Lepcnpmittcl für Wie».
Wien, 26. Dez. Zwischen Vertretern Deutsch-Oester- reichs und der Verbandsmächte wurde vereinbart, das aus Beständen der Schweiz sofort 110 Eisenbahnwage.' Getreide als Vorschuß für Wien abgesandt werden sollen
Sozialistische Republik Böhmen?
Prag, 27. Dez. Die drei sozialistischen Parteien der Tschechen haben sich vereinigt, um bei der Bildung bei tschechisch-slowakischen Republik entscheidenden Einfluß zr. haben und ihr sozialistische Prägung zu geben.
Wien, 27. Dez. Nach dem „N. W. Tagblatt" beabsichtigt man in Prag, von den 150 000 Eisenbahn- Wagen, die Deutschland abzuliefern hat, einen Teil für die tschecho-slowakische Republik zu fordern.
Die französischen Verluste.
Paris, 27. Dez. (Havas.) In der Kammer Alte der Unterstaatssekretär Abrami bei der Besprechung oes Gesehes über die Pensionen mit: Bis zum 1. November 1918 betrage die Gesamtziffer der Gefallenen, Ge fangenen und Vermißten 42 600 Offiziere, 1768 00t» Mannschaften. Gefallen find 31300 Offiziere und 1048 000 Mannschaften. Vermißt sind 3000 Offiziere und 311000 Mann. Tie Zahl der lebend Gefangenen beträgt 8300 Offiziere und 438 000 Mannschaften.
Der Kongreß der Internationale.
Bern, 27. Dez. Wie „Populaire" meldet, hat der englische Parteiführer Henderson im Einvernehmen mit Huysmnns und van Kol die Internationale zum 5. Januar nach London einbcrufen.
Bern, 27. Dez. Nach Mailänder Blättern steht l in Neapel ein italienisches Expeditionskorps zur Einschiffung nach Tripolis bereit.
Wilson bei den amerikanischen Truppen.
Chaumont, 25. Dez. Präsident Wilson ist in Begleitung seiner Frau und der Generale Pershing und Marz auf dem Plateau von Langres eingetroffen, wo er eine Parade der amerikanischen Truppen abnahm. Ter Präsident hielt eine Ansprache. Das amerikanische Volk sei mit Stolz und Vertrauen jeder Pewequng der amerikanischen Truppen gefolgt. Tie Vereinigten Staaten erwarten ihre Söhne, um sie in einer noch nicht dageweseneu Weise zu begrüßen. Tie Aufgabe, die ^ - Friedensurkunde vorzulegen, ist Amerika zugefallen. Die ganze Welt weiß jetzt, daß die Völker, die am Kriege teilnahmcn, bereit sind, das Werk zu vervollständigen, nicht nur zur Geltendmachung ihrer eigenen Jntcr- eseu, sondern auch zur Schaffung eines aut den dauernden Grundligen von Recht und Gerechtigkeit gegründeten Friedens. Ta der K.ieg ein Krieg der Völker war, muß auch der Friede ein Frieden der Völker sein.
Wilson in London.
London, 26. Dez. Präsident Wilson und Frau sind heute hier eingetroffen und vom König und dem Herzog von Connaught begrüßt worden. Auf der Fahrt .nach dem Buckingham Palast wurde der Präsident von )er Bevölkerung lebhaft begrüßt. — Ter frühere Minister Nrey wird mit einer Abordnung des Vereins für den Völkerbund von Wilson empfangen werden.
Niederlage der Bolschewisten.
Amsterdam, 27. Dez. Tie russische Gcsandt'chist im Haag hat von der russischen Regierung Omsk die telegraphische Nachricht erhalten, daß 'die Armee )ieser Regierung den bolschewistischen Truppen an der Front von Jckaterinenburg eine ernste Niederlage zu- zeftigt hat. Tie Bolschewisten ziehen sich in großer Unordnung auf die Stadt Perm zurück. - ^
Baden.
(.) Karlsruhe, 27. Tez. Ter lljähr. Sohn einei hiesigen Familie spielte mit dem Tienstrevolver seines bei der Volkswehr diensttuenden Bruders. Tie Weifst entlud sich und die Kugel drang dem 8jähr. Bruder des unvorsichtigen Knaben in den Kopf und führte den sofortigen Tod herbei.
