'MnPanRils Veiäiila'ssiing des Radikalen A. L>. R. ineldete, beigelegt, sondern er nimuii ivemi nicht der Ausdehnung, ho doch dem Grad der Erregung nach .ru. Im ganzen ssollen noch 17 000 Arbeiter feiern, lind die Zeit ist doch wahrhaftig nicht so, dar. sie Arbeitsniederlegungen in den wichtigsten Betrieben vertrüge. "Tie Negierung kann und darf nicht langer Zustände dulden, die den völligen Ruin des Volkes zur Folge haben müssen und die die Be feguiig des Reichs unabwendbar machen. Ein einziger Tag der Besetzung kostet das Reich viele Millionen. Je stärker die Besetzung wird, je weiter sie sich in das Reich herein erstreckt 'und je länger sie dauert, um so mehr Milliarden werden wir zu bezahlen haben, eine gewaltige Kriegsentschädigung für sich!

In Paris ist dem König von Italien ein fest­licher Empfang bereitet worden. Präsident Poineare hob bei der Begrüsningsansprache hcrvvr, dag Italien, das dem Dreibund angehörte, sich schon im Geheimen im Jahr 1002 Frankreich gegenüber verpflichtet habe, sich niemals an einem Angriff des Dreibunds gegen Frankreich zu beteiligen und tncher habe Italien 1014 Deutschland die .Heeresfolge verweigert. Ans die zweideutige Rolle, die Italien von der Zeit nach Beendigung des Burenkriegs im Dreibund spielte, ist oft hingewieseu worden, leider vergebens. Die. deutsche Diplomatie gefiel sich^ zu sehr im Gehaben des Hans guck in die Luft, als daß sie auf die Warnungen hätte hören wollen.

Zum 9. November 1918

Bon Johannes Fischer.

Ter erste Eindruck war, daß, die Welt meiner Ideale jäh zusammengebrvchen sei. Nicht daß ein revolutionärer Sturm morsches Gewächs vergangener Feiten zerbrach, sondern daß so gar nichts von neuem Geist, von neuen Ideen und Gesinnungen da war, die einen neuen Körper bauen sollten, das bedrückte mich. Der im Vordergrund stehenden, lärmenden Jugend fehlte jede innere Ehrfurcht von dem, was doch auch das Deutschland der alten Formen geleistet hatte und darum auch das Gefühl der gewaltigen, geschichtlichen Verantwortung gegenüber der ungeheuren Ausgabe, nun aus freier Eingabe aller Volkskreise heraus einen Staat der Freiheit, der Wohlfahrt, der sozialen Gerechtigkeit und der höheren Gesittung anfzubauen. Die große Masse war sich der ungeheuren Schwierigkeit der außenpolitischen und der wirtschaftlichen Lage Deutsch­lands keineswegs bewußt und faßte darum auch die Re­volution in erster Linie nur auf als das weit geöffnete Tor zu einem färben, und genußjrohen materiellen Dasein. Und es stand vor mir die ungeheure Frage, werden diese Massen überhaupt noch einmal zu esiier neuen Volks- und Staalsgemeiuschaft zusaminenznschweißeu sein, die soviel Verantwortung und Selbstzucht, Disziplin und ernste Arbeit von jeden! einzelnen Volksgenossen verlangen muß? In beweisen und zu tun ist in der Richtung noch alles. Das Ausbrauchen und Verwnrsteln des Ertrags der alten Zeit, das wir jetzt in oft geradezu sinnloser Weise sehen, iast nocb keine aujbaneude, uenschafsende Tätigkeit im Sinn einep sozialen Freistaates. Ich habe an diesen Staat der Freiheit und der sozialen Gerechtigkeit bisher geglaubt und dafür gearbeitet und glaube und arbeite auch heute noch daran. Aber der 9. November hat nur das Bau­land freigelegt, die Ideen für den Neubau, die Menschen und die verbindenden Gesinnungen müssen aus den Krei­sen kommen, die die Politik überhaupt und auch die Re­volution nicht nur unter dem Gesichtspunkt der großen Lohnbewegung betrachten, sondern als ernste, sittliche Auf­gabe, von der Naumann früher sagte, daß Leben und Sterben der ganzen Nation davon abhänge.

