kauM, e'mgefeW halüe. Tie heurige' PrekSveWquiiI so eine Prämie für den Weingartner, der schon im Vor­jahr unverschämt im Preise war, während der, der ii» Vorjahr bescheiden war, nun doppelt das Nachsehen habe. Herr Gemcinderat Krämer-Stuttgart führte ans, die "Organisation der Weingartner sei nötig, um gegen den on den Wirten gemachten Vorwurf Front zu machen. T»" Sozialisierung sei gewiß jedem Weingartner willkomme.., wenn Löhne, wie sie z. Zt. die Arbeiter fordern, auch den Weingartnern bezahlt würden. Wie aber könnte der Staat dies? Und was kostete daun der Wein? Ter Weingartner muß sich auch politisch organisieren, um Vertreter ins Parlament zu entsenden und dort für sein Recht zu wirken. Das Milglied des Hanptausschusses der T. d. P Herr Paul I l g-Stuttgart, betonte einer Behauptung derSchwab. Tagwacht" gegenüber, die T. d. P. sei nicht dafür, daß der Weingärtner Wucher­preise verlangen soll, auch der Wert soll am Ausschau! seinen Verdienst haben und dem Verbraucher sei ein billiges Glas Wein zu wünschen, aber der Weingartner müsse auch angesichts der hohen Bebauungskosten und der teuren Lebenshaltung zur Zeit angemessene Preise erhalten. Sie nehme sich also berechtigten Interessen der Weingartner an, ohne daß diese, wie bei einer andern Partei, Gefahr laufSn, Stimmvieh für Leute zu sein, deren seitherige Politik uns in die heutige Lage gebracht habe. Es folgte eine rege Tiskussion, die noch manche neue Anregung gab. Tein demokratischen Wein­gärtnerbund traten nahezu alle Erschienenen von Beutels­bach, Aichelberg, Grunbach, Geradstetten und Schorudori bei, ein Beweis,, wie erwünscht die Neugründnng war. Weitere Anmeldungen nehmen entgegen: G.N. Krä- mer-Str.ttgart, Schultheiß K ü mme t.Strümpfelbach und ,Schultheiß W e n d e l-Schnaith.

Er» beachtenswerter Vorschlag.

TPC. DieFrankfurter Zeimng" macht einen sehr beachtenswerten Vorschlag, indem sie fordert, daß neue Methoden für die Veröffentlichung der offiziellen poli­tischen Verhandlungen des demokratischen Deutschlands eingeführt werden. Sie weist hin auf die Tatsache, daß in den politischen Debatten der letzten Wochen vielfach mit Schlagworten gekämpft worden ist, statt mit sach­lichen Gründen, die ans einer genauen Kenntnis der Materie geboren waren. Auch die Debatten der Natio­nalversammlung müßten dem ganzen Volk? zugänglich gemacht werden. Das Frankfurter Blatt schreibt:

Was not tut, ist klar: Es müssen fortan alle diese offiziellen Protokolle, Denkschriften nsw. zu einem bil­ligen Preise amtlich für jedermann, der sie abonnieren will, h rnlsg'gwen werden, damit j.der, der sich ans ihnen belehren und sein eigenes, unbeeinflußtes Urteil bilden will, d ie Möglichkeit dazu erhalte. Es muß Poli tik nicht nur gemacht, es muß Politik auch gelehrt'wer­den, und gerade bei unS, wo die Demokratie nicht iw langsamen Weg friedlicher Reform, sondern plötzlich durch die Revolution verwirklicht wurde. Es muß pol! tischcs Erziehrings« und politisches Wissensmaterial in das Volk kommen, damit sich die Politik nicht an weiterhin, wie vor der Revolution, ohne Teilnalnm des Volkes in den engen Zirkeln der sog. politischen Kreise abspiele. Ter Vorschlag, den wir machen, eine elementare Konsequenz der Demokratie. Und wii hassen, daß man ihn verwirkliche."

Dieser Hoffnung schließen wir uns an.

Bsden.

