/MtTÄMS will deutsch sei», so hat die kurlän- Landesversammlung einstimmig beschlossen. Mitte September 1917 wandten sich die Vertreter der kr Mimische» Ritterschaft an die Ober-Ost-Regierung mit Der Bitte, den Landtag einberufen zn dürfen, um chic Wa^l einer Landesv ersammlnng zn beschließen.
Landtag genehmigte die Vorlage, nach der ebensoviel Vertreter der lettisch en ländlichen Bevölkerung wie Vertreter des Großgrundbesitzes gewählt werden sollen; ferner sollten die Städte und die Geistlichkeit, auch die katholische, vertreten sein. Im ganzen Lande wurden dann Versammlungen der Vertreter der Gesamtgemeindcn ein- berufen, welche die Wahlen vorzunehmen hatten. In der so gewählten Landesversammlung, die aus einigen 80 Abgeordneten bestand, wurde von den deutschen und lettischen Vertretern einstimmig eine Entschließung angenommen, die die Geschicke Kurlands dem deutschen Kaiser und dem Deutschen Reich anvertranl, zugleich wurde die Ober-Ost-Regierung gebeten, der Lcmdesver- fcunmlung zn gestatten, aus ihrer Mitte einen Landes- »al zu wählen, der mit Vertretern von Ober-Ost die künftige Verfassung des Landes ausarbeiten solle. Ter Landesrat wurde dann auch am folgenden Tage gewählt. Tie Kurländer verwahren sich nun dagegen, daß sie abermals, und gar nach Zurückziehung der deutschen Truppen wählen sollen. Tann würden sie, wie seht Livland und Esthland, der Schreckensherrschaft der Bolschewik! ansgefetzt sein, die, um dem „Selbstbestimmungsrecht" die richtig« Folie zu geben, die beiden Nachbar-Provinzen in eine Wüste verwandelt haben.
Der russische Stoatsbankerotr scheint der Petersburger Regierung eine ungeheuer einfache Sache zn sein. GA soll ein Gesetz kommen, das alle fremden Schulden, die unter der Negierung des Zaren und der „Bürger- liehen" einschließlich Kerenski ausgenommen wurden, für null und nichtig erklärt. Wenn mit dem Geseh Ernst gemacht werden sollte — es wäre ja nicht ausgeschlossen, Laß unter der Hand Seperatabmachungen getroffen würben —, so würde die Negierung bald erfahren, daß in Geldsachen die Gemütlichkeit aufhvrt. Tie Verpflichtungen Rußlands ans Ausland mögen sich immerhin auf 32 Milliarden Mark oder mehr belaufen, woran Frankreich allein mit etwa 24 Milliarden beteiligt ist. Wie die Entente z» ihrem Gelde kommt, ist ihre Sache; so mir nichts dir nichts wird sie sich von den Bolschewik! Wohl kaum um ihre Milliarden bringen lassen, zumal der Krieg deren schon genug verschlungen hat. Aber auch die deutliche Regierung wird ihre Sparer nicht in dieser mutwilligen Weise schädigen lassen. Auf Annexionen und Kriegsentschädigung verzichten, die kolossalen Kriegskosten an Gut und Blut selbst tragen, eine schöne Provinz unter entsetzlichen Greueln verwüsten lassen und dazu noch 1F bis 2 Milliarden Mark verloren geben, — die Russen werden doch nicht glauben, daß man dies so ohne wer teres hinnimmt. In Brest-Litoivsk wird wohl noch ein Mort darüber geredet werden.