Die Umwälzung im Reich.

Die Berliner Revolte.

Berlin, 27. Dez. Das pxenh. Finanzministerium erklärt, das; die Räumung des Residenzschlosses von den Matrosen notwendig geworden sei, weil seit dem 10. Dezember fortwährend geplündert und zerstört wurde, Millionen an Wert- und Kunstgegenständen sind gestohlen oder vernichtet. Tie wichligsten und unersetzlichen Kunst­werke im Wert von 20 Millionen wurden'inzwischen in Sicherheit gebracht.-

Der Kommandeur der beteiligten Gardetruppen, Ge- - neralleutnant v. Hofmann, erklärte, Km AuIrag der Regierung sei am 2-l. Dezember das Schloß umstellt worden. Er habe die Matrosen anigesordert, den Kom­mandanten Wels.frei zu geben, die Waffen abzulieseru und Schloß und Marstall zu räumen. Ms nach 10 Mini' .i Bedenkzeit keine Antwort gegeben wurde, sei der Befehl zum Feuern gegeben worden. Ta erschien ein Matroseuparlamentär und bat um Unterhandlungen. Es wurde eine weitere Frist von 20 Minuten gegeben, während der Wels und seine Adjutanten sreigelassen wurden. Unierdeisen kam ein von den Spärtaknsleuten msgehetzter Ing von Menschen, darunter viele Frauen und Binder, und mengte sich unter die Truppen, sodaß diese nicht mehr schießen konnten, da ihnen das Feuern auf Frauen und Kinder ausdrücklich verboten war. Tie Wuppen wurden daher ans das Univcrßtätsgxbäude zn- > üBgenoiiuiien. Teile der Srldatenwehr gingen zu den Matrosen über.

Tw Lage in Berlin hat sich weiter zugespitzt. Ver­schiedene Mital eder der Regierung selten insgehe m mit cvpartakiisleuteii znsammenarbeiten. Gestern nacht trat das Kabinett Ebert-Haase zu einer längeren Beratung zusammen. Ter neugewählte Zentralrat wurde auf heute normiliag einberufen, um ein neunes Kabinett . u bilden. Wie verlautet, sind Ebert und Haase - um Rück: ritt entschlossen. Auch der Kommandant pimckichrr Gardetruppen, General Leguis, ist zurückge- aeteii. Verschiedene Straßenkuudgebungeil, die von den Nehrheirssozialisten für die Regierung geplant wa^en, !.nd verschoben worden.

Bei den Kämpfen am 24. Dezember sollen die Bardetruppen 56 Tote, die Matrosen 6 und die Poli- .ntriippe 5 Tote gehabt haben. (In den Bersamm- , iunaen der Spartakusleute wurde bekannt gegeben, daß

!B) 'Pßasoueu tot, 122 perivundet seien'. Die Nach­richten aus Berlin sind durchweg ungenau und wider­sprechend. Das Reich soll nicht erfahren, wie es in der Reichshauptstadt anssicht. D. Schr.) Die Beerdigung wird am Sonntag stattfinden. Man befürchtet bei diesem Anlaß neue Unruhen. Ein Teil der Matrosen er­kennt die Abmachungen mit der Regierung nicht an. Die an den Straßenkämpfcn beteiligt gewesenen regie­rungstreuen Truppen sind aus Berlin entfernt worden.

Berlin, 27. Dez. Während der Straßemmrnhen waren die Telegraphen- und Fernsprechämter unter Zensur. ' .

Paris, 27. Dez. DerTemps" schreibt, die blu­tigen Ereignisse in Berlin bestätigen die Ansicht der französischen Regierung, daß man mit der jetzigen deut­schen Regierung, die jeden Tag durch eine neue Anarchie gestürzt werden kann, nicht über den Frieden verhan­deln könne.

