gischen Ortschaften gerichtetes starkes Störungsfeuer, reger einzelne Abschnitte unserer Kanch-fzvne in der Mitte dei Schlachtfront zu heftiger Wirkling in Feucrstösen zu iammengefaßt.
Die Nacht hindurch hielt vom Houthonlst-cl'w-tt b-c zur Lys der gewaltige Artilleriekampf unvermn d u an Heute morgen steigerte er sich zum Trommelfeuer,
Mit dem Einsetzen starker englischer Äug risse in Bogen um Upern ist die Schlacht in Flandern von neuem entbrannt.
Bei den anderen Armeen war infolge schlechter Beobachtung die Gefechtstätigleit tagsüber meist auf ein geringes Maß beschrankt, erst gegen abend lebte sie auf,
Heeresgruppe deutscher Krnrprr .z:
Auf dem Ostufer der Maas setzte bei Einbruch der Dunkelheit schlagartig stärkstes Feuer an der Höhe 341 > östlich von Samogneux ein. Tiefgegliedert brachen die Franzosen bald darauf zum Angriff vor, um die von uns dort gewonnenen Stellungen zurückznervbern. Ter Ansturm brach au der Abwehrwirkung unserer Artillerie und all der zähen Widerstandskraft der Wnrttemberger verlustreich j und ergebnislos zusammen.
Heeresgrupps Herzog Albrscht:
Lebhafte Artilleriekämpse entspannen sich zeitweilig dicht westlich der Mosel und im Sundgau. Angriffe erfolgten dort nicht.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Bei Jakobstadt, Tünavurg und am Zbrncz. sowie am Donauknie bei Galatz nahm die Feuertätigteit vorübergehend zu. Erkundungsgesechte verliefen an mehreren Stellen für uns erfolgreich.
Mazedonische Front:
Die Lage ist unverändert.
Der Erste Generalquartiermeister Ludendorfs.
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Aufs neue ist die Schlacht in Flandern entbrannt. Der Upernbogen gleicht einem großen Krater, dessen feuerspeiende Tiefen von den Engländern immer wieder mit Explosionsstosfen belegt werden. Der deutsche Ring soll zermürbt, zerbrochen werden. Jetzt oder nie, meinte Minister Churchill, jetzt sei die ernsteste Entwicklung des Krieges gekommen, von der England voll entscheidenden Sleg erwartet. Auch diese Hoffnung, wie scholl so manche andere, wird für die Engländer zerrinnen; fte werden ruchi durchkommen, keine noch so gewaltige „llebermaterial- fchlacht" wird den deutschen Wall sprengen. Dem Kampf ging wieder das übliche fürchterliche Gefchützfeuer voraus. Nicht nur die vordersten Linien der Deutschen wurden von Granaten und Bomben zerhackt, auch aus rückwärtlges Gelände wurde stärkstes Störungsseuer schwerer Geschütze gelegt, um die gefürchteten Gegenangriffe der deutschen Reserven von vornherein zu unterbinden. Schon m der letzten Schlacht hatte General Haig diese Takktik angewandt, das war der Schlüssel", den er gefunden hatte. Aber wie schon gesag" der. Schlüssel reichte lucht aus, mit dem „llebermaterial" war es nicht getan, denn die deutschen Feldgrauen gingen trotz mannigfacher Opfer unter dem Hagel der englischen Granaten durch und stießen die englischeil Stnrmwellen in wuchtigem Anprall zurück. Diesen Geist, ans den es ankommt, zermürbt Karg nicht, für ihn gibt es auch keinen Schlüssel.
Ans dem rechten Maasuser versuchten die Franzofen wieder einen starken Angnsf mit tiesgegkiederten Kolon- neu. Es galt dem Nordhang der Höhe 344, der am 2. Oktober von den Württembergs, erstürmt worden war. Aber oft Schwaben wiffen nicht nur zn achmer». wndern auch zu halten, und so brach auch dieser Angriff an dem zähen Widerstand unserer wackere,! Feldgrauen, die von der Artillerie aufs wirksamste unterstützt wurden, unter schweren Verlusten zusammen. Die Höhe 344, die nach Osten und Westen, gegen Saw mnenr und Veaunwut die Front beherrscht, wird voll den Franzosen hoch bewertet.