' In Frankreich kriselt es schon wieder. Das rück Wykslose Regiment Clemenceans fällt den Franzosen mehr »nö mehr auf die Nerven. In einer siebenstündigen stürmischen Sitzung der Abgeordnetenkammer wurde dem jungen Mann" Clemenceans, dem Minister des Auswärtigen Pi schon vorgehalten, daß auf die Friedens Vorschläge von Brest-Litoivsk nicht, wie es doch selbst verständlich gewesen wäre, eine gemeinsame Antwort der Ententemächte gegeben worden sei, sondern daß Lloyd töeorge und Wilson und so nun auch Pichon, jeder für Ach gesprochen habe, wie auch Italien eine eigene Er «ürung abgeben werde. Das könne keinen anderen Grund üaben, als daß die Alliierten unter sich nicht einig «ien, und man mißt dabei Clemencean viel Schuld bei. Vergebens suchte Pichon die Zweifel zu zerstreuen. Tie Kammer, die, wie ganz Frankreich, wenig Hoffnung auf «irren glücklichen Ausgang des Krieges mehr hat, sprach mit Mehrheit der Regierung das Vertrauen aus, aber Liefe Mehrheit war, wenn man die an der Abstimmung nicht teilnehmenden Abgeordneten einrechnet, so knapp, Latz von einer Wertrauenskundgebung eigentlich nicht mehr tzkArochen werden kann.
Frankreichs Geldsorgen sind' nicht klein, aber Eh nicht unbegründet. Das Pariser „Journal du Keuple" weist darauf hin, daß vor dem Kriege die Staatsschuld in Frankreich 640 Mark, in England 192 Mark, in Deutschland 316 Mark auf den Kopf der Bevölkerung betragen habe. Die französischen Regierungen nehmen zu wenig Rücksicht auf die großen Men- Zchenverluste Frankreichs. Während z. B. der Geburtenüberschuß in Holland 140, in England 120 auf 1000 Mnwohner ausinache, belaufe er sich in Frankreich nur mH ^ auf 1000. Solche Zahlen müßten jedem die nn- >ttogte Notwendigkeit eines raschen Friedensschlusses am- »-rängen. Vor allem seien die Alliierten (Amerika) zu drängen, Frankreich militärisch zu Hilfe zu kommen, damit nicht der kommende Frieden für Frankreich der Friede» des Grabes sei. — Das „Journal du Peuple" Ihäftst 4r>eiüer anführen sollen, daß die Schuld Frankreichs näaz sdem amtlichen Bericht vom 1. Januar 1918 mittlerweile auf 89,6 Milliarden Mark angewächsen ist, während die konsolidierte Schuld am 1. Januar 1914 noch L8,1ik Milliarden Mark betrug, bei einer Bevölkerung von S8 844 653 Franzosen und 1132 696 Fremden (Volkszählung von 1911). Während die Zahl der Franzosen durch den Krieg um mindestens 1V- Millionen abge- «vrme» Hat, ist die Schuld um das 3 h»fache gestiegen.
kommen aber noch die in Rußland verlorenen Milliarden, für die die französische Regierung seiner- r«Ä die Gewähr übernommen hat. OS sich die Garantie allerdings auf die von der Regierung angegebene Ziffer von 14,4 Milliarden oder auf die ganze nach Rußland geliehene Summe (24 Milliarden Mark) begeht, ist unbekannt. Jedenfalls beträgt heute die Schul- «nlast auf den Kopf der Bevölkerung mehr; als, das vierfache der Summe vor dem Kriege. - ' ^
Der Fall Caillaux. amstMF-
Rom, 17. Jan. (Agenzia Stefan!.) Das „Giör- nale d'Jtalia" schreibt: Das Geheimfach, das Eaillaux seit 1914 in Florenz unter dem Namen Madame Renonard, dem Namen seiner Frau, besaß, wurde in der letzten Woche geöffnet. Es enthielt: 1. Schmuck- sächen im Werte von ungefähr einer halben Million. 2. Russische, englische und portugiesische Staatsp wiere im Werte von Istst Millionen. 