(-) Karlsruhe, 12. Febr. In der gestrigen Vor­mittagssitzung des Versa s snng s a n s s ch n s s e s wurde oon verschiedenen Seiten betont, daß es notwendig sei, die Verhandlungen etwas rascher zu führen. Die Ab­stimmung über den letzten Abschnitt des 8 19 (Lehr- und Lernmittelfreiheit) wurde vorerst zuriickgestelit. Ter Ausschuß trat darnach in die Beratung des Abschnitts ill der Regierungsvorlgge. ein, der die Teilnahme des Volks an der Gesetzgebung und Verwaltung durch Re­ferendum und Initiative behandelt. Einstimmig reit wurde darüber erzielt, daß ein Volksvorschlagsrecht (Volksinitiative) 80 000 Stimmen auf sich vereinigen müsse. Eine längere Anssprache entspann sich da - dar­über, ob das Proportionalwahtverfahren (Verhättni- Ast) in der Verfassung festgelegt werden solle. Von demokrati­scher und sozialdem. "Seite wurde dafür, vom Zentrum dagegen gesprochen. Das Land sol! in vier Wahlbezirke eingeteilt werden; eine kleine Minderheit wünschte iiijr einen Wahlbezirk.

(-) Karlsruhe, 12. Febr. (Die Genehmigung- Pflicht für Tanzvergnüguiigen.) Da die Vergnü­gungssucht immer weitere Kreise ergreift und die Zahl der öffentlichen Belustigungen, namentlich der Tanzver­gnügungen, an denen ein großer Teil unserer Bevölke­rung .ernsten Anstoß nimmt, einen großen Umfang an­genommen hat, sind die Bezirksämter vom Ministerium ^ des Innern angewiesen worden, die früheren Bestim mungen über die Genehmigung öffeiMicher Tanzbe­lustigungen wieder mit aller Strenge durch- zuführen, und bei der Zulassung die größte Zurückhal­tung zu üben, soweit nach den örtlichen Verhältnissen nicht ein vollständiges Verbot derselben angezeigt erscheint.

(-) Karlsruhe, 12. Febr. Im Alter von 70 Jahren ist hier Studienrat G. M. Wacker gestorben.

(-) Karlsruhe, 12. Febr. Die Unabh. Soz. Partei für Baden hält am 15. und 16. Februar hier ihre erste ordentliche Landeskonferenz ab.

(-) Karlsruhe, 11. Febr. Gestern nachmittag ist eine französische Truppenabteilung, bestehend aus 2 Offi­zieren und 38 Mann zur Ueberwwachung des Karlsruher Rheinhafens eingetrosfen. Ans den Geschäftsgang des Rheinhafens hat nach derBad. Presse" diese lieber- - wachung keinen Einfluß.

(-) Mannheim, 12. Febr. Gestern vormittag kam es zu einer Ärbeitslosenknndgcbung, an der sich vor allem . jugendliche Leute beteiligten. Als sie versuchten, in da : Ratbaus einzudrinaen. kam es zu einem Zusammenstoß n '

, weHrmanst öurch' eknelk

Irr "AolkSwehr, 'wobei ein .

Messerstich verletzt wurde.

(-) Vom Schwarzivald, 12. Febr. (Schwind­ler.) Dieser Tage kam zu einem Landwirt in Trum:

§ born ein Mann, zeigte ein Schriftstück vor, daß er' j beauftragt sei, nach falschem Geld zu sahnven und nahm den Betrag von 1200 Mk. mit, angeblich gefälsch­tes Papiergeld. Er ließ dann noch einen Schein zurück, wornach der Landwirt alles konfiszierte Geld bzw. Ersatz hiefür auf dem Amt in Tribcrg holen könne. In Tri- berg mußte dann der Mann erfahren, daß er von einem Schwindler bestohlen wurde.

'(-) Rohvbach b. Heidelberg, 11. Febr. Der Bür- 'gerausschuß soll einen Kredit von 60 000 Mk. zur Vor­nahme von Notstandsarbeiten bewilligen.

(-) Durluch, 11. Febr. Die Volkswehr beschläg- >!ahmte drei Körbe mit etwa 3Vs Zentner Rindfleisch, das für Karlsruhe bestimmt war.

(-) Schwetzingen, 11. Febr. Der Bürgerausschus; hat den städtischen Beamten, Bediensteten und Arbeitern neue Teuerungszulagen, die vom 1. Januar ab zahlbar sp-.d, gewährt. Die Verheirateten erhalten Zuschläge zu den Teuerungsbeilstlfcn von monatlich 60 Mk., die Le­digen von monatlich 30 Mk.

