erickerte nach! mehrmonatiger Belagerung den lebten Stütz - Punkt der Engländer, das wohlbefestigte Calais, am 8. Ja nnar 1558, wodurch der englischen Herrschaft über fest - ländisches Gebiet seitdem aufgehoben war. England hat wieder den Versuch gemacht, sich in Calais einzuniften; nach dem Kriege soll ein Teil von Calais durchPacht" in englischen Händen bleiben. Wir hoffen, daß diesmal ein deutscher Feldherr, größer als der Lothringer, dem Traum ein Ende machen werde. Im Ganzen haben die deutschen Truppen nun in 5 Wochen 4100 Geviertkilometer Boden gewonnen. Die feindlichen Ofsen- siven im Westen, d. h. die englische Offensive von Arras, Pie große Flandern- und Wytschaeteschlacht, die beiden lSommeschlachten haben in 44 Kanrpfcswochen seinerzeit 561 Geviertkilometer gebracht, also erheblich weniger als Pen siebenten Teil.

Nach dem Tagesbericht ist das von einem bayrischen Regiment erstürmte Dorf Loker vor erdrückender seind- llicher Uebermacht wieder geräumt worden, weiteres» Vor­dringen des Feindes gegen den Kemmelberg wurde jedoch in unserem Feuer vereitelt. Andererseits haben die deut­schen Truppen nördlich von Voormezeele, an den Straßen von Armentieres und Estaires nach Wern und bei Groß- Vierstraate, am Schnittpunkt der Straßen Wyischaele- Poperinghe und Estaires-Wern, englische Stellungen er­stürmt.

Nach Schweizer Berichten stehen die deutschen

or

-truppen unmittelbar an den Vorstädten von Wern, das namentlich auf der Westseite (vom Kemmctzberg aus) stark beschossen wird. Zur Verteidigung ton Pr.ru sind auch italieuische Truppen herangezogen worden. -Die englischen Lazarette sind aus Werst forigcschasft; per Widerstand hat nur noch den Zweck, das Kriegs - Material nach rückwärts zu schassen. Die an der Maas -und Mosel eingestreuten Amerikaner sind durch Fran­zosen ersetzt worden; ihre Haltung bei Scicheprcy war, wie es scheint, doch gar zu schlecht. Sie nehmen nir­gends an der Westfront mehr einen selbständiger. Ab­schnitt ein. Verdun, To ul und Epinal werden seit Freitag beschossen.Daily Mail" meldet, die Lage bei Wern sei ernst. Die Engländer werden den Rüctzug - fortsetzen müssen. DieTimes" schreibt, es handle sich jetzt um den Kampf uni die Küste. An der mazedonischen Front ist der Artilleriekampf ans einer Linie von 250 Kilometer entbrannt.

Die ungeheueren Verluste der Engländer lassen sich allmählich immer deutlicher in ihren EinzeAciten er­sehen. So mußte eine volle Armee durch eine andere ersetzt werden, weil sie völlig außerstande war, den Kampf sortzusetzen. Einzelne Divisionen erlitten ungeheure Ver­luste, so die 5. und 14. Division, die 109 Offiziere und !4479 Mann, die 18., die 78 Offiziere, 4000 Alaun, die-36. irische Division, die 143 Offiziere und 7222 Mann und die 76. Division, die 164 Offiziere und 3990 Mann ^liegen ließen. Die 28. Brigade der 51. schot-

rrschen Division und die 56. Division sind fast völlig -aufgerieben. Besonders schwer wurden die 183. schotti­sche Brigade und die 61. Division unbenommen. Zu Beginn der Offensive wurden durch blutige Verlust. die 6. und die 24. Division aufgerieben, die 2., 17. und 58. außerordentlich geschwächt. Sehr schwere Verluste erlitt bei Moreuil die 20., bei Hamel die 2. Division. Das 5. Tankbataillon hat bei Peronuc sämtliche Tanks eingebüßt. Tie Mannschaften wurden sodann als Ma­schinengewehrschützen ohne Tanks ' an die Front geschickt. An der Somme hat die 151. Brigade außerordentlich schwer gelitten. Zwei vollzählige KdmPagnien sind ge­fangen. Bei abermaligem Einsatz bei Estaires verlor die Brigade ein Drittel ihres Bestandes. Ihre Verluste waren so groß, daß die Ersatztrausporte nicht annähernd ausreichten, die Lücken zu schließen. Bei Boursie ver­loren die Gordon Hochländer (Schotten) 100 Mann pro Kompagnie. Ausreichender Ersatz war nicht zu beschas- ßen. Bei erneutem Einsatz verloren die Kompagnien weitere 70 Mann ihres Bestandes. Fast vollzählig ge­fangen wurde das 4. Wrk-Regiment westlich Estaires.

auf einem Bein unbeweglich neben dem Leicye pano unö träumerisch den roten Hinterkopf nach vorn sinken ließt - Plötzlich kam er gravitätisch auf uns zu, fing an zu tanzen und machte die lächerlichsten Verbeugungen, als sei er der Zeremonienmeister des Schlosses Wunder über Wunder, für meine unverwöhnten Augen!

