übermitteln hatte, wurde am Sonntag von Element- cean empfangen. Clemenceau nahm die Schriftstücke entgegen und erklärte, daß er sie an das Bureau der Friedenskonferenz weiter leiten würde. . Zweifellos bestehe in einzelnen Punkten Uebereinstünmung mit der Friedenskonferenz; es könnte ein Interesse övrliegen, daß die sozialistische Abordnung in unmittelbare Beziehungen zu einer Kommission der Friedenskonferenz- trete, die die verschiedenen Punkte zu prüfen habe. (Das ist sehr vorsichtig ausgedrückt. T. Sehr.)
Bern, tü' Febr. Ter Heeresansschnß der französischen Kammer hat die Regierung aufgefordert, bei der Einziehung der nächsten Jahresklassen zum Friedenszustande znrückzukehren.
Noch nicht genug.
Bern, 16. Febr. Im französischen Senat erklärte Minister Lebruu: Bis Ende März werden 170000 den tsche Kriegsgefangene in-den verheerten Gebieten arbeiten. Ihre Bewachung erfolgt durch solche französische Soldaten, die aus der .Kckiegs- gefangenschnft in Deutschland heimgekehrt sind. Frankreich kvird verlangen, daß Deutschland die 950 000 Stück Rindvieh, did vor der Besetzung sin diesem Gebiete vorhanden waren, zum größten Teil zurücker- stattet-
Der Völkerbund.
Der Entwurf des Völkerbunds enthält ferner folgende Bestimmungen:
Artikel 20: Die Mächte werden sich bemühen, billige menschliche Arbeitsbedingungen für Männer, Frauen und Kinder ihrer Länder hcrzustellen und aufrecht zu erhalten. Sie werden eine dauernde Geschäftsstelle für die Nrbci terfragen entrichten, die einen Bestandteil der Verwaltung des Völkerbunds bilden wird. — 21. Durch Vermittlung des Völkerbunds werden Anordnungen getroffen, um die Freiheit des Durchfuhrhandels und die Behandlung des Handels zwischen allen Mitgliederstaatcn des Völkerbunds auf dem Fuß der Gleichheit zu verbürgen. — 25. Tie Vertragschließenden versprechen, alle unter ihnen bestehenden Verpflichtungen, die mit dem gegenwärtigen Vertrage unvereinbar sind, aufzuheben. — 26. Aandern n gen des gegenwärtigen Vertrags werden nach ihrer Bestätigung durch diejenige» Staaten, deren Vertreter den ausführenden Rat bilden, und durch Dreiviertel derjenigen Staaten, deren Vertreter die Vertreterversammlung bilden, in Kraft gesetzt.
Bern, 17. Febr. Der Völkerbunds-Entwurf findet in der deutsch-schweizerischen Presse eine scharfe und ablehnende Kritik, wobei übereinstimmend die wenig würdige Rücksicht auf die Lage der Neutralen hervorgehoben wird.
Wilson abgereist.
Brest, 15. Febr. Ter Dampfer „George Washington^ mit dem Präsiden.en Wilson an Bord, ist heute vormittag in See gegangen.
London, 17. Febr. „Daily Expreß" meldet aus Tokio: Tie japanische Presse ist entrüstet über das Auftreten des australischen Ministe Präsidenten Hughes gegen die japanische Besetzung der Südsee-Jnseln. Tie gelbe Rasse lasse sich nicht als eine Reise zweiter Klasse behandeln und verlange in Amerika und Australien als gleichberechtigt zugchas en zu werden.
Frankreich Ausfuhrland ft.r Eisenindustrie.
Bern, 15. Febr. In der französischen Kammer erklärte Lonckcnr, die Arbeitslosigkeit in Frankreich sei groß, wenn auch nicht so groß wie in Deutschland. Infolge der Rückkehr Elsaß-Lothringens zuFrank- reich gewinne Frankreich ein großes Industrieland. Frankreich fördere jetzt mehr Eisenerz, als es für den eigenen Markt verarbeiten könne und müsse deshalb eine Aus- fuhrm etallindustrie gründen. Auf eine Anfragt erklärte Painleve, während seiner Amtsdauer als Kriegsminister sei von keiner Seite der Befehl erteilt worden, das Briey-Becken nicht zu bombardieren oder zu schonen.
