Wieder eine «erre Partei/'

Berlin, 10. Tez. Unter dein Vorsitz des Her­zog Uari Eönard von Koburg-Gotha ist lster eine neue Partei, derBund der Kaisertreuen", gegründet worden. Ter Bund will die Teiusche Baterlandspartei ergänzen, indem er seine Tätigkeit auf das i >r n erpo liN s che Gebiet verlegt, von dem jene sich ausdrücklich feru-- hält. Tie Bestrebungen des Bundes sind nach seinem Programm vor allem gegen die Pariamentarisiernng und Demokratisierung -Tentschlands gerichtet.

^ Bern, 10. Tez. Die LondonerTimes" (North- cliffeN hatte am 27. November behauptet, die deutsch- schweizerischen Blätter seien mit Ausnahme von einem halben Dutzend entweder in deutschem Besitz oder von Deutschland bezahlt. Der Vorstand des schweizerischen Prcssevereins hat gegen die Verleumdung scharfen Protest erhoben.

Eenador bricht die Beziehungen ab. Gnahagnil, 10. Tez. Amtlich wird mitgeteilt, daß Ecuador (Südamerika) die diplomatischen Beziehun­gen zu Deutschland abgebrochen habe. »

Die Aalakdsinscln. '

Stockholm, 10. Tez. Professor Westmann, der im

Ministerium Hammarskjöld Kirchenminister war, hielt gestern in Upsala eine Rede über das Verhältnis Schwe­dens zu der Aalandssrage. Er führte darin ans, daß Schweden sogleich nach Äbsch ns; eines Waffenstillstandes zwischen Deutschland und Rußland die Entfernung der Befestigungen ans den Aalandsiuseln verlangen müsse. Die Arbeit solle durch eine internationale Kommission überwacht werden. Tie h nügen Moraenblätter be­sprechen diesen Vorschlag lebhaft lind bezeichnen ihn zum Teil als beherzigenswert.

Tie UnoLchärrgW-U' Kmrr'lüitds. st ' Stockholm, 10. Tez. Meldungen aus Helsingsors bestätigen, daß die neue bürgerliche Negierung mit S v i n- hufvud (Führer der schwedischen.Volkspartei) als Prä­sidenten dir völlige Unabhängigkeit Finnlands.

überwacht werden.

igm MorgenbläUer be­

sprechen diesen Vorschlag lebhaft und bezeichnen ihn zum Teil als beherzigenswert. , ^ ; a g p >

Die Unabhängigkeit Finnlands. " w ^ Stockholm, 10. Tez. Meldungen aus Helsingsors bestätigen, daß die neue bürgerliche Regierung mit S v i n- hufvud (Führer der schwedischen Volksp-artei) als Prä­sidenten die völlige Unabhängigkeit Finnlands verkündet hat. Wenn der Verft-ssungsvorschlag ange- nommejn wird, wird Finnland die demokratischste Re­publik der Welt sein. Tie Unabhängigkeit wurde vom Landtag einstimmig gutgeheis-en, nachdem die Sozialisten auf ihre Gegnerschaft verzichtet hatten. - .

st Die amerikanische Flotte. st'/E-

'' Washington, 10. Tez. (Reuter.) In seinem Jah­resbericht fordert Marinesekretär Daniels für das kom­mende Jahr eine Milliarde Dollars. Seit dem 1. Ja­nuar hätten die Marinestreitkräfte, Offiziere und Mann­schaften, von 19 500 auf 322000 zugenommen, Reserve­offiziere und Mannschaften von einigen Hundert ans 49 000, monatliche Ausgaben von 8 Millionen Dollars auf 60 Millionen Dollars, in Auftrag gegebene Schiffe von 300 auf über 1000. Ter Staatssekretär gibt ferner an, daß die im Ausland gelegenen amerikanischen Flotten­stützpunkte im nächsten Jahre in Tätigkeit treten würden.

Me Wirren in Rußland.

" Die russischen Verhandlungen.

