'Heeresgruppe deutsche Kr-'-Psi^z:
Zu beiden Seiten der Straße Laon -Soijnnn? eni falteten die Artillerien wieder lebhafte Kann M. w" Längs der Aisne, bei Reims und in der E'ch.:w.w,!ie brächten uns Erkundungsvorstöße Gewinn an r s , gmen und Beute.
Auf dem Ostufer der Maas gelang c-S v früh württembergischen Trnpüen, am J'c-'-'.ch.mg der Höhe 344 östlich Samogneux, die frav/.":ft?S..":' Gräben in 1200 Meter Breite im Sturm zu n "men. Tags über führten die Franzosen 8 Gegen" 'g ssr aus. um uno von dem eroberten Boden wieder nerdrängen.^ Auch nachts segle der zähe Gegner no-D Anlaufe an. Zn er bitter-en Kümpfen wurden die Z-ra'-'-toten w'D-er zu rückge schlagen; über 15ü) Gewngene von zwe? fron zösifcben Tiviswnen blieben in unterer .Hand. Die blutigen Verluste des Feindes mehrten sich mu jedem vergeb'dchen Ansturm.
'Ter Feuerkampf griff von den' Geseckstswld auel' aus die benachbarten Frontteile über und blieb wehrend oes ganzen Tages und nachtsüber stark.
Tie Bombenangriffe unserer Flieger in der Nacht vom 1. zum 2. Oktober auf London, Margate. Sheer neß, Dover hatten beobachtet gute Wirkung. Auch auf die englischen Häfen und Hauptverkehrspnnkte in Nord frankreich wurden mit erkanntem Erfolg zahlreiche Bomben abgeworfen.
Leutnant Gvntermann schoß den 39., Oberleutnant Bert hold den 28. Gegner im Luftkampf ab.
Auf dem
östlichen Kriegsschauplatz
und au der
mazedonischen Front
keine größeren Gefechtshandlungen.
Ter Erste Generalguartiermeister Ludendorff *
Tas Gebiet der von Menin nach Ipern führenden Straße ist eines der blutigsten Kampffelder geworden. Tm Namen der Ortschaften Gheluvelt, Bekeläre, Zandvoorde kehren fast in jedem Tagesbericht zusammen oder einzeln wieder. Sie kennzeichnen die eine Richtung der englischen Offensive, die vom Ipernbogen gegen Osten gerichtet ist Menin, das hinter der deutschen Front liegt, an der poli tischen Grenze zwischen Belgien und Frankreich, ist von strategischer Bedeutung als Etappe auf der Straße Ipern- Kvrtryk (Courtrai)—Gent, welch letztere Stadt für die Engländer besonderes Interesse gewonnen hat, seitdem mit dem Scheitern der Somme-Offensive der Weg übe: Cambrai nach Brüssel verlegt ist. Mit der Diversion Dpern—Menin läuft strategisch parallel der Angriff an der Straße Ipern—Roulers—Brügge, von dem die Namen Langhemark, Zonnebeke, Frezenberg, Paschendale, Gravcsend bekannt geworden find. Der Zweä dieses Angriffs ist bekanntlich, die Küste zu gewinnen, bzw. der deutschen Küstenbesatzung von Lombartzyde bis Ostende in den Rücken zu kommen und sie abzuschnüren. Tie Flau- dernoJnsiven sind bis jetzt ebenso zerschellt, wie die Angriffe an der -Somme. Ob die Engländer ihren Kriegs plan nun abermals ändern werden, wie sie ihn mm schon dreimal geändert haben, wird sich zeigen ^müssen. Taktisch wollen sie, wie bereits mitgeteilt, den Schlüssel zu Hindenburgs Kampfsystem gefunden haben. Tie Türe zu öffnen ist ihnen noch nicht gelungen, es wird da wohl noch einige besondere Rregel geben, zu denen der mglische Schlüssel nicht Passen will.