(-) Mannheim, 27. Dez. Der Verkehr über di- Rheinbrücke Mannheim—Ludwigshafen wird in der Nach zum Gamstag, den 28. Dezember vollständig gesperrt d. h. voll diesem Zeitpunkt ab können nur mit besonderen Ausweis versehene Personen die Brücke überschreiten.
(-) Mannheim, 26. Tez. Eine Versammlung des Fahrpersonals der S.a sin Mannheim erklärte die pem Tiensteintcilung als nicht befriedigend. Die einmalige Teuerungszulage soll dein gesamten Eisenbahupersonal alsbald gewährt werden.
(-) Schwetzingen, 27. Tez. Das Bürgermeisteramt hat eitle Eingabe an das Ministerium des Innern ge- rsi'.ll, in welcher die Frage aufbeworfen wird, ob es nicht möglich wäre, auch Schwetzingen an die Neckar- kanali'iermrg anzuschließen.
(-) Pforzheim, 26. Tez. Wahrscheinlich infolge Stlbstentzündung brach in der Papierfabrik Weißenüeiu Feuer aus, welches das Sortierhaus zerstörte.
(-) Baden-Baden, 27. Tez. Ter Stadtgemeinde ist von der Direktion der „Telag" die auf Gemarkung Baden-Oos stehende Luftschiffhalle samt den Nebengebäuden um den außerordentlich billigen Preis von 60 000 Mark zum Kauf angeboten worden. Ter Stadlrat hat dem Angebot vorbehaltlich der Zustimmung des Bürgeramschusses seine Zustimmung erteilt. Ein Allgebot über die Pachtung des die Luftschiffhalle umgebenden städt. Flugfeldes zur Errichtung einer Fliegerschule .bzw. eines Fernslugstützpnnktes wird geprüft.
(-) Baden-Baden, 27. Dez. Der Fahnenflüchtige Julius Villaret wurde beiin Einbruch in eine Villa in aer Lichtentaler Allee von dem Sergeanten der Kriminal- ootizei Heitz ertappt und durch einen Revolverschuß ver- vnndet. Der Einbrecher ist festgenommen.
(-) Altschweier bei Bühl, 27. Tez. Im 69. Lebensjahr ist hier der kathol. Pfarrer Karl Friedrich Fehrenbach gestorben.
(-) Donane'schingen, 27. Dez. Die Schwarzwälder Handelskammer gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß eine -ozialisierung der Fertiaindustrien gänzlich unmöglich sei.
, (-) Schönwalv, 26. Dez. Der Sohn des Land- Wirts G. Told stürzte auf der Fahrt zum Bezirkskom- mando Donaueschingen vom Zuge ab und erl'tt eine so 'chwere Kopfverletzung, daß er starb.
(-) Radolfzell, 27. Dez. Zwischen dem Bezirksbauernrat für den Bezirk Konstanz und der Gtäfl. von Bodmanschen Gutshcrrschaft ist es zu einer lebhaften Auseinandersetzung gekommen. Der Bezirksbauernrat hatte von der Gutsverwaltung verlangt, das Abhängig- keitsverhältnis der Pächter Bodmanscher Grundstücke auszuheben und die verpachteten Parzellen den Pächtern käuflich zu überlassen. Weiter wurde verlangt, die Guts- Herrschaft möge für den Abschuß des Wildes besorgt fein um die außerordentlich großen Wildschäden zu beheben. In dem Antwortschreiben des Grafen von Bodman wurden G Forderungen abgelehnt. Er stehe auf dem Boden -- bisherigen Gesetzgebung bezüglich des privatrechtlichen 'reien Versügungsrechtes über Eigentum und der Freiheit )er Privatverträge. Wegen der großen Kriegssteuern verdc übrigens in absehbarer Zeit ein Verkauf von Güter- rfolgen.
Württemberg.
(-) Stuttgart, 27. Dez. (Aus dem Partei- leben.) Der Vertretertag der Unabhängigen Sozial- demokrateü beschloß, für die Landes- und Nationalversammlung eigene Listen aufzustellen. Das Zusammengehen mit den Mehrheitssozialisten wurde wegen ihrei „verräterischen Führer" abgelehnt.