Bern, 10. De-. Pariser Blätter veröffentlichen fol­gende offenbar amtlich beeinflußte Meldung: Tie bis­herigen Unterhandlungen zwischen den Maximalste!! und sen Deutschen haben keine nennenswerten Ergebnisse ge­habt. Tie Maximalsten beabfichligen, im gegebenen Am genblick die Unterhandlungen mit Deutschland abzubre­chen und ein allgemeines Friedensprogramin aufznsteUen mit der Aufforderung an die Alliierten, sich diesem an- prschließen. Ans eine Weigerung der Alliierten hin wür­den die Maximalsten sich für berechtigt und frei er­klären, über einen Sonderfrieden zu verhandeln und stnen solchen abzustbließen. -' -

Petersburg, 10. Tez. Die Pet. Tel.-Ag. meldet, :s sei nicht richtig, daß die ausländischen Anleihen für ungültig erklärt worden seien. Nur ein Artikel der Bol- chewiki-ZeiiungPravda" Hobe die Nichli^keiiserk-ärnng empfohlen. ' ' '

Petersburg, 10. Tez. (Pet. Tel.-Ag.) Die von der Agence Havas, vom Rcuterschcn Bureau und znnr Teil auch von Berichterstattern der Presse der Alliierten gebrachten Meldungen von einer Lostrennnng Sibiriens, des Kaukasus und der Krim sind völlig erlogen. Ter Kaukasus befindet sich in der Macht des Hauptrates der Arbeiter- und Sotdastmabgeordneten, der die Absicht hat, Une koalierte Regiernngsgewalt aus allen sozialistischen Parteien zu schaffen. Das Arbeiterzenlrnm im Kaukasus Baku und die meisten dortigen Garnisonen sind auf Seilen der Bolschewik!.

Ein Soldatenh.ttlfcil plünderte den Weinkeller des Wiüierpalais. Tie Regierung trifft alle Maßnahinen zur Vernichtung sämtlicher Alkoholvorräte. (?)

Tie linksrevolutionäreSnamja Trada" berichtet, die Breschke Breschkowsky habe unter Mitwirkung des Privatsekretärs Kerenskis ans amerikanischen Krei­sen 2 Millionen Rubel zur Verbreitung sozialpolitischer (soll wohl heißen: sozialrcvolntionärcr, d. Sehr.) Ideen ?rhalten. . ., ^_

Zatz preußische Wahlrecht. .

10 Dez. Scheideman n schreibt in d« P" nl ZI» "V L wi-d I-in- Ruh- i>k P-°»b-u sein/ bis das gleiche Wahlrecht erkäinpst worden ist. Der preußische Landtag ist der festeste Brückenkopf der Reaküon. Er muß fallen und er fallen, denn em demokratisiertes Preußen ist unendlich wichtiger sur 'Teuischland und seine Weltmachistellung, als jede Ge -ietserweiterung es sein könnte.D.- -

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Baden.

Badischer Bmrbund.

Karlsruhe, 10. Tez. Gründung einer bab'scher Siedelungsgesellschaft. Ans Eiuladung des Mi - st inm des Innern wurde gestern in Anwesenheit des GrcE- herzogs und des Prinzen Mar in einer zahlreich au: allen Teilen des Landes besuchten Verstunm-ung die Grün düng einer gemeinnützigen G. m. b. -H.Badischer Ver­bund" beschlossen. Der LandcSwoh nugSimrelivr Tr Kaiupffmeyer, der die Vorarbeiten geleilet hat und di umsasieude Organisation seiner Zeit an-este. ftrnl: üN. die Ziele der Gesellschaft. Außer einer Banvereinsban und einer Siedelungsableilung wird das Unternehmer ein Möbelabzahäingsgeschäst für das ganze badi'che Leut umfassen. Es wurden sofort nrehr als eine halbe Mit liou Mk. gezeichnet. Ter Großherzog betonte in seine! Schlußansprache, daß mit diesem Heimstättennnternehwei auch vor allem den Kriegern der Dank der Heimat ab gestattet werden sollte.