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Berlin, 27. Dez. lieber den Instand der Räunu im Berliner Schloß, die der Einwirkung der Beschie­ßung 'am 24. Dezember ausgesetzt waren, schreibt die Voss. Ztg.": lieber die große Marmortreppe gelang! man in das Zimmer, wo der Kaiser früher zu arbeiten pflegte. In dem Erker steht noch das Maschinengewehr l mit dein die Matrosen die Burgstraße unter Feuer hielrer und das Ausfahren von Artillerie dort verhinderten. Tai daneben gelegene Adjudantenzinlnier hat weniger gelitten Tie zahlreichen Schlachteiibilder sind unversehrt. Schwei verwüstet ist dagegen der am Vortal 4 gelegene Pfeiler mal. Eine Granate ist durch die mit Marmor verkleidet, Rückwand hiiidurcbgegange». D^r Fhromaal, ebenso wo der Joachimsaal, die ehemalige Bildergalerie sind fas nocb unversehrt. Der Svcisesaal war während des Kamp­fes in einen Be wnndetenraum umgewaiidelt worden. Nock siebt man dort Kannen mit Wasser, blutige Verbandsstoffe und die Leiche eines Matrosen liegt unter dem Fenster der bereits am Montag abend bei den Kämpfen getötr worden war. Die Privatzimmer des Kaisers sind von Finanzministerium geschlossen worden. In einer kleinei Vorhalle des 2. Hofes liegen noch 5 tote Matrosen.

Die Radikalen gegen denVorwärts".

Berlin, 27. Dez. Am 25. Dez. nachmittags hatten mehrere Versammlungen der revolutionären Är- beiter in der Siegesallee stattgcsunden, worauf ein Zug durch die Stadt veranstaltet Müde. Ein größerer Trupp besetzte das Gebäude desVorwärts". TerVor­wärts" war von einem Iägerkommando bewacht. Es waren Maschinengewehre aufgestellt und ein Panzerauto befand sich auf dem Grundstück der Druckerei. Das Panzeranto wurde aber von den eingedrungenen Matrosen weggeführt, die Jägerschutzwache entwaffnet und neue Posten von Soldaten, unter denen sich auch ziemlich viele Mitglieder der iepubsimnischcii Svldalengarde befanden, ausgestellt. Ter. im Hause deSVorwärts" anwesende Minister Ernst wurde verhaftet. Es kam dann zwischen den i^vcl tienären Obmännern Berlins und demVor­wärts" ein Vergleich zustande. Tie Lbmänner erklärten, sie werden alle Kräfte einsetzen, um den Kamps für den Sozialismus und gegen die Regierung Eberts auch imVorwärts" zu Ende zu führen. Die Arbeiterschaft Berlins habe ein Recht ans denVorwärts" und die Zeitnngsfrage müsse sofort vom Pollzugsrat der Ber­liner Ärbeiterschast in diesem Sinne geregelt toerden. Tie Redaition desVorwärts" erklärt, sie habe ans den Darlegungen der Obmänner die Ueberzeugung gewonnen, daß die Besetzung des Blattes weder von den Obmännern noch von der Leitung der Spartaknsgruppe veranlaßt, sondern von den Demonstranten ans eigene Faust aus­geführt worden sei. Die Beschlagnahme desVorwärts" wurde darauf wieder aufgehoben.

DieVerl. Bolksztg." schreibt: Man muh sich wirk­lich fragen, wie lange diese Zustände fortdanern sol­len. Die Regierung muß abtreten, wenn sie nicht Ord- zu halten vermag.

Die Arbeitslosen in Berlin.

Berlin, 27. Dez. In Groß-Berlin wird die !>er Arbeitslosen auf über 250000 geschätzt, Wunder! ' .

Die Regierungskrise.