(-) Stuttgart, 27. Tez. (Bäcker streik.) In der letzten Woche haben die Arbeiter in der Konsumvereinsbäckerei wegen Lohnstreitigkeiten die Arbeit niedergelegt. Tie Bäcker forderten einen einheitlichen Wochenlohn von 72 Mk. für die männlichen und 45 Mck. für die weiblichen Arbeitsl üste-bei ach ständiger Arbeitszeit. Bisher betrug der Höchstlohn M männliche 49, für weibliche Arbeitskräfte 23 Mk. Das Anerbieten eines Lohnes von 66 bzw. 35 Mk. wurde abgelehnt. Es mußten Ersätzkräste eingestellt werden. Tie Plötzliche Arbeitsniederlegung hatte u. a. den Verderb von etwa 5000 Kilo Brotteig zur Folge.
(-) Stuttgart, 27. Dez. (Kein Holzgas.) Die Ersetzung des Steiukohlcngases durch Holzgas, die vielfach angesichts der Kohlennot befürwortet wurde, hat sich als undurchführbar erwiesen. Ein Kubikmeter Holzgas, der nur etwa zwei Drittel des Heizwertes von Steinkohlengas. besitzt, kommt derzeit um 30 Pfg. teurer. Dabei enthält das Holzgas bis zu einem Drittel nicht brennbare Kohlensäure. Um den Bedarf der Stadt an Gas zu decken, müßten täglich 1200 Raummeter Holz vergast werden, wobei die entstehende Essigsäure eine unangenehme Beigabe bildet. Es muß also beim Steinkohlengas bleiben, solange die Kohlen reichen. Aber äußerste Sparsamkeit ist nötig.
(-) Stuttgart, 27. Dez. (Bahnho fdiebstählest Tie Militärpolizei für Ueberwachung von Heeresgut berichtet: Wiederholt wurde bemerkt, daß A.beiter des Gü- trrbahnhofs Stuttgart ihre Arbeitsstätte mit vollbepackten Rucksäcken oder mit auffallend gefüllten Taschen verließen. Bei einer Durchsuchung gelang es, 18 Personen festzunehmen, die im Begriff waren, Dörrobst, Armeezwieback, Kerzen, Zigarren und Lederwaren mit nach Hause zu nehmen. Die Sachen, die aus Güterwagen entnommen waren, wurden beschlagnahmt.
(--) Baihingen a. F., 27. Dez. (Eisenbahnunglück.) Infolge unvollständiger Signalstellung fuhr auf dem hiesigen Bahnhof ein Güterzug einem Rangier- zng in die Seite, sodaß die Lokomotiven entgleisten und mehrere Wagen beschädigt wurden. Ein zwischen Rohr und Böblingen stationierter Bahnwärter, der von der Sperrung des einen Gleises noch keine Nachricht hatte, wurde auf seinem Streciengang von einem auf dem andern Gleis mit großer Verspätung fahrenden Zug.überfahren und getötet, i i. .. i
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«O Mutmaßliches Wetter.
Der Hochdruck schwächt sich bereits wieder ab. Am i Sonntag und Montag ist vielfach bedecktes und mit vereinzelten Schneefällen verbundenes Wetter zu erwarten.
^ Vermischtes. ^ ^
Durch das Hochwasser des Rheins sind außer de» Schiffsbrücken bei Neuenburg und Breisach auch die Brücken bei Sas- bach (Breisach) und bet Ottenheim (Lahr in Baden) durch die Strömung weqgerissen worden. Bel der letzteren fanden 15—20 Franzosen, welche mit Bergungsarbeiten beschäftigt waren, den Tod in den Fluten. Die genaue Zahl der Verunglückten konnte noch nicht ermittelt werden. Zwei weitere Franzosen sind beim Kahnfahrcn aus dem Rhein in gleicher Gegend dem Hochwasser zum Opfer gefallen.
Böse Aussichten. Die Stadt München verlangt 50 Mil- lionen rückständige Familienunterftiitzung vom Reichsschntzamt. das nur zwei Millionen Abschlagszahlung leisten will, die noch nicht einmal die ausfallenden Zinsen der bisher vorgeschossenen 70 Millionen deckt. Die Stadt ist deshalb neuerdings beim Reichsschatzamt vorstellig geworden mit der Erklärung, so könne die Gemeinde nicht weiter arbeiten. Das Reich stehe anscheinend aus dem Standpunkt, daß die Städte mehr Kredit hätten als das Reich.