(-) Karlsruhe, 10. Tez. In der nächsten Sftunr der Zweiten Kamn'.er am Mittwoch den 12. Dez. ersolgt n. a. die Beantwortung der Anfragen des Abg. Ecr! (unabh. Soz.) über denFall Kruse", der Abga. Tr. Gönner und Gen. (F. B.) über die Kriegögeivinnsiener sowie die Erledigung von Interpellationen "über t ie Koh­lenfrage, über die Ergänzungsgeüühreu für Eil- und Schnellzüge, über die Beleuchtung der Eiseubahuzüge und über die Zeugniszwangshaft. Die Erste Kammer hält ihre nächste Sitzung am Freitag nachmittag ab. An? der Tagesordnung steht n. a. die Beratung der Gesetzentwürfe betr. die Erhebung von Zuschlägen zur Einkommenest '«er und über die Steuererhebung in den Atonalen Zämme bis Marz 1918.

(-) Karlsruhe, 10. Tez. (Ein Gesetzentwurf üi er sie Doppelbesteuerung.) Tie badischen Städte der S;"ä G- ordunng hatten beim Ministerium des Innern ein il An trag gestellt, die gesetzliche Möglichkeit zu schassen, dar die in badischen Städten wohnenden Perionen, welch' auch in ihrem .Heimatsstaat einen Wohrniö knlen und aus Grund des Doppelst u rgesel e : herr.ng z-p n >v r en können. Das Ministerium des Innern hat sich neu bereit erklärt, einen entsprechenden Gesetzeiüwurs im Landtag einznbringen. Sollten sich ans dieser stoppelten Uni lagevcranlagung Härten ergeben, so io!l eine Vtüdernng dadurch eintreten, daß das Bestenerungsrecht geteilt wird.

(-) Mannheim, 10. Tez. Um der herrschenden und nach dein Kriege aller Wah's.henilichkcit nach sich steigernden Wohnungsnot abznhrlsen, hat der Sladtrat die Gründung einer Mannheimer SiedelungSgcsellschaft ins Auge gefaßt.

(-)' Mannheim, Gestern nachmittacz. hat sich der 11 Jahre alte Volksschnler Oskar Sütterle an einen in der Fahrt befindlichen Zug der Oberrhcüusthen-Eiseu- bahngesellschaft gehängt, wobei er zu Fall kam und unter den Zug geriet. Dem Knaben wurden beide Beine und der Kopf abgefahren. Mit Salzsäure versuchte sich das 24jährige Dienstmädchen Rosa BünzUn ans Lud- wigshafen zu vergiften. Tie Lebensmüde wurde mit schweren inneren Verbrennungen in das Krankenhaus eingeliefert. An ihrem Aufkommen wird gezwciseit. Das Mädchen wollte sich schon früher einmal mit Leuchtgas vergiften. Am Freitag kam das 3 Jahre alte Söhn- chen des Nachtwächters Karl Wolf, wohnhaft zu Brühl, dem Feuer zu nahe. Durch herabsallende Kohlen fingen die Kleider des Kindes Feuer. In schwerverletztem Zu­stand wurde es in das Allgemeine Krankenhaus cinge- liefert. Das Kind ist den Brandwunden erlegen.

(-) Rastatt, 10. Tez. An der Kanalbrücke wurde ^ heute früh ein Wachtmann von einem Zug überfahr:«.

; Er wnrde*in das Garnisonslazarett eingebracht.

! (P Fvrbach (Murgtal), 10. Tez. Nach den anf- ^ gestellten Untersuchungen sind die bei den Banarbeiten des bad. Mnrgwerks im Murgstollen auftretenden Ouell- wasser zum Teil stark radiumhaltig. Tie Quellen mit hohem Emanationsgehalt werden so gefaßt und abgeführt, daß ihre Verwertung zu Heilzwecken ermöglich bleibt. '

(-) Waldkirch, 10. Tez, 'Durch Feuer'wurde das. Haberstroh'sche Sägewerk (Stadtsüge) samt den vielen Holzvorrätcn vollständig zerstört. .Der Schadur ist recht bedeutend.

Mtttmafftiches Wetter,

Ter Luftwirbel beginnt sich wieder aufznfüllen; eui neu anfziehender Hochdruck steht aber noch ziemlich fern. Für Mittwoch und Donnerstag ist weiterhin vielfach bedeckp:s, aber vorwiegend trockeides. und mäßig kaltes Wetter zu erwarwn.

