sldMk' W- stWi»Wis"Ostfrieslä»>d", Äoh»»k, gestürzt uiii eine inehrheitssozialisüsche Regierung eingesetzt.

Halle (Saale), !4. Jan. Dem Vernehinen nach häl der hiesige Soldatenrat die ihm von der Garnison Halt' gestellte Forderung *betr. Nebergabe sämtlicher Vermal» tnngsgebände des Soldatenrates und Auflösung des Si- cherheitsregimeuts einschl. der Matrosenkoinpagnie an­genommen.

Bon der Marine.

Köln, 1,4. Jan. Ter Berliner Korrespondent der Kölnischen Volkszeitung" erfährt, daß die Besatzungen sämtlicher deutschen Minensuchboote sich weigerten, in See zu gehen, um durch passiven Widerstand höhere Zulagen zu erpressen. Ihre Forderungen gingen, abge- sehen von Lebensversicherungen, bis zu einer Höhe von 100 Mark pro M nn und Tag, was für das Reich eine Ausgabe von 4> '» Millionen Mark bedeuten würde. Gegenwärtig ruhe jede Minenräumertäugkeit in der Ost­wie in der Rordsee, sodast wedr.' Hochseefischerei noch Seeschiffahrt betrieben werden könne. Tie Entente habe ansragen lassen, mann die Wcgräumnng der Minen von den deutschen Küsten endlich erfolgen werde.

Ansstand.

Berlin, >4, Dez. lieber den Pergarbeiterstreik im Rnhrgebiet, der in unveränderter Weise andanerl, wird in verschiedenen Morgeltblättern berichtet, die Zahl der Streu lenden habe sich gestern aus rund 40000 belaufen. Am einer Anzahl von Zechen hätten Bergleute gestern dir Arbeit wieder ausgenommen. Tie betreffenden Zechen seien aber durch Grupven von Svartakuslemen wieder still- gelegt worden.

Essen, 14. Jan. Ter Bergarbeiterstreik hat im Kohlenrevier sehr bedenkliche Formen angeuvinmen. Tic Gaslieferung mußte znm Teil eingestellt werden. Auch die Wasser und Elektrizitätsversorgung ist in Frage ge stellt. Der Arbeiter und Soldatenrat in Essen hat den Landrichter Rüben zum Volkskommissar für die Soziali sierung des Bergbaus bestimmt und ihm je ein Mitglied der Mehrheirssozialdemokraten, der Unabhängigen und der Spartakusgruppe beigeorduer. Ter Bergbauliche Ner ein und das Kohlenshndikat haben bei der NeichSregiening gegen die Unterstellung unter eine Kontrollkommission des Arbeiter- und Soldatenrats Einspruch erhoben.

Tie Kirche Sacre Coeur wurde geplündert. Mehrere Wasfcnlager wurden ausgeraubt. Das Automobil des Leiters der Polizei und zahlreiche Straßenbahnwagen wurden von den Ausständigen in Brand gesteckt. Tie Kämpfe dauern an.

Ter polnische .Krieg.

Posen, l4. Jan. General Tewbor Milsnicki ist von dem obersten polnischen Volksrar zum Oberkvin- nraildierenden der polnischen Ltxeitlräfte ernannt wor­den. Er ist dieser Tage mit seinem Stabe ans Warschau in Posen eingetrofsen.

Posen, 10. Jan. Tie Polen sind in. Retzwalde eMgezvgcn, während die deutschen Truppen den lieber gang über den Kanal noch halten.

Bromvcrg, 14. Jan. Hiesige Zeitungen melden aus Berlin, Generalfeldmarschall von Hindenburg werde den Oberbefehl über den Grenzschutz im Osten übernehmen.

Die Polen bedrohen Brandenburg.

