ep Die Finanzen der Basler Mission. Wie auch die Sache der Mission unter den drückenden Verhältnissen des Krieges zu leiden hat, zeigt der Stand der Finanzen der Basler Missionsgeselttchast. Die Generalkasse schließt, wie aus den Neuesten Nachrichten aus Basel hervorgeht, ihr Rechnungs­jahr mit einem Gesamtabmangel von 155066,85 Franken. Unter Len Einnahmen sei heroorgehoken der Ertrag derHaldbatzen- Kollekte" mit 547924,04 Franken, 1200 Franken mehr als im vergangenen Jahr. Von Württemberg sind eingegangen: zu­sammen 586 692 Franken gegen 591 689 Franken im Vorjahr. Die Beiträge von Deutschland im ganzen haben sich dagegen um 2000 Franken gehoben. Die Gesamtausgaben betrugen 1630 67.- Franken. Wie sich infolge des Vorgehens der Engländer gegen die Gesellschaft auf der Goldküste und in Indien ihre finanzielle Lage in Zukunft gestalten wird, läßt sich heute noch nicht übersehen.

Stiftung. Prinz Friedrich Heinrich von Preu­ße n, der älteste Sohn des verstorbenen Prinzen Albrecht, hat für seine Güter in Schlesien mit einem entsprechenden Kapital eine Stiftung als Wirtschaftsfonds begründet, der der Säugltngs- und Kleinkinderfürsorge, Gesundherts- und Krankenpflege, der Ausbildung und Erziehung, wirtschaftlicher Unterstützung der Be­völkerung, sowie der Errichtung von Erholungsstätten dienen soll. ^ Kraftübertragung von 110 000 Volt. Die Kricgsrvhstofs- Abteilung des Kriegsamts in Berlin hat im Oktober 1917 eine Fernleitung von elektrischer Kraft mit 110 000 Bol, be­ginnen lassen, die dieser Tage fertiggestellt worden ist. Die Länge der Leitung von Golpa--Zschornewitz (Prov. Sachsen) dis Ber­lin beträgt 132 Kilometer in drei Aluminiumseilen von je 120 Quadratmillimeter Querschnitt, die auf eisernen Mästen an Hänge- Md Abspannisolatoren verlegt sind. Die Mästen sind in Entfernungen von 250 Meter aufgestellt und können nock drei weitere Leitungsseile aufnchmen. Ueber den drei Leiter ist ein eisernes Eroseil von 50 Quadratmillimeter angebracht. Durch die Uebertragung der Elektrizität wird die Kohlenzufuhr nach Berlin um täglich 300400 Tonnen Steinkohle entlastet. Die^Sfrommenge ermöglickt die Sicherstellung der ununtcrbro-

chMett' KkästzIMyr fükfMMebe.RM'MMvers kriegswichtig sind.

Türkischer Tabak.' Der DampferPathmos" ist mit 10 000 Ballen Tabak für "deutsche Rechnung von 'Koästantinopel nach - Lraila in See gegangen. Dies ist die größte Täbaksendung ^ seit Kriegsausbruch. Der Tabak stammt hauptsächlich aus den Provinzen Samsun und Smyrna.

Marokkanisches Getreide für die Schweiz. Die französische Negierung hat, wie berichtet wird, der Anregung zugestimmt, >ur Versorgung der Schweiz mit Getreide in Marokko eine l Fläche von 100 000 Hektar vorläufig zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen soll einer Gesellschaft übertragen werden, an der die schweizerische Bundesregierung, der schw. Städteverband, ocr Bauernbund und die Konsumvereine beteiligt wären.

Zur Bekämpfung der Grippe hat das amerikanische Rote ^renz in Bern dem schweizerischen Militäramt 400 000 Mk. Angeboten. Das Militaramt hat das Geschenk angenommen.

Der DampferVaterland", späterLeviathan", wurde auf )cr Hamburger Werst von Blohm und Boß erbaut. Sein Vor- äufcr und zugleich das erste Riesenschiff dieser neuen Art, war ler auf der Hamburger Vulkan-Werft erbauteImperator", oer bekanntlich unversehrt im Hamburger Hafen liegt. Der Damp­ferVaterland", lief am 3. April 1913 von» Stapel, trat im )Rai I9!4 seine festliche Probefahrt an und gleich daraus seine wste Ausreise nach Neuyork, wo er am 22. Mai 1914 ankam. Das Schiff, das in dem DampferBismarck" der Hamburg- Amerika-Linie später ein Schwesterschiff erhielt, war noch größer Ns derImperator". Es hatte über 54 282 BRT., war 270 Meter lang, 30Vs Meter breit und besaß einen Tiefgang von I9i/t Meter. Mittschiffs türmten sich 11 Decks übereinander. Oie Kommandobrücke lag nicht weniger als 40 Meter hoch über »ein Kiel. Der Dampfer wurde von 4 Schrauben bewegt, Sie ihren Antrieb durch Turbinenmaschinen von 61000 Wellen­pferdestärken erhielten. Der Dampfer machte 22Vs Seemeilen in der Stunde und war für 4050 Reisende in vier Klassen und so- /'S00 Köpfe Schiffspersonäl eingerichtet.

Raubanfall auf einen Güterzng. In der Nacht vom 22. 'auf den 23. Juli wurde ein auf der Fahrt von Duisburg nach Lberiiausen lRkeinvrovinzf beiindlicber Güterava von bewaffneten

Stadtgemeinde Wildbad.

Stammholz verkauf

am Samstag, de« 3 August 1918. vorm. 9 V« Nhr auf dem Rathaus in Mildkad in schriftlichem Auf- strrich:

a) aus -em Stadtmaid I Meistern

Abteilung 8 k. Kienhaide:

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mit zusammen 323, 79 Fstm.

- 13 St. forcheues Sägholz sIII Kl.

mit zusammen 13, 68 Fstm

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Mit zusammen 12, 29 Fstm.

11 St. tannenes Sagho.lz IIIII Kl. "

mit zusammen 7, 47 Fstm.

b) aus dem Stadlmaid V Wanne Abteilung 10 ! Tiefeugrund:

91 St. forchenes Langholz IIV Kl.

mit zusammen 166,,78 Fstm.

7 St. forchenes Sägholz lII Kl.

mit zusammen 7, 42 Fstm.

216 St. tannenes Langholz IIV Kl.

mit zusammen 314, 10 Fstm

45 St. tannenes Sägholz IIII KI.

mit zusammen_ 2l, 80 Fstm.

zus. 624 Stück 867,33 Fstm.

Die verschlossenen, vom Bieter ^Unterzeichneten, beding? ungslosen in Ganzen und Zehntelprozenten ausgedrückten Angebote mit der AufschriftAngebot auf Stammholz" wollen spätestens zu o en genannterßStunde dem Stadtschult­heißenamt übergeben werden. Der alsbald ^auf deu 'Rat­haus hier erfolgenden Eröffnung können die Bieter anwoh­nen. Klasseneinteilung und Taxpreise 1918. Der Ausschuß ist zu 100°/o des Taxpreises angeschlagen.

Wildbad, den 24. Juli 1918.

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klrsikIsZsige Leciienung Uö88ige Preise.

Räubern Überfällen, "die mit vörgehältenenr Revolver das Bahn- personal zwangen, die Ausräubung ihrer Wagen zuzulassen. Eine von der Station Oberhausen abgegangene Hilfsmaschine, die mit Bahnbeamten besetzt war, getanzte am Ort der Tat ein, als die Räuber noch mit der Fortschaffung der Säcke beschäftigt waren. Es gelang den Bahnbeamten, von den gestohlenen Säcken neun zurückzuholen. Die Bande konnte bisher nicht ermittelt werden, ° (Franks. Ztg.'ff

Kohtenfund. Bei Schtrndtng, Bez.A. Wunsiedel (Ober- Pfalz), ist nach derAmberger Volksztg." ein großes Kohlenlager ausgefunden worden. Die Kohle eignet sich hauptsächlich zur Herstellung von Briketts, Sine in der Gründung befindliche SM sellsch,ft.wird^1>»mnäckst mit der Ausbeute beginnen». ,_)

Einheitskleidung für Männer i» England. Einheittänzlge sind jetzt, lautSumday Times", in England auf dem Markt. Sie sind von festem Gewebe, haben starkes und saubere, Futter, guten Schnitt und sehen überhaupt sehr gut aus. St» werden "i dem Einheitspreis von 57 Schilling verkauft. Man der nächsten Zeit einen großen Vorrat, allerdings «tu»», teurer. Normalanzüge zu bekommen. Anzüge für Knaben UÜd junge Leute sind für 70, 50, 45 und Schilling zu tzrbeu; die Preise für Einheitsmäntei betragen für Männer, sutt^.e Leute und Knaben 63. bzw. 45 und 33 Schilling. (0« HWftilU hatte im Frieden ungefähr den Wert »in« Mcttk. V. WjM ,

Gv. Inuglivgsvrreiu. Donnerst >g den 25. Juli ." nds Lpiol »ns Bibtlstuiide. Sonntag chen 28. Juli w.chnnltagS 4 Uhr Ballspiel im Freien.

Mitterer Kreuz-Ritter 3. Klasse.

Mit dem Eisernen Kreuz 2. Kl. wurde ferner sgeschmückt: Wlhelm Krauß, Sohn de« Bäckermeisters Karl Krauß'hier. j Wir gratulieren .

D-.itck H'd Verlag der V. Hofmannffchen Buchdruckerei^ -ii Wi'dbad. Verantwortlich: E. Reinhardt daselbst.

Wulm ol>. ZchulinW.

der Realschule, für SjährigeS Mädchen einige Stunden des To-eS suchts

Uilla Christine.

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auf Marke 11 erhält der Schwerarbeiter 400 Gr., der Schwerstarbeiter VOO Gr. extra.

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Puder, jede Farbe, Mk. 6.50 bis Mk. 0.80, Haarentfettungspuder, Mk. 2.50 bis Mk. 1.50, Parfüme. Mk. 14 bis Mk. 1.50,

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Gs handelt sich um nufere Zukunft! Das wer­dende Geschlecht braucht unsere tätige Hilfe. Es ist unser aller Sache, dafür zu sorgen, dao keines von den Kleinen und Kleinsten aus Mangel an schützenden und wärmenden Hüllen Schaden leide.

Gs fehlt an Saugliugs-Mäfche, Kleinkind r- Mafche uud Kleidung. Die Vorräte gehen zur Re ge, die bedürfnisse watseir. Wir alle müssen mithelfen, sie zn befriedigen. E n jedes suche in Kasten und Truhe» nach etwas, das erübrigt werden kann. Wehr mehr nicht geben kann, trage wenigstens ei« Stück zur Sammlung bei, so ist der schlimmsten Not gewehrt Alles wird dankbar angenom­men und verarbeitet, jede Ari von Wüscbe, der kleinste Nest in Le nen. Wolle und Baumwolle ist willkommen. Altes und Neues. Laßt keine Erinnerungsstücke mehr zun, bloßen An­denken an vergangene Zeiten in den Schränken liegen! Die Gegenwart braucht sieDie Kinder sind die Zukunft.

Das snuge Dentfchtaud, für das die Väter kämpfen, Kraucht die Hilfe der Heimat!

Das Ergebnis der Sammlung bleibt im Bezirk und wird nach Bedürfnis'^verteilt.

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Als Kezirksvertreteriu: Frau Addis Commerell, Höfen

I« MUdkad wird am Dienstag 30 Juli die Sammlung durch Fräulein vorgenommen. Mann bitte), die Sachen bis dahin bereit zulegen.

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