Baden
(--) Karlsruhe, 39 April. Ter Zweiten Kammer jk,d in der letzten Zeit wieder zahlreiche Petitionen zu- gegangen, darunter eine solche des Verbands der Beamten- und Äehrervereine Badens nm Erhöhung der Zuwendung au die Beamten und Lehrer, sowie deren Hinterbliebenen aus Anlaß des Krieges. Dieser Petition hat sich der Verband des bad. Obcrbeamtenvereins und der badische Eisenbahnerverband angeschlossen.
(-) Karlsruhe, 30. April. In der Vollversammlung des hiesigen Vereins der Fortschr. Volkspartei wurde -anstelle des bisherigen 1. Vorsitzenden Pros. Helbing, der eine Wiederwahl ablehnte, NeichStags- abgeordneter Haas zum 1. Vorsitzenden gewählt.
(--) Karlsruhe, 30. April. Am morgigen Tage kann der Elisabethenvcrein auf eine 70 jährige Tätigkeit ^im Dienste der fürsorgenden Menschenliebe zurückblickcn. n,er Verein war am 1. Mai 1848 auf Anregung der Frau Major Scheffel, der Mutter des Dichters, ins Leben getreten und hatte sich 1879 unter Wahrung seiner Selbständigkeit dem bad. Fraueuvcrein angcschlossen. Das Haupt'gebiet des Vereins liegt in der Fürsorge für arme Kranke und Wöchnerinnen.
(--) Mannheim, 30. April. Vor einigen Tagen wurde das 6jährige Töchtcrchen eines Fabrikarbeiters von einem Straßenbahnwagen überfahren; das Kind ist jetzt au den erlittenen schweren Verletzungen gestorben..
(-) Heidelberg, 30. April. Im neuen Rangier- Sahnhof wurde der 29 jährige Rangierer Georg Pfister aus Rohrbach überfahren und sofort getötet.
(-) Offenburg, 30. April. In der am Sonntag hier abgehaltenen außerordentlichen Hauptversammlung deS Bad. Lehrervereins wurde der Ankauf des Bades kfreyersbach, das zu einem Lehrerheim eingerichtet werden soll, beschlossen. Weiter begrüßte die Versammlung den Oufannnenfchluß der bad. Lehrer und Beamten zu einem eigenen Verband und nahm einige Entschließungen an, die sich mit der Gewährung der Teuerungszulagen nach den für das Reich geltenden Sätzen, mit dem Gesetz über die Fortbildungsschule und mit der Fstage der Lehrervorbildung beschäftigten. Tie Wünsche zu diesen beiden letztgenannten Punkten hat der Lehrerverein bereits in zwei früher veröffentlichten Denkschriften niedergelegt. Schließlich wurde in einem weiteren Beschluß verlangt, daß sofort alle noch nicht besetzten etatsmäßigen Stellen Pw Ausschreibung gelangen sollen.,
Freiburg, 30. April. Bei einer auf dem hiesigen Hauptbahnhof vorgenommeuen Kontrolle wurden in drei auf der Station Kirchzarten als Passagicrgut nach Frankfurt a. M. aufgegebenen Gepäckstücken 177 Eier, 22 Pfund Honig, Weißmehl, Fleisch, Speck usw. vorgefunden. Tie Lebensmittel wurden beschlagnahmt .
(-) Ettlingen 30. April. Tic 15 jährige Tochter ded Landwirts Wilhelm Lumpp erlitt, als sie einen Topf mit Kartoffeln vom Feuer wegnehmen w rllte, durch eine aus dem Herd herausschlageude Flamme so schwere Brandwunden, daß das Mädchen kgum mit dem Leben davon kommen dürfte.
(-) Acheru, 30. April. Der Gemeinderat beschloß, die Gesellschaft „Unitas" in Büh! mit Truckarbeiten und sonstigem Bestellungen zu boykottieren, weil der in ihrem Verlage erscheinende „Acher- und Bühler-Bote" in einem Leitartikel sich gegen die Errichtung einer Zen- trisugenanlage ausgesprochen hatte.
