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Freitag, den 81. Februar ISIS
3O. Jahrgang.
Der Anschlag auf Clemeneeau.
Am 19. Februar morgens nach 8 Uhr hat eiir junger Mann in Paris gegen den Ministerpräsidenten Elemente au die Mordwaffe erhoben und ihn, wenn den amtlichen Meldungen der Agence Havas Glauben geschenkt werden darf, an der Schulter leicht verletzt. Unter den gegenwärtigen Verhältnissen erhält die anarchistische Tat eine ganz besondere Bedeutung, denn Clemeneeau ist heute der Träger einer Weltstimmuug, der typische Vertreter aller derer, die die Austilgung Deutschlands aus der Zahl der Machtstaaten der Erde für die notwendige Folge des Weltkriegs halten. Er verkörpert aber auch den im weitaus größeren Teil des französischen Volks tiefgewurzelteir, zum Rasseninstinkt gewordenen Haß gegen alles Deutsche, dein er allein die Wiederberufung auf seinen Posten zu danken hat.'Es gab eine Zeit, da war Clemen- ceau vielleicht der bestgehaßte Mann in Frankreich, damals, als er die revoltierenden Weinbauern der Champagne zu Hunderten durch Pariser Militär niederknallen lieg. Man hat ihm diese Brutalität nie verziehen. Als aber im Weltkrieg die militärische und wirtschaftliche Lage immer bedenklicher wurde, als das Land bereit war, den Frieden zu machen und die französischen Soldaten begannen, den Gehorsam zu verweigern, da gab es nur noch einen, der Nation und Heer — gleichviel mit welchen Mitteln — wieder zum Kampf bis zum Letzten aufreizen konnte. Das war Clemenceau. Der fanatische Mann, der keine Rücksichten nach irgend welcher Seite kannte, hat seine Aufgabe verstanden. Und als die deutschen Heere vor der Uebermacht weichen mußten, da fing seine Ernte am Die vier Waffenstillstandsverträge sind seine Kriegsbeute und welche Pfeile Clemeneeau noch für den Friedensschlnß im Köcher hat, wissen wir noch nicht. Aber das; er bis zum letzten Augenblick von der erlangten Uebermacht den schonungslosesten Gebrauch machen wird, das darf man von ihm bestimmt erwarten. Wo sind gegen den Rachedurst Clemenceaus die 14 Punkte Wilsons geblieben? Nicht ein einziger ist zu Deutschlands Schutz wirksam geworden; Clemenceau scheint doch über Wilson den Sieg davongetragen zu haben.
Der unversöhnliche Haß des französischen Ministerpräsidenten, der die Qualen des Besiegten nicht nur aufs höchste Maß steigern, sondern auch möglichst lange hinziehen will, ist das Haupthindernis des Friedensschlusses, nach dem sich die ganze Welt, nicht zuletzt Frankreich selbst, sehnt. Diese Tatsache hat dem Anarchisten Cot- tin die Pistole in die Hand gedrückt. Der Anschlag ist mißlungen. Aber auch wenn der feige Mord Erfolg gehabt hätte, so ist doch sehr zu bezweifeln, ob der Zweck, dem Frieden eine Gasse zu machen, erreicht worden wäre. Dazu ist beim Durchschnittsfranzosen bei aller Friedenssehnsucht die Geistesverwandtschaft mit Clemenceau, soweit der Erbfeino in Frage kommt, doch noch zu groß und mächtig. Als Blutzeuge seines Patriotismus könnte Clemenceau dagegen leicht zu neuer Volkstümlichkeit gelangen und könnten die mannigfachen trüben Spuren seiner politischen Vergangenheit aus dem Gedächtnis des leichtbeweglichen Volks verwncht werden, der Befestigung seiner immerhin stark angefochtenen Stellung ans der Pariser Friedenskonferenz nicht zu gedenken. So könnte der Mordanschlag, wie so oft, gerade die entgegengesetzte Wirkung haben, als beabsichtigt war.
Ueber die Tat wird noch gemeldet:
20. Febr. (Havas.) Die ärztliche Nnteo suchung ergab, daß Clemenceau ins rechte Schulterblatt getrosten worden ist; innere Organe sind nicht verletzt
Der Mann, der den Anschlag auf Clemenceau verübte, gab auch auf die Schutzleute, die ihu verhafteten, zwei Schüsse ab, wobei er einen Schutzmann Verwundete. Der Name des Attentäters ist Cottin.