(-) Stuttgart, 10. Tez. (Schweres Straßen- b a h n n n g l ü ck.) Gestern abend 5>/j Uhr ent-.steiste ein von Zuffenlwnstm kommender Vorortzug der'.Linie 15 mit drei vollbesetzten Wagen an der Kurve beim Löwentvr (anr Nosensteinpark) in vollster Fahrt. Tie Wagen stürzten um, ein fürchterliches Krachen und Splittern, dem das Kammern und Stöhnen der verletzten Fahrgäste folgte. Tie erste Hilfe kam von der nächsten Polizeistation, in kurzer Zeit waren auch die Bernfsfeuerwehr, das Rote Kreuz und verschiedene Aerzte zur Stelle, Oberbnrgen meister Lautenschlager und Polizcidirektor Tr. Ludwig erschienen anr Ort des Unglücksalls. Aus den Trümmnern wurden zehn schwerverletzte Personen hcrvorgezogen, von t^nen eine, eine Frau, starb, als ihr ans'der Polizei­station ein Verband angelegr wurde. Tie meisten Ver­wundungen sind glücklicherweise leichterer Art und durch' Glassplitter verursacht. .... '

Lartdrsversainmlrmg des Br: V der Landwirts in Württemberg.

> Stuttgart, 10. Dez. Gestein nachmittag fand im Saal der Slndigartens hier die sehr gut. besuchte Lmidesvcrsamminng d.s Bundes der Landwirte, die erste mährend des Krieges, statt. Der Bo.z tzende. Landtagsabg. Oeto .omie.at StrSbel-Ulm, gedachte des'veistowenen Vorsitzenden, Oekonomicrat Rudotf Schmid- P atzhos und der Tapferen, die im Kumps sürs Vaterland stehen -wer ihr Leben gelassen haben.

Abg. Körner erstattete den Geschäftsbericht- ' 2m ersten Kriegsiahr seien die Leistungen der Landwirte anerkannt norden, aber dann begannen die Angriffe wegen der Getreide- und Müchpieise und das Verlangen nach scharfen Maßnahmen gegen die Landwirtschaft. Der Gegensatz zwischen Stadt und Land, wurde wieder erweckt. Glücklicherweise wurde aber auch wieder der Bauer entdeckt und die Hainsterrxpeditionen aufs Land

. trugen kam bei, die Gegensätze zu imiüern. Manche Maßnahm.n - de/ Behörden wären wirksamer gewesen, wenn sie richtig ange- i wandt worden en, manche waren besser unterblieben. Unsen Regierung hätte für unsere-tiembergischen landwirtschaftliche,, Verhältnisse mehr Ve ständnis an den Tag legen dürfen. Die i Ulmer Versammlung trat für den Grundsatz einFreier Hof,

' freier Markt, freie Mühie!" Znin Schluß richten Abg. Körner die Mahnung an alle Landwirte, sich zusammenzuschließcn.

