aung veZ amerikckniWn^Roken' MeuzeV Nrstellen"Mtei »den Gefangenen in Sibirien gegenwärtig 200 amerikanische Sekretäre.^ Die Verpflegung der Gefangenen soll besser »sein, als früher. Briefe und Karten sind zu richten: An den Kriegsgefangenen (Name und genaue Adresse), via Kriegsgefcmgenenhilfe des Christi. Vereins, junger Männer, Bern, Effiugerstraße 10. s
Lttstkurierdienst. Von d'er Inspektion des bayrischen Militär-Luftfahrwesens wird mitgeteilt: Für die Zwecke der Nationalversammlung ist ein in Weimar zu- sammenlanfendes Luftverkehrsnetz errichtet worden, das den Kurieren der Einzelstaaten für Personen- und Post- Verkehr zur Verfügung steht. Berlin (für Preußen und Reich). Dresden (für Sachsens Konstanz (für Baden), T t u t t g a r t (für Württemberg) und München (für Bayern) sind Kurierstationen und durch einen regelmäßigen Fluqplan mit Weimar verbunden. In Bayern konnte diese Lustverkehrsorganisation schnellstens dnrchgeführt werden, da sie lediglich an eine bereits bestehende Luft- verkehrsverbiikbung angeschlössen zu werden brauchte. Es ht dies eine tägliche Luftverbindung zwischen denl Ministerium für militärische Angelegenheiten und den drei bastrischen Generalkommandos München, Fürth nutz W ürzb u r g. Der Miinchner Kurierflieger trifft in Fürth mit den Luftkurieren von Konstanz—Stuttgart und Würz- bürg zusammen, und von Fürth aus vermittelt die dortige Station den Flugdienst nach Weimar. Die Strecke München—Weimar über Fürth wird in drei Stunden durchflogen und in ähnlich kurzen Zeiten auch die anderen strecken. Die Organisation dieses Luftverkehrs ist vorerst militärisch und wird von alten erprobten Feldfliegern niestet, denen als Flugzeugführer und Beobachter sowie
Hilfspersonal frouterprobte Leute zur Seite stehen.
^ Mm englisches „Versehen". In Vohwinkel „versehentlich" die 21jährige Frida Hahn aus Vohwinke bei Elberfeld wurde von der englischen Grenzbesatzuna erschossen, die sich auf einem Spaziergang noch weit i neutralen Gebiet befand. Das Mädchen starb kurz darauf.
1600 Personenwagen verschwunden. Im bayerischen Landeseisenbahnrat teilte ein Regierungsvertreter zur Kennzeichnung der gegenwärtigen Zustände mit, daß allein in Bayern 1600 Personenwagen fehlen, die einfach nicht auffindbar seien.
Bei einer Kesselerplosioit auf dem Mayran- Schacht (Schlesiens wurden 8 Personen getötet.
Fälschung von Kriegsgelsscheinen. Große Fälschungen von Kriegsgeldscheinen sind durch die Düsseldorfer Polizei aufgedeckt worden. Es handelt sich um 100-Mark Notgeldscheine der Rheinprovinz .und 20-Mark- Scheine der Stadt Düsseldorf. Die Werkstatt der Kriegs- aeldfälscher befand sich in der Druckerei Hesper und Vaillant in Düsseldorf, die für 400000 Mark 100-Mark- Scheine und für 40000 Mark 20-Mark-Scheine her- gestellt hatte. Die Scheine wurden hauptsächlich in Düsseldorf, Elberfeld und Duisburg ausgegeben.
Was zu erwarten war. Der „Verein Berliner Kaffeehausbesitzer" hat einstimniig beschlossen, den Tarifvertrag mit dem Verband der Gastwirtsgehilfen wieder zu kündigen. Die Gründe, die zu diesem Beschluß führten, liegen darin, daß nach allgemeiner Beobachtung die Kellner trotz der festen Entlohnung nach wie vor Trinkgelder nehmen, ja sogar fordern.