Die Besitzergreifung der Bagdadbahn durch England.
London, 16. Febr. (Reuter.) Ten Athener. Blat- tern wird aus Konstantinopel gemeldet, daß die Engländer Nikomedia, Konia und Angora (an der Bagdadbahn in Kleinasien) besetzt haben.
Weimar» 17. Febr. Halbamtlich wird gemeldet: Es ist richtig, daß zwischen dem Reichsminister des Auswärtigen Grafen Brockdorff und der Mehrheit der Kabinettsmitglieder, sowie der herangezogenen Parteiführer eine Mein u n g s v e r s ch iede n h e it über die Waffenftillstandsbedi'igungen besteht. Ein hinreichend begründeter Anlaß zum Rücktritt des Ministers ist nach Ansicht der Regierung nicht gegeben.
Danzig, 17. Febr. Seit gestern mittag ruht aus sämtlichen ostprenßischen Kleinbahnen der Verkehr, da die Beamten, Handwerker und Arbeiter wegen Lohnforderungen in den Ausstand getreten sind. Tie Milchversorgung Danzigs und anderer Städte ist schwer gefährdet.
lversammlung.
Weimar, 15. Febr. iß)
Soldatenriue werden sv lange Die Regien»»; sei politisch und skncchls und Rosa Luxemburgs >ald hier erscheinen. Die tu .Unterlage» müssen lückenlos ttyniigische» Bevölkerung soll »scheiden, zu welchem Staate müssen mir durch Vorhand- Kolonien brauchen wir nicht. Beim jetzt »och viele ehemalige .» das von der deutschen Weh' Das Wchrministerium hat be- und R o t e - K r e u z - M e - deionders auck an die rllck-
kchrcnd:» Gefangenen. Höchste Anerkennung verdienen die Ojjt. ziere, Beamten und Soldaten, die unter den größten Schwierigkeiten den Rückmarsch unserer Truppen ermöglicht haben. Ich habe seit der Revolution mit vielen O)f> zieren zusammen- qearbeitet und müßte mich vor mir lecher schämen, wenn ich nicht sagen würde, daß diese Männer in einem außerordentlichen Maß '-m Selbstüberwindung für das deutsche Volk Hervorragend»- ...leistet haben. Unser wertvollster Bestand an Wehrmacht st., heute die Verbände der Freiwilligen. Wenn die neue Freiheit von einer Minderheit bedroht,wirb, wird die Regierung der Volksmehrheit zu ihrem Rechte' verheilen. Gegen polnischen Imperialismus ist das Deutsche Reich zu verteidigen. In Posen liegen große Mengen Nahrungsmittel für Mittel, deutschland. und es ist nicht abzuschen, wie wir über die schwere Zeit hinwegkommen sollen, wen» die Nahrungsmittel, zu deren Lieferung? die polnischen Gutsbesitzer verpflichtet sind, uns nicht zugeführt werden. Daher der Grenzschutz. Dieser Grenzschutz ist mi» von deutschen S^tvatenräten zu stören versucht worden. (Sehr gut, bet den U.S.) Also, wenn Mittet angewendet werden, »m Freiwillige an der Abreise zu verhindern, die die dent'chen Städte und Dörfer gegen den polnischen Impenasts- verteidigen wollen, so rufen die Unabhängigen.m diesem Saale: Sehr gütl Diese Tatsache stelle ich vor dem ganzen Hause fest. (Stürmischer Beifall, Lärm bet den U.S.) 2m Falle Liebknecht ist das Rechtsverfahrcn anhängig gemacht worden. Wenn um ^ollköpfe willen das Schicksal Hunderttausender aus das
soll, bann muß zugesaßt werden. (Stllr-
ctniger Tollköpfe Spiel gestellt werden Mischer Beifall.)