ReichLiagsabgco.dneter Dr. Wild grübe sprach überSieg­frieden oder Verzichtfcicden". Obgleich der letzte Schlag dis deutschen Schwerts noch nicht gefallen sei, könne ruhig gesagt werden: der Endsieg wird unser sein. Allerdings sei durch ge­wisse Stimmen aus'dem Reichstag das deutsche Volk zu einem Teil verwirrt morden und habe angesangen, an seinen großen Führern zu zweUein. Einer hat niemals gezweiselt: Hin- deuburg. Solange Hindenbiug, Lusendorff und Admiral Schcer nich t flau machen, dürfen wir das Wort vom Verzicht- frieden r e. bannen. Die Friede nsresolut ion vom 19 2uli solle man nicht einseitig betrachten und zugeben, daß ein Ver­stand i g u n g sf r i e de n schü tzlich geschlossen werden müsse: das sei am Ende jeder Friede. Aber von einem Versüh- IIu ngs frieden mit denBaia.oiig"-Eiiijliindeui zu reden, sei nichts als Heuchelei. Mit den Gebie.serwe.bringen, die wir zur politischen und wirtschaftlichen Sicherung brauchen, woil n wir unsere Feinde nicht strafen, sondern wir erfüllen damit Lebens- uotwendigkeiten. Nicht vonAnnexionen" soll man sprechen, sondern von Befreiungen, wie es die Feinds tun. Wenn wir Kurland, Litauen, Livland und hvssentüch auch Estlcnd in irgend einer Weise dem Reich anglicdern, so befreie»- wir die von den deutschen Kulturträgern bewohnten Länder von einer Fremdherrschaft. Rußland wird sie ja doch nicht behalten können. Aehnlich liegen die Dinge in Berglen, d m ,ranzösi:ch- englischen Einsallstor nach Deutschland. Die Behauptung, Laß Deutschland auf Kriegsentschädigung verzichte» solle, sei uner­hört. Deutschland hätte dann künftig jährlich mindestens 12 Miltimde» austubrinqen und sein ganzes Erwerbsleben müßte verkümmern. Die Freiheit der Meere würde England, auch wenn sie in einem Friedensvertrag verbrieft wäre, nie einhalien; sie ist für England nie eine Rechtsfrage, sondern nur Machtfraze gewesen. Der Glaube an Verträge ist durch die- sen Krieg stark erschüttert. Gegen» ec den Dcmokratisieiuuqsver. suchen im Reich müsse mau sagen: Nichts hat sich in diesem Krieg so bewährt, wie un'ere monarchischen Einrichtungen. Hin- denbu.g und Lu eudorsf werden uns einen Siegfrieden erkämpfe -. den nicht weniger tüchtige Leute mieser verderben solle,>.

Aus Borsch'ag des Oeko om'erais Adlung wurden cintäf!- Uch des LSjährigcn Jubiläums des Bundes der Laudwirie an Freiherrn von Wangcuheim und Reichstagsabg. Dr. Nöncke Begrüßungsteiea' amme abgesandt.

Zum Schluß wurde eine Entschließung einstimmig a gcuom- meu, düe sich gegen die Parlameutarisicruug und gegen e Ver­stärkung des großstädtischen Eiufluises zum Schade» d.r Land- bevölke ung ausspricht und in der Kriegsversorguug besser wir­kende Maßnahmen und Freiheit der landwirtschaftlichen Betriebe verlangt. . >Z> ;

(-) Stuttgart, 10. Tez. (Rauchvergiftung.) Gestern entstand in einer Wohnung der Hascnberg- straße, während die Eltern abwesend waren, ein Zim- merbrand Zivei Kinder im Alter von 3 und 4 Jah­ren erlitten Rauchvergiftungen; eines derselben ist ge­storben. '

(--) Backttaug, 10. Tez. (Beschlagnahmtes Leder.) Wie derMurrtal-Botc" hört, hat eine Nuter- suchuiigskoinuiissiou der Landespolizei-Zentrale 46 Zent­ner Leder bisplagnahuit.

(-) Tikbkttgon, 10. Tez. (Bon der Univer­sität.) An der Universität Tübingen sind im letz­ten WinterbaKZHr 2473 Studierende, darunter 197 weibliche, eilig > dricbcn. Davon stehen im Heeres- oder Sanitätsdienst i9-f9. Tie Zahl der Besucher beträgt 524. Hiezu kommen 80 nichteinges.driebriie. zum Be­such von Vorlesungen ermächtigte Personen, darunter 56 weibliche, so daß die Gesamtzahl der Teilnehmer am Univr? sitätsunterrichl 604 beträgt.

(-) Tübingen, lO. Tez. (Payers Nachfol­ger.) In einer Vertraneiismäiinerversammlttiig der . Forlso)rittiichen Volksp-artei des 6. RrichstagSwahlkrei- ses (Rrutlingeii-Tübiiigen-Rottenbiirg) wurde Landtags-, abg. Schees-Tübingen als Kandidat für die durch Payers Ernennung zum Vizekanzler notwendig gewor­dene Ersatzwahl ausgestellt. ,s, -