(-) Pforzheim, 11. Febr. (EisenLahnnn f a l l.) Am Sonntag in der Frühe riß zwischen den Stationen Ersingen und Bilfingen ein von Pforzheim nach Karls­ruhe fahrender Güterzng in zwei Teile. Während der vordere Teil weitersu-w. da das Fahrpersonal keine Kennt­nis von dem Vorfall hatte, kam der Hintere, abgerissene Teil bei dem bestehenden Gefälle ins raschere Rollen und stieß hart aus den letzten Wagen ans. Dabei ging eine Anzahl Wagen in Trümmer, teils wurden sie auch aus dem Gleis gehoben, so da Meide Gleise auf längere Zei! gesperrt waren. Ter Materialschaden ist bedeutend. Von Karlsruhe wurde ein Hilfszug mit Personal und Geräte abgesandt. Die Aufräumungsarbeiten nahmen den ganzer' Tag in Anspruch. Erst in der Nacht konnte ein Gleis dem Verkehr wieder freigegeben werden. Die Reisender nach MühlackerStuttgart wurden über Bruchsal be fördert, der Nahverkehr durch Umsteigen aufrechterhalte"

(-) Pfsnzhsim, 11. Fcbr. Tie Bauarbeiter! ans dem hiesigen Bahnhof werden nunmehr fortgesetzt. Bei de: Arbeitenvergebung für die Erweiterung der Unterfüh­rung an der Jspriugerstraße waren sehr viele Angebote eingercichl worden. Sie schwankten zwischen 170528 Mk. und 84 295 Mk. Im hiesigen Amtsbezirk wurden bis Ende vorigen Jahres 23,9 Mit!. Mk. für Reichs- kriegsnnterstützmig ausbezahlt.

(-) Offettlmrg, ist. Febr. Aus dem von den Fran­zosen besetzten Brttckenkopfgebiel Kehl wird demOffen- burger Tagblatt" berichtet, daß die dortige Bevölkerung die feindliche Ersetzung sehr drückend empfindet und daß man sich vor allem darüber beklagt, daß gerade kleinere Leute außerordentlich starke Einquartierung bekommen haben. So hat z. B. Mn Arbeiter in Kork 15 und ein Bahnwart 14 schwarze Soldaten unterzubringen. In der kleinen Gemeinde Leutesheim (900. Einwohner) liegen 500 Kavalleristen mit Pferden. Die Franzosen erlassen stündlich nem- drückende Bestimmungen.

(-) Offetthnrg, 11. Fcbr. In Urlofsen feierte vor wenigen Tagen das Ehepaar Konstantin Kiefer das Fest der eisernen Hochzeit.

(-) A -er«, 11. Febr. Zu der Beschlagnahme der lOOO Liter Branntwein schreibt man denBad. Nachr.", daß ähnliche große Mengen seit Jahren auch aus dem Bahnhof Baiersbronu oder Frendenstadt hätten gemacht werden können. Man munkle davon, daß aus der Ache' ialbahn gar mancher Wagen, mit Sägespänen, Rebstöcken und dergl. beladen, zum Versandt gekommen sei, in dessen Innern große Fässer mit Branntwein verborgen Ware».

ep. Stuttgart, 12. Febr. (K undgeb u II gF -r n Volkshclfe für württ. Kriegs- und Zivilgis san gene veranstaltete gestern eine zweite machtvoll: Kundgebung in Stuttgart. Kommerzienra: Wanner 'nies darauf hin, daß die neue Gründung die Aufgabe abe, unermüdlich im deutschen Volt und iistder ganren ge­sitteten Welt die Forderung der sosorlig.e.i Freigabe unserer Gefangene u' rn erheben, 'sowie durch eine Volksspende die Mittel zn bechmsseu, um die GFauae- nen mit Nahriiiigsniiltein und Kleidern versorgen und sie auch nach ihrer Rückkehr tatkräftig imterstichen zu tonnen. Tie Lchckderiiugen von 6 ans den verschiedensten Gefangenschaft:liiiiaer.i 'heiim.ek h t n Kriegs- und Zit i gefangenen waren eine fura tbare 'Anklage unserer Geg­ner. Aber auch die Erfahrung von der völligen Teil- uahmlosigkeit weiter KreiF der Heimat ihrem Lose geaen über trage viel.zu ihrer Verbitterung bei. Die Gattin eines Gefangenen richtete einen eindringlichen Apoell an die anwesenden Frauen und Mädchen,' ihre Stimme für die 800000 deutsche,! Gefangenen zu erheben und nicht zu ruhen, bis ihre Besreiiingsflunde geschlagen habe. Eine in diesem Sinn gehaltene Emschließmiq ivurde von den 2000 Anwesenden einstimmig angenom­men.