In der Halle des Erdgeschosses hatten die Träger unser Gepäck niedergelegt; sie wurden ausgezahlt und dann stiegen wir eine Treppe hinauf. Im ersten Stock schritten wir an hohen Türen vorüber, die seltsamer Weise mit handgroßem verstaubten Gerichtssiegeln beklebt waren breite, weiße Papierstreifen legten sich über die Tür­flügel, wie ein Schweigen gebietender Finger auf ein Paar Lippen.

Erst im zweiten Stock machten wir Halt. Herr Claudius öffnete eine Tür und wir traten ein, während er sich mit einer freundlichen Verbeugung zurückzog und die Tür hinter uns wieder schloß.

Mich überfiel eine tödliche Angst. Ich hatte daheim ganz richtig herausgefühlt, daß mein Vater mich nicht wolle, daß. ich für ihn eine Last sei, die er am liebsten für immer in der Heide wissen möchte; und die Ver­wunderung über meine Existenz, die mir hier überall entgegentrat, bestätigte mir, daß er sein Kind nie auch nur mit einer Silbe erwähnt habe, lind nun stand ich in seinem Zimmer. Wie fremd und unfaßlich erschien mir alles, was ich sah! Die Wände des weiten Saales, in welchen wir eingetreten, waren von unten bis hinauf zur Decke mit Büchern bedeckt,mit so vielen Büchern, wie Erikastettgel auf der .Heide standen" meinte ich. Es blieb nur Raum für vier mit grünen Wvllgardincn behangene Fenster und zwei Türen. Die Tür linker Hand "ar weit znrückgeschlagen ein zweiter Saal tat sin, c.uf, ein Saal mit Oberlicht, das auf hingestreckte, weiße Menschenglieder, auf eine drohend emporgereckte, kenlen- schwingende Menschengestalt, aber auch über liebliche Frau­en b-lder fiel.

Von der oiADlvliwn gingen an oek "Sönnne -NI Pro zent verloren. An der Lawe erlitt diese Division noch- ' mals eine schwere blutige Niederlage. Von den Nad- c sahrern des 11. Korws sind bei Bethunc allein ^ Prozent ausgefallen. Die 1., 2. und 3. Kavallerie-Divi- , 'Hon wurden an der Somme außer Gefecht gesetzt. Von s der 3. Kavallerie-Division wurde die Kanadische Kaval- ! leriebrigade bei einer Attacke zwischen Morenil und De- § muil gänzlich zusammcngeschosscn. Schwer waren die Verluste an Geschützen und'Mannschaften der 223. Artist lcrie-Abteilung bei ihrem Rückzug. Tie 36. Division verlor bei St. Quentin ihre ganze Artillerie und büßte die Hälfte ihrer Infanterie ein. Von der 27. Brigade gingen an dev Somme 50 Prozent verloren. Sie brauchte 400 Mann Ersatz pro Bataillon, von denen sie bei erneutem Einsatz einen großen Teil wieder verlor. Am 10. April wurde das 16. Scotch-Regiment zusam- mengeschossen. Das 13. Wrck-Regiment verlor 5!'" Mann. Besonders blutige Verluste erlitt an der Sorn.:w das 10. Ches-, das 1. Kiltsh-, das 4. S. Stasf-Negim.nc Das 0. Westhen-Negiment der 58. Brigade wurde derartig dezimiert, daß von einer Kompagnie nun- noch 15 Mann übrig blieben. Als Ersatz bekam das Regiment lau­ter junge unerfahrene Leute. Die 5'.. Brigade imune Ende Mürz ihre Bataillone zu drei schwachen Kvm-

ereilte das kanadische Dragoner-Regiment. Ebenfalls au ßerordcntlich sind die blutigen Verluste der 23. und 25. Brigade. Die ersten kanadischen Ristes C. hatten vor Beginn der Offensive 300 Mann durch Gas vcr loren. Zn den Regimentern, die am schwersten gelstt-n haben, gehört das 1. Regiment Berks!) und daS Ad Füsilier-Regiment. Kn.

Neues vom Tage.

Die preußische Wahlresorm im Landtag.

Berlin, 30. April. Das preußische Abgeordneten­haus begann heute die zweite Beratung der Wahlrechts oorlagc.

