niiiS Brutu?, dem ersten Konsul: der römischen wepnvr nach anderen nach der römischen Göttin Juno, der geweiht war. Sein deutscher Name ist Brachmond, der , 'och in zahlreichen Gegenden unseres Vaterlandes gebraucht wird, zum Teil in dsen Verkürzungen Brache oder Brachat, weil in ihm die Felder, die brach gelegen haben, umgebrochen worden. In unserem Jahre sind von den 30 Tagen des Monats 5 Sonntage. - Tie Tageslänge beträgt am 1. Juni 16 Stunden 23 Minuten, am 30. Juni 16 Stunden 43 Minuten, am 22., dem längsten Tage des Jahres 16 Stunden 45 Minuten. Am 8. Juni abends 8 Uhr 29 bis 1 Uhr 46 findet eine totale Sonnenfinsternis, am 24. Juni von vormittags 10 Uhr 46 Minuten bis 12 Uhr 10 Minuten mittags eine teilweise Mondfinsternis statt. Beide sind bei uns nicht sichtbar. Die Wetterregeln lauten: Singt die Grasmück' eh' treiben die Neben, will Gott ein gutes Jahr uns geben. — Im Juni wird des Nor dwinds Dorn
K^ Oberamt Neuenbürg. "
Hmsmh.«ckhr im Fmmr M.
I. Die Dauer des unbeschränkten Aufenthalts ortsfremder Personen zu Kur-, Erholung?- oder Vergnügungszwecken in Heilbädern, Kurorten und Erholungsplätzen des Bezirks Neuenbürg wirb mit Zustimmung des K. Ministeriums des Innern bis auf weiteres auf
3 LVochsn
festgesetzt. Ausgenommen sind die das Heitlmd Wiiddad gebrauchenden Personen, für die bis auf weiteres e ne unbeschränkte Aufenthaltsdauer von 4 Woche» zugelassen ist.
II. lieber die Höchstzahl der in den einzelnen Fremt en- mrkehrsorten und Gast-Stätten zur Beherbergung zugelassenen Fremden werden Bestimmungen getroffen werden. Diese werden durch die Bestimmungen über die Aufenthaltsdauer ^ (oben Z. I) nicht berührt.
III. Aus die Verfügung des Ministeriums des-Innern über die Regelung des Fremdenverkehr tm Sommer 1918 vom 25. Mai d I. und auf die Verordnung des stell». Generalkommandos über den Fremdenverkehr vom gleichen Tag — beide abgedruckt in der Beilage zum Staatsanz. Nr. 122 v. 28. Mai — wird hingewiesen.
Den 29. Mai 1918. Oberamtmann Siegele.
Zur Beachtung bekannt gemacht.
Wildbad, den 30. Mai 1918.
_Stadtschultheißenam t: Bätzner.
K. Oberamt Neuenbürg.
Einschränkung des Brotgetreide- und Mehlverbrauchs.
.! I. Mit Rücksicht auf die Knappheit der vorhandenen ein- ' heimischen Brotgetreiderwrräte und aus die Verzögerung der Einfuhren aus der Ukraine hat die Reichsgetreidestelle init Genehmigung des Kriegsernährungsamts u. a. fol endes bestimmt:
1) Die als Höchst«-»brauch zulässige Tageskorfmenge an Mehl für die versorgungsberechtigte Bevölkerung wird vom 16. Inni 1818 ab aus 160 Gramm festgesetzt (statt bisher 200 Gramm);
2) vom gleichen Zeitpunkt ab sind auf Reichs veise-
dvotmarke« durchschnittlich nicht mehr als 200 g Gebäck auf den Kopf und Tag zu verabfolgen; es dürfen daher für jeden Reisetag an eine Person künftig nicht mehr als vier Reichsreisebrotmarken ausgehändigt werden (statt bisher 5 Marken). !
II. Infolge dieser Herabsetzung der Mehlration wild bc-1 stimmt:
1) Von den — bereits gedruckten — hellgrünen Mehl- und Brotkarten für den Monat Juni werden die auf 150 Gr. Mehl oder 200 Gr. Brot laufenden Bezugsmarken mit deir Buchstaben ?. 6, bl und O für «»gültig erklärt.
2) Die für ungültig erklärteil Bezugsmarken sind durch die Kartenabgabestellen vor der Ausgabe der Mehl- und Brotkarten abzutvenne« »nd zn vernichte».
r 3) Sie dürfen von den Bäckern und Mehlhändlern »icht ringelost und nicht an die Mehlanweisungsstellen abgeliefert werden. Mehlanwrisunge« dürfen auf solche Marken »icht erteilt werden.