3. Politische Aktenmm 'wn. Die erste Mappe enthält unter dem Titel „Meine Ablehnung" Briefe, die zwischen Eaillaux und einigen Znricher Persönlichkeiten gewechselt wurden, die ihn dringend um Geld und Pässe bitten, um nach Frankreich gehen zu können. Eaillaux lehnte beständig ab. Tie zweite Aktenmappe enthielt die Briefe mehrerer französischer Zeitungsschriftsteller. besonders Almereydas. Die dritte Aktenmappe enthält ein ausführliches politisches Pro- gramm, das von Eaillaux ausgezeichnet msS unterschrieben ist und in Frankreich verwirklicht werden sollte, wenn er, wie er hoffte, zum Ministerprä'idcnten ernannt worden wäre. Eaillaux gibt die Namen der Abgeordneten, Senatoren und Generäle an, die er als seine Mitarbeiter zur Verwirklichung seines Vorhabens in sein Ministerium berufen haben würde. Eaillaux würde die Verhaftung Poincares und aller derjenigen, die die öffentlichen Angelegenheiten Frankreichs in der letzten Zeit leiteten, eingeschlossen Briand, angeordnet Haben. Dieses Programm sieht die Schaffung neuer Zentralorgane vor, wobei der gesamte militärische Oberbefehl an der Front General Sarrail anvertrant worden wäre. Nach Paris sollten 2 Sonderregimcnter auS korsikauischen Sollten berufen werden mit ihren Generälen, die Eaillaux als seine ergebene!! Freunde betrachtete. Er hätte dann durch die Kammer ein Projekt genehmigen lassen, das Eaillaux den Rubikon nannte, und das ihm absolute Gewalt gab. Es handelt sich um einen Staatsstreich. Kammer und Senat würden ausgelöst worden sein. Gleich- zeitig hätte Frankreich die äußerste Anstrengung zu machen gehabt, um irgend einen Sieg an de.r Front und einen d i p'l ,c a: a t i s ch en Sieg davonzutragen, um der Volksabstimmung einen Fr i e d e n s v o rschla g und einen Friedensvertrag unterbreiten zn können.
Paris, 18. Jan. (Havas.) Ter Abg. Laustanot ist verhaftet worden.
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Der Weltrriec*.'--"^'
WTB. Großes.Hauptquartier, 18. Jan, (Amtlich.) Westlicher KrregsschKrrplcch:
Auf dein größten Teil der Front war die GefechtS- tätigkeit gering, lebhafter in der Gegend südwestlich von Camb r a i.
Bei kleineren Unternehmungen nördlich und nordöstlich von Prosnes wurden Gefangene eingebracht.
Oestlicher Kriegsschauplatz: zh ^
Nichts Neues. ' 'st'FAai.'
Italienischer Kriegsschauplatz O
Auf der mazedonischen und der italienisch e n F r o n t ist die Lage unverändert.
Ter Erste Generalquartiermeister: Ludendorff.
Tie atmosphärischen Stürme, haben an der Westfront die Gefechtstätigkeit fast ganz unterbunden. Nur südwestlich von Cambrai und bei Prosnes in der Champagne (östlich von Reims) kam es zu leichtereil Zusammenstößen von Aufklärungsabteilungen. Wenn das mildere Wetter anhält, dürfte aber die Bewegung auf beiden Seiten bald wieder um so lebhafter werden. Tie nötige Spannung, die zur Entladung drängt, ist vorhanden und die Pariser und Londoner Presse bringt in ihren Berichten vom Kriegsschauplatz immer neue Warnungen und Sturmeszeichen. Von der früheren Siegesgewißhcit ist nicht mehr viel übrig geblieben. s A
Der Krieg Zur See.-AA
Berlin, 18. Jan. Eines unserer Tauchboote hat an der Westküste Englands 4 Dampfer, 1 französisches Bewachnngsfahrzeug, 1 Segler und 1 Fischdampfer'vev? senkt. ' - a
Paris, 18. Jan. Das „.Journal" berichtet aus Neu York, dort gehe das Gerücht, daß ein Tauchboot 100 Meilen vor der Bucht von Galveston (Hauptseehafen von Texas) einer: amerikanischen Dampfer versenkt habe. Tie Nachricht verursachte große Erregung: der Börse herrscht allgemeine Baisse. - ,
ist London, 18. Jan. Ter ameri k a n i s ch e Tampser ),Texas" (6687 Tonnen) ist mit einein anderen Schiss zusammengestoßen und gesunken. Tie Besatzung, ist gerettet worden. Die „Texas" führte Spreugstostladung.
