pro Stunde, ffir Arbeiter im 17. n. 18. Lebensjahr 90 Psg.. im 16. bis l7. Lebensjahr 80 Psg., im 15. bis 16. Lebens­jahr 70 Psg., im 14. bis l5. Lebensjahr 60 Psg. Es wird beschlossen, dem Gesuch mit Wirkung vom l. Fnni an in entsprechen.

Die Stundenlohne der Arbeiter des städt. Elektriziiäis- j werks und des Gaswerk? werden wie folg!-festgesetzt: Ge­flenne Arbeiter Snmdeiilohn Mt. l.30, Tmstöhner und un gelernte Arbeiter Styndenlohn Mk. I.lO mit den Abstuf­ungen für jugendliche Arbeiter wie bei den Straßenarbei- lern (s. oben).

Der städtische Beitrag an den hiesigen Versichernngs- verein und an den.Verein von Sprollenhaus wird von 150 Mk. auf 400 Mt. erhöht.

Das städtische Gebäude L 113 (Eiseie'sches Haus- soll.

nachdem der zweite Vcrkcmfstcrmin ein Höchstangebot von 29000 Alk. zeitigte, noch einmal zwischen den zwei letzten Steigerern Ehr. Süsill und Jakob Haag z:-m Ausstretch' ge­bracht werden, woraus das Hans sofort den: Höchstbietenden zugeschlagen werden soll. Dem Käufer wird die Auflage geinacht: die im Hause wohnenden Mieter nach ein halbes Fahr dort zu belassen.

Die Krankenwärterin des städtischen Krankenhauses, Frau Wilhelnüne -Kult Wwe., hat infolge Krankheit um Ent­hebung von (ihrer Stelle ans 1. Fm- Lv. Fs. nachgesucht. Aus den an die hiesigen Kriegsinimliven n. Kriegsteilnehmer ergangenen Bewerberau'nff staben sich 8 Bewerber um die Stelle gemeldet. Der --->m Vorsitzenden vorgelegte Entwurf des AnstellungsvertragS ,><M Hean'dnwärkers. wird gutgeheißen und der Gehalt d-Mse'Wn wie folgt festgesetzt: s) jährlicher Gehalt 800 Mk.: !>) frei.' Wohnung msi Gartenankeil, An­schlag 200 Mk.: c) 8 Rur. rannene P'.üge! 2. Kl., ange­schlagen zu 50 Mk.: 6) für die Vr'löino'tug, Wart und Pflege der Jnsasien des. Kranienhanses ul-- im Anstellungs- Vertrag festgesetzten Vergütungen.

Da es sich ,-m eine kür ÄUli-ärnnwqrt-er oder Inhaber des Anstellungsscheins vordehaltene handelt so wäre

sie lt. Erlasses MS Ministeriums des Innern vom 17. März 1919 dem Krieas'i'inistentim zur Ausschreibung avznmelden, wenn sie nicht mit einen: hiesigen M-litäranwärier oder An- stellungsscheininhüber beleg! - Ed. Unter den 8 Bewerbern befindet sich nur 1 Jnd- Wr eines Anstelliinasscheins, näm­lich Ernst Friedlich.Wa9.stich. Fai'riMrbeiter. geboren am 24. Mai 1892 in Hosen. OberamkS NeuenbÜea. welchem ir» folgedessen die Stelle dürr- Zürn" des Gemeinde-ats mit Wirkung vdm 1. .Ulli MM ab üdgr-r-ggen wird.

4)ie Kelohnung des Ledrers in Surolleatzans für die Schulreinigung wird von 120 Mark au st 15.0 Mark erhobt.

. Der Mieizinv für die Autohai!?, des Gastwirts Cisele z. k. Brunnen, die' die Stadt kür Lagerzwecke benötigt, wird von 252 Mack ans 360 Mack jährlich erhöht.

Die Gebühren des Totengräbers für die Herstellung der Gräber werden sofortige! Wirkung wie folgt festgesetzt: 8) für. das Grab eir-.-s Erwachsenen 10 Mark. 6: für das Grad eines Kind'--:, bis p: i4 Fahre» 4 Mark 50 Pfennig.

Verschiedene Verwaltunghangeiegenöeite:: fanden noch ihre Erledigung.

iMlt dieiem rieevoliüändigten Berich: erledigen sich einige Ua» ge nauigteü en des kurzen Bsrtch-s in Nr. i.!7 ds. Bt.)