Ziillrchan, 10. Jan. Ter Angriff gegen Kopnitz Posen konnte wegen Ueberlegenheil der Polen nicht weiter getragen werden. Tie kleine von den Pole» in Kopnitz eingeschtossene deutsche Besatzung hat sich durch die polnische Einschließung durchgeschlagen. Tie bent scheu Kräfte stehen nun aus der Linie Groß-Schmollen- Wöynowa a. d. Obra. Tie Hauptmasse der Polen ist über Kopnitz hinaus uicht gefolgt. Polnische Patrouillen stießen aber bis in die Gegend von Züllichau (Branden­burg) vor. Im Kreise Züllichau ist mau nunmehr zur Gründung von .Heimatkompagnien geschritten, die aus der einheimischen Bevölkerung rekrutiert und sich ihre Führer aus den vorhandenen Offizieren selbst wäh­len. Ter dlngriff am Samstag erfolgte, nachdem die Polen Kopnitz besetzt und die kleine deutsche Besatzung eingeschlosseu hatten.

Wien, 14. Jan. DieSlavische Korr." meldet aus Stanislau: Der Bericht des ukrainischen Generalstabs vom . 8 . Januar besagt, daß die Polen südlich von Lem herg mit Li/? Divisionen zum Angriff übergegaugeu, aber von den Ukrainern geschlagen worden seien. Die Ukraine; haben Mechniow, nördlich von Lemberg, genommen, da gegen haben die Polen im Gebiet von Zolkiew ihr Vor­dringen unter den größten Verlusten fortgesetzt. Bei Lem­berg dauert der Geschützkampf an.

In, Abschniti Zwin haben polnische Abteilungen La- bischin und Schubyn genommen. Zwilch» ist von den polnischen Trupp«,, umzingelt. Weitere Kämpfe lind im Gange. Bei Bentschen haben sich die polnischen Abtei­lungen unter dem Truck überlegener deutscher Kräfte zurückgezogen. Im Süden bei Slorchneft an der Bahn­linie Kosten und Gostyi, haben die Polen zwei Geschütze genommen. Die deutsche Artillerie beschoß Pawlowiee.

Proteste. T

Berlin, 14. Jan. Die Reichsregiernng hat gegen die vertragswiöri'ge Behandlung der Deutschen in Elsaß Lothringen, gegen die von Frankreich ein Ausrottungs­kamps geführt werde, und gegen die willkürliche Besetzung des Saargebiets, das niemals zu Lothringen gehörte, bei der WaffenftiUstandSkommission und den Verbands- regieiiliigei, scharfen Protest erhoben. Frankreich scheine > sich ans den Standpunkt zu stellen, als ob die Loslösung Elsaß-Lothringens von, Deutschen Reich bereits eine voll­zogene Tatsache sei. Ferner wurde Verwahrung eingelegt gegen eine Note des Finanzkommissars der Verbündete,., aus der die unverhohlene Freude spricht, Deutschland so schädigen und demütigen zu können, daß es in die finan­zielle Sklaverei des Verbands komme. Die deut­sche Regierung, so führt der Protest aus, sei nicht in der Lage, diese Note anznnehmen. Deutschland sei an der Grenze dessen angelangt^ was es hinnehmen könne, j

Lem oeutichcn Volk beginne der Oiedanke auszndämmen,. ! daß die Verbündeten hie 14 Punkte Wilsons nur au genommen haben, nm Deutschland erst wehrlos zu mckche» und es darnach zu vergewaltigen. Die Anfrechterhaltnng der Blockade, die wirtschaftliche und politische Absperrung zwischen rechtem und linkem Rheinnfer, die Verzögerung des Friedensschlusses nsw. erscheine den, deutschen Volk als außerhalb jeden menschlichen Verständnisses und gött­lichen Rechtes stehend, wofür es kein Verzeihen und kein Vergessen gibt.

Der Druck der Feinde.

Berlin, 14, Ja», Zum Ablauf des Waffenstillstands stellt dieGermania" Tatsachen zusammen, welche be weisen, daß die Entente bestrebt ist, in peinlichster Weise die Rvrlage des deutschen Volkes zum eigenen Vorteil aus- zubenten.

Böllrrrechtsverletznng.