Berlin, 27. Dez. TieB. Z. a. M." meldet: De neue Zentralrat der Arbeiter- und Soldatenräte tra heute vormittag im Abgeordnetenhaus zu einer gemein kamen Litzung mit dem Rate der Volksbeanstraaten zu lammen. Der Fortbestand des Rates der Volksbeanf tragten in seiner gegenwärtigen Zusammensetzung erschein "'^geschlossen. Entweder wird der neue'Rat deL -oolksveanftrcuiteiL nur aus Mehrheitssozialisteil gcwühl oder nur aus Unabhängigen, wobei die bisherigen Ver­treter dieser Gruppe im Amte bleiben' würden oder Ebert Lcheldemann und Landsberg würden durch 3 andere Mehr heitssozialistenersetzt. Die Krise bezieht sich ans 3 Haupt slngenM. Aus Durchführung des Beschlusses des Räte koiigresies über die Kommandogewalt und die Stellunc der E-ssiziere. 2. Aus der Nationalisierung der Betriebe zunächst der Bergwerke und 3. auf die Frage der völlige- Deinobilisation. DieB. Z." erfährt, daß der Zentral tßle" b Punkten die Auffassung der Unabhängige--

Die Wahlen im besetzten Gebiet.

sa ^"'^"-27. Tez. Marzchall Foch hat für die Mahlen zur Nationalversammlung im besetzteil Gebiet

m L.. .. .> .. . ^ solge,p

- - IIuligsI!

-c - -- sind befugt,

scpiankiiiig Berichte zu versenden, die sich aus die Vorberei- ungen und auf die Wahlen selbst beziehen; 2. Presse- und Mrwmmluiigsfreiheit wird gewährt, soweit sie mit der -lusi eck Erhaltung der Ordnung und einem einwandfre'en -verhalten der Bevölkerung gegenüber den alliierten Ar- meen iin Einklang steht; 3. Die Einreise in das besetzte Gebiet oder die Ausreise nach dem inneren Deutschland an Personen gewährt werden, welche im Besitze eines Passiergesnches der ordnungsmäßigen Verwnl tungsbehörden sind, ' .

I - Berlin, 27. Dez. Die Verliandluiigeii des Reichs schatzsekretärs Schiffer mit der Entente' in Luremburg über die Versorgung der rheinischen Werke mit Loth­ringer Erzen und Saarkohlen lassen erhoffen, daß die Weiterarbeit der Fabriken des Rheingebiets gesichert wird.

Zur Geschichte der Revolution.

Berlin, 26. Dez. Die russische ZeitungTse- tvenja Comilna" vom 23. Nov. bringt eine Rede B-, charinsk auf dem allrussischen Kongreß der Arbeiterinnen in Peicrsbnrg, in der er einen Ueberblick über die deut­sche Revolution gab. Interessant ist hierin die Dar­stellung, die er von der Tätigkeit Liebknechts gibt. Liebknecht und seine brl'chewissiiche Spartekusgnn pe ha­ben Misere bolschcwisti che Taktik auszeg. f en und gingen mit uns Hand in Hand. Ich werde den Augenblick nie vergessen, als Liebknecht zu lins in das Gebäude der russischen Botsch -st (in Be-lin) kam. Tie Regierung hatte, um Liebknecht die Flügel zu beschneiden und seine unausgesetzte Tätig'eit in den Fabr'k n lahmznlegen, zu einer List gegriffen und ihm vorgeschlag.n, in den Voll- zugsrat einzutreten. Liebknecht kam nun ganz furchtbar autgeregt zu uns und fragte uns, was er tun solle. Wir beschlossen gemeinsam, daß Liebknecht in die Re­gierung mir dann eintreten solle, wenn diese folgende von uns ausgestellte Forderungen vertrete: 1. Aus- .'inandertreibiliig des Reichstags; 2. Gewalt gegen die Bürger und gegen die Offiziere, wenn sie gegen uns auf- treten würden.

Kundgebttttg ver christlichen Konfessionen.

Brrlin, 27. Dez. Zur Wahrung der den christ­lich gerichteten Staatsbürgern gemeinsamen Interessen bei den bevorstehenden politischen Kämpfen haben sich namhafte Vertreter der evangelischen und der katho­lischen Kirche zu einem Ausschuß zusammen geschlossen. Erster Vorsitzender ist Nniversitätsprosessor Geheimrat Tr. Adolf D e i ß in a n n-Berlin, zweiter Vorsitzender Reichstags- und Landtagsabgeordneter Geheimer Reg.- Rat Professor Tr. Martin Faßbender. Ter Aus­schuß beabsichtigt, in der nächsten Zeit eine große gemein­same Knndgebmig von Katholiken und Protestanten ge­gen die beabsichtigten kirchenpolitischen Maßnahmen der. Negierung zu veranstalten.