Die Reichskleinodien. In einem Artikel in der „Voss. Ztg." befaßt sich Prof. Dr. Pazaurek-Stutt- gart mit dem Schickscst der ehemaligen Reichskleinodien. Er führt ans, daß diese nicht Eigentum der Habsburger oder des österreichischen Staats, sondern Nationalbesitz des Deutschen Reichs seien und tritt für ihre 'Zurückführung nach Deutschland ein. Eine Ueberführung nach Berlin komme nicht in Betracht. Ms Hüter der letzten Reichskleinodien komme vielmehr entweder Nürnberg oder Frankfurt in Betracht. Natürlich komme dabei auch für alle Zukunft nur ein, die beste Erhaltung gewährleistendes gut gelegenes wirtschaftliches Museum in Frage -vis das Germanische Ncstionalmuseum in Nürnberg.
Das älteste Glockenspiel. Das älteste erhaltene deutsche Glockenspiel oder vielmehr die ältesten erhalten gebliehenen Reste eines solchen, finden sich in der mähri
schen Mabk Olmütz. Das Werk wurde 1416 von dein Uhrmacher Anton Pohl gemacht, der kurz vorher dem Prager Magistrat ein schönes Spielwcrk geliefert hatte. Das Olinützer Glockenspiel wurde durch die Stiftung eines reichen Bürgers 1838 repariert und ist noch heute eine Sehenswürdigkeit. Es rst verbunden mit einer Kunstuhr nd zeigt 16 Glocken im Gesamtgewicht von 300 Kitz gramm. Beinahe ebenso ehrwürdig an Alter war das Glockenspiel der St. Petrikirche in Hamburg, das 1487 >c>rt aufgestellt wurde, aber 1842 beim Brand der Kirche interging. Ehrwürdig an Alter ist das Glockenspiel in St. Anna in Düren (Rheinland), das den alten Ausbau 1664) noch gut zeigt. — Berühmt ist auch das Danziger Glockenspiel aus den Jahren 1569—1561. Es wurde nach aer Inschrift an den Glocken selbst gemacht von Johannes Moor aus Herzogenbosch. Dieses Glockenspiel erregte bald aen Neid der Altstädter, die dann auch ein Glockenspiel haben wollten. Es wurde zuerst auf dem Turm des Rathauses angebracht und später auf den Turm der Katha cinenkirche versetzt. Auch bei diesem Glockenspiel ist linder- .'ändischer Ursprung ausdrücklich bezeugt. Sein Verfertiger lvar Meister Nikolaus Berk aus .Hoorn an der Zuidersee. Das berühmte Glockenspiel von St. Romuald in Metzeln, das durch die Beschießung der Kirche in Gefahr var (da die Feinde Geschütze auf den Turmkranz auf- zestellt hatten), gilt allgemein als das schönste. Es geht ) .ebenfalls teilweise in das 15. Jahrhundert zurück und tammt von Peter Hemony, dem berühmtesten Meister )er Glockengießerkunst. Andere berühmte belgische Glockenspiele sind in Antwerpen das mit 40 Glocken, das zu Brügge mit 48, das Genter Glockenspiel mit 48 Glocken, das zu Doornik (Tournai) mit 42 Glocken und das zu i!öwen mit 35 Glocken. Sie gehen großenteils auf das 15. und 16. Jahrhundert zurück und sie gefielen namentlich den reisenden Deutschen so gut, daß man in Deutschland ebenfalls solche Glockenspiele haben wollte. Wie ln den erwähnten Fällen ist dies ausdrücklich bezeugt Rr das Salzburger Glockenspiel, das Melchior de Haze ms Antwerpen 1689 schuf. Das Berliner Glockenspiel, das, Friedrich l. an dem Umbau seines Schlosses durch Schlüter anbringen ließ, war gleichfalls in Holland gekauft. Schlüter hatte als technische Merkwürdigkeit bei dem Hochbau des alten Münzturms zum erstenmal Eisen- construktionen versucht, aber der stolze Turm mußte bald wieder abgebrochen werden. Es fand dann seinen Platz ans der Pacchinalkircbe beim grauen Kloster in Berlin, wo es noch heute tönt.