Tie Württemberger haben sich wiederum hervorgetan. Bei Samogneux stürmten sie den Nordhang der Höhe 344, der bei der großen Offensive der Franzosen hatte aufgegeben werden müssen. Achtmal gingen die Franzosen wieder vor, um die Schwaben den Berg wieder hinunterznwerfen, ebenso oft wurden die Feinde mit steigenden Verlusten zurückgeworfen. . So bröckelt von dem
Ofsensivegewmn ein Stück um das andere wieder ab und dem „Sieger von Verdun" Petain bleibt am Endc nichts als eine endlose Verlustliste.
Ter Mond schaute mit breitestem Gesicht den lieber- fällen der feindlichen Flieger auf die Haupt- und Residenzstadt Stuttgart zu, von der die französischen Generalstäbler die Entdeckung gemacht haben, daß sie „befestigt sei. Das ist natürlich' keine Unwissenheit: die Jünger von St. Cyr wissen so genau wie die Spione und Landesverräter, die sie auf'ihren amerikanischen Flugzeugen mitführen, daß Stuttgart so wenig befestigt ist wie Frei- burg oder Trier oder Fenerbach, aber sie müssen für die von ihnen mit besonderer Vorliebe betriebene völkerrechtswidrige Beschießung offener Plätze doch so etwas wie eine Begründung haben. Vielleicht ist der Ansdruci zugleich mit' der Absicht gebraucht, uns zu verhöhnen, wie z. B. auch der englische Bericht gerne nach größeren Anglisten der Deutschen von dem vermißten ..einen" Mann ,'pnckn, der womöckich im Gegenangriff einiger Bataillone bellest wird. Wenn nun ein Pcmr llästige Bomben anj Baris, die stärkste Festung der Welt, fielen, so möcksten wir das Geschrei über den „Barbaren" hören.
H'BWellbrtrcM Geburt^keier .M Großen Haoptguartier.
Berlin, 3. Olt. Früh morgens erschien gestern der Kaiser in der Wohnung des Generalfeldmarschalls und sprach ihm als erster seine Glückwünsche au-ll Das kaiserliche Geschenk besteht in einer Marmorbüste des allerhöchsten Kriegsherrn. Außerdem stellte der Kaiser den Generalfeldmarschall a la suite des vldenbnrgischen Infanterieregiments dir. .94. Als der Gencralseldmarschall dann zum Dienst ging, säumten die Straße von der Wohnung zum GeneralstabSgebäude Schulkinder, die ihn: Herbstblumen auf den Weg streuten, während Flieger Blumen und Lorbeer abwarfen. Hinter den Kindern drängte sich die aus Stadt und-Land zusamineugeströmte Bevölkerung und bereitete dem Fcldmarschall iubelnde Huldigungen. Bor dem Gcncrwstabsgebände empfing General Ludendorfs an der Spitze der Gcneralstabs offiziere des Großen.Hauptquartiers den Generalseldmar schall und entwarf in kurzen Worten ein Lebensbild der Generalfcldmarschalls als Verkörperung der ruhmrcic.V' Entwickelung des' preußischen und deutschen Vaterlands and brachte im Namen des Generalstabs ein .Hurra w> den Generaiseldmarschall aus. Ter Feldr-lw.schall erwiderte mit Tank an seine Mitarbeit r. - e oll er au feine:: verehrten und treuen Ersten Gen-raigrairtieru-aei-Ser. E' schritt daraus die Front der vor dem Generaistabsg-' bände aullestestten Kella'nwreine und anderer Körper: tionen ab, für die der Landrat des Kreises Glückwunsch - aussprach. Ter Feldmarschall erwiderte, daß es ihm ,'w heutigen Tage eine ganz besondere Freude sei. sich all dem ganzen deutschen Volk eins zu wissen im Siegellvillla und in Siegeszuversicht. Er sprach in warmer Anm kemuma. von den Leistungen des Heeres und der Hcima' und brachte aus altem, treuen Soldaten Herzen ein Hurra ans S. M den Kaiser und König ans. Beim Abschrecken der Front verweilte er lange in Gesprächen mit den alten Kriegern und besonders auch bei den ans den Lazaretten des Hauptquartiers erschienenen Verwunde ten. Es schloß sich die Beglückwünschung durch die Mili tärbevollmächtigten der Verbündeten an. Kaiser Karl hatte hierzn seinen Flügeladfutanten, Oberstleutnant von Ea- pinelli, mit besonderem Handschreiben entsandt. Ter Sn! tan und der König von Bulgarien ebenso wie die .Heeresleitungen der Verbündeten im Namen ihrer Armeen haben telegraphische Glückwünsche übermittelt. Auch Word nungen — Offiziere und Mannschaften — der Regimenter, zu denen der Feldmarschall als Ehes oder a la suite Beziehungen hat, waren im Hauptquartier einaetrosfcn. Bor mittags traf noch der Reichskanzler ein. Mittags waren die nächsten Mitarbeiter des Gencrälfeldmarschalls und die zur Beglückwünschung erschienenen Persönlichkeiten mit vem Generalfeldmarschall zur kaiserlichen Tafel zugezogen.