2lbg. Ri eher (D. Bp.): (Unter allgemeiner Unruhe vor sich leerenden Bänken.) Wir sind bereit, der verfassungsmäßigen Einführung der republikanischen Staatsform unser Mitwirken nicht zu versagen. Wir werde» aber stets dankbar der Monarchen gedenken, die die Kraft und die Einheit Preußens und des Reichs begründet haben. Meine Partei begrüßt den Anschluß Deutsch-Oesterreichs au das Reich. Wir halten eine energische und gesunde Mittetstuudspolitik für eine der wichtigsten Ausgaben. Wir wollen einen soziale», aber nicht einen -sozialdemokratischen Staat. Die Sozialisierung wird nicht die erwarteten Vorteile bringen. — Nächste Sitzung Montag nachmittag 2 Uhr.
Weimar, 17. Febr
Präsident Fehrend ach eröffnet die Sitzung um 2.25 Uhr
Minister Erzberger verliest den Wortlaut des neuer Zusatzabkommens zur WaffeiistiUstandsverlängcrung und führ aus: MarschaU Foch lehnte eine Fristverlängerung ab: er (Foch. sei nicht tu der Lage, irgend etwas zu ändern. Der sranz. Dolmetscher-Offizier stellte fest, daß auch P r ü j i d e n . - W i l son ausdrücklich diese Bedingungen genehmig habe. (Große Bewegung und Hört! Hört) Die vo» mir an Freitag abend an die Regierung in Weimar und Berlin abgegebene» Depeschen waren ans bisher unerklärliche Weise die Samstag nachmittag nicht angekommen. Die früheren Bemüh»» gen, eine Milderung der 'Waffenstillstandsdedingungen durch- zusetzen und zum Schutz der Deutschen in den östlichen Gebieten Bestimmungen in den Waffenstillstand aufzunehmen, waren erfolglos. Foch hat erklärt, daß das Abkommen in seinem ersten Artikel eine rein militärische Maßnahme darstelte und keine politische Folgewirkungen nach sich ziehe» wurde. Es bleibt den künftigen Verhandlungen überlassen, daß dem von uns geräumten Gebiete in Posen usw. ein genügender Schutz währteistet wird. Nach den Versicherungen der Alliierten haben auch die Polen jede militärische Bewegung gegen Deutschland einzustelteii.
Vermischtes.
Reiseerlelchterung f"r Kriegsbeschädigte. Bei der prcuß. Eijendahiiveiwaliung wird gegenwärtig Li: Einjüh.uiig non Sonderabteilen für Schwrrkriegsbcschädtgte. besonders für Beinamputierte und Blinde mit ihren Begleitpersonen in allen Personen. und Schnellzügen zum Fahrpreis der 4. Wagenklasse cuvogeii. Siad: Prcßbnrg fortan Bcattslavn lauten soll.
Das Radi, telephon. Der Erfinder ans dem Gebiet der drahtlosen Telegraphie Dr. Forel in Ncnyark erklärte, daß cs noch im Sommer 1919 möglich sein werde, eine menschliche Stimme durch bas NaL-imelephoii ans eine Entfernung von 12 00L Meilen sprechen zu Horen.
Schl-.il Ha bel. Die Polizcibirektio» in MünclM hat sest-
aestellt, daß i Fe i u ü S i en ad i. Sa hi W <ae in München
bereits vor einiger Zeit durch Vermittlung'>>o» Schiebern 10 Zir. Speisefett an die Kantine der Kruppwerke in Frciniam» geiieferi hat, wofür diese 13 600 Mir. zahire. Auch 8 Zentner Kernseisc aus der genannten Fabrik wurden durch Schieber im Schleichwege zu Wuch.rpreijen abgefetzt. Bei einer u u: ich?» Fett- schiebung — durch Zwischenhändler wurden ans den Saphir-
Werken wiederum 10 Z ntner Speisefe.i verkauft — wurde da- unlautere Grfchäft aufgedeckt. Die Fabrik io'lte für die ll
Zentner 9000 Mk. erhaben. Der Käufer erlegte dafür den Betrae von 13 500 Mk. -Die Differenz fiel in die Hände der Zwischenhändler. Das Fett wurde beschlagnahmt. Die Saphir-Werkc arbeiten ausschließlich im Lohn für den Reichsausschnß für Oel, und Fette, von dem sie auch die zur Fabrik-tion erforderlicher Rohsto'fe erhalten. Die fcrngcn Speisefette müssen ansschließlicl an die Londcsfettsteiie geliefert werden.