Äbg. Graf Spee (Z.): Ich steche den Antrag, dm Vorlagen von der Tagesordnung abzusetzen und bis nach Friedcnsschluß zu vertagen. (Stürmischer Beitall mR Händeklatschen rechts und bei einzelnen ZentrumsabgerP aeten.) Ich stelle den Antrag auf eigene Faust. tztz dein Jnlierlaß des Königs ist nicht gesagt worden, dchn die Wahtreform noch während des Kru ges erfolge;: m Tie Annahme meines Antrages wird im Innern wn o der Front geradezu eine Erlösung bedeuten. Die Z.i - nicht geeignet, politische Meinnngsverschiedcuheit.m z Austrag zu bringen. (Zurufe links:' Zur GeschästsoA nnng!)

Präsident Graf Schwerin- w i tz: Der Antra z and seine Begründung sind geschästsordnungsmäpig zu ässig.

Vizepräsident des Staatsministeriums Dr. Frced­ier g: Der Antrag wird für das Haus und vielleicht auch für die eigene Partei des Antragstellers eine ebenso große Ueberraschung sein, wie für die Regierung. Er mag patriotischen Motiven entsprungen sein, aber eine so feierlich angekündigte Vorlage auf unbestimmte und unabsehbare Zeit zu verschieben, würde den inneren Frie­ren des Volkes aufs schwerste gefährden. (Stürmischer derspruch .rechts. Lebh. Beifall links.) Dir Regierung kann die Verantwortung hierfür nicht übernehmen und wird deshalb dem Antrag mit den äußersten verfassungs­mäßigen Konsequenzen entgegeutrcten.

Äbg. Porsch (Z.): Ter Zentrnmsfraktion ist dn 'Antrag bekannt gewesen, der Antragsteller ist aber mir rem Antrag allein geblieben.

Abg. Pach nicke (F. V.): Ich beklage, daß der Präsident den Rahmen der Geschäftsordnung so weit gespannt hat, daß der Abg. Gras Spee von derver- rammten Friedensresolution des Reichstags" hat sprechen können. Der Antrag ist ein Hohn aus das Land, ein Hohn auf die .Staatsregierung. Sollte bei irgend einer Seite des Hauses sich die Neigung zeigen, den Antrag anzn- nehmen, so werde ich namentliche Abstimmung beantragen.

Präsident Gras Schwerin-Löwitz:' Ich bitte meine' Handhabung der Geschäfte nicht einer Kritik zu unterziehen. ,

Abg Hoffmann (Unabh. Soz.): Wenn der An­tragsteller erklärt hat, daß er. von der Front komme, und daß man an der ganzen Front die Annahme seines Antrags als Erlösung betrachten würde, so meine ich, daß er wohl aus dem Offizierskasino, nicht aus der Fron: aekommen ist. Wenn dieser Antrag angenommen Werder 'ollte, so werde ich die Kämpfer an der Front aus- mrdcrn, solange den Kampf cinzustclien, bis. . . (die letzten Worte des RedncrS gehen unter furchtbarem Eärm verloren. Rufe rechts: Landesverrat, Hochverräter, Pfui­rufe. Andauernde stürmische Zurufe.)

"Präsident Graf Schwerin - Löwi tz ruft den Abg. Hoffmann zur Ordnung nüd rügt nachträglich den von: Abg. Grafen Spee gebrauchten Ausdruckverdammte Friedensresolution".

Abg. Lohmann (NatlJ: Meine Partei ist ent­schlossen, gegen den Antrag zu stimmen. (Lebh. Beifall links.) Ter Antragsteller hätte sich sagen müssen, waS sür einen Widerhall sein Antrag und die ihn begleitenden Ausführungen auf der äußersten Linken Hervorrufen lrürden.

Abg. von Heydebrand (Kons.): Meine Part.i ist trotz aller Bedenken bereit, zu verhandeln, da der An­trag aber überraschend kommt, beantrage ich, die Sitznnn auf eine Stunde zu unterbrechen.

Das Haus beschließt nach kurzer Debatte demgemäß.

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Der Antrag Graf Spee wird in namentlicher Ab­stimmung mit 333 gegen 60 Stimmen ab gelehnt.

Lie narwnariweraie Parrel nnv Das Wahlrecht.

Berlin, 30. Wril. Gestern vormittag hielt die nationalliberale Neichstagssraktion eine Sitzung ab, am die preußische Wahtreform neuerdingS zu besvreckM. Staatsminister Dr. Friedberg sprach wiederholt für daS allgemeine gleiche Wahlrecht, ebenso Unterstaatssekretär Schiffer, es wurde aber keine Einigung erzielt. Land- tagsabg. Lohmann beantragte einen das gleiche Wahl­recht einschränkenden Vergleich. Schließlich wurde eine Probeabstimmung vorgcnommen, bei. der sich für die Re­form eine Mehrheit von zwei Stimmen ergab.