Lschecho-slokrakische Briefmarken. Die tschechoslowakische Republik, die die früheren österreichischen Krön (ander Böhmen, Mähren, Oesterreich-Schlesien umfaßt, hat jetzt ihre eigenen Briefmarken. Es sind vorläufig Werte bis zu einer Krcue hergeftellt worden. Die neuen Marken tragen als Markenbild in reich geschmücktem Raum die Präger Burg Hradschiu und im Hintergrund die ausgehende Sonne. Die Inschrift „Cresko Posta Slowenska" ist auf die beiden Scitenränder und den oberen Markenrand verteilt: am unteren Rande ist die Wert bezeichnung 3, 5, 10 usw. angegeben. Oberhalb der Wert bezeichnung befindet sich der schwarze Aufdruck „Vzorec". Außerdenk sind noch besondere Zeitungs'narken mit dem Markenbild des böhmischen Falken und besondere Porto marken für unfrankierte Sendungen im inneren Verkeh« zur Ausgabe gelangt.
.Kops open l .
Man genieße kleine Freuden und beanspruche keinT großen. . . Ich suche keine Dornen, hasche die kleines Freude»; sind die Türen niedrig, so bücke ich mich: kann ich den Stein aus dem Wege tun, so tue ich's; ist er zu schwer, so gehe ich nm ihn herum, und so finde ich alle Tage etwas, das mich freut, und der Schlußstein — der Glaube an Gott, der macht mein Herz froh und mein Gesicht fröhlich.
Drau Aal «oethe
Marmelade-Abgabe.
Auf Lebensmittelmarke 39 wird abgegeben:
2 '/« Pfund Marmelade
Listen-Gchluß Dienstag Abend 6 Uhr.
Städt' Keberrsmittelamt.
Viindel-Holz
Morgen Dienstag nachmittag» ven 1—5 Uhr kommt in der städt. Dörranlage dürres Bündelholz da« Bündel zu 40 Pfg. zum Verkauf. '
Städt. Mehl- und Kutter mittelabgaSestelle.
Wildbad, den 17. Februar ISIS.
2»bIanx8»nüorck«riin«.
Die Steuer und sonstigen Abgaben bis 1. April 1S18 find in ihrem ganzen Betrag nach zur Zahlung fällig:
Die Steuerpflichtigen, welche mit der Entrichtung im Rückstand sind, werden hiermit an alsbaldige Bereinigung ihrer Schuldigkeiten erinnert.
Wildbad. 17. Februar 1919. Ktadpft«-«.
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und eignen sich diese Decken auch vorzüglich für
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Telephon 83.
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Danksagung.
Für erwiesene, herzliche Teilnahme beim Heimgang unserer lieben, unoergeßlichen
Fm Marie Meter
sagt allen herzlichen Dank.
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Per sofort oder später wird
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gesucht.
Frau Mina Aberle
Wilhelmstraße Nr. 108
verloren
Abzugeben auf dem städt Lnrrddüro.
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hat zu verkaufen.
Wer sagt die Exped. (237
Verloren.
ging von der Militärkuranstalt bis zur ev. Kirche eine
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Abzugeben gegen Belohnung in der Expod.d». BlatteS.(234
—er „Idealismus" dev Unabhängigen.
- Daß für das Weiterbestehen der A.- und
s.-Nate neben ideellen Gründen, auch nackte materie"- maßgebend sind bei ihren Anhängern, beweist eme Versammlung der kommunalen Arbeiterräte (der dem Zweckverband Groß-Berlin angehöreuden Ge- ^ Februar für die Mitglieder
^ Vollzugsrats eme Entschädigung von 240 Mk. wöchentlich, für dm Sekretäre von 30 Mk. täglich, und A "ubere Angestellte von 25 Mk. täglich beschlossen, Stenotypistinnen erhalten täglich 12-20 Mk. Ein Einkommen von 240 Mk. wöchentlich entspricht einem Jahres-
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MUß noch dar-llf hiirgcwiesen werde,r, daß der Berliner yrÄ-?^^^bfordert worden ist, zu den Gehältern der Arbe,terr«E innerhalb des Zweckverbands Groß-Berlins euien Zuschuß zu gewähren. Als aber der Berliner Magi,trat die,en Kostenzuschuß ablehnte, und sich erbot, lligeres Personal zur Verfügung zu stellen, sprach der ltNabhangige Richard Müller, der Leichenmüller, von entwürdigenden Zumutungen des Berliner Magistrats, wofür -lim noch starker Beifall zuteil wurde.