Aus Calais berichtet die Pariser Preise: Letzten
Mädchen, „und Ihr Fräulein Tante läßt fragen, ob Sie nicht herunterkommen wollten."
„Ich lasse meine Tante bitten, mich zu entschuldigen, ich habe zu schreiben."
„Das kommt davon, daß ich Olgas Einladung ausge- fchlagen," dachte sie dann bei sich selbst, „nun will er sehen, wie es mir geht."
Sie sah zum Fenster hinaus, aber die blühende Natur draußen hatte heute keinen Reiz mehr für sie. Sie kämpfte einen schweren Kampf und mühte sich redlich, das ungestüm pochende Herz zum Schweigen zu bringen.
O, hätte sie doch an der Unterhaltung teilnehmen können! Sie hörte seine tiefe, männliche Stimme von unten herauftönen, und sie schlug wie Musik an ihr Ohr. Dann, als sie ihn endlich gehen hörte, sagte sie leise:
„Es war am besten so, solange ich die törichte Schwäche nicht überwunden habe, will ich ihn meiden. Ob er mich Wohl für krank häli oder mir zürnt? Doch was kümmert's mich? Ich will nicht mehr schwach sein." Und entschlossen wandte sich vom Fenster ab.
Einige Tage später sagte Fräulein Anna zu ihrer Nichte: ,jDer junge Herr scheint sich doch sehr um sein Besitztum zu kümmern. Er hat seine Augen überall. Wie oft kommt er zum Beispiel hier ins Dorf!"
„Ist er beute auch vorbei gekommen?"
„Ja, hast du ihn nicht gesehen? Es ist doch ein Glück, daß er so wenig Aehnlichkeit mit seinem Großvater hat."
Dora verließ bald darauf das Zimmer und rüstete sich zu einem Ausgang.
„Er ist heute auswärts," überlegte sie. „da kann ich Olga allein treffen."
Ihre Vermutung hatte sie nicht getäuscht. Olga war. wie immer, sehr glücklich, die Freundin zu sehen; sie war voller Lust und Leben und bemerkte es gar nicht, daß Dora sich mehr schwelgend verhielt.
Ein Hauptthcma in Olgas Unterhaltung bildete Hans' nahe bevorstehender Geburtstag, zu dem der Großvater großartige Vorbereitungen traf, denn es war zugleich der
Donnerstag abends 3 Uhr wurde die Stadt mit einer großen Anzahl Bomben belegt, anscheinend von mehreren deutschen Flugzeugen. Zahlreiche Perfoven wurden getötet, viele verwundet. Einige Gebüulichleuen wurden schwer beschädigt.
Der Kriea rur See.
Berlin, 3. Okt. Im Aennelkana! und in der Nordsee wurden 4 Dampfer, 1 Segler, 1 Fiichermhrzeug versenkt.
Eines unserer kürzlich zurück, ekehrtcn Tauchboot? berichtet nähere Einzelheiten über eine besonders langwierige Verscnkkung. Das betreftende Boot hatte, wähnnd es mir Westansgang des englischen Kanals kreuzte, an einem Morgen einen von Südwesteil kommenden ans drei großen Dampfern bestehenden Geleitzng gesichtet, der von einen! Vier-Schornsteinkrenzer und drei Zerstörern begleitet war. Bis um 3 Uhr nacp-nittags begleitete das Tauchboot unbemerkt die feindlichen Schisse, ohne daß sich eine An- i grisfsmög.ichkeit ergab. Erst als die Begleitung in Auch- j tung Plwnonlh verschwunden und durch 12 Tauchboot ! jäger abge-öst war, konnte der Angriff ans die in Divers j (Oner--)linie fahrenden Handeisdampser angcsetzt werden j Inmitten des Schwarwe von Begleitschissen wurde ans j getanckn und mn 5 Uhr nachmittags der größte, an j weitesten rechts stehende Dampfer, ein grau gemalter unk ^ die englische Kriegsslagae führender Transportdanrpfer i von etwa 5000 Tonnen durch Torpedvschns; versenkt. Tic Gegenwirkung machte sich 'oaleich in der Nähe des auf Tiefe gegangenen Boote? durch mehrfache, kräftige Detonationen von Wasserbomben bemerkbar, die aber dem Tauchboote nichts antun konnten. — Ein anderes unserer Tauchboote hatte in den letzten Tagen eineil orkanartigen NW-Sturm im Nord-Atlantic zu bestehen. Bei den heftigen Bewegungen des Bootes war eine Wassenverwcn- dung ausgeschlossen^ trotzdem ein tiefgcladcner, abgeblendeter heftig schlingernder Dampfer während der Nacht in nächster Nähe Passierte. Nach dem Bericht des Kommandanten hat sich Material nnd Besatzung ausgezeichnet bewährt. Es heißt darin: „Mit dem Bug auf der See liegend, hat sich das Boot in dem Orkan der vergangenen Nacht trotz schwerster Erschütterungen vorzüglich gehalten. Nennenswerte Beschädigungen sind nicht eingetreten.Diese schlichte Meldung stellt der deutschen Schiffbautechnik wieder einmal ein glänzendes Zeugnis aus.