Berlin, 10. Jan, Bei der Besetzung von Tiflis verlangten die Engländer die sofortige Abreise des deut­schen divloniatiicheu Delegierten »nd des Konsulates, im Ganzen 70 Personen. An, 4. Januar erhielt General v. Kreß als Delegationsführer der Georgischen Regie rnng die Aufforderung, binnen 48 Stunden mit seinen Beamten Tiflis zu verlasse»nd in Poii den Abtrans vork durch ein englisches Schiff abznwarten. Die englische Mission will außer der Entfernung der deutschen anil liche» Vertreter auch die sofortige Ausweisung aller Reichsdeutschen aus dem Kaukasus erzwingen. Sie sollen zusammen mit der Delegation reisen. General v. Kreß protestier!,' gegen die völkerrechtswidrige Answeisungs- maßregel. Die deutsche Regierung beantragte bei der Wasfenstilistaiidskvmmissivi, und bei den feindlichen Re giernngen die Rückgängigmachin -er Ausweisung.

Paris, 14. Jan, DerTetstps" meldet, die Ver­bündeten werden über Maßnahmen beraten, die es Dentscbland unmöglich machen sollen, sich znm Aufmarsch­gelände des Bolschewismus machen zu lassen. -Das eiufacbste Mitte! wäre doch, wenn die Verbündeten selbst in Rußland ansmarschieren würden. T. Schr,)

Neues vom Tage.

Ans Sem Partcilrben.

Berlin, 14. Jan. Ter Parieivorstand der deiusch- nationalen Volkspartei hat für die bevorstehenden Wah­len als obersten Grundsatz die Herstellung einer Einheits­front aller bürgerlichen Parteien ohne Ausnahme gegen die Sozialdemokratie aufgestellt. Tie deutsch-nationale ^ Volksparrei werde voraussichtlich überall eine Vo» t schlagsverbinbung mit der Deutschen Volkspartei und der Christliche» Volkspartei (Zentrum) eingehen. Die Deut­sche demokratische Partei gehe in einzelnen Bezirken eine Listenverbindnng ein, in anderen habe sie eine solche ab­gelehnt.

Berlin, 14. Jan. In zwei überfüllten Versamm­lungen wurde am 7. ds. Mts. ein Ausschuß von An gehörigen der deutschen Truppen am Schwarzen Meer and in der Türkei gebildet. Der Ausschuß hm sofort durch Telegramme die Könige von Schweden und Spanien nd den Papst nm Vermittlung bei der vor, der deutschen Regierung beantragten Heiinbeförderung der Truppen ans dem Seewege und zur Ermöglichung eines unmittelbaren Nachrichtenaustausches angerufen.

Berteuindungen.

Berlin, 13. Jan. Tie belgischen Zeitungen be­haupten, daß nur der Tod des Generalgouverneurs v. Bissing ihn verhindert habe, die im Schloß Trois- Fontaines bei Brüssel befindlichen Bilder aus der Ab­geordnetenkammer nach Deutschland mitzunehmen. Dem­gegenüber ist zu bemerken, daß diese Bilder bei der Ein­richtung des Schlosses Trois-Fontaines im Frühjahr 1915 gegen Quittung ans dem Gebäude entnommen wor­den und beim Abzug der Deutschen im Jahre 1918 belgische Amtsstellen ausdrücklich ans die noch im Schlosse Trois-Fontaines hängenden Bilder aufmerksam gemach wurden und angewiesen worden sind, sich dieser Bilder anznnchmen, da Trois,Fontaines von den deutschen Be­hörde» gemietet war.

Die Wahle« i« Bayer«.

München, 1,4. Jan. Bis 12 Uhr mittags wäre, im Ministerium des Innern folgende Ziffern über dm Wahlergebnis (vorläufiges Ergebnis) zusarnmcngestellt Bayer. Volkspartei 1 072 011, Soz. Partei 919 39! Deutsche Volkspartei 408910, Bayer. Baneriibnnk 322022, Nat. Partei 110 477, Unabh. Soz, Partei 75 098, Unteroff. Bund 12 088, Mittelstandspartci 823.5 Zur Zeit stehen noch ans die Stadt Tillingen (Donau uns 39 Stimmbezirke aus München Land. (Darnach hätte bis jetzt das Zentrum d. h. die Bayer, Volkspartei nn! den rechtsstcl-enden Gruppen die Mehrheit.)