(.) Ueberlingen , 30. April. Ein geriebener Sckstvindler ist in Owingen in der Person des Schuhmachers Christian Schnitzbach verhaftet worden. Er hatte seit einiger Zeit im Bezirk schadhafte Schuhe zur angeblichen Reparatur znsammcngcsucht und war mit ihnen verschwunden. Wahrscheinlich hatte er die Schuhe verkauft.
f Mutmaßliches Wetter.
Die Störungen lösen sich wieder auf und geben dem Hochdruck aufs neue Raum. Für Donner-Zag und Kreitag ist deshalb allmähliche Aufheiterung zu erwar-
Lu. MLB.).
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durga War die Tochtt land. —. Der .' und folgende Witterung
Vorn 20.
Taste regnet.
! warm. Eine Baue-ne; ' ja;-: a Reif fällt, die Frucht wo-st gerät; Gewitter im Mai,
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nm Müssen. Die heilige Wal- ürards, des Königs von Eng- e Kannder sagt für den Mai : Er sängt mit schönem Wet nun ick., worauf es einige iS w? ' ,ü.e ist es schön und sag-: E s wenn am 1. Mai ine' andere: Viel in hei.
— PP-z 8. chs'mm eechZge m,- — ohne
den Umtausch — ein Ergebnis von 14 766 247 100 Marl aufzuweisen, über Mi; mmd-m mehr als die bisher größte, die 6. Kriegsanleihe. Äleie Felb.püchnungen stehen noch aus. An 5 Prozent Nwchembech-e sind gezeichnet 13 297 633 700 Mart, davon 2 840 251800 Mark an Schnldbuchforderungcn, an 4H» Prozent Reichsschatzan- weisungcn 1468 613 400 Mark, an älter»» Kriegsanleihen zum Umtausch, in 4Pz Prozent Reichsschatzan- Weisungen angemcldet 125 804 900 Mark. Es sind gezeichnet worden: bei der Relch-m-an! 8E'E Et>0 Mt.,' bei Banken und Bankiers 8205 769000 Nt., bei den Sparkassen 3 778 633 700 Mn, bei den Kreditgenossenschaften 1480 780 700 Mk.,, bei den Lebensversicherungs- gesellschaften 414 790 900 Mm und bei den Postanstalten 125 243 700 Mark. Bon den bisher bewilligten 124 Milliarden Mark Kricgskreditcn, sind damit 87 730 Millionen Mark in langfristigen Anleihen konsolidiert.
— -Teuerrmgszuschlägs im V'-chhaudel unzulässig. Die volkswirtschaftliche Abteilung des Kriegs-- ernährungsamtes teilt mit, daß Bücher, mit Ausnahinc der Luxusausgaben, Gegenstände des' täglichen Bedarfs sind und daß jeder Aufschlag aus den vom Verleger festgesetzten Verkaufspreis unzulässig ist. Entgegenstehende Verabredungen und BEanntmachungen des Buchhandels sind wirkungslos.
— AußervLdsNPPcr K'eiegerL.ckf;. Der Deutsche Kriegerbund (eine wirtschaftliche Vereinigung'! und der Preuß. Landcskriegerverband habeir aus den 19. und 20. Mai eine außerordentliche Vertrcterversammlung nach Berlin einberufen, die neben verschiedenen Fragen wic Kriegs- und Hinterbliebenenfürsorge mich über die beabsichtigte Vereinigung des D. KricgcrLundes und des Landesverbands mit dem siy'shäuier-Bnud Beschluß- fassen soll.