Neues vom Tage.
Dev Kronprinz wieder an der Front.
Berlin, 18. Jan. Der Kronprinz ist wieder an die Front abgereist. In Berlin hatte er wiederhol! Besprechungen mit dem Kaiser, dann auch mit Hindenburg, Ludendorff, Hertling, Dr.- Helfferich und dein Staatssekretär des Reichswirtschaftsamts, Frhrn. v. Stein.
Rücktritt Balentinis.
Berlin, 18. Jan. Der Chef des kaiserliche!: Zivil- kabinetts, v. Valentin!, ist zurückgetreien. Zu seinem Nachfolger wurde der Oberpräsidenr von Ostpreußen, von Berg, ernannt, der, wie verlautet, durch den früheren Oberpräsidenten v. Batocki ersetzt werden soll.
Die „Voss. Ztg." bemerkt dazu: Der Rücktritt Valen- tinis wird allgemein mit großer Erleichterung ausgenommen werden, zumal die sonderbare Rolle, die Herr v. Valentini seit den Zeiten von Bethmann Hollweg dank keinem großen Einfluß und ohne jede Verantwortung
in der Wutschen Politik gespielt hat. noch unvergessei ist. — Herr von Berg gilt als konservativ.
Vom Bund der Kriegsbeschädigten.
! „ Berlin, 18. Jan. Die „Nordd. Allg. Ztg." ver- , öffentlicht eine Verfügung des Oberbefehlshabers -in der - Marken, in der dem Vorsitzenden des Bundes der Krieas- beschädigten und ehemaligen Kriegsteilnehmer. Ench Kuttner, jede weitere Tätigkeit für diesen Bund aus Grund des Belagernngsgesetzes verboten wird. Kutnier hätte in einer Versammlung an die Kriegsbeschädigte!! die Aufforderung gerichtet, die B ander ih rer K r i e'gs- orden abzulegen. Tiefe Aufforderung, der zahlreiche Inhaber des Eisernen Kreuzes Folge geleistet heben, sei geeignet, die im Heer und Volk lwchgeacbtete Kriegsauszeichnung verächtlich zu machen. 'Sein Verhalt-:: beweise, daß Kuttner die sachliche Leitung des Bundes nicht gewährleiste.
Ein österreichisches Vorstoß .dorr Fürsten
Bülow.
Wie», 18. Jan. Das halbamtliche ..FrentP-iiblatl" veröffentlicht einen scharfen Artikel gegen den früheren Reichskanzler Fürsten Bülow. Tarin wird behauptet, Bülow trachte den Staatssekretär v. Kühlm. ann zu verdrängen. Das sei aber eine Angelegenheit, die auch Oesterreich-Ungarn berühre: Kühlmam' genieße in Oesterreich-Ungarn allgemeines Vertrauen, Bülow nicht. Man habe es ihm nicht vergessen, daß er j. Zt. Ilallen österreichische Gebiete angeboten habe, um es vom Kriege ab- zuhalte». Bülow märe auch den Alliierte!: kein angenehmer Friedensuntcrhändlcr. iEs ist kein gewöhnlicher Vorgang, daß sich eine fremde Zeitung — vorausgesetzt. daß der Artikel in Wien entstanden ist —, in solcher Weise in Angelegenheiten nascht, über die nur das Deutsche Reich zu befinden hat. Von den angeblichen Plänen Bülows ist überdies bei uns nichts bekannt geworden. Tazu muß das Fremdenblatt wissen, daß das Angebot Bülows an Italien auf Veranlassung von anderer Seite erfolgte und daß Bülow nur deshalb mit dem Auftrag betraut wurde, weil man von Um als den: früheren Botschafter in Rom, wo er viel gall, am ehesten Erfolge erhoffte. T. Schr.)'