Paris, 20. Febr. (»Havas.) Gestern war der Zustand Clemenceaus unverändert. Der Urheber des Anschlags, Cottin, ist auf das Bürgermeisteramt des 16. Arondisse- mentes geführt worden und wurde dort einein Verhör unterworfen. Er ist 1896 geboren und Franzose. Er erklärte, er sei ausgesprochener Anarchist und habe schon seit ungefähr 6 Monaten daran gedacht, den französischen Ministerpräsidenten zu töten, da er ihn für den größten Feind der Menschheit halte. Er kaufte vor 2 Tagen einem demobilisierten Soldaten einen Revolver ab und versuchte, in seinem Zimmer seine Waffe zu üben. Da er beobachtet hatte, daß das Laus Clemenceaus bewacht
war, veschloj; er, iu einer sicheren Entfernung die Tw auszusühren. Deshalb gab er mehrere Schüsse auf das Auto des Ministerpräsidenten ab. Er habe die Empfindung gehabt, das; das letzte oder vorletzte Geschoß den Ministerpräsidenten getroffen habe. Der neben dem Chauffe sitzende Soldat war sofort vom Wagen gesprungen, har«, sich gegen Cottin gewandt und 2 oder 3 Revolverschüss« i ihn abgegeben, ohne ihn zu treffen. Die Menge stürzt« ,icy auf Cottin, der erst nach vieler Mühe den Händen der Polizei übergeben werden konnte. Es wurde auch ein gewisser Dreyfuß verhaftet, der die Unklugheit besessen hatte, dem Publikum seine Brutalität vorzuwerfen. Bei seinem Verhör gab er an, er habe im Augenblick, als er gegen das Benehmen der Leute auftrat, nicht gewußt, daß Clemenceau verletzt worden sei. Er habe Cottin nicht gekannt. Er wurde trotzdem vorläufig in Hast behalten,
^ um seine Aussagen einer Nachprüfung zu - unterziehen.
Bei seiner Verhaftung äußerte der Täter, er Hab« den Ministerpräsidenten töten wollen, weil er in ihm das Haupthindernis für einen schnellen mch gerechten Völkersrieden sehe. Seine Tat werde nicht die einzig« bleiben. Die Arbeiterbörse wurde behördlich geschlossen. Jni Seinedepartement sind die Führer des pazifistischsyndikalistischen Verbands festgenommen worden.
Poincare und alle Mitglieder des diplomatischen Korps, Marschall Foch und Marschall Petain statteten Ctemence'au Besuche ab. Clemenceau unterhielt sich lang« Zeit mit Marschall Foch. Zn der Kammer erklärte der
Deutsche Nationalversammlung.
(Schluß.)
Weimar, 18. Febr.
Abg. Dr. Bögler (D.V.P.) fortfahrend: Erzbergei hat die Verhandlungen über die Ablieferung des Eisenbahnmaterials und der landwirtschaftlichen Maschinen geführt, ohne daß bei den Verhandlungen in Spaa, Trier und Luxemburg Sachverständige gehört wurden. Unsere Eisenindustrie, die doch in erster Linie dabei interessiert ist, wurde nicht zugezogen. Von Anfang en hat der Verein Deutscher Stahlindustrietler immer und immer wieder dringend um Zulassung von Sachverständigen gebeten. Woher nimmt Herr Erzderger das Recht, über so wichtige Fragen unseres Volks zu entscheiden? Unsere Unterhändler haben, wie die Hamburger Reeder sich ausdrückten, in leichtfertiger Weise die Feinde geradezu eingeladen, uns in den Hauptpunkten Schwierigkeiten zu machen. Wer gab Herrn Erzberger das Recht, trotz des schärfsten Protestes von Sachverständigen, das Schisfahrtsabkommen zu unterschreiben? Die neuer Abmachungen sind das Schlußglied in der Kette, die der Reichsminister in den monatclangen Verhandlungen um das deutsch« Volk gelegt hat, der Kette, die das deutsche Volk erwürget wird. Wir haben nicht nur den Krieg verloren, sondern auci den Frieden. Gegen Sie, Herr Reichsminister Erzbergcr, erhebet wir schwere Vorwürfe . . . (die nächsten Ausführungen der Redners gehen unter in lärmenden Kundgebungen des Zentrums) Wenn wir nicht zu einem Kirchhoffrieden kommen sollen, dam müssen zu den wciterne Verhandlungen die besten Kopse als Sach- verständige hcrangczogcn werden.