— Die Bem-sidtMsi dätt TMmt. Das bayerisch: Ministerium des Innern gibt die Anregung, die von den Verstorbenen bei Lebzeiten getragenen Kleider den Mtbekleidungsstellcn zuzuführcn und dafür den Verstorbenen Kleider ans Papiergewebe anzuzieleu, die durchaus würdig seien. Und zwar genügte eine Oberkt'cidnng aus Papiergewebe. In den meisten Fällen sollte sogar ein Totenhemd genügen. Auch für Kissen, auf die die Leichen gelegt werden, könnten Ersatzstoffe gedachter Art verwandt werden.
— Besetzung von ArztstMem wählend des Krieges. Entsprechend einem Wunsch des Acrztlichev Landesausschusses hat das württ. Ministerium des Innern den Amtskörperschaf'en, Gemeinden und Versichc- rnngsträgern mit Rücklicht auf die im Felde stehenden Acrztc nahegelcgt, während des Krieges Krankenhaus. Stadt-, Orts- und Bertrancnsarztstellen entweder überhaupt nicht zn besetzen oder nur unter vorheriger Benachrichtigung des Äerztlichen Landcsausschusses und unter Anberaumung einer längeren Meldefrist, damit auch die außerhalb der Heimat tätigen Aarzte, Gelegenheit zur Bewerbung erhalten.
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Das der Würltemb. Landesversicherungsanstalt gehörende Haus „K r >! n k e ii hei m" in Wildbad, das den ganzen Winter über geschlossen war, ist für eine neue B-'stimmung am heutigen !. Mai wiedereröffnet worden. Ei wird 1 diesem Sommer weder den Ziv Patienten der Landes Versicherungsanstalt Aufnahme gewähren, noch als Pereinslaza- rett zur Behandlung kranker und verwundeter Soldaw» dienen, sondern es wird ausschließlich eine militärische Kv- obachlrmgsstalion für Rheumatismus kranke st in
Alle über rheumatische Beschwerden klagende Sold Ncn .und Unteroffiziere der sämtlichen Reserve- und Vereins!,: 'Mette und der Ersatztruppenteile in Württemberg sollen von heute ab ins Krankenheim verbracht, nm dann von hie: aus, nach gründlicher Klärung des Falls je nach dem Ergebnis, entweder hier ins Katharinenstift zur Rhenmatismus- behandlung, oder aber anderswohin in eine Rervenab'E! ung, orthopädische Station, Gencsendenkompagnie, Trupp oder sonst verlegt zn werden.
Die Beobachtungsstation für Rheuinatismuskranke „Kran- kenheim" ist als Zweiglazarett dem Neservelazarett Katharine, stift angegliedert, von wo aus sie verwaltet und ärztlich p. leitet wird.
— Der Mai nimmt heute seinen Anfang. Er ist der Monat des Blühens und Gedeihens, in den: las Jahr sich anschickt, si"n Hochzeitskleid anziilegen. Den 1. Mai ist offiziell den Aposteln Philippus und Ja'als geweiht, ftn Volke gilt er aber seit langer Zeit c'
- bächtnistag der heiligen Walburga oder Walpurgit,.
Hat fte doch sogar für die unheimliche Nacht vom letzK.i Avsril' auf den 1. Mai und die Hexen- und Teuft'
. WürN
(-) .Stuttgart, 30 April. (Anoden Kommissionen.) 8er Ausschuss für innere Verwaltung nahm zu' dem Entwurf nnes Gesetzes bete, die Wnhizeit der Ortsvorsdehrr während »es Krieges, der eine weitere Borlängcrung der W.ihlzeir hi- nun I. Oktober 1919 oorsieht. einen Au rag Gra s an, iui Entwurf die Worte „l. Oktober 1019" zu crsrtz.-n durch: ,Bis zum Ablauf des aus den endgültigen Fri'donsftblich soll',. - Kalenderjahrs. Der Zeilpui-.l::. an dein hiernach di: zeit als abgelaufcn an Zusehen ist. wird durch Verordn:,::.. Nimmt,"
(-)' Stuttgart» 30. April. (M-oröv ers n si-. (Nestern früh 1.15 Uhr hat der 29 Jahre alte Stra'e: bahnwagenführer Christian Bänger von Plaggenburg i der äußeren Moltkesträß? ans eine Strastenbahnschassncrsi:, zn der er Beziehungen unterhielt, nach porangegangenem Streit vier scharfe Schüsse abgesenertsi Die Schaffnerin ist erheblich, aber nicht lebensgefährlich - verletzt. Bänger wurde in Zuffenhausen festgeiwmmcn.