4) D'e Juni-Marken über je3l5 g Mehl mit den Buchstaben L und lVl berechtigen, soweit der Vorrat reicht, zum Bezug von Weizenmehl statt von gewöhnlichem Brotinehl.
III. Die (Stadt-)Schnltheisteniimter werden beauftragt, den Bäckern und Mehlhändlern, sowie gegebenenfalls den besonderen Kartenabgabenstellen vorstehende Bestimmungen sofort «nterschrlftlich zn eröffne».
Den 27. Mai 1918. Oberamtmann Siegele.
Bekannt gegeben Wildbad, den 30. Mai 1918.
Stadtschultheißenamt: Bätzner.
Bekanntmachung.
Auf die am 1. Juni d. Js. ausgegebene Mehlbezugsmarke Nr. kl wird bei den Mehlhändlern Eugen Pfau, Karl Maier und Firma Pfw nkuch hier, in Sprollenhaus bei Georg Friedrich Haag, in Novnenmiß bei Wilhelm Haag, 335 gr Weißmehl abgegeben. Die Marken sind bei den Mehlverkäufern bis Montag, den 3. Inni abends 6 Uhr abzuliefern.
Wildbad, den 1. Juni 1918.
S'ndt. Leber, smi kieke,nrt.
noch nichts ververven an dem Korn. — Stellt der Juni mild sich ein, wird mild auch der Dezember sein. - ,^>uni trocken mehr als naß, bringt gut Naß dem Win- terfaß. . .
Skandinavische Konferenz. Koventmaen 30. Mai. Das Ritzau-Bureau er- fährt B V ^chste skandinavische Ministerkonserenz am 26. Juni und die folgenden Tage m Kopenhagen statti- Nnden werde. ^
Kathol. Gottesdienst. Sonntag, den 2. Juni. lo Uhr
Amt, b Uhr Christenlehre und Andacht. Montag keine Messe, au den übrigen Tagen 7 Uhr hl. Messe. Montag und Dienstag abend 6'/- Uhr Andacht. Kriegsbetstunde: Freitag abend 6'- Uhr. Beicht: Samstag nachm, von 1— 4 Uhr. Kommunion: Sonntag 6'/r Uhr, an den Werktagen bei der heil. Nieste.
Gv. Jünglingsvevein. Sonntag, 2. Juni, nachm. 4 Uhr Spiel und Vereinsstuude.
Druck u. Verlag der B. Hofmannstchen Buchdruckerei Wildbad Verantwortlich: E. Reinhardt daselbst.
V Gv. Gottesdienst. 1. Sonntag nach Dreieinigkeilsfest. 2. Juni. Vorm. V<10 Uhr Predigt: Stadtpfarrer Rösler. Nachm. 1 Uhr Christenlehre mit den Töchtern: Stadtvikar Remvpis. Abends 8 Uhr Bibe lstunde: Stadtvikar Remppiß
Weiterer Krenz-Mtter 2. Kl.
Mit dem Eisernen Kreuz 2. Kl. wurde ferner geschmückt: Karl Treiber, Sohn deS Bäckermeisters Georg Treiber voll hier.
Wir gratulieren.
li. 8 s., 8 s»«.- 8 ks.
Bankgeschäft
Stuttgart, Lange Straße 6 M Mm-Ttr)
(früher Königstr. 35)
Fernsprechanschlüffe Nr. 8355, 8336 und 8357.
" -- Mr ' """"kl! ÄMÄtim»
Friedenswerte.
Smial-MeilW für »Mimte WeriWim.
Kostenlose individuelle Beratung in allen Fragen der Kapitalsausiultzung.
S«>. Mllhesttt
Wildbad.
Dir. Steng-Kranß.
Kente abend
Schnihler-Airend
Liebelei.
Komödie in 3 Auszügen von Arthur Schnitzler. Sonntag abend
Mer EtlüublM.
Operette in 3 Akten von Edm. Eyßler.
Kel'ucl-L
wird für sofort ein jüngerer
Hausdiener
und eine
Saaltochter.
Georg Math.
K. Oberamt Neuenbürg.
Eiilinach-Zucker.