Die Erergmffe im Westen.
Es wäre ein furchtbarer Fehler, Frieden zu schließen,' bevor unsere Ziele erreicht sind. Wenn die Deutschen eine entscheidende Niederlage erhalten, so daß sie den Glauben an ihr R egi ernngssy ste m vcrlie- ^--en und wenn sie begreifen, baß es nicht zum Frieden suhlst und daß es sie zu Feinden der Menschheit mackst da sie das <Äbe Bismarcks vergeudet haben, indem ,ie Bismarcks Prinzipien bis zum äußersten durchführen wollten, wenn sie dazu gebracht werden könnten, diese Wahrheit durch Selbstbefreiung zu begreifen nnd wenn sie zu einer Nation mit Freiheit und Demokratie wicder- geboren würden, wenn dies das Resultat der harten Lehren des Krieges ist und der Ereignisse, die sein Ende beschleunigen werden, dann glaube ich, daß der Frieden kommen wird, ein wirklicher Friede auf dauernder Grundlage, der uns die Möglichkeit dafür bieten wird, wenn auch vielleicht nicht in unserer Lebenszeit, die furchtbaren Wunden zu heilen, die uns im Laufe des Krieges geschlagen sind. Kein Friede, der nur ein Zwischenspiel sein wird.
Der französische Tagesbericht.
WTB. Paris, 4. Okt. Amtlicher Bericht von geslecü nachmina?,: Ocst icy R im. l-ekäm-ßen unsere Batterien wu k.am die feind.iche Artillerie und brachten einen Angriff, der sich in Vorbereitung befand, in den gegnerischen Schntzenginv.m zum Scheitern. Aceftnch Navarin innigen unsere Abteilungen in die feindlicken Linien, sprengten mehrere tlntcrständc ui die Luft und brachten Gefangene zurück. Ein anderer Einbruch in der Gegend des Heimberges brachte uns gute Ergebnisse. — An der Berdunsront war die Nacht gekennzeichnet durch heftigen Artiileriekampf auf beiden Maosufern, besonders in der Gest d nördlich der Höhe 344. wo lebhafte Patrouillengefechic (!) Hai "mden.
Unsere Flugze uge beschossen in der Nacht vom st zum 2. und mährend des 2. Oktobers den Bahnhof Freiburg -. V., die Fabriken von Böikling'n und Hötcnbach und die Bahnhöfe vor Bnenlles, Longuyon,' Metz. Wappingcn. Arnaville. Mczicres- 'es M tz. Diedenhoien und Saarburg." 7000 Kilo Bomben wurden im Ber'aule dieser verschiedenen Unternehmungen abgcworfcn. Als Be:gcl:ung für die Beschießung von Bar-lc-Duc warfen zwei unserer Flugzeuge mehrere Bomben auf die Stadt Baden-Baden.
Der englische Tagesbericht.
WTB. London, 4. Okt. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Dle ArtiUcrieläiigkeit dauerte auf beiden Seiten während der Nacht östlich von Wern an.
WTB. London, 4. Oki- Amtlicher Bericht aus M e s o - potamien: Wir griffen eine vo.geschobene Stellung bei Muscheid, vier Metzen östlich von Rainadie am Freitag an. Am Samstag ergab sich der Feind überall. Wst haben 13 Geschähe und 12 Mafchineogewch c genommen. Etwa 200 r,e ö ete Türken sind beerdigt worden nnd ungefähr 600 verwundete und 3200 um verwundete Gefangene, da unter 200 Offiziere, in unserer .Hand. (Die Mtzdnna istst'.ach amiUchen türkischen Berichten stark übertrieben. D. R.)
England will Sieg, nicht Frieden.
London, 4. Ort. Churchill sagte gestern in einer Rede: Unsere Gedanken sind notwendig darauf gerichtet, in dem Feldzug den entscheidenden Sieg zu sichern. Wir alle haben von Herzen den Wunsch, daß Frieden aus Erden sein solle, aber es ist jetzt keine Zeit, um über den Frieden zu reden. Wir befinden uns in der ernstesten Entwicklung des Krieges, in der der Kampf der Nationen sehr heftig sein wird nnd in der alle Früchte für alle Zeiten gewonnen oder schimpflich oder sorglos werden weggeworfen werden. Es besteht kein Unterschied zwischen dem Frieden, den Asquith in seiner Rede in der vorigen Woche dargelegt hatte, und dem Frieden, wie ihn Wilson verlangt. Tie beiden Erklärungen werden von allen großen Demokratien unterstützt, die. sich siegen Deutschland im Kriege befinden. Unsere Kriegsziele sind bekannt, aber sie sind noch nicht verwirklicht. Ter preußische Militarismus ist noch nicht vernichtet. Es ist keine Uebertreibnng, wenn wir sagen oder schreiben, daß die Führer des Preußischen Militarismus Feinde des Menschengeschlechtes sind.
Kopenhagen, 4. Okt. Naitonal Tidende meldet aus Christiania: England hat seine Abkommen mit den norwegischen Importeuren gekündigt. Kürzlich wurde das gekündigt, nun folgte die Kündigung des Getreide- und Abkommen mit den Importeuren des Fettwarenbranche Mehlabkommens, die zwei der wichtigsten Abkommen darstcllen. Weitere Kündigungen werden erwartet.
Die Opfer der Luftangriffe.
London, 4. Okt. Aus einer von Reuter veröffentlichten Gegenüberstellung von Vcckehrsu.;-äffen, bei denen Personen zu Schaden kamen, mit dem du ) Luftangriffen verursachten Unfällen geht hervor, daß vom Januar bis Oktober dieses Jahres im Polizcibezirk London durch Luftangriffe 191 Personen getötet und 759 Personen verwundet wurden.
Die feindlichen Fliegsrnberfälle.
Berlin, 4. Okt. (Amtlich.) In Oec Nacht vom 2. zum 3. Oktober haben feindliche Flieger in zctzh r-cicheu Flügen Angriffe auf deutsches Heimatgebiet versucht. Irgend welche Ergebnisse haben die Angriffe nicht gezeitigt Ein feindliches Flugzeug hat sich in Oie Gegend von Stuttgart begeben und warf über Fcuerbach 6 Bomben ab, die geringen Sachschaden, aber keine Verluste verursachten. Die -offene Stadt Frankfurt a. M. wurde von etwa 10 Fliegern angegriffen, die aus "Micher und westlicher Richtung anslogen. Die meisten der abgeworfenen Bomben sielen wirkungslos außerhalb N>r Stadt nicd.-r Im Stadtbcreich wurden bisher 13 Einschlagstellen gezählt. Die Bomben sielen meistens aus Straßen unc offene Plätze. Der angerichtcte Sachschaden ist gering. 5 Personen wurden licht verletzt. Tote sind nicht zu beklagen. Das lothringische Industriegebiet wurde vor zahlreichen Angreifern heimaesucht, die jedoch, wie ge wöhnlich, dank unserer gut durchgebildeten Abwehrmcn- nahmen nur wenig Erfolg batten.