(-) Bom Nemstal, 30. April. (Uebcr dic WeiN-- steuer.) Am Sonntag fand in Schna-'it eine Versammlung von Weingartnern des Remstals statt. . Tie Anwesenden forderten in einer Entschließung an den Reichstag, daß die >Weinstener so lange nicht eingeführt werden solle, als noch eine Möglichkeit bestehe, die direkten Stenern für das Reich weiter auszunntzen. Jedenfalls solle die Wertsteuer 10 Prozent nicht übersteigen: Der Weinbauer müsse bewahrt bleiben: der Weinzoll dagegen müsse über die im Gesetz vorgeschlagenen Sätze hinaus! gehen. Der Verkehr mit Obstmost soll in den Herbst- monaten steuerfrei bleiben. ,
(-) Gmünd, 30. April. (Früchtlein.) Als Täter der kürzlich an verschiedenen Stationen des Wallpchrts- wegs am St. Salvator wahrgenommenen Beschädigungen konnten 4 Schüler der kath. Volksschule ermittelt werden. Sie sind noch nicht 12 Jahre alt und können daher nicht strafrechtlich verfolgt werden.
(-) Schnaitheim a. Br. 30. April. (Im .Heldentod vereint.) Zwei Brüder von hier, der 21- Jahrc alte verheiratete Hans und der 22 Jahre alle ledige Albert Laqnai, beidL zum Militärdienst cingczeg.n. starben als Kriegsopfer und worden beerdigt äst: che! chcn Tag und chznr gleichen Stunde, der eine in .sinder andere in Ravensburg.
Das Fährcnnnglück auf dem b? E .r.
(-) Esjlinge», 30. April. Ueber das schwere glück bei der Bootsfähre bei Ober-Eßlingen be-ichtet j das „N. T.": Das Boot hat eine Lästae-von K—10, s
wch etwa 2 Metern. Es batte für 30 Personen Platz, durfte auch vorschriftsmäßig nicht mehr aufnehmen, es war aber im Augenblick des Unglücks von über 60 Personen besetzt, die das Boot geradezu gestürmt hatum, so daß der-Fährmann Bau' gärtner (nicht Zink) machtlos war. Awwerdings hätte r die Abfahrt verweigern sollen. Tie Zahl der Opfer wäre noch gr'Per geworden, wenn nicht neben der Fälft^. eine Vermietestelle von Kühnen sich befände, deren Be- - sitzer, Dreher Eugen Ent're ß, sofort mit dem Flaschner Ernst Bcerekem sich ans Nettungswcrk machte. Ihnen gelang es, -eine Anzahl Personen anfznfischen und ans Land zn bringen. An den Rettungsarbeiten beteiligten sich viele Soldaten, Sanilätsleute, Gymüesiste.r, , Seminaristen. Turnwart H e n s e r vom Eßlinger Turn- - verein stürzte sich entkleidet in 'die schmutzigen Fluten! und brachte nacheinander mehrere Personen in Sicher-, heit. Zur Anerkennung wurde ihm von dem Gesindel, - das sich leider auch gleich cingesunden hatte, Kittel, I Uhr und Geldbörse gestohlen. Ein Kriegsinvalide namens Schönhar, der einen lahmen Arm hat, liefst sichs nicht nehmen, zu Helsen. Er entriß vier Personen dem sicheren Tode und brachte einen Entseelten. ans Land. Der Zimmcrmann Schindlar von Eß-, langen, ein Mann von über 60 Jahren rettete 3 Men-' scheu; als er den vierten zu berge,n sich »mschickte,, wurde er von den Wellen mitgerissen und fand selbst den ^ Tod im nassen Grab. Ehre dem braven Mann! Unter' den Verunglückten, von denen bis jetzt 21 geborgen sind, befinden sich 5 weibliche Personen, 3 Zöglinge des Lehrerseminars in Eßlingen, ein Gymnasist und ein Solda! in Urlaub, der den Feldzug in China mitgemacht ha! und seit Kriegsbegirkn an der Front war. Tie Leichen wurden zmnächst in einem Zimmer des Schießhauses untergebrächt. Mehrere Gerettete, die bewußtlos ans Ufer gezogen, waren, sind mit dem Sauerstoffapparat ins Leben zurückgerufen worden. Die Fähre, bei der schon zweimal Unglücksfälle, wenn auch in weit geringerem Umsang, vorkamen, dürfte nun wohl durch! einen Steg ersetzt werden.