D.P.E. Der Unterhaltung zwischen einem hoho» Offizier und einem Staatsmann entnimmt der militärisch Mitarbeiter der „Vossischen Zeitung" folgende Angaben Die Grundlage unseres zukünftigen Heeres wird me„ -Hin je die Jugenderziehung sein. Die reinmilitärisch« Dienstzeit würde eigentlich nur eine Art Abschluß de: Jugenderziehung bilden. Organisierte Jugendverbänd sollen herangezogen werden zu gemeinnützigen Arbeiten wie großen Kanalbauten oder Erschließung von Oed land. Durch seine gemeinnützigen Arbeiten könnte sicl das Arbeiter- und Soldatenheer selbst ernähren. Eil Berufsoffizier- und Uiiterosfirierkorps ist unbedingt nöti« als Lehrmeister und Organisator im Frieden, als mitt lerer, und höherer Führer im Kriege. Die unteren uni ein Teil der mittleren Friedeusstellen könnten die Am wartschaft auf Beaintenstellen geben. Trotz aller Ev. ziehung der Jugend zur freiwilligen Unterordnung wirk mau um die Schaffung wirksamer militärischer Strafet Mid Gesetze, die den Führern'das Rückgrat stärken, «ich herumkommen. Das zukünftige Volksheer ' ürde im Frieden bestehen aus 1. einem Berufsführer cps. 2. eine, '"Rzahl Lehrtruppen, bestimmt, um durch versuche usw die Ausrüstung, Ausbildung, Kampfesw > usw. ste"' der fortschreitenden Wissenschaft und Tech» ' entsprechen«: ^nf dem Laufenden zu halten, 3. den ihre. Dienstpflicht genügenden Jahrgängen der Bevölkerung Ueber den Grundgedanken dieser Vorschläge ist bisher eine Einig« keit noch nicht erzielt worden. Es ekstbrigt deshalb vor-
läufig, dazu Stellung zu nehmen._ ,
HwdesferlI, Heute früh verschied infolge einer tückischen Krankheit der in vielen greisen bekannte und «wljebte ^rrn Zugmeister Knödler von hier. Der verstorben« stellte sich während de» Krieges in aufopfernder Weise der Betriebsleitung der Eisenbahn in Rußland zur Verfügung.. Die Beerdigung findet Dienstag Miltag 4 Uhr statt.
Kchühenverein Bei dem gestrigen Preisschießen errang Herr Scklofsermeister Fritz Kmuß durch den besten Schuh, den von einem Mitglied gestifteten Ehrenpreis.
deutsche.
Keute Mwntag abend 8 Ilhv zwangiose Zusammenkunft unserer Mitglieder, im Cafe
Sechtle.
Druck und Verlag der B Hofmann'schen Buchdruckerei in Wildbad. Verantwortlich: E. Reinhardt daselbst
Noch günstige
Einkaufsmöglichkeiten
Haarbürsten, prima Borsten,
Mk. 13.50 bis Mk. 1.75, Kleiderbürsten, «vorzügl. Ware,
Mk. 14 biS Mk. 2.50,
Zahnbürsten. Mk. 2.55 bi» Mk. 0.80, Frislerkamme, Mk. 13— bi» Mk. 3.—, Moderne Aufsteckkamme, Mk. 13 bis Mk. 2 LS, Harrdrvafchbürsten. Mk. 5 bi» Mk. 3, * Schwämme, Mk. 30 bi» Mk. 0.80, Kade-Mützen, Mk. 8.50 bis Mk. 4.50, Ka-elpflese-Garnttnrr«. Mk. 95— bis Mk. 4 56 auch einzelne Instrumente,
K.V.-Selfe «nd Pulver, Mk. 0.40,
100 gr. und 250 gr. 30 Pfg, Kopfwafchpnlver, noch gut schäumend 25 Pfg., Krennlarnpe«, gut vernickelt. Mk. 5.50 bi» Mk. 2, Weiterreisen, Mk. 3.50 bis 3.— Pfg., Haarmaster. Mk. 5 bis Mk. 3 50,
Prrder, jede Farbe, Mk. 6 50 bis Mk. 0.80, Haarrntfettungspnder» Mk. 2.50 bis Mk. 1.5S, Parfüme, Mk. 14 bis Mk. 1.50,
HaarSle. Mk. 2 bis Mk. 1.80,
Mittel ;nr Uagelpflege. Mk. 0.40 bis Mk. S, Chr. Schmid «. Kahn, Parfümerie-, Friseur-, Sport- u Photogeschäft, neurKönig-Karlstr^ 68.