Minister Erzberger: Die Rede des Interpellanten hält« sich an Marschall Foch richten müssen. Angesichts der Tatsache daß gerade die Gruppe der heutigen Interpellanten mit ihre« Politik den Niedergang unseres Vaterlands herbeigefiihrt hat ist es wirklich ein starkes Stück, wenn ein Vertreter der Grupp« Stinncs es wagt, in der Nationalversammlung von der Schuld eines Ministers zu sprechen, der sür den Frieden der Versöhnung eingetreten ist. Der Vorredner sagt, ich hätte niemals Sachverständige gehört. Meine ganze amtliche Tätigkeit war, daß ich Tag für Tag Sachverständige gehört habe. Eine Denkschrif! Uber die bisherigen Verhandlungen der Wasfensttllstandskommissioi: ist nahezu fertig und wird dem Hause zugehen. Die Vera nt- wortnng für die bisherigen getroffenen Abmachungen trägi die R e i ch s le it» ng. Für alle Verträge aber trage ich di« Verantwortung vor der Nationaivcrsammlung. lieber das Schifffahrtsabkommen haben eingehende Besprechungen mit Schifsahrts- kreisen stattgefundeii. Eine Unterstellung der Wasfenstillstands- koiiimisstoii unter das Auswärtige Amt wird nicht beabsichtigt Jeder Minister ist der Nationalversammlung verantwortlich, und daher kann kein Minister cineni anderen verantwortlich sein Erzberger erklärt es sür eine Dichtung, daß die Reoolutio, eine Verschärfung der Bedingungen zur Folge hatte. Erst an Sonntag, den I». November, abends 8 Uhr, erreichte uns de, Fiuikjpruch der Oberste» Heeresleitung, der in neun Punkte« uai Milderungen ersuchte, aber den ausdrücklichen, bisher nocl nicht veivsfemlichten Satz enthielt: „Gelingt die Durchsetzt!»« dieser Punkte nicht, fo wäre trotzdem abzuschließen.» Die Ab Iieseruug der wirtschaftlichen Maschinen läßt sich so durchsetzen daß keinem deutschen Bauern eine Maschine wcggenommen z> werden braucht. Zu den Verhandlungen nach Spaa war Her S t i n » c s entsendet worden. Ich habe seine Abberusung durch gesetzt, weit ich unseren Feinde» als Sachverständige» nicl> einen Herrn anbietc» konnte, der au der Ausbeutung Belgiens st N'vorragend beteiligt gewesen ist und der vor alle» Dino oie hauptlreibende Kraft gewesen ist bet der Verschleppung tn-, belgischen Arbeitslosen, die so ungeheuer viel böses Blut g-.miach! hat. Der Verein deutscher Stahliudustrieller hat daraufhin er Klärt, wenn Hugo Sliniies nicht in Luxemburg a!s Sachverständiger zugezogen werde, entsende der Verein überhaupt keiner SaLverständlaen. Unter solchen Terrorismus suchen Sie. t>>,
Negierung zu setzen; aber ich kann Ihnen sagen: Ihre Herr- , chast ist vorbei! (Stürmischer Beifall.) Um unser Volk über die s rste Zeit bis zur neuen Ernte hinwegzuführen, müssen einmal insere Arbeiter das ihre tun, um Waren für die Aus- . uhr zu schassen; und dann müssen die Kapitalisten ilst rem den Werte dem Deutschen Reich zur Verfügung stellen d zwar in einem Umsang, daß wir vor dem Hungertod . >or der Ernte geretttt sind. Nur eine kurze Frist ist uns noch lestcllt, dir Finanzierung der Lebensmittel sicherzustellen. Wenn ic, Appel« der Regierung keine Wirkung hat, so mutz sich dl« / Regierung Vorbehalten, Zwangsmaßnahmen zu ergreifen. Zeder Deutsche muß sich klar darüber sein, daß er sein Prioat- «apital nur retten Kami, wenn er es in den Dienst der Gesamt- >eit steiit. Wir habe» gegenüber dein Drängen der Alliierten erricht, dag die Handelsflotte nicht eher auszuiaufen braucht,
,ls die ftebercinstimmung über die Ernährungs- und Finanzlage herbeigeführt morde» ist. Wenn diese Uebereinstimmung lber nicht bald, vielleicht in 14 Lagen erzielt, dann laufen wir sie große Gefahr, keine Lebensmittel zu erhalten und die Flott« Ä)ließlich doch los zu werden. Der Abg. Bögler hat in seine« Rede vergessen, daß wir den Krieg verloren haben. Bo»' «eutschcii Volke hängt es ab, ob es wieder aufwärts gehen soll.
Abg. Müller-Breslau (S»z.): Soweit die Intcrpella» Ion die vermehrte Hinzuziehung von Sachverständigen fordert unterstützen wir sie. Das Reichsministerium mutz bei seine« Auswahl äußerst vorsichtig Vorgehen. Wir haben die schwerster WassenstiUstandsbedtngungen aus uns genommen, weit nur ebe« dem Beseht des Siegers unterliegen. Wir müssen in unserer Worten und Taten der Welt zeigen, daß man es wirklich mi> einem neuen Deutschland zu tun hat. Wenn uns der versprochen« Rechtsfrieden nicht gewährt und wenn uns ein Gewaltsried er aufgezwungen wird, so handelt es sich dabei nicht um Deutsch land allein: er handelt sich um den Untergang der ganzen europäischen Kultur.