XonLert - Programm

6er

irUck-KJP-dlck.st iVNDstlJI)

lleiluna: Niuoikciirekn,- p. I'ranl-:.

OonneiBtnc;, u:-:. 19. ckirüi.

- Ei'tt':nj<?iel)nnm) vor n, l l i2 st-tir 'j'rin'nsinile

1. Oliorol: lAbvde w -VluttLr unserL8 Herrn.

2. l'romyeten-i iuve'rture

3. Oeuwebe »

4. Leonen :uw .,!1er< -ii3>"

ö. Linn Ner I-rieNen^k:!ei> nns ..pie-'ri "j

nuciim. AM 4' H-;;- />

Hencleiüoolin

M.Rupert

Hn-?senet

V/ngner

ologen

1. illorentiner-niku^eb

2. i.ilowpiei-cwverture

3. .Vieiaüien nu>i

4. Internie/:<o nuo ..Ilopiannn- iirxiN'iini-n-ii" ö. l)ie Liebe rann Vll-ikl- > tii,' I l inipeie)

Okerr Xietsicü'winii > ü. Kote IGoen. tl'nl/.er -

incik

I.WNer-OerZIiauL

Weber

Oflendocli

8uppe

»

LeNnr

>',ne!iin. 5- 6 IPir Kl!!')'!.:!/

1. -Vlnrscli un<I ksinale auk4!cka" Verdi *

2. OuvertüreOie v.sttie Oame" Oaildieu

3. Leonen aus dem iVun ikdraaia ..Lii'^sried" ' iVngner

4. Kbnpsodie üt>er ungni. V-M-iaen Koinclel

5 Kosen au» dem Lücken, XValrer - Llrnuü

JbenckL 8'/F U!ir im l<: rsnul

»rikpmn m!

gegeben von Dagmor Lenringer, iOavier, Oregor von Akimokk, . Violine, Oeter llorndork, Vioion-Leilo, lLmtlieb aus Ltuttgart.

Vr«»,esanÄt..

In meinen Wildvader habe ich letzten Winter

immer wieder daraus hingewiesen, daß wir ohne Frewden- Fndustlic zu maßlosem Elend verurteilt wären.

Logisch denkende Menschen .bedürften dieses Hinweises nicht. Die inai-nigfaltiacn Aeußcrungcn einzelner Mitbürger, die össettuiche Beantwortung meines letzten Wildbadcr Briefes zeigten aber deutlich, daß auch Abwasser unsere klare Enz berieseln. ^

Es lag auf der Hand,-daß mit diesen Zuflüssen der Ge­schmack unseres Wassers kein Heiltnuik darstellcn konnte, daß vielmehr Krankbeitsstoffe gelegt wurden, die eines Tages ein sicheres Siechtum mit sich bringen mußten.

Die Diagnose dieser Krankheit war leicht zu jstcllen, auch die Medizin war da.

Trotz alledem wollte sie niemand nehmen. Warum weil sie eine Bitterkeit in sich trug: betitelt:Tatsäch­liche W a h r h e i t."

Wie merkwürdig, daß dieser Wahrheit niemand in die Augen sehen konnte, daß sie aus Analst einzelner A ick griffe sich verborgen hielt!

Inzwischen forderte das Siechtum weitere Opfer, die zahlreichen engagiericn Angestellt-.« wußtenS t e i I u n g s- l o s" gesetzt w- rde». bw ehrliche A Mit fand kein istehör. ' Schon hielt die Brotl sigken unter e-'n.hiesigen Leuten Umschau und siebe da. j ly au r >> von sich Männer, welche die Wabrhen su len. ' . *

Ich freue mi^i. daß d Her l- st'oa c Fund unseren Hotel- Angestellte« zu verdanke:, : durch sie du- Resolution

> am gestrigen Dag in lue Wege peleitet wurde.

Verkennen wir weiter nicht, daß durch das Ei-.verständ-

> nis unseres Arbei'errau- und -ae .':!>»>:>kung vieler Hundtrt ' liiesigcr Arbeiter der Protest erst das geworden ist, was

ihm not tat.

Ein Bündnis der Interessengemeinschaft, ein gemein­sames Erkennen, daß wir alle nur ein Ziel Kaben:Un- gegenseitig zu Helsen nur z n st ü tz e n "

Möge'jeder Arbeiter dieser Werte stets gedenken, jeder Arbeitgeber aber nie v'rgefien.' daß si-'a Arbeiter ihm in Zeiten der Nvt seine beste Stütze sein kann. I.

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