(-) L?o»-epg, 12. Febr. (Pferde markt.) Ter gestrige Pfcrdemarkt war von nahezu 3000 Persoucu von auswärts besucht, lieber 1000 Pferde waren zu- gcsühtte; der leichtere Schlag war stark vertreten. Die Preise hielten sich auf außerordentlicher Höhe. Sv wur­den für ein Paar nicht erstklassige Pferde 16 000 Mark bezahlt. Selbst für Schlachtpferde wurden bis zu 1000 Mark geboten. Ein Marktbesncher fand zu seiner lieber« raschung seinen Fuchsen nebst Wagen wieder, der ihm vor 14 Tagen in Kornwestheim gestohlen worden war.

(-) GLPstirrgv . 12. Febr.' (Vergiftun g.) Prä­parator Karl Kopp, der aus Versehen vor 14 Tagen Auflösung von Saccharin getrunken hatte, ist jetzt an k Vergiftung gestorben. k

(-) Ulm, 12. Febr. (W o h n n n g s s ch a f s n n gZ Verschiedene hiesige Kasernen hier sollen für Wohnungen eingerichtet werden.

' (-) Mm, IS. Febr. (Aohleiimanget.) Jnfolg« ) Kohlenmangets mußte die Firma Wieland u. Cie. Ar- '' beilerentlassiingeu vornehmen. Die Maßnahme wird ge- s mildert durch Anpassung einiger Kesselanlagen für Koks-, Oel- und Teerseuerung. Tie Stadtverwaltung hat der Firma 10!« i jstr. Tors geliefert.

(-- Lbemch'im, OA. Spa ich in gen, 12. Febr. (Tie / We t t e r g l o ck e.) Unter de» beschlagnahmten Glocken war auch ^die- als Wetterglocke bekannte Glocke der St. ' Wolfgangs-KaMe auf dem Schcibenbühl als Kriegs- ; vpfer' bestimmt. Schon aus den Wggen geladen, harrte - sie im Sommer 1917 der Abchhr. In der Nacht vor der Abfuhr verschwand aber die Glocke spurlos. Erst ' jetzt, nachdem die Gefahr für sie vorüber ist, ist sie Wieder­aus der Verborgenheit aufgetaucht und hängt seit Weih­nachten 1918 wieder in der Kapelle. Wie verlautet, - war sie in der Zwischenzeit von einem Bürger ver­borgen gehalten worden.

Von der Landesversamrnlrm-.

(-) Stuttgart, 12. Febr. Der Verfassungs­ausschuß setzte gestern die Prüfung des Verfassungsge- setzes bei 8 4 fort. .Absatz 1 des 8 4 wurde in folgender Fassung irach dem Entwurf angenommen:Das Volk äußert seinen Willen durch Abstimmung und Wahl." Ein Antrag Hieber und ein Antrag Walter (Z.) hatten das 20. Lebensjahr als Wahlalter vorgcschlagen. Ein Redner der D.d.P. bat, die Abstimmung über diese Frage erst in der zweiten Lesung vorznnehmen. Vor­sitzender Dr. v. Hieber teilte mit, daß ein Schreiben des Landesausschusses der A.- und S.-Räte Württem­bergs ei gegangen sei, worin scharfer Protest gegen die Heraufsetznri'c des Wahlalters von 20 auf 21 Jahre er­hoben wnO (Legen dieses Schreiben wurden von seiten des Zentru und der Bittgerpartei lebhafte Bedenken erhoben. Nachdem aber ein Redner der D.d.P. erklärt hatte, daß seine Fraktion noch zur Frage des 21. Lebens­jahres Stellung nehmen wolle, wurde die Ziiriizuelliing der Abstimjnung bis zur zweiten Lesung mit 23 gegen eine Stimme beschlossen. Tie Einführung der Wahl­pflicht, wie sie ein Antrag Walter und Gen. (Z.) verlangte, ivurde mit 15 gegen 9 Stimmen abgetehitt.

Ein weiterer Zentrumsantrag, der mit 14 gegen 10 Stimmen angenommen wurde, erklärtPmr Wahl- und stimmberechtigt alle Staatsbeamten und Ltaatsangestell- ten, deren Amtssitz nicht über 30 Kilometer außerhalb! des württ. Staatsgebiets liegt, sowie deren Familien­angehörige. Ein Zn'satzantrag W ö lz (D.d.P.), diese Wahl­berechtigung auch Militärpersonen zn übertragen, welche einem außerhalb Württembergs befindlichen ge­schlossenen württ. Truppenteil angehören, wurde mit IC gegen 8 Stimmen angenommen.