Nordpolforschung. Der Luft-Klub in Neuyork beabsichtigt >m Funi nächsten Jahres eine Forschungsreise unter dem Forscher Kapitän Bartlett ausfiihren zu lasse», um mit Hilfe von Flug- zeugen am Nordpol Vermessungen vorzunehmen und photogra- graphische Aufnahmen zu machen. ^ .
— Ter Eisenbahnverkehr ist an den beiden Weih- nachtstagc» in ruhigen Bahnen verlaufen. Von einem besonders starken Reiseverkehr, wie ihn diese Tage in den Vorjahren brachten, war nichts zu bemerken.
— Rciseverkehrseinschränkung. Vom 2. Januar 1919 an werden a::f allen Stationen der württ. Staatsbahnen Fahrkarten des gewöhnlichen Verkehrs in Personen- und Schnellzügen an Zivilpersonen nur gegen Vorzeigung eines Reise-Erlaubnisscheines ausgegeben, der auf Antrag vom Vorstand der FahrkartenauZbaoe ausgestellt wird. Ausgenommen sind Inhaber von Zeitkarten und Arbeiterfahrkarten, von Freikarten und Freischeinen für dienstliche Reisen. Der Reise-Erlaubnisschein wird nr ausgestellt, wenn der Reisende die unbedingte Notwendigkeit und Dringlichkeit der Reise durch schriftliche Unterlagen oder sonstwie glaubhaft nachweist. .— Würt
temberg hat aus WäfseüsklllffäWslMMMWest
die schönsten 37 Lokomotiven der Entente bereits übet? geben, weitere 25 in bestem Zustand befindliche Ma4, fchinen müssen noch abgeliefert werden.
— Die Kriegsfvochenhilfe aus Reichsmitteln wirk nach einer Verordnung des Rats der Volksbeauftragtew für Geburtsfälle zugebilligt, die binnen 6 Wochen nacht der Entlassung des Vaters aus dem Heeresdienst ein- treten, auch wenn die Erwerbstätig^^ inzwischen wie- ° -r ausgenommen worde' ist. Ten selbst''illenden Müttern wird das Stillgeld allgemein von 50 auf 75 Mennig täglich heraufgesetzt. (WB.) ' ..
.tzeeressiärken im Kriege. Nach dem Londoner
„Daily Expreß" brachten es die verschiedenen Nkt'"'""' d Kriege auf folgende Heeresstärken:
England
8000000 Mann.
Frankreich
6500000
,,
Deutschland
12000 000
Oesterreich s
6000000
Amerika .
2000000
RuZaich 'i! Z'. Italien
10 OM 000
N 3500000
Türkei E'
M 1000000
Serbien M s
kbs üOuOM
Belgien äZ
500000
Rumänien
500000
GriechenlnrL.
300000
„
Nach den „Pol. parl. Nachr." betragen die deutschen Kriegsverluste bis 30. November 1918: 1600 000 Tote, 203000 Vermißte, 618 000 Gefangene, 4064 000 Verwundete (wobei die wiederholt Verwundeten mehrfach ge- zählt find).
Der „JrHrrmation" zufolge teilte Tardieu mit, daß, Frankreich im Kriege 1800000 Tote gehabt habe.
Tic Granate. Auf dem Gelände des alten Bahn- . )oss in Vohwinkel (Rheinpr.) fanden 3 Schüler eine Vranate, an der sie herumhantierteu. Das Geschoß explodierte und die Schüler wurden in Stücke gerissen, wäh- ' :end ein Bahnbeamter durch Splitter am Kopfe so schwer ' »erletzt wurde, daß er alsbald verstarb. . ) - - - - i
Lokales.