Tier Kaiser feierte den Feldmarschall als Feldherrn unk Herlos des deutschen Volkes. Gleich König Wilhelm und keinen Paladinen sei es ihm vergönnt, in hohem Alter „och Taten weltgeschichtlicher Größe zu vollbringen. Ter Kaiser dankte ihn: dafür im Namen des ganzen Heeres und Volkes. Tie geliebte und verehrte Gestalt des Feldmarschalls werde in kommenden Jahrhunderten sagenhaft nmwoben werden. Er wünsche, daß Gott ihn zu weiteren Taten erhalten möge zum siegreichen Endkampf, aus dem ein starkes, gesundes und geachtetes Deutschland hervvr- gehen werde. — In seiner Antwort dankte der Feldmarschall für das in ihn gesetzte Vertrauen, das er mit Heer und Volk rechtfertigen werde.
König Wilhelms Glückwunsch'.
' Bebenhausen, 3. Okt. Aus Anlaß des 70. Geburtstages des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg hat der König folgendes Handschreiben an den Generalfeldmarschalt gerichtet: Bebenhausen, 30. September 1917. Sehr verehrter Herr Generalfeldmarschall! Ich kann es Mir nicht versagen, Ihnen zu Ihrem 70. Geburtstag Meine aufrichtigen und herzlichen Glückwünsche zu übersenden und Ich weiß mich darin eins mit Meinem Volk und Meinen Truppen, die an diesem Tage mit besonderer Bewunderung zu Ihnen aufblicken und der unvergeßlichen Verdienste gedenken, die Sie sich um unser großes Vaterland erworben haben. Ich bitte zu Gott dem Allmächtigen, Er möchte Sie auch fernerhin in Seine Obhut nehmen und Ihnen die Kraft verleihen, den schweren Kampf, dessen ganze Last aus Ihren bewährten Schultern ruht, bis zum endgültigen.Sieg über unsere Feinde wurchzufechten. Mit wohlgeneigter Gesinnung und warmer aufrichtiger Verehrung verbleibe Ich Euerer Exzellem ergebener (gez.:) Wilhelm.
Ter Präsident des Württembergischen StaatSmini- steriums Tr. Frhr. von Weizsäcker hat namens der Mitglieder des Staatsministeriums folgendes Glückwunschtelegramm an Hindenburg gerichtet: Dem siegreichen deutschen Feldmarschall und dem Hort der Einheit hinter der Front herzlichste Glückwünsche zum 70. Geburtstag.
Aus dem ganzen Reiche laufen Nachrichten über Hiudenburg-Feiern ein.
Wien, 3. Okt. Tas Handschreiben des Kaisers Karl an Generalfeldmarschall von Hindenburg hat folgenden Wortlaut: Lieber Generalfeldmarschall von Hindenburg! Mit aufrichtiger Freude ergreife ich die Gelegenheit, um Ihnen aus Anlaß der Vollendung Ihres 70. Lebensjahres »reine und meines gesamten Heeres allerherzlichste Glückwünsche auszusprechen. Durch Gottes Gnade begehen Sie den heutigen Tag in vollster körperlicher und geistiger Rüstigkeit, ungebeugt auf dem überragenden Posten stehend, auf welchen Sie Ihr erhabener Kaiser und König, mein hochverehrter Freund und Bundesgenosse, in weiser und glücklicher Einschätzung Ihrer großen Ägenschaften berufen hat. Mit Stolz blicken Sie auf Ihre ruhmreiche Bergangenheil zurück, mit Zuversicht können Sie nacb vorwärts schauen. Möge eine gütige Vorsehung Sie auch ferner Ihre hohen Fähigkeiten voll verwerten lassen zum Wohl und Glanz unserer verbündeten Heere bis zu einer endgültigen, glücklichen Entscheidung. Ties ist mein inniger Wunsch. Reichenau, 2. Oktober. Karl.
Der Krieg zur See.
Berlin, 3. Okt. (Amtlich.) Durch unsere Tauchboote wurden auf dem nördlichen Seegebiet 18 000 Bruttoregistertonnen versenkt. z -q
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Neues vom Tage. MM
Dünkirchen in Flammen.
WTB. Berlin, 3. Okt. Unsere Bombengeschwader haben in den letzten Tagen Außerordentliches geleistet. Tie feindlichen Flughäfen bei Verdun, die schon vor drei Tagen mit solchem Erfolg heimgesucht wurden, daß in drei Häsen langandauernde und weithin sichtbare
Die gute Dame war aus ibrem Mittaasschläschen aufgeschreckt worden und hatte in ihrer Verwirrung über den vornehmen Besuch lange Zeit gebraucht, um sich standesgemäß herauszuputzen. Als sie dann endlich erschien machte sie so viele Redensarten, daß sie darüber die Gemütlichkeit störte und die Gäste bald aufbrachen.
Auf dem Heimwege war Hans sehr schweigsam. Er machte sich innerlich die heftigsten Vorwürfe. Während des ganzen. Besuches hatte er Olga kaum einmal angesehen; Dora allein hatte seine Gedancken erfüllt, und nicht nur seine Gedanken — sein Herz, seine Seele, sein Alles. Konnte es denn eine Entschuldigung für ihn geben, der sich erst vor wenig Wochen mit Olga verlobt hatte? War er ein Keuchler, ein Betrüger, ein Verräter, oder alles znsamm n? Er konnte keinen klaren Gedanken fassen: nur eines stand mit positiver Sicherheit bei ihm fest. Olga war ihm nicht das teuerste Wesen aus Erden.
Er k. gte kaum, ihr in die Augen zu schauen, die so voll k'-ndlM)er Zärtlichkeit und Vertrauen zu ihm ausbliL ten. Seine Gedanken mußten doch ein Echo in ihrem Herzen finden, denn sie sagte nach einer Weile:
„Ich muß immer an Dora denken, sie ist so klug und geistvoll; ich komme mir neben ihr wie ein Gänschen vor."
„Aber Olga!"
„Ja, ich bin aber doch so dumm und sie ist so gescheit!"
„Du bist eben anders veranlasst, es wäre doch auch langweilig, wenn alle Trauen gleich geartet wären."
„Es muß aber schön sein, wenn man so reich begabt ist."
„Da kannst du dich trösten Liebchen, du bist ebenso
Mt, nur in anderer Weise."
Er versank wieder in Nachdenken. Er wollte sein Bestes versuchen, er gelobte, Olga die Treue zu bewahren, was auch immer kommen mochte. Und sollte ihm das Herz darüber brechen - war das nicht immer noch besser als ein Trenbruch? Die Hochzeit mußte sogar so bald als möglich stattfinden, dann konnte er mit Olga eine wc- te Hochzeitsreise machen, und vielleicht war Dora mitt lerweile selbst verheiratet und außer d>em Bereich seiner Blicke. Vor allen Dingen mußte er sie Meiden; er durfte
Ach, .wie leicht ist es, gute Vorsätze zu fassen — isi nicht auch der Weg zur Hölle damit gepflastert?
Als wenige Tage später der Schuhmacher Feldm an Villa Gudrun vorüber ging, sah er den jungen Schloß Herrn mit Dora Smalson in lebhafter Unterhaltung am einer Gartenbank sitzen.
1l. Kapitel.
Wachsende Leidenschaft.