' In 8 5 deck Entwurfs ist die Frage der Rechts und Pflichten der Staatsbürger behandelt. Ein Antrag Schees (D.d.P.), den Satz von 8 5 wie folgt zu fassen: Es gibt keine Vorrechte des Standes und der Geburt" wurde angenommen. Finanzministcr Liesch ing teilte mit, daß die verliehenen Orden von Beamten und Unte-- beamteu wieder getragen werden können, ebenso auch dis militärischen Ehrenzeichen. Durch die Abschaf­fung der Orden trete aber keine Ersparnis, sondern ein« Mehrausgabe für den Staat ein, weil seither viele Leistungen vom Staat (z. B. Sachverständigengutachten) mit Orden befriedigt wurden: in Zukunft müssen hierfür Geldeiitschädigungen geleistet werden. Satz 3 wurde in folgender Fassung angenommen:Alle Titel, insoweit sie nicht einem öffentlichen Amt verbunden sind, sind auf­gehoben, neue dürfen nicht eingeführtt werden." Satz 4 fand folgende Fassung:Orden und Ehrenzeichen werden nicht mehr verliehen: leine Stact-bürge'- dürfen von einem nichtdeutschen Staat Orden und Ehrenzeichen over einen Titel annehmen."

Ein Antrag Wurster (Bürg.P.) fand als ZiijF Annahme:Ausgenommen sind akademische Gradi und Würden, sowie-Auszeichnungen für wissenschaftlich« und künstlerische Verdienste." 8 6 und 8 7 Absatz 1 finden mit redaktionellen Aenderungen Annahme.

In der heutigen 4. Sitzung wurde die Beratung bei 8 8 des Entwurfs (persöuliche Freiheit) fortgesetzt. Der Vertreter der Unabhängigen stellt hiezu mehrere An­träge. U. a. will er, daß jedem Staatsbürger das Recht des Waffen tragens zustehcn soll. Gegen diesen An­trag wenden sich die Vertreter aller Parteien. Einige An­träge der andern Parteien zu 8 8 werden bis zur zweiten Lesung zurückgestellt und es wird der Paragraph schließ- lich mit einer kleinen Aendenmg angenommen. Der 8 2 des Entwurfs, der die Unverletzlichkeit des HausrechtZ festlcgt und eine Beschlagnahme und Durchsuchung von Briefen und Papieren nur in den gesetzlich bestimmten Fällen gestattet, wird ohne wesentliche Aussprache nach dem Negierungsentwurf angenommen.

^ ' MutnraMi hcs Wetter.

Die Auslösung des Hochdrucks geht nur langsam vor sich. Am Freitag und Samstag ist weiterhin meij! .trockenes und kaltes Wetter zn erwarten.

Las Notgefetz zur Gemeindeordmmg.

Eingesandt.

Während Ml das Plenum unjerer Verfassunggebenden pan- oeeversaminlung auf drei Wachen vertagt, dürste in den einzelnen Kamm.Pionen lup - ei'tt sto gearbeitet werden. Es ist ganz natür­lich, daß man im pand den Verhandlun ien großes Interesse emgegenbeingi. Sv rusi b.r Entwurf des'Noigeseßes zur Ge- nm.ndtürdnnn i .DwaU Febi-afie Erörterungen hervor. Von der Lii-hrheit in-. ii'.Fr!' wird es vor aUem nicht ver-

,'ranken. d,-ß auch bei ii,, -Armeindewahlen die Altersgrenze oo» 2l> Iahieu bette Heu bleiben soll. Wenn damit argumentiert -nu.d daß ja auch zur Landes- und Vlatioiiafv.ufa nmlung diele kreuze gelegt war und eine AenSerung darum 'Rückschritt be­reuten würde, so bann dies wohl nur als eine Kleine Verlccenocils- iusrede bezeichnet werben. Die Volljäh.i.keit ra rechtliche/ Be- >:eh»ng. wird ja auch erst mit 21 Iagren erreicht. Baden hat ms Wahlnlter ans 21 Jahre heraufgesetzt.

Dem Ableben der Vnrgeraiisschühe werden nicht viele Trane» lachgcweint werden. Doch das Einkammersystem bietet enttchjedene Vorteile. '

Der Sviuuag, im alten Geseh lt. Be-chlnß der Abaeordneten ^eni .7. rUovember r-w . ,. .lo.,>a.