Gegen die rote Flagge.

Hamburg, 27. Dez. Der englische Admiral hat folgenden Befehl an die deutsche Flotte erlassen: Jedes Schiff, das eine rote Flagge führt, wird ohne Warnung versenkt, die daraus befindlichen Offiziere und Mannschaf­ten werden nach dem Kriegsrecht behandelt. Wird ein Mann der Besatzung bei Verbreitung der bolschewistischen Ideen ertappt, so wird die ganze Schiffsbcsatzung stand­rechtlich erschossen. (Bert. Korr.)

Neues vom Tage.

Die Franzose» in Mannheim.

Mannheim, 27. Tez. Die Besetzung Mannheims durch die Franzosen war dadurch veranlaßt, daß der Ar­beiter- und Soldatenrat das Mannheimer Bataillon entwaffne» wollte. Tie Franzosen glaubten, es seien ilnruhen ausgebrochen, die sie unterdrücken müßten. Der A.- und §.-Rat wird von ihnen nicht anerkannt.

Fnkcrnierte ans England.

Danzig, 26. Dez. Der DampferMitau" iraf gestern aus London über Kopenhagen kommend mit 328 deutschen Zioilinternierten von der Insel Man im Hafen von Neusahrwasser ein. 50 der Zurückgekehrten waren so krank, daß sie sofort in ein Lazarett übergesührt »erden mußten.

Nencnburg (Baden), 27. Dez. Der seit ungefähr iO Tagen wiedereröjfnete Verkehp zwischen dem badischen und dem euässischen Rheinuser ist am 25. Tezcmbe nachmittags 2 Uhr neuerdings von den Franzosen ge sperrt worden. Die Sperre wird voraussichtlich bis zun 20. Dezember dauern. Dadurch stockt der Abtranspor: dcr Elsaß Lothringer. In einem Gebäude der ehemaliger Kommandantur ist eine Hilfsstelle errichtet worden für aus dem Elsaß heiuikehrerrde Reichsdeutsche.

Der Haß der Feinde.

Budapest, 28. Tez. 3 große Spitalzüge der in Foth intcrnierlen -Mackensen-Armee wurden aus B.feh! der Entente bei Preßburg aufgehalwn und man wollte die verwundeten und kranken Soldaten unter der K »trolle der französis' en Mil tärmission in ungari-ch m Spitälern internieren. Da sich aber in den Spitalzügen zumeist Schwerkranke befanden, die um jeden Preis in ihre Hei­mat wollten, trat die ungarische Regie-ung bei der französischen Mission mit Ersolg für die Weiterleitnng der deutschen Spitalzüge ein.

Polnische Pläne.

Danzig, 27. Dez. Am Sonntag hat hier eine Polnische Geheimsitznng im Beisein der in Danzig an­wesenden englischen und französischen Offiziere stattge­funden. Es wurde beschlossen, daß ein polnisches Expedi­tionskorps Danzig besetzen soll. Die polnischen Soldaten der Danziger Garnison werden sich dem Korps sofort anschließen.

Bon den Boches.

Pkris, 27. Tez. (Havas.) Tie Deutschen erstat­teten die den Banken in Nordfrankreich abgenommenen Werte, die sich auf aunäherud 6 Milliarden Fran­ken bclaitten, zurück. Mehrere Geldschränke, von denen ieder 5 bis 7 Tonnen wiegt und welche sich gegenwärtig

von den Deutschen uneröfsnet in Brüssel be- sindcn, werden demnächst nach Valenciennes zurückge­bracht werdc:;. Eine große Anzahl von Zügen wird später die von den Deutschen in Lüttich angesammelten Werte nach den französischen Bezirken zurückbrinben. (Wenn deutsche Schatzkästen den Franzo'en cder Belgiern in die Hände gefallen wären, hätten sie wohl auch n-'ck- Jahren nneröffnet zurückgegebcn werden können?)