(Der Wahlausschuß deS Landtags hatte an Stelle deS allgemeinen gleichen Wahlrechts, Paragraph 3, daS Mchrstimmensystcm gesetzt. Ein Antrag der Sozialde­mokraten verlangt Wiederherstellung des Paragraphen 3 in. der Fassung der Regierungsvorlage, Frauenstimmrecht, Herabsetzung der Wahlmündigkeit auf 20 und der Passiven Wahlfähigkeit ans 25 Jahre, Sonntagswahlen und Ab­grenzung der Wahlbezirke nacki der Einwohnerzahl auf Grund der jeweiligen letzten Volkszählung derart, daß ans jeden Abgeordneten die gleiche Einwohnerzahl entfällt.)

Arnold von Siemens P.

Berlin, 29. April. Heute morgen ist das Mitglied des preußischen .Herrenhauses Arnold von Siemen-, Vor­sitzender des Aufsichtsrats der Siemens nnd A.-G., gestorben. >

Die Verhandlungen mit Holland.

Berlin, 30. April. In den Verhandlungen «nt .Holland werden von dieser Seite noch Schwiwigkciten wegen der von Deutschland geforderten Durchfuhr von Kies und Sand nach Belgien durch ein kleines Stück de! holländischen Gebiets erhoben, worauf Deutschland be­stehen muß, obgleich England alle Hebel in Bewegung setzt, die Durchfuhr zu Hintertreiben. Deutschland ver­langt das gleiche Recht, das Holland der Entente ein­geräumt hat und wird nötigenfalls auch vor einem Ulti­matum nicht znrückschrccken.

Rotterdam, 29. April. DerNieuwe Rotterdamsche Courant" erführt, daßchie ersten Mehlsendungen für die j» Holland internierten deutschen 'Kriegsgefangenen nick- Zi« vilinternierten nach Rotterdam unterwegs sind.

Prag, 30. April. Gestern ist in der Festung The­resienstadt Cavale Pvincip, der Mörder des Erzherzogs Franz Ferdinand und seiner Gemahlin, an Ärmchen tuberkulöse gestorben.

Rationierung j»er Kohle.

London, 30. April.Daily News" kündigt <m, daß infolge der Einziehung von hunderttausend Berg­leuten die Kohlcnerzengung in Großbritannien sehr ge­ring sei upd eine Kohlenralionicrung für daS gan-e Land die Folge sein werde.

London, 30. April. (Reuter. Amtlich.) Lorb Milncr Halden bisherigen Parlamentsselretär des Krieg»- amts, Macpherson, zum Vizepräsidenten deS ArmeerastS und zum Nnterstaatssekretär ernannt.

Bern, 30. April.Petit Parisien" meldet suS Rio de Janeiro, die brasilianische Regierung habe be­schlossen, mit Mexiko wieder ordnungsmäßige diploma­tische Beziehungen .anzuknüpfen. Seit mehreren Iah- ren war Brasilien in Mexiko nicht mehr diplomatisch vertreten, ... ' -

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Die Ereignisse im Osten.

Die Verhandlungen in Bukarest.

Sofia, 29. April. Der deutsche Gesandte, Tstzs Oberndorfs und Legationsrat Freiherr von KiKt- hofen sind nach Bukarest abgereist.

Abdankung des Königs Ferdinand-

Wien, 30. April, DieReichspost" berichtet, daß in Rumänien wichtige Veränderungen bevorstehen; ver­mutlich werde König Ferdinand obdanken. (Nach der Köln. Ztg." leidet König Ferdinand an hochgradigem Säuferwahnsinn. D. Sehr.)

Unruhen in Petersburg.

Kopenhagen, 30. April. In den letzten Tage« sind in Petersburg ernste Unruhen ausgebrochen. Die Men die Revolution gerichtete Strömung wächst, ^Ek­lest) ' ,, , - .. ^ tz

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Bericht.

WTB. Paris. 30. April. Heeresbericht von gestern «bend: Tätigkeit beider Artillerien nördlich und südlich der Avre und in der Gegend von Piemont. Oestlich von Varesnes versuchte eine feindliche Abteilung, die Oise zu überschreiten. Sie wurde unter Feuer genommen und zerstreut. In den Vogesen habe« mir einen Handstreich auf unsere kleinen Posten zurückgeschlage».

Der Krieg Zur See.

Berlin, 29, April. (Amtlich.) Deutsche und öster­reich-ungarische Tauchboote versenkten im Sperrgebiet des Mittelmeers 5 Dampfer und 2 Segler von zusamm- men rund 230VV BRT.

Berlin, 30. April. An der spanischen Südküste bei Algeciras ist ein englisches Torpedoboot gesunken.

Der Krieg mit Italien.

Wien, 30. April. Amtlich wird verlautbart: Die Gcfechtstätigkeit an der Südwcstfront nahm wieder be­trächtlich zu. . An der Piave wurden mehrere Vorstöße des Feindes abgewiesen. ;