Schiebungen in einem Soldatriirat. Wie die „HaUcsche Ztg." meldet, sind von einer Anzahl Mitgliedern des Soldatenratee in Halle a. S. viele tausend Meier Kvperhemdenstoff, »nt zwar Reichsmare, in der Stadt verkauft worden. Das Mitglied des Soldatenrats Osfizierstcllvcrbctcr Ru send erg hat dabei Uber 40 000 Mk. auf unrechtmäßige W:ise verdient' und 30 000 Mk. sind in verschiedene andere Taschen gewandert. Rosendcra ist verhastet.
4VÜÜ0Ü Mk. gestohlen. I» das Kr'egsdnreali des Wirt- schaftsstabs Rumänien in der Potsdamer Straße in Berlin dränge» Einbrecher ei» und stahlen ein? Kiste, die außer Akten ungefähr 400 000 Mk. in deutsch m, österreichischem und rumänischem Papiergeld enthielt. Die Täter konnten mit ihrer Beute ungehindert entkommen.
Seltsames Urteil. Das französische Kriegsgericht m B o ur- g e s verurteilte den Sekretär der Eisenbahnergewerkschaft Didol zu einem Jahr Gefängnis; weil er am 28. Januar aus der Paris—Lyon-Mittelmeerbahn einen Streik von einer Minut». Dauer veranlaßt hatte.
Der Amtsgerichtsrat Dr. Steinberg in Wrietzen (Brandenburg), der bet einer Wahlversammlung am 30. Januar seinen Wahlgegner, den praktischen Arzt Dr. Franz Jahn durch Re- oolvcrschüsse getötet hatte, wurde vom Schwurgericht in Prenzlau «egen vorsätzlicher Körperverletzung mit tödlichem Ausgang zu ) Monaten Gefängnis verurteilt.
Minenexplosion. In Mo ns (Belgien) wurde ein englischer Dsfizier bei der Besichtigung einer Brücke durch eine losgehende Mine getötet, die von den Deutschen gelegt worden mar. Ein Zoldat erlitt tödliche, mehrere Arbeiter schwere Verletzungen. Zn den Grundlagen der Brücke wurden zwei weitere Minen mtdeckt.
Preßbilrg—Bratislaca. (Tschecho - slowakisches Preßbureau.) Pie Reglern.,g hat beschlossen, daß die amtliche Bezeichnung der
Tie B o? k ru g Frankreichs ging nach der „Times" seit iluauit 1S14 um 2 283 000 Seelen zurück.
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Baden.
'(-) Karlsruhe, 17. Febr. Zu einer eindrucksvollen Kundgebung gestaltete sich die gestern nachmittag in den großen Festhallesaal vom Roten Kreuz und vom Volksbund zum Schutz der Kriegs- und Zivilgefangenen ein- berufene Versammlung, die von über 4000 Personen besucht war. Tr. Stroebe legte die mannigfach vom Roten Kreuz und der bad. Gefangenenfürsorge unternommenen Schritte dar, um das Los der deutschen Gefangenen zu erleichtern. Ein früherer Kriegsgefangener, Ingenieur tznpp, betonte die Notwendigkeit, das Volksgewissen aufzurütteln und den neutralen Staaten die Augen zu öffnen, um für die Kriegsgefangenen in Frankreich bessere Bedingungen zu erhalten. Rechtsanwalt H u-' gele, der gleichfalls Kriegsgefangener war, schilderte die . Seelen- und Leibesnot der deutschen Gefangenen. Bei ! den Vorfriedensverhandlungen sollte die schleunigste Rück- führuna der Gefangenen gefordert werden. — Es sprachen , noch namens der Regierung Geh. Rat Dr. Arnsperger und Vertreter der politischen Parteien, worauf einstimmig eine Entschließung gefaßt wurde, welche Protest erhebt, daß immer noch 800000 deutsche Zivilgefangene auf un- ! gewisse Zeit zurückbehalten werden.
