ist nockt nlch- erkannt. Die Spartakisten und Unabhängigen ermahnen ihre An Ham ger, nicht kleinmütig zu werden. In den Fabriken ist die Arbeit wieder ausgenommen.
' Die bürgerlichen Kollegien haben erklärt, das; sie es ablehnen, vor der Gewaltandrohung einer kleinen Minderheit zu weiche». Der Verband der Stuttgarter Ge- meindebeamtenvereine hat an die Stadtverwaltung die .Erklärung abgegeben, daß sie treu und entschlossen hinter der jetzigen Gemeindeverwaltung stehe, sie erwarte aber auch voir ihr, dass sie jedem Eingriff in die gesetzliche Ordnung unbeugsamen Widerstand entgegensetze. Tie Beamten werden sie im .ckamps gegen die zersetzenden Elemente mit allen Machtmitteln unterstützen.
Die im Bund der murrt. Berkehrsbeamren organisierten über 25000 Beamten erklären ihre Eiitschlosscn- hvt, wofern die Mindl-rheir der Spartaknsgruppe zur Herrschaft käme oder von dieser Seite ein Angriff gegen eine Dienststelle des Verkehrswesens niilernommen würde, sofort allgemein die Arbeit einznstellen.
Am Donnerstag abend war von den Spartakisten an di« Zeitungen des Fn- und Auslands «in Tele
gramm versendet worden, Stuttgart sei bereits in den Händen der Spartakisten, Regierung und Stadtverwaltung seien abgesetzt. Der Kampf der Revolutionäre gegen die alte Regierung stehe bevor. Das Telegramm ist voll einem gewissen Storrer unterzeichnet, der zur Besatzung des Tagblatts gehörte.
DPE. Stuttgart, >2. Jan. Eine Million Mark soll nach der /Schwäbischen Tagwacht" in Nr. 8 vom 1l. Januar dT I». ein Gönner der Deutschen demokratischen Partei zu deren Wnhlkosten beigesteuert haben. Wahrheitsgetreu bezeuge ich hiermit, daß dies eine glatte Unwahrheit ist. Paul Jlg, Schatzmeister der Deutschen demokratischen Partei.
DPE. Stuttgart, 12. Jan. (S e h r st a r keWahlbeteiligung.) Wie uns von mehreren Stuttgarter Wahllokalen berichtet wird, hatten gestern um 11 Uhr vormittags schon mehr als die Hälfte der Wahlberechtigte« ihr Wahlrecht ansgeübt. , . s ..
(-) Stuttgart, >2. Jan. (Ru he.) Dank den umfassenden Schutzvorkehrnngen der Regierung ist der Tag in voller Ruhe verlaufen und die Wahlen sind, soweit bekannt, nirgends gestört worden.
E) Stuttgart, 11. Jan. (Soldaten als Räuber.) Gestern früh drangen fünf Soldaten, angeblich Abgesandte des Soldatenrats, in die Wohnung des in der Waldstraste 6 wohnenden Privatier Albert Wagner ein. Sie bezichtigten Wagner, er habe unerlaubterweise ein Schwein geschlachtet, sie müssten nach der Sache sehen. Sie verlangten, Wagner solle sein Geld heransgeben, und als dieser sich weigerte, knebelten sie ihn, seine Fran und das Dienstmädchen und banden sie an Möbelstücken, fest. Nachdem sie Schränke und Schreibtisch untersucht halten, entfernten sie sich mster Mitnahme von 1300 Mk. Erst mittags wurden die Geknebelten durch eine zufällig in die Wohnung kommende Fran aus ihrer verzweifeltem ringe befreit.
Truck nn? Verlags« B Hsfrunnu'schen Buchdruckeaet 'in Wildbad. NerantwortlickE Remharat daselbst
LnbiSmUt z» Illimiükl»
jeder Petroleumlampe
in eine Carbidlampe ohne Abänderung sowie kleine Hand lampen sind zu haben bei
Thar! Sütdlev.
Lrederkranz
Unfern activen und passiven Mitgliedern müssen wir die traurige Nachricht Mitteilen, daß unser langjähriger treuer Sänger und Schriftführer
HnlilM KmiM WMm!l«kMr,
Monntag Abend uii« durch den Tod entrissen wurde.
Wir werden diesem treuen Freund und Gänger ein dauerndes Andenken bewahren.
Liederkruur Witdbad.
Alle Ko-len
Smgfnfte-, ^apügeierifMer,
»mpfiehlt
Drogerie Hans Grundner Nachf.
l'oäes ^N2eige
In lietem Ocid, macken tvir Vcrvvandtcn und öestannten, die sckmer^ücke Flilteilun-.k, ds6 es Oott dem alimä« Iiti^en AesaUen Iiatt, meinen mniAstAeliekten rinver^el^Iicken Nann. unsern lieben, treubesorAten Vater, Lruder und Onkel
Hermann I^iexinger
iVIessersekmieclmeisler
naclr langem keiclen gestern Akend 8 Obr im Alter von naUer:u 5^ lakren ru siclr xu nelnnen.
Om stille leilnaltme bitten im tarnen der trauernden ldinterbliebenen'
die tisktrÄuernds Osttin mit ikrsn Kindern ^
Dora ILiexinger cjob. Orimmel- Hermann I^iexinger r. 2. im Kabarett klugen I^iexinger Dora und Anna kiexmger
öeerditzunK Oonnersia^ naclrrn. kalb z bllir. ^Vildbad, den 14. Januar 1919.
k
i dtJV I-
Nü-lbLi!.
^ Heute Abend halb 8 Uhr Singstunde beir. Leichengr-sang, bei Mitglied Schäffler zur Eisenbahn.
dev Uovstand.
ßlj. KilkMtt.
Heute abend K-8 Uhr
! Slngünistde
^ ntr Dam^'n u.td Herren.
W
K
feinstes verbessertes Doppel- sohlensaures Natron), zum viel- keitige» praktischen Gebrauch- für das Militär, beste Hilfe beim Backen, Kochen und Ein- machen ist zu haben bei Carl Mich. Kott.
W,'Nicht!'
ganz besonders stade Ware
Paar Mk. 3.50 — 3.20 — 4 50 — 5.80
KjZ bei
^ Ehr.Schmidu.Soh«.
Reiner Tabak
KrobscHuittLOO gr, 2ZK AeinscHnitt l00 gr, 2 23 bei
Chr. Schmid « Sohn.
Tabakmarengroßhandluna.
WitdSaö.
Allen unseren Wählern, Wählerinnen und Mitwirkenden, die bei der stattgefundenen Landtagswahl am letzten Sonntag unserer guten und gerechten Sache zu einem so schönen Sieg verholfen haben, sagen wir hiemit herzliche« Dauk.
In gleicher zielbewnßter und energischer Betätigung bitten wir am kommenden Sonntag bei der Wahl zur Nationalversammlung (Reichswahl)
die drmotrrutijche Partei sschhsttiB zu unterstützen und sür sie zu werden.
Aus Anlaß dieser bevorstehenden Wahl wird der auch in Wildbad bekannte Volksredner
Landtagsabgeoröneter Mscher aus Stuttgart
am Mittwoch, den 15. Januar 1919
nachmittags « Uhr i« Gasthaus zum Bahuhof iu Calmbach und abeudS 8 Uhr iu der Turuhalle iu Wtldbad je eine
VolkZ-VMWIlllMA
abhalten, wozu jedermann Mäuuer uud Fraue« freundlichst eingeladen sind.
Deutsche demokratische Kartei