Abg. Gröber (Z.): Bon de» Behauptungen des Inter- pellanten istso gut wie nichts übrig geblieben. Wir freuen uns ' in unserer Mitte ein Mitglied wie Herrn Erzberger zu haben der mit so außerordentlicher Begabung und so riesigem Fley für das Vaterland geleistet hat, was kein anderer zu leiste! imstande gewesen wäre. Das Vaterland ruft uns aber in diese! Not zu Einigkeit. Wir vom Zentrum sind bereit, diese Eimglie zu wahren und deshalb weisen wir den Angriff auf Erzberger m- durchaus ungerechtfertigt mit aller Entschiedenheit zurück.
Abg. Haußmann (Dem.): Wir verstehen cs, daß de! Außenminister dreimal sich besonnen hat, ehe er die neuen Zn mutungen hinnahm. Aber die Verantwortung sür die Ablei-miin wäre noch größer gewesen. Der Interpellant hat ;a auch »ich das Abkomme» angegriffen, sondern vielmehr den UntcAMdlcc der es abgeschlossen hat. Das heißt unseren Unterhändlern i« den Rücken fallen, wo alles daraus ankommen mutz, ihre Sieb iung zu stärken. Der Angriff ist völlig zusammengebrochen Unser Bold will keinen Streit im Innern. Unser 'wehrlose; and leidendes Volk fragt uns vielmehr, weshalb es weiter hungeri und stieren muß. nachdem es die Waffen niedergelegt hat. Wi« haben ein Recht und einen Anspruch aus Frieden. Wir softer daraus stolz sein, Deutsche zu sei», und dieser Stolz mu'-, uns durch alle Leiden führen, uns emporführen.
Abg. Dr. v. Gräfe (D.N.): Graf o. Posadowsky ha, reffend nachgewiesen, daß die Bezeichnung Waffenstillstand ge- :adezu ein Hohn ist für den Zustand der tatsächlichen Uuter- verfung, die damit benannt wird. Bedauerlich ist es, Satz der Vertreter der Regierung gestern die Wafsenstiftstandsbedingungeii nit einem Ton oortrug in dem nichts zu merken war von dem Zorn, der das ganze deutsche Volk üurchbebt. Wir lehnen jeden- älls die Verantwortung für das neue Abkommen ab. Minister Zcheibemann hat doch gesagt, daß der Tag kommen könnte, wo vir Nein sagen müßten. Worauf wartet man noch?
Ministerpräsident Scheidemann: Daß ich gesagt haben oft, es würde der Augenblick kommen, wo wir Nein jaami mutzten, kann sein. Aber die Beraniwortuna für ein Nein komiter, wir diesmal nicht übernehmen. <Lebh. Zustimmung.) Ich erfüll« nur die Pflicht der Loyalität, wenn ich feststelle, Satz Sie de« Politik des Prinzen Max von Baden unrecht tun, wenn Sic ihn nur iu geringstem fiir sich in Anspruch nehmen wollen. Ei gehörte schon vor dem Krieg zu der kleinen Gruppe von Diplomaten, die sür einen Verständlgungsfrieden waren. Glauben Sie, Sie hätte» besondere Tedingungen herausgeholt? Die Demo- kralie ist jetzt so fest verankert, baß Ihre Zelt endgültig vorüber ist. (Beifall links.)
Reichsminister Erzberger (zur Rechten gewandt): Sie haben hier kein Recht, Anklagen zu erheben, denn Sie sind die Schuldigen, die das deutsche Volk ins Unglück hineingesührt haben. Die Härte der Bedingungen verurteile ich ebenso stark wie Sie, aber ich behaupte: lieber die 14 Wilsonpuiikte isp damit nicht hiuausgegangen worden. Wenn wir nicht unterzeichnet hätte», dann hätte Liemenceau triumphiert, Leun damit wäre die ihm lästige Tatsache d-r 14 Punkte Wilsons mit einem Schlag beseitigt worden und zwar durch unsere Schuld- (Leby. Beifall.)
Abg. tzaase (U.S.): Wir wofteu nicht der alten Abcu- icucrpolyik eine neue Abenteuerpolitik hinzusügen.
Abg. Dl. Stresemaun (D.N.): Der Kern der Interpellation ist »ich! „Weg mit Erzberger", sondern Unterstellung des Vorsitzenden der Waffenstiftstandskommission unter das Auswärtige Amt.
Reichsminister Dr. David: Das Schlimme an der heutige» Interpellation ist. daß sic von Männern ausgcht, die die Schuld au unserem ganze» Ja,inner trifft. Wenn draußen der Eindruck erweckt würde, daß Sie (zur Rechten) noch einen maßgebenden Linsiuß haben, so könnte uns das in der Wellpsychologi« außerordciitftch schaden.
Schluß der Sitzung »/i8 Uhr. Nächste Sitzung Mitiwocl Nachmittag 3 Uhr.
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