die Angehörigen vön dem örtlichen zuständigen Roten Kreuz-Verein 'oder der Hilfe für kriegsgefangene Dvntsche. Dieser Paketdienst kommt aber ausschließlich für Kriegsgefangene und nicht auch für die in Rußland und Sibirien ' arückgehaltenen Zivilpersonen in Frage.
— Der Zuckerpreis. Der Staatssekretär des Kriegsernährunasamts hat verordnet, daß, da Neuregelung des Verkehrs mit Zucker im Betriebsjahr 1917/18 nicht vor 1. Oktober möglich ist, das geltende Zuckerrecht bis auf weiteres auch für das neue Betricbsjahr bestehen bleibt. Der Verbrauchszucker, der nach dem 10. September geliefert wird, soll nach dem Preis des neuen Jahres, der etwa Mitte Oktober veröffentlicht werden wird, bezahlt werden. Soweit Kommunalverbänden noch Zucker für Oktober zu liefern ist, bleibt es bei dem alten Preis.
— Gerstenbrennerei. Tie Reichsgetreidestelle, der für das Wirtschaftsjahr 1917/18 auch die Versorgung der Brennereien'mit Gerste obliegt, wird sich zur Durchführung dieser Aufgabe der Vermittlung der Spiritus- Zentrale bedienen, die zu diesem Zweck eine besondere „Gerstenverteilungsstelle der Spiritus-Zentrale G. m. b. H." in Berlin W. 50, Tauentzienstraße 10, eingerichtet hat. Tie Leitung derselben ist dem bisherigen Direktor der Reichs-Gerstengesellschaft Karl Weingart übertragen worden. Alle Brennereien, die Gerste eigener Ernte zu verarbeiten beabsichtigen, sowie die auf Belieferung durch die Reichsgetreidestelle angewiesenen, haben sich wegen , ihrer Versorgung an diese „Gerstenverteilungsstelle" zu wenden. Ausgenommen sind nur diejenigen, welche durch den Verband der deutschen Preßhefe-Fabrikanten beliefert werden oder mit der Süddeutschen Spiritusindustrie, Kommanditgesellschaft in München, verrechnen.
— Warnung vor Schokoladepulver. Ein mund- fertiger Reisender sucht zurzeit Verkaufsgeschäfte und auch Private auf, um ein „Schokoladepulver", dessen Muster- orobe von leidlicher Beschaffenheit ist und von einer Firma Dessau L Komp, in Hamburg, Horstberg und Sohn in Köln oder einem sonstigeil Namen herstammen soll, an- zubringen. Vielfach, und besonders in kleineren Städten, werden Bestellungen gemacht. Trifft dann die Sendung gegen Nachnahme ein, so stellt sich heraus, daß die Ware dem Muster in keiner Weise entspricht. Sie ist durchaus minderwertig, übelriechend und gesundheitsschädlich. Tie Firmen Dessau L Komp., Horstberg und Sohn usw. er-stieren gar nicht und die Abnehmer sind geschädigt und betrogen. Daher sei jedermann vor diesem Schoko- wdepulvcr, das angeblich aus dem Ausland bezogen sein -B, gewarnt.
— Puddingpulver. Ein Gemenge aus 80 Pro- u w Vohnenmehl und 20 Prozent Weizenmehl für 12 Mk. ie Pfund wird gegenwärtig als Puddingpulver verkauft. An» sind Puddingpulver zwar ganz überflüssig und im Webranch unverhältnismäßig teuer, aber man würde unter den heutigen Verhältnissen natürlich nichts dagegen ein- weiidcn, wenn wirklich brauchbare Pulver zu einem angemessenen Preise cingeführt würden. Das trifft auf die jetzt cinecführlen Marlen „Madona" und „Imperial" aber and; aar w D zu. Sie sind teuer und als Puddingpulver n ' ' >v.- me', höchstens als Suppenpnlver ver- wer ' - w A- Bezeichmina „Puddingpulver" ei>"
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Für Obstversorgnng.
Bon der Landesversorgungsstelle wird uns geschrieben:
In den Vorschriften über die Obstregelung ist bekannt lich vorgesehen, daß im Bedarfsfälle einzelnen Kvmmnnal- verbändeu Handelsvorrechte in der Weise ekngernumt werden tönuen, daß die Beförderungsgenehmigung Händler'' oder Verbrauchern oder beiden nicht erteilt wird. De. Zweck dieier Vestimmung ist der, den Ertrag gewisser Uebrrschnßbezirke für die Versorgung derjenigen Bevöl
-Städt. Trockeuauisge
ist bis auf weiteres nur Dienstag, Donnerstag und Samstag geöffnet. Stcrdtbuuanrt.
kasierereme
kartenlrei
noccki gute IVare. Sroke lube /AK. 3.20.
Ra^ier-Apparale
/AK. 6.50, /AK. 9. /AK. 11. /AK. 15.
ÜWMl-ÜWsSKchliW
Oulrenck /AK. 3.50 unck /AK. 4.40,
/AK. 8 unä /AK. 11,
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Skr. Lckrnlist u. 8 okn,
Parfümerie-, Pri8eur-, 5port- unä pbotoge8cbäkt, nur König-Karl8tr. 68.
Druck Arbeiten
liekert rs3cb unä billig
kerung Voll Bedarfsbezirken sicherzustellen, die sich ihren Bedarf nicht selbst durch Bezugsscheine verschaffen kann. Es ist acso eine Vorschrift insbesondere zum Schutze derjenigen, namentlich minderbemittelten Bevölkerung, der Beziehungen zu Obsterzeugeru und die Zeit und das Geld fehlen, socche Beziehungen anz"knüpfen. Wo solche Vorrechte bestehen, handelt es sich also nicht, wie vielfach irrtümlich angenommen wird, um eine Sperimraßnahme der betreffenden Oberämter zu Gunsten der Bczirksbevöl- kerung, sondern im Gegenteil um eine Maßnahme ftE gewisse Kreise anderer Bezirke.
Neuerdings hat nun die Versorgung der Bedarfsbezirke einen Stand erreicht, der eine Äbschwächung der erwähnten Sondermaßnahmen zuläßr. Es ist deshalb von jetzt ab den Verbrauchern, nicht auch den Händlern, wieder möglich, mit Beförderungsscheincn der Landes- versorgungsstelle aus sämtlichen berechtigten Bezirken wieder alle Arten von Speifeobst zu beziehen. Das Gleiche gilt für Mostäpfel mit Ausnahme der Bezirk«. Herrenberg, Kirchheim, Oehringen, Ravensburg, Tettnang, wo die Bevorrechtnng der Bezirksobstsiclle bestehen bleibt.
Bei dieser Gelegenheit fei auch darauf hiugewiesem, daß mi' Beförderungsscheinen von Pder der Obstgruppe..) die auf den Antragskarten enthalten sind, die zulässige Menge bezogen werden kann, daß also beispielsweise die zulässige Kopfmenge nicht bloß für unsortierte Tafeläpfel, sondern auch für sortierte Tafeläpfel zum Bezug zugestanden wird. Ter Stand der Obstversorgung machte sodann möglich, von jetzt ab denjenigen, die keine Most- kpfel beziehen, den Bezug der doppelten Menge unsortierter Tafeläpfel wie sonst zu gestatten,
— Der Kaiser als Kriegsanleihezeichner. Wie
ans von zuständiger Seite mitgeteilt wird, HP sich der Kaiser an -allen früheren Kriegsanleihe so ainffiap der 7. Kriegsanleihe mit bedeutenden Kapitