8er mittelalterliche Schweizer- Naturforscher Schanchzer, der als einer der ersten firr die Wanderungen kn de*-' Schneeregionen d'eS Hochgebirges 'eintritt, zum Schutze gegen die dort drohenden großen Wärmeverluste in erster Linie Einhüllung des Körpers unterhalb der Kleiduna mit einer R eihe Lagen von Papier

.SchttMrok. Die würlt.' Komluisiralverbäude and von der Landesgetreidestelle ermächtigt worden, die Herstellung von Schnitzbrot in Gewerbebetrieben u. Haushaltungen bis Neujahr zu gestatten. In Gewerbe­betrieben darf das Schnitzbrot aber nur gegen die sog. kleinen Mehl- und Brotmarken oder gegen Reisebrot- .narken abgegeben werden. Entsprechend der Zusammen­setzung soll auf eine Mehlmarke das dreifache Gewicht des Brotes kommen, so daß also für Marken von 150 Gramm Mehl 450 Gramm Schnitzbrot gekauft werden können. Die Preise werden von der Preisprüfungsstelle überwacht. Anderes Weihnachtsgebäck, besonders Honig- lebkucheu, darf nicht hergestellt werden, i Rauchverbot für jugendliche. Nach einer Verfügung des Ministeriums des Innern wird jugend­lichen'Personen unter 17 Jahren verboten, an öffentlichen Orten zu rauchen.

Einzahlttngskurse für Postanweisungen.

Für die Niederlande 100 Gulden gleich 275 Mk., für Tänemarck 100 Kronen gleich 213 Mk., für Schweden 100 Kronen gleich 241 Mk., für Norwegen 100 Kronen -strich 214 Mk. Md für die Schweiz 100 Franken gleich 151 Mk. -

l -wS" Württemberg.'"

' (-) Stuttgart, 8. Tez. (Zo Pf a b schn eid er.)

Tiefer Tage wurden einem Schulmädchen von einer Mannsperson in der Augnsteusiraste abends die Zöpfe rbgeschnitten. Der Bursche sprach kurz mit dem Mäd­chen und führte dann rast, die Tat aus.

(-) Kornweftheim, 7. Tez. (Guter Fang.) Kurz >or der Abfahrt des Zuges wurde auf dem hiesigen Bahnhof von einem Soldaten ein Korb Obst aufgegeben, rer bei näherer Durchsuchung 150 Pfund Fleisch enthielt. Tie Polizei hat den Fleischkorb in Verwahrung ge­wannen.

' (') PoPPeuwerler OA. Ludwigsburg, 8. Dez. (L e i-

henländung.) Heute früh wurde ein männlicher Üeichnam am Rechen des Elektrizitätswerks gelandet.

(-) Bückingen» 8. Tez. (Stiftung.) Landwirt Wilhelm Schneider hat zum Andenken an seine verstor- >ene Gattin und rii f -inen im Felde gefallenen (Sohn dem lirchengemeinderat 1000 Mark zur Verwendung für Kir- henzwecke übernnesni. l

(-) Flein bei Heilbronn, 8. Tez. (Hoher Wein- r l ös.) Ter Erlös des Heurigen betrügt 969 960 Mk. ür zusammen 3391,11 Hektoliter. Durchschnittspreise sind ür Rotwein 279,30 Mk., für Weißes und gemischt«^ lewücns 275,32 Mk. für 100 Liter.

(«) Nlttt, 9. Tez/ (Zucker für Gold.) Wer Kvmmnualverbaud gibt für 1 Zwanzigmarkstück 10 Pfund und für ein Zehnmarkstück 5 Pfund Zucker ab. Tie Plast reget findet wenig Beifall, weil sie fast wie eine. Be lohuung für das Zurüahallen des Goldes am sieht. Auch sagt man sich, wenn der Kommunalverband, wie es scheint, über viel Zucke. verfügt, so sollte dieser in anderer Weise zur Verteilung kommen. / 7 ^

Mutmaßliches Wetter.

Tic Störung nimmt zu. Ain Dienstag und Mittwoch ist naßkaltes Wetter zu erwarten.

ReAüttduug zu Ser Verordnung über Höchst­preise für Hafer und Gerste vom 24. Nov. 1917