Heimkehr.

Berlin, 14. Jan. Aus England sins» in der letzten Zeit in Neusnhrivasser etwa 350 kranke Zivilgefangene, nn der Nadeinüiidung 2000 Zivilgefangene und in Rot­terdam ein englisches Hospitalschisf mit 28 Offizieren und 299 Unteroffizieren und Mannschaften, die den Ans­tauschbedingungen für Schwerverwnndete entsprechen, ein- getrosfen. , ^ '

Berichtig»,,»g.

Berlin, 14. Jan. Tie Mitteilung von der Ver­haftung des Präsidenten der Republik Oldenburg Oft­friesland Knhnt entbehrt, wie der Zentralrat der Ma­rine meldet, jeder tatsächlichen Grundlage.

Lndcndorsss Berteidignilgsschrist.

.Kopenhagen, l.O, Jan.Berlingske Tidcnde" mel det aus Malmö eine Unterredung des schwedischen Guts besitzers Ohlss vn, bei dein sich gegenwärtig General Ludendorff als Gast befindet, mit einem schwedischen Pressevertreter. Ohlsson erklärte, Lndendorff arbeite seit seiner Ankunft auf dem Gute Hedleholm von morgens bis abends an einer Verteidigungsschrift.Alle legen nun, fuhr Ahlsson fort, die Öauotscbutd aui Lndendorri.

Wian beWSt'dabei aber ganz) daß'e'r bei Kriegsausbruch . keine entscheidende Stimme gehabt hat, sondern nur Offi­zier im Generalstab war, wie viele andere. Erst im August 1916 erhielt er auf die Kriegführung Einfluß, und seit­dem wurde ihm nicht ein einziges Mal erklärt, daß die Möglichkeit eines Berständigungssriedens vorhanden war. Er war niemals ein Anbnnger annexionistischer Pläne und irrtümlich ist auch die Behauptung, daß er sich einem Verständigungsfrieden widersetzt hätte,"

Spartaknsunruhen.

Erfurt, 14. Jan. .Hier haben Spartaknsunrnhen be­gonnen. Die Demonstranten bildeten einen großen Ing, besetzten das Wnhlbnreans der Deutsch-nationalen Volks­partei und warfen ans anderen Wnhlbnreans Flugschriften ans die Straße, die sie verbrannten. Der ErfurterAllg. Anz." wurde von den Spartakisten beseht.

Kopenhagen, 13, Jan.Berlingske Tidende" mel­det: Nach Telegramm ans Helsingsors erlitten die Bol­schewisten nicht nur in Perm eine schwere Niederlage, sondern auch bei Eharkow. In der ersten Januarwoche war ans der Bahnlinie PetersburgMoskau der Persv- I nenverkehr gesperrt infolge der Beförderung von Sovjet- i truppen.

j Das Land Tirol.

! Innsbruck, 14. Jan. Der Tiroler Vanerntng be- l schloß eine Erklärung, daß nach Abschaffung der Monarchie ! Tirol ein völlig selbständiger Freistaat geworden sei.

! Das Land bestehe aus seinem uneingeschränkten Selvst- i bestimmnngsrecht insbesondere über sein staatsrechtliches ' Verhältnis zu anderen Staaten. Von den Volksvertretern für die Wiener Nationalversammlung wird erwartet, daß ^ sie entschieden für die Wiedervereinigung Südtirols und des ladinischen Gebiets mit Deutsch-Tirol eintreten.

Die dentsch-hottändischen Handelsbeziehungen.

Aittsterram, 10. Jan.Mgemeen Handel blad" meldet, daß der zeitweilige Wirtschaftsvertrag mit Deutschland gekündigt sei. Der mit den Verbündeten ab­geschlossene Vertrag sehe eine Neuregelung der Aussuhrbe- ziehungen Hollands zu Deutschland vor. Im Augen­blick bestehe, kein einziges festes Abkommen über die wirt­schaftlichen Beziehungen zu Deutschland.

Wilsons Heilmittel gegen den Bolschewismus.

Washington, 14. Jan. Wilson sandte an den amerikanischen Kongreß eine Botschaft, in der er ans die Bewilligung von 100 Millionen Dollars für die Mil­derung der Hungersnot Europas drängt. Der im Westen weiter um sich greifende Bolschewismus könne nur durch die Lebensin lttellieferung, die der Schlüssel zur gesamten europäischen Lage und zum Friedensschlüsse sei, zum Ste­hen gebracht werden. , ^ ^ ., ,, ,

Die Tscheche»».

Franzensbad, 14. Jan. Seit dem 10. Jan. ist Franzensbad von tschechischen Truppen besetzt.

- Die Siebenbürger Sachse»».

Budapest, 14. Jan. Der Vollzugsausschuß des deutschen Volksrats für Ungarn sprach sich mißbilligend zu dem am 8. Januar erklärten Anschluß der Sieben­bürger Sachsen an Rumänien ans, zumal die Sachsen zwei Monate vorher für Ungarn sich erklärt hatten. Der Beschluß des Zentralausschnsses sei nicht als endgültig zu betrachten, da über diese Frage nur die Vertreter des ganzen Sachsenvolkes entscheiden können. Die an­wesenden Sachsen führten an, daß im südlichen Sieben­bürgen die ungarische Staatsgewalt ganz aufgehört habe und die Regiernngsgewalt ausschließlich ans rumänische Militärbefehlshaber übergegangen, die jede Sonderstellung mit allen Mitteln verhindern. . ^^5

Montenegriner «nd Serben.

Bern, 14. Jan. TieTribuna" veröffentlicht einen Prowst Montenegros gegen dessen Vergewaltigung durch die Serben mit Unterstützung der französischen Be- scchimgstnippeu. Tie Montenegriner und Serbe»» lie­fern in Zetinse und anderswo wahre Schlachten. Dis Montenegriner zogen sich in das Gebirge hurück.

Bruch zwischen Orlando und Sonnino? ^

Rom» 14. Jan. Die Blätter Sonninos weisen ans die befremdende Tatsache hin, daß bei der Unterredung des italienischen Ministerpräsidenten Orlando mit Wuson in Paris Sonnino (Minister des Aenßern) nicht zugezogen worden sei. Zwischen beiden sei der Bruch erfolgt.

Die vatikanischen Fragen.

Bern, 14. Jan.Giornale d'Jtalia" erfährt, daß der Papst eine Denkschrift über die vatikanischen Fragen Herstellen ließ, die in rvenigen Exemplaren dem eng­lischen Gesandten in Italien überreicht wurde. (Ter Papst verlangt bekanntlich die Wiederherstellung des Kir­chenstaats, der ihm 1870 von den Italienern entrissen worden war. T. Schr.) . , . , - .

^ Streik. "MMZ'-'ÄT-Mo 1

^ Stockholm, 14. Jan. Der Streik der schwedischen Oeeleute dauert an. Auch in anderen Arbeiterkategorien greift die Streikbewegung um sich, besonders bei den Tele­graphen- und Telephonarbeitern.

Buenos Aires, >2. Jan. (Havas.) Tie Ar- beiwrgcwerkschasteii proklamierten den Generalstreik für öic ganze Republik. Tie Eisenbahnen von Mittel- und West-Argeiilini'n h ben den Betrieb eingestellt. Mariire- trurven wurde» zur Nnfiechiechalmng der Ordnung ent­sandt.

Die Zahl der Opfer wird auf 1000 geschützt. Vor allem im russische n Viertel ist es zu ernsten Kämpfen gekommen. General Delle Pyane befahl, alle russischen Hetzer zu verhafte». > 0-

Aburteilung. i

Helsingsors, 14. Jan. Von 39 Abgeordneten, die air dein Roten Ausstand teilgenommen hätten, ist in etzter Instanz einer zum Tode, 7 zu lebenslänglichem 'chlchthanse, 31 zu Gefängnisstrafen von 812 Jahren oernrteilk worden. Tie Grenze ist wegen Ueberhand-- rehmen bolschewistischer Propaganda gesperrt worden. '