I (-) Karlsruhe, 17. Febr. Von einem Volkswehrmann wurden letzter Woche 1500 Liter Branntwein und ungefähr l Ztr. Erbsen in einem Möbelwagen beschlagnahmt, da dip Waren für den Schleichhandel bestimmt waren. Dem Volkswehrmann hatte man 2000 Mk. Bestechungsgelder angeboten, er lehnte die Summe aber ab und nahm die Täter fest.
(--) Mannheim, 17. Febr. Ein frecher Raubüberfall wurde hier verübt. Einbrecher waren in die Wohnung ein,s Geschäftsmanns eingedrungen und überfielen diesen, als er nach Hause kam. Mit vorgehaltenem Revolver zwangen sie ihn, den Kassenschrank zu öffnen, und eigneten sich etwa 2500 Mk. an.
Mnhlhaim a. R., 17, Febr. Tie kommunistische Partei und die Unabhängigen Sozialdemokraten haben als Protest gegen den Einmarsch von Negicrungstruppen in das Industriegebiet in Mühlheim, Sberhausen, .Hamborn, Sterkrade und Düsseldorf den Generalstreik verkündet. In Mühlheim besetzten etwa 600 bewaffnete Spartakisten und Leute der Sicherheit swehr die Portale der Werke und verwehrten den Arbeitern und Angestellten den Eintritt. Tie Spartakisten besetzten außerdem ^as Telephon- und Telegraphenamt. Auch die Straßenbahn wird gezwungen, den Dienst einzustellen.
Württemberg.
(-) Stuttgart, 17. Febr. (Beamte und Streit §ine Versammlung der AusschusnnirgUeder tn§ Verlwn-x vürtt. Beamten-, Lehrer- und Uinerbeamlenvereine und >es Verbands der Vereine höher geprüfter Lt.ine e miten rutcr dem Vorsitz des Mittelschullehrers Abg. Löchuer rahm zu der Frage „Beamte und Gewerkschaften' -Ltel ung. Tie Versammlung sprach sich in Uebereinsnmmrng nit den Berichten des Gewerkschaftssekretärs Abg. tü r o ß ind des Rechnungsrats Rottacker mit großer NSHr seit gegen das Streikrecht der Beamten aus.
(-) Stuttgart, 17. Febr. (Mi llion enz a h! u n h z e u.) Ter Taimle r-Motvreng s l schuft in Stut g nt Untertürkheim soll lt M. N. N." die erste Rate für rückgängig gemachte Kriegsaufträge in Hi he von 18 Millw- rcn Mark ansgezahlt worden sein. Eine zweite Rate m )er gleichen Höhe soll Mitte Februar zur Zahlung kommen ind die dritte Abschlußrate soll Epde des Monalo gezahlt werden.
(-) Stuttgart, 17. Febr. (Neuer Branddirektor.') Au Stelle des verstorbenen Branddirektors Jakoby hat der Gemeinderat den städt. Brandmeister Mülle r zum Branddirektor ernannt.
(-) Ludtvigsburg, 17. Febr. (Messerheld.) Gestern abend erstach im Gasthaus zum Roten Schien oer Bürstenmacher Nikolaus Kau PP den verheirateten Schlosser Johannes Schwarzenbach im streit.
(-) Heilbronn» 17. Febr. (Hebelgriffe des Soldatenrats.) Am Samstag verrnstapete der Sol- vatenrat eitle Kundgebung in der Stjefelangelegenheit, wegen deren der Soldatenrat Winz verhaftet worden
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Pflegers Herion will der Soldatenrat mit dem Gemeinderat verhandeln. Ter „Generalanzeiger" protestiert gegen die Verletzung der Freiheit der Person und der
Presse. ..
(-) Künzelsau, 17. Febr. (Enteig n u n g.) PÜr den Bau der Eisenbahn von Klinzeleau nach Forchtcnberg meiden die erforderlichen Grundstücke enteignet.
(-) Mm, 17. Febr. (Diebstähle.) Be, der ' Temöbilmachungskompaanie in Neu-Ulm wurde e.n trag von 13 OÖO Mark gestohlen.
Be-