Die Ablieferungen ron Hafer bewegen sich 'seit Beg!m des Wirtschaftsjahres auf einem derart niedrigen Stand, Pas die Versorgung des Heeres, der gewerblichen Pferde nndi dei Hasernährmittelfabrilen seit langem nur in völlig unzu­länglicher Welse erfolgen kann. Ein« Reihe von Mitteln, die zur Beschleunigung des Ausdrusches und der Ablicserunc angewandt worden sind, haben bis jetzt nur wenig gewirkt Die Sicherstellung der Haferversorgung des Heeres erfordert nunmehr den sofortigen Ausdrusch und die Ablieferung des Hafers selbst auf Kosten anderer drängender Arbeiten der Landwirte herbeizusiihren. Um das zu ermöglichen ist neben der behördlichen Anordnung des Ausdrusches/ die wegen der Unmöglichkeit, jetzt in ausreichendem Umfang Drefchkoionnen zu bilden, nur nach und nach vollzogen werden kann, durch eine Verordnung des Reichskanzler» vom 21. Nov. 1917 be­stimmt worden, daß für Hafer bis 81. Dezember 1917 eine sondere Lieserprämie von 70 Mk. und von da an bis 31 Ja­nuar 1918 eine solche von 30 Mk. für die Tonne gewährt wird. Gleichzeitig ist der vollständige Wegfall der bis auf weiteres noch bestehenden D.uschprilmie für'Hafer und Gerste nach dem 31. Januar 1918 nngeordnet worden. Der Hafer- ore!» betrügt demgemäß bis zum 3l. Dezember 19l7 ein- A,lieblich IM Mk.. bis 81. Januar einschiießiich MO Mk., bi» 28. Februar einschließlich 270 Mk., vom 1. März an fällt er gemäß der gleichzeitig ergangenen Verordnung über den Ausdrusch und die Inan-pruchnahme von Getreide aus 170 Mk. Diese Preisfestsetzung fft eine endgültige und es

können die Landwirte nicht erwarten, daß daran noch etwas geändert wird. Es liegt also Im dringendsten Interesse btzr Landwirte, den Hafer so rasch als möglich abzuliescrn, da iie sonst schwere finanzielle Nachteile erleiden, während

hnen bei rechtzeitiger Ablieferung die besonderen Aufwendungen des frühzeitigen Ausdrusches durch die festgesetzten Prämie»

voll ersetzt werden.

Den Landwirten, 5>te Haser bis zum Inkrafttreten der Verordnung vom zu Nso. 1917 schon abgeliefert habe», wird die neu festgesetzte Lleferprämle nnchbezahit, um sie

nicht gegenüber den später liefernden zn benachteiligen.

Gegen die Preistreiberei mit Brennholz.

Eilten nachahmenswerten Beschluß hat der Kommunalver­band Nördlinsten gefaßt. Tie Angehörigen des Kom­munalverbands Nördlingen-Bezirksamt erhalten ihren ganzen Bedarf an Brennholz aus den Fürstlichen Wal­dungen und jene des Kommunalverbands Nördlingen- Stadt aus den Stiftswaldungen zugewiesen. Tabei ist der Friedenspreis mit 6.0 Prozent.Aufschlag in Aussicht genommen. ' ^ , j Hi s 4 ^ I

. Aus VäckcheÜseüdrMMü M die Kriegs- und

bürgerlichen Gefangenen ins AnZland dürfen die Aufschrif- ! ten ebenso wie auf Pakete aufgeklebt werden, bei anderen Briefsendüngen an die Gefangenen bleiben jedoch aufge- klebte Aufschriften nach wie vor unzulässig.

Tie Deutschen in Palästina.' Auf die An­frage eines Teutschen, dessen Eltern in Jaffa leben, haben das Auswärtige Amt und das Konsulat in Damas­kus den Bescheid gegeben, daß die nichtlriegstanglicheu Teutschen in dem von den Engländern besetzten Jaffa bleiben durften. Zn Besorgnissen sei bis jetzt kein Änlaß.

24 Berliner Zeitungen haben gemeinsam den Preis für den Eiiizelverkanf von 5 auf 10 Psg. erhöht und meistens sowohl die Bezugs« als auch die Anzeigen­preise hiuaufgcfetzt. Aus zahlreichen anderen Städten und Gebietsteilen laufen ähnliche Meldungen ein. M't! .

' le-TSI' E/ j

Das flüssige Geld. Eine Versteigerung von Kunst- und Alteriumsgerenständea, die ein Altettumshändler in Berlin die.er Tage veiänstaltete, - wurden in drei Tazen 11828 055 Mk. erlöst Furchtba.e Exp'ojion. Im Hasen von Halifax (Kanada­stieß am 7. Dczembe-, morgens 8 Uhr, ein mit Munition beladener amerikaniüher Dampfer mit einem anderen Schiss zusammen. Es entstand eine furchtbare Explosion. E!u Drittel der Siadt HaUhix iiep in Dümmer». Die Straßen sind voll von Toten und 6ie Spilä'er können die Zahl der Verwundeten, nicht fassen, lieber 2000 Menschen sind umgekommen. Der Sachschaden wird auf vie'e Millionen Dollars geschätzt. Die telegraphische Verbindung ist nnteibrochen. Es herrscht stinke Kälte. Von Neunork, Boston und Portland sind Hilfszüge abgepangen. Die Explosion war weithin fühlbar und mich längs der Küste wurde schwerer Schaden angerichtet. In einer Entfernung v»n 6>/, Kilometer wurde ein Telegraphist an seinem Apvmat geiö'et. Die Häuser des am meisten be­troffenen Siadtteiis Richmond bestanden größtenteils nur Hast: die'er ganze Teil ist eingeäschett und die Bewohner vielfach verbrannt. In einer Entfernung von 3 Kilometer» wurchea Eisenbahnwagen aus den Schienen geschiendert.