Hans wußte bald nicht mehr aus noch ein. Er suhlte sich außer stände, dem gefaßten Beschluß treu zu bleiben. Doras Anziehungskraft erwies sich stärker als die besten Vorsätze.
Immer wieder fand er einen Vorwand, nach St. Au- ihn zu gehen, und stets führte ihn sein Weg au der kleinen Villa vorüber. Mit der Zeit lernte er Doras Gewohnheiten genau kennen: er wußte, wann sie ihre Spaziergänge machte, kannte die Häuser, die sie aufsnchte die Feldwege, die sie besonders liebte. So kam es, daß sie einander wieder und wieder begegneten — ganz zufällig natürlich — und da sie seltsamerweise immer das gleiße Ziel hatten, gingen sie miteinander weiter.
Auch Olga hatte solche Zuneigung zu Dora gefaßt, daß kaum eine Woche verging, in der sie die Freundin nicht zu sich geladen hätte.
Olga war völlig frei von Eifersucht; Hans war sa in seinem Benehmen zu ihr nicht anders geworden, leidenschaftlich hatte sich seine Liebe nie zu ihr geäußert, so merkte sie auch jetzt keinen Unterschied Sie richtete es in rührender Fürsorge meist so ein. daß Bora mit Hans bei ihr zusammentraf, sie wußte, wie gern die Freundin sich geistvoll unterhielt, und ihr Freude zu machen war ihr ganzes Bestreben. *
Daß Hans sich fortwährend in einem heftigen Zwiespalt befand, entging ihr vollständig. Wenn ihm sein Gewissen Vorwürfe machte, redete er sich ein, er lasse sich ja keine Untreue gegen Olga zuschulden kommen, er liebe sie noch ebenso wie früher, und würde jeden Tag bereit sein, sie zu heiraten. Dürfte nicht auch ein Mann, selbst wenn er verlobt war, eine Freundin haben? Dora war Olaas
Freundin, sogleich auch die seine, sie hatte Olga das Leben gerettet und sich dadurch Anspruch auf seine Freundschaft erworben.
rl na- wieoerum nur zu klar bewnß daß m diesem Fall von. Freundschaft nicht die Rede sei konnte, während ihm Olga eigentlich nie näher gestände hatte als eine Schwester.
Doras Lächeln erschloß ihm ein Paradies; er konm nicht mehr leben ohne sie.
Anfangs stand die letztere ihm ganz unbefangen gl aenüber, da er weder durch Blick noch Wort seine wah, Gesinnung verriet.
Seine Gesellschaft war ihr angenehm, aber als Schlos Herr stand er ja hoch über ihr. war überdies mit seine Cousine verlobt — wie hätte da ein anderer Gedanke i ihrem Herzen aufkommen sollen?
Aber nach und nach erkannte sie, daß ihr Herz schnelle ichlna. wenn sie ihn kommen sah; eine große Enttäuschun oeschlich sie, wenn sie ihn-einen Tag nicht gesehen hatt pnd so kam es schließlich wie von selber, daß sie wol '-mnal eine Begegnung absichtlich berbeiftihrte.
Lange vermied sie e? sich von ihren Gefühlen Reche, ichaft zu geben, aber die Wahrheit mußte sich durchringer ne war machtlos dagegen.
-Eines Nachmittags war es. da hatte die Tante f nit eine- Erfrischung zu Kätchen Walters Mutter geschic and Dora batte den Auftrag mit Freuden ausgeführ ZU-' harte eine so große Zuneigung zu dem sanften Kä .ten gefaßt, daß ihr jede Begegnung willkommen war.
Ihr Rückweg rührte sie über die Felder. Rings w :e der nand das Getreide in Hocken, ein leichter Dnns i-bKier breitete sich übcr ß.r- ftrncn Park, es war ei 'echter, echter Sommertag.
An einer Biegung des Weges setzte Dora sich nieder and gab sich ganz dem sie umgebenden Zauber hin. Leise oepie ein kühles Lüftchen Sie nalnn den breiten Karten- jnt vom Kopfe und ließ sich die SUr« umfächeln.