Den Tw haben gefunden: Der 17 Jahre alte Seminarist Hugo Denn er von Eßlingen: die 14 Jahre alte Fahrivn von Obereßlingen: der 18 Jahre alte Jakob Fiaig, Sohn des Bauunternehmers -in Eßlingen: der 44-Jahre alte Albert Grupp aus Ebersbach: die 20 Jahre alte Elise Hczinger, Tochter des Wirts zum Posthörnle in Eßlingen: der 12 Jahre alte Christian Iesinger, Sohn des Christian Iesinger in der Moltkestraße 45 in Eßlingciep der 15 Jahre alte Hermann Iesinger aus Obereßlingen, Kreuzstraße 29: der 8 Jahre alte Johannes Kn oblauch aus Eßlingen: der 14 Jahre alte Pauc Krapf aus Obereßlingen; der 15 Jahre alte Seminarist Robert Link von Thüringen OA. Balingen: der 16 Jahre alte Ernst Naget. Sohn des Landwirts in Obereßlingen: Lina Pflüger, Tochter des Privatiers Pflüger in Eäingcn: Der 45 Jahre alte Jakob Pro bst von Obereßlingen; der 1l Jahre alte Wilhelm Re inhard,, Sohn des Albert Reinhard in Obereßlingen: der 17 Jahre alte Albert Schiebe l, Sohn des Lokomotivführers in Eßlingen; der 45 Jahre alte' Braumeister Georg Schied, bei der Eßlinger Braucreigesell- schaft: der 60 Jahre alte Jakob Schindler von Eßlingen; der 18 Jahre alte Jakob Schm au der, Seminarist von Eßlingen; die 14 Jahre alte Tränkte von Obereßlingen: eine in den 40er Jahren stehende Frau Schmid aus Stuttgart. — Die Beerdigung der sieben Opfer von Obereßlingen, die bereits dorthin ubergeführt find, findet gemeinsam am Mittwoch nachmittag um 3 Uhr statt. Die anderen Opfer aus Eßlingen sind von den Angehörigen meist nach Hause gebracht worden» "Der König ließ den Hinterbliebenen seine Teilnahme ausdrückcn.
Vermischtes.
63 060 Ma li Erl.-strafe. Das Landgericht in Nürnberg cc uricut.- emm: Pnva nlegrainm zufolge die Taufcute' Gebrü- te-' Fechh.-imer wegen A:berschre:tun.q der Höchstpreis: beim Me. tatthandel zu je 3l 500 Mk. Geldstrafe.
Befangen.' S-clöff u, Bor dem Schöffengericht in Hannover
. ... . ^ . ,. befangen. Er könne in feil
Haushalt täglich in die Lage wie di: Angeklagten kommen. - sich Fleisch und andere Lebensmittel durch Uebcrschreitung der : Höchstpreise zu erwerben. Der zweite Schöffe erklärte sich aus denselben G.ünttn cb n'a'l; a's besanaen.