Aus S'öiriea gesüßte!. Eine abenieuerliche Flucht ist de« Unteroffizier Johann Grnbner in Hennhauscii (Uiiterfrgnk->i) geglücki. Nachdem er mit zwei Kameraden (Einjährigen) be­reits zweimal einen Fluchtversuch unlernommen Hape, sind ü.e drei Tapferen, da sie der russischen Sprache etwas mächtig' sind, bei einem diitien Fluchtversuch ihren Wächtern ent­kommen und nach vie'en Mühen und Beschwerden gliickiich in der Heiinai a igekoaiinrn. Grabner erhielt eine» e,»jährigen tzeimalurlaub. -

Die Siadt Istria gesunde». Wie dasZentralblatt der- Banveuraitung" mitteilt, hat der Berliner Pionier cand. inz, Rudolf Bernhard, die Reste der a't.ömischen Stadt Istrial gesunden. Die Siadt lag am Schwarzen M.er und hat bis' ins dritte Iah hundert eine gewisse Bedenlung gehabt- Spätrer geriet sie mit ihrem Verfall in Vergessenheit und ihre Lag- war bisher unbekannt. Beim Vo bau einer militärischen Eisen­bahn st' i un Bernhard auf Manerreste und beim weiteren, Graben wurden Häuser este steige egt. Vorgefundene Inschristen zeigten, daß es sich um Ist na, die Siadt d er Istrienrc handelte. Da; Triimmerseld liegt nördlich von Consta tza bei dem Dorfe Kaianastif in der Dobrüdschs. Bis jetzt sind ein griechischer Tempeidau m't G.undmaueni », d Säulensümpsen so»ie einiae Häuser freige'egt. Die Trünimer liege» zum

Die Trünimer liege» unter der Erdoberfläche. z

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Druck u. Verlag der B. Hosmann'schen Buchdruckerei Wildbad. Verantwortlich: E. Neinhardt daselbst.

Meter

Auszug-Mehlä

Das für Kinder, Kranke, Wöchnerinnen und Leute über 70 Jahre bestimmte Auszugsmehl wird am

Mittwoch, den 12. Uooemver,

vormittags 812 Uhr

im Städt. Mehllokal abgegeben. Die Menge ist auf 700 gr (eine große Brotkarte) festgesetzt.

Die Marken find Dienstag nachmittag auf dem Lebens­mittelamt abstempeln zu lassen.

Städt. Lebensmittekamt Wikdbad.

^ Li Koch-Mehr.

Der Gemeinde ist eine gewisse Menge Weizenmehl zur Verfügung gestellt worden. Dieses wird auf die Brot­karten der 2. Mon tshelfte abgegeben und zwar sind nur die Marken zum Bezug berechtigt, welche den VermerkKoch­mehl" tragen. Es find dies auf jeder Brotkarte 1 Marke, zu 350 gr und und die beiden Mehlmarken zu je 150 gr.!

Die Abgabe erfolgt für Wildbad durch >die Mehlhändler Karl Maier, Eugen Pfau, Pfannkuch u. Comp., für Sprsllen-, Haus durch Gg. Friedr. Haag, für Nonnenmiß durch Wilh.! Haag. Die Abgabe >der Marken hat bis Sonntag, den' 16. De?, abends bei obigen Mehlhändlern zn erfolgen, wo­rauf dieselben das auf sie entfallende Quantum angewiesen erhalten.

Personen, die bereits Auszugmehl erhalten, bekommen dieses Mehl nicht.

St ädt. Kebensmitte lantt WUdbad.

Die hiesige ,

Uleinkinder-Schule

gedenkt am Freitag, den 21. Dezember, abends 4 Uhr, ihre Christfeier in der evang. Stadtkirche abzuhalten.

Gaben für die Kleinkinderschule werden von Frau Stadt­schultheiß Kätzner, im Rathaus, den Schwestern und dem Unterzeichneten dankbar entgegengenommen.

Stadtpfarrer Msler.

ferner

bei

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Mannheim, den 8. November 1917.

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Am 6. ds. MtS. entschlief unser Teilhaber

Kerr

nach kurzer Krankheit.

Der Verstorbene widmete während 12 Jahren mit großem Geschick seine Arbeitskraft unserer Firma und hat zu deren Emporb'tthen hervor­ragende Dienste geleistet.

Wir werden das Andenkeil desselben stets in Ehren halten.

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Reistg-Bkse«

Mlkölm Raid.

Wersoven

ging vor zirka 14 Tagen

ei» LMchiohm

van der Rennbach bis zur Iiegelhütte.

Der ehrliche Finder wird gebeten solchen gegen Belohn­ung abzugeben.

Müller, Ziegelhütte.

Gefunden

kl» L«scht»mffer

wurde am Samstag morgen.

Abzuholen gegen Einnick- ungsgebtthr in der Exped. ds. Blattes.

LLutsekuL-

LtbDpö!

empfiehlt K. Mott.