Türke» im sächsische» GrrrchFSdrenst.
Dresden, 18. Jan. Wie der „Sächsische Staatsanzeiger" hört, treten demnächst auf den Wunsch der türkischen Regierung eine Anzahl türkischer Juristen, die meist schön längere Zeit in wichtigen Stellungen der türkischen Rechtspflege tätig waren, ans mehrere Jahre in den sächsischen Gcrichtsdienst ein.. ;
Bessere Ernährung Zen Arbeiter».
Wie», 18. Jan. Den Abendblättern zufolge ließ sich der Kaiser über die bei dem Ausstand der Arbeiter geschaffene Lage berichten und beauftragte die Behörden, tatkräftig dahin zi: wirken, daß den Wünschen der Arbeiterschaft nach besserer Ernährung Rechnung getragen werde.
VölLerrechtsvörlstzuug.
Bern, 18. Jan. Ter Deutsche Otten, der früher in Genf lebte, ist in Frankreich vom Kriegsgericht wegen angeblicher Spionage zum Tode verurteilt worden. Otten wurde seinerzeit auf ein Motorboot in Genf gelockt, dort betäubt und auf das gegenüberliegende französische Ufer verbracht.
Ausstarrd. ' ^
Warschau, 18. Jan. Tie Arbeiter und Beamten
der städtischen Betriebe, sowie das technische. Personal
der städtischen Theater sind in den Ansstand getreten.
Tie Ansprüche der Angestellten an die Stadt erstrecke!:
sich nach Mitteilung des Magistrats auf mehrere Millionen.
ArrsstunÄ i» Spams».
Madrid, , 18. Jan. Amtlich. In Valencia ist insolge plötzlich eingetretener Zwistigkeiten zwischen den Arbeitgebern und Arbeitnehmern die Tätigkeit von verschiedenen Industrieanlagen eingestellt worden. Tie Kais, Docks und Eisenbahnen in Malaga liegen vollständig still. Patrouillen von Soldaten durchziehen die Straßen.
Kundgebung der englische» .Arbeiterpartei.
London, 18. Jan. Der „Manchester Guardian" gibt folgendes Telegramm der Unabhängigen Arbeiterpartei an Trotzki wieder: Nachdem Lloyd George uni, Wilson ebenso ivie die Vertreter der Zcntralmächte di, Formel „keine Annexionen, keine Entschädigungen" angenommen Haben und wir glauben, daß die AuwendunL
dieses Grundsatzes im einzelnen lediglich von einer Voll ^nferenz möglich ist. drängen ivir unsere Rkgierun, unverzüglich an Verhandlungen für einen allgemeiner Frieden teilzunehmen. Wir sind von Herzen mit ruck und eurem großartigen Eintreten für den Internats nalis- mus. ist!- ' -
Einschränkung des Kohlenverbrauchs in Amerika.
Washington, 10. Jan. Die amerikanischen Theater bleiben an den nächsten 10 Montagen geschlossen.
Die Wirren in Rußland.
Köln, 18. Jan. Tie „Kölnische Zeitung" meldet aus Amsterdam: Reuter berichtet aus Petersburg: Die ^Abendblätter berichten, daß die Volkskommissare beschlossen haben, den König von Rumänien zu verhaften und nach Petersburg zu bringen.
Stockholm, 18. Jan. Das ukrainische Nachrichten- bureau teilt mit, die Mohammedaner in Turkestan haben auf Grurrd des Selbstbestimmungsrechts eine türkesta-- nische Republik gegründet, die mit den übrigen Republiken Rußlands durch einen Bund vereinigt sein soll. Im Nationalrat soll ein Trittel der Sitze den Nicht-» Mohammedanern eingeräumt werden.
Petersburg, 18. Jan. Auf den entschiedenen Einspruch der Gesandten wurde der rumänische Gesandte wieder in Freiheit gesetzt.
Angeblich soll eine Verschwörung gegen Lenin