Kr'eg aul.'h serien. Aus Anlaß des glänzenden Erfolges ! der 8. Kriegsanleihe, zu dem auch die Schulen ihr Teil bei- gc«>an» haben, l at der Obcibefehsthabsr in den Marken an- geordnot. daß die Schulen in Berlin und in der Provin* R:an eul'u: e am 19 April gcsch-osftn bleiben.
St: t ng Die Fi.ma Fried. Krupp, AK ienqcselis baft in Essen ist mit einem cinma.'igcn B.ilraq von 200 080 Mk. dem k Deutschen H lf.b nd für kriegsuecl tz e O'fi iere b.izeirtten.
Eine Jrrenhaasg schichte bildete den Ausgangspunkt ein r Anklage wegen Beleidigung, di: den Schriftsteller Paul Elmer vor die erst: Ctra'kaminer dea Landgerichts 2 ln Berün führte. Der Strafantrag war vom badischen Minister des Inner» . gestellt word». Die Angelegenheit hat bereits den Reichstag beschäftigt. Der Angeklagte ist Schriftleiter der Zeitschrift „Die Irrenrechtrrcpor»". Diese Zeitschrift halte sich in mehreren Artikeln mit dem Sclücksai des 50jährigen Hof- und Kies- grubcnb.Pß.'rs Hauer Braun aus dem badischen Dorf Un- tcrendersbach beschäftig:. Braun war in den Irrenanstalten Jll.nau und Ewmnidingen interniert und ist dort nach seiner -Behauptung grausan behandelt worden. Der Reichs- tagcabgco.dn t- T h i e l e ha: sich als Referent in der Braun- fchen Angel-gei-.hrst selbst nach Emmendingen begcbm und dort Nach'orschrnpcn angest.Ilt. Der Artikel behauptet, daß Bra.» in der Anp.al: Emmendingen von den Wärtern geprügelt worden sei und infolge der ihm zugcfügien Mißhandlungen einen Unterleibsbr-uch da-wng-,t>a:en habe, durch den er arbcits:»- - fah:g geworden sei. Der als Zeuge anwesende Reichstags- abgcordn -te Adolf Th'elr beriä-t.ste über seine in Emmending-.» anrcsteitten E in t lr:i :n Braun habe ihm in Gegenwart des O. erwäriers i b.-r die ihm zugefü.t n M:s;hintlungen berich.et - '- und ans ihn den Eindruck eines geistig vollständig normalen Menschen gcmacht. Der Zeuge- ist überzeugt, daß die Mißhandlungen Tatsachen seien. Das Gericht verurteilte Elmer zu 508- Mk. Geldstrafe.
Welckcs ist di? w'chügst: P-lan.je'? Selbst wenn man von e nem bestimm!.-» Geslchlepunltte aus. e:wa dem der mensch- l: ".» Etnährunz. die Frage nach der wlchckgftcn Pflanze be- > n wo:teil wolle, wird mit» gewöhnlich nicht die rich.ige Antwort reb.n Die »-.eisten M »s1en werden zwischen den ver- s - e n ii tt.el.ei-ea.t» und der K.ir o'fel wählen, allein diese. An'i-rort ist plfrb. D-e wick ! kte, .,ngk ich auch wohl sonder- l a.jte aller P la» ,en st mea ::hr der'Hefepüz. Dies behaupte. und bcw ist der Leiter am Biologischen Institut München,
9t. H. France, in einem fesselnden Aufsatze der bei der -Deutschen Brriawculüalt in Si»tgart erscheinenden Zeitschrift . 8-ber iL-wlr I N- M-er". D e rb i- I nd-' Wl r i l> st de .ist .wie. -< >---: er al' :: ermöglicht das
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