„Großvater wollte eigentlich, daß wir an diesem Tage I Hochzeit machen sollten," plauderte Olga, „aber Mama i wünscht, daß wir mindestens bis Neujahr warten. Weißt l du, Dora, ich finde auch, es eilt nicht, ich bin so glücklich, i und ich sehe auch Hans, so oft ich mir's nur wünschen , kann. Ja, offen gestanden, ist mir's manchmal zu viel: ! er spricht oft über Sachen, die ich nicht verstehe, und das l ärgert mich."
„Wirklich?" fragte Dora wieder ruhig.
„Ja, würdest du das nicht auch empfinden?"
„Weißt du, Olga, man kann sich nicht immer in eines anderen Lage hineinfinden."
„Nun ja, du bist ja auch ganz anders als ich, ich bin nur ein dummes Gänschen, ich habe schon oft zu ihm gesagt. er sei klug genug für uns beide."
So plauderte Olga in ihrer harmlosen Weise weiter, und Dora hörte wie träumend zu.
Hans kam an diesem Abend nicht mehr zu seiner Braut, sonst Hütte er Wohl Dora noch angetroffen. Er schloß sich, nachdem er seinen Ritt beendet, in die Biblio- te-'k ein und versuchte zu lesen. Aber es ging nicht. Aer- zcrlich klappte er das Buch zu und ging im Zimmer umher. Er fühlte sich mit jedem Tage unglücklicher; heute war er ausgerittsn» um Dora zu sehen, und hatte sie nicht getroffen, und sein Herz lechzte nach ihrem Anblick; immer heftiger wurde sein? Sehnsucht nach ihr.
„War Fräulein Dora gestern bei dir?" fragte er Olga am folgenden Morgen.
„Ja. Warum bist du nicht gekommen?"
„Weil ich ein Narr war," sprach ein« Stimme in seinem Innern, während er ihr versicherte, daß er beschäftig! gewesen sei.
„Wir haben dich eigentlich auch nicht vermißt: wir hat- :?n uns genug zu erzählen."
So "
„O ja, wir haben geplaudert, wie ein paar Elstern.' !
„So geht's ihr Wohl wieder gut?" X
„Es hat ihr doch gar nichts g/fehlt, sie schien seh:
unter."
Hans sagte nichts mehr, er wußte auch nicht, was
seiner Braut reden sollte.
An, folgenden Tage — es war ein Sonntag — gine :s in die Kapelle in St. Aubyn zum Gottesdien lste er Dora zu sehen?
Gewiß, denn er wußte, daß sie zu einer Kantate, di. zlich eingeübt worden war, die Solopartie sang. E-^ .rchrieselte ihn wie mit einem wonnigen Schauer, al-' e glockenreine Stimme einsetzte. Von seinem Platz aus nute er, selbst ungesehen, alles überblicken; er sah ihr Hönes, edles Gesicht, sah die verklärten Augen nach oben .-richtet, und die Fluten der Leidenschaften schlugen über nn zusammen.
„Könnte ich dein vergessen, Jerusalem?" tönte cs -on ihren Lippe.:, und wie ein Schmerzensschrei gellten Mn die Worte in die Ohren: „Könnte ich dein vergessen?"
veiuuvr oie Augen. Das kurze Solo war zu Ende, aber er glaubte noch immer ihre süße Stimme w Horen, wie sie über den ganzen Chor dahinschwebte. War es nicht wie Engelsgesang?
ei gekommen, entfernte er sich wieder. El schämte nch. Nicht um des Gottesdienstes willen war er hier, sondern um Dora zu sehen, und über ihren Anblick hatte er vergessen, wo er sich befand.
Lange noch klang der Text ihres Liedes in ihm nach, und als er sich endlich am späten Abend müde zur Ruhe egte sah er im Traum das geliebte Mädchen. Er hielt 'Ä H,"nd und nef mit vor Tränen erstickter Stimme: „.Könnte ich dein vergessen? Niemals — niemals!"
13. Kapitel.
Die Geburtstagsfeier.
^ Vorbereitungen, die der alte nrl Ehrentage seines Enkels traf. Er
LLwkn L 'L.7''"" d-,' Mda»