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Milddad, 28. Dez. Am 1. Weihnachtsfeiertag hielt der hiesige Geflügel- u. Kanincheuzüchterverein seine 3. Lock lauSstellung im Gasthaus „Alte Linde" ab. Die fetzige, in der Ernährungsfrage der Bevölkerung besonders schwere Zeit bedingte aus diesem G>u»de schon ein besonders reges Interesse, aber auch die ausgestellten Tiere waren in Betreff der nutzbringenden Rassen wie der Ernährung der Tieren als wirklich erstklassig zu bezeichnen und man mußte den , Preisrichtern wirklich große Sachnerständigk-it Nachnahmen uni objektiv bewerte» zu können. Besonders hervorzuhcben waren die cdwere» Raffen der Wyandottes, Plpmout-Rocks und Oxwngtm, sowie die verschiedenen Jtalienerrasse». Aber f auch die anderen gefiederten Insassen der Ausstellung konn- ' len ihren Besitzern nur volles Lob einbringen. Eme > echt zahlreiche Vertretung wiesen d>e, Kaninchen auf. Wahre Prachtexemplare. Hier sah man die bebübige Ruhe pflegen- d n ictnveren belgische» Riesen, do t d.s muntere Treib n einer „Japaner"-Familie, gefle-Oe R'esen, Silber- und Havanna-Kaninchen, Russenkaninchen »nd dergleichen mebr der Namen und Rassen waren vorhanden, l as ganze Bild der nu- in kleinem Nahmen gehaltenen Ausstellung zeigte, daß der Verein und seine Mitglieder mit vollem Verstäudni« für die Zucht dieser nutzbringenden Tiere aufgeht. Rege Beteiligung der sehr zahlreichen Besucher fand der „Glücks- Hafen" und die veranstaltete Ve'losung. Erfreute und auch enttäuschte Gesichter der Losinhaber zeigte auch hier Fortuna- Launenhaftigkeit. Wir wünschen dem Verein auch ferner erfolgreiches Blühen und „Gut Zucht". —ch.
Inr Mahl der Mürtt. Kandesverfainniinng.
Jeder in die Wählerliste aufgenommene Wähler wird vom Stadlschultheißenamt durch Pöstkarte über seine Aufnahme in die Wählerliste bes-nders benachrichtigt Es wird gebeten, diese Postkarte aufzubewahren und sie zur Wahl mitzubringen, wodurch das Aussuchen des Wählers in der Wählerliste wesentlich erleichtert wird. Selbstverständlich kann man auch ohne Vorzeigung der Postkarte sein Wahlrecht ausüben. Wähler, die keine Postkarte erhalten, sind in die Wähl-r- 1 liste nicht ausgenommen worden. Diesen wird dr-ngend empfohlen, rechtzeitig während der Auflegung der Wählerliste (31. Dezember 1918 bis 2. Januar 1919) ihre nachträgliche Aufnabme in die Wä sirliste zu beantragen.
Deutsch-demokratische Partei.
Durch die Beschlüsse des enwren Ausschusses der Fortschrittlichen Volkspartei Württembergs und des geschäftsfüh- enden Ausschußes der Nationallibeialen Partei Württembergs sind beide Parteien korporativ in die Deutsche, demokratische Partei eingetreten.
Durch den Eintritt der beiden Parteien in die Deutschedemokratische Partei« sind auch alle Orts- und Bezirksvereine beider Parteien Vereine der neuen Partei geworden.
Demgemäß haben sich auch die Ortsgruppen der Fortschritt!. Volkspart i und der Nllionalliberalen Partei in Wildbad aufgelöst und sind der Deutsch-dem -kratischen Partei beigetreten was wir hiermit unseren Mitgliedern bekannt geben
Forts chritt!. Volkspartei_Nationalliberale Partei
Guang. Gottesdienst. Sonntag, nach Weihnachten. Vorm. 9,/. Uhr Predigt Stadtvikar Remppis. nachm, l Uhr Ehriste lehre (Töchter) Stadtvikar Remppis. abends 7 V« Uhr Bibelstunde derselbe.
Kath' Gottesdienst. Sonntag den 29. Dezember.
10 Uhr Predigt und Amt 3 Uhr Andacht Montag und Dienstag 7 Uhr hl. Messe Beichck Samstag um 4 Uhr.
Komunion Sonntag um 8 Uhr, Montag und Dienstag bei der heil. Messe.
Druck und Berlagver B. Hofmann'schen Buchdruckeiei in Wildbad. Verantwortlich: E. Reinhardt daselbst