Im Juni d. I. werden auf den Kopf der Bevölkerung 2 Pfund Zucker für häusliche Obstvermertung ausgegcdeu' werden. Dazu wird folgendes angeordnet: j - :
1. Nach den vomKriegZernährungsami ausgestellten Grund-: sätze» darf der Zucker nur au Haushaltung u. nicht an Einzelpersonen ohne eigenen Haushalt, abgegeben werden. Der Begriff j„eigencr Haushalt" ist indes nicht zu eng auszutegen. Die Vorschrift soll nur.verhindern . daß Einzelpersonen, die keine festen Beziehungen zu l einer Haushaltung haben und bei denen keine Wahrscheinlichkeit besteht, daß sie den Zucker zur Herstellung l von Dauenvarnn verwende», größere Zuckermengen er- j halten und damit die Gefahr gefördert wird, daß der; Zuck r nner'aubtec Weise verkauft wird,
Solche Hausha Omgen, die für eine zweckmäßige Verwendung des Zuckers keine Gewähr bietcn, dürfen nicht berücksichtigt werden.
2. Ein Weiterverkauf des Einmachvuck rS andere ist verboten.
3. Die Zuweisung an die Haushaltungen ist regelmäßig nach der Zahl der Hanshaltungsangehöcigen zu berechnen.
4. Personen, die außerhalb des Bezirks Neuenbürg ihren ständigen Wohnsitz haben, steht ein Anspruch ans Einmachzucker im Bezirk nicht zu.
5. Für Kuh- und Geflügelhalter, welche sich ihrer Liest»" ungspflicht (Milch, Butterlund Eier) böswillig entziehen wird dev Inchevbezng gesperrt.
Den 27. Mai 1918/ , Oberamtmann Siegele.
Bekannt gemacht.
Wildbad, den 30. Mai 1918/
Stadlschultheißenamt: Bätzner.
Kä(e-AbgaSe7
Auf Lebensmittelmarke 8 wird 90 gr Kavtkase abgegeben. Listen-Schluß Montag mittag 12 Uhr.
Siädt Lebensrnittel« mt Wikdbad.
Biehsutter.
Nächsten Montog, .den 3. Inni, vormittags von 8 bis 12 Uhr kommt in der Turnhalle au die Viehbesitzer der Gemeinde Wiiddad ein kleines Quantum Rapskuchen und Spitzkleie» zur Verteilung.
Aus einen Besteller kommen 20 Pfd. Rapskuchen und 15 Pfd. Spitzkleien. Rapskuchen kostet 18 Pkg, lSwl-kleie löPfg. das Pfund. Säcke und Kleingeld sind mitzubringen.
Die Parzellen erhalten das Futter von ihrem Anwalt.
S ädi Irr tte v >n i ttelürbgabo ste tle
Von heute ab einen guten
191781
Wildbad.
Freiwillige Versteigerung.
Am Montog, den 3. Inni 1818, nachm. 2 Uhr
kommen im Pfandwkal folgen e Gegenstände gegen Barzahlung zur Versteigerung:
1 Uiistmaschine (wenig benütz!), 1 Holzkavve», 1 Wtvotrinttof, n, 2 Stehlampen, 15 Karst blech,
1 WigeUrachel.2KshtenhÜKcletIe», rWindmaschine,
2 Sticfcihölzev, 1 Schirmständer 2 Tischdecke!, je 200—235 em. 2 Bettstellen mit Rost, 6 Kissen, 1 Tisch, 2 Küchrnkäst-«, 2 Uachttischche», 1 Kiadev- fthev, 1 Fauteuil, 1 Fnszschsmri, 1 Lttstnr (3-slamm.) 6 rietst. Kampe», 1 Kiirrfev, 85—820 em und eine spanische Wand, 7lei!ig H
Wildbad, den 1. Juni !9I8.
Hähle, Gerichtsvollzieher.
KeHuM o. 8 vkn.
«uv kvuiF-krir-lktr'. 68.
äuins.
Lri8l«roii i» ui»ä au88^i' llLus«. ürriul- nmi ^ii8«pkl«»^.
„MatskeHer".
Morgen Gormtag
Bockwürste und
Hammelsgoulasch.
Tüchtige
Mgstsüls
aus Hausiustallatioue«,
für sofort gesucht, ebenso ein
jüngerer Mann,
der mit Pferden und Wagen umzugehen weiß von der
llckilMriiirslk IsMsssk« LA. Mmckr
2 fleißige, ehrliche
werden für Haushaltung gesucht. A. Winnenthal.
Tüchtiges, ehrliches
wird für sofort gr sucht. Drogerie Grdman».
Frisches
6,618886
ist eingetroffen bei
Pfannknch «. Co.
LLUt80duL-
Stsmps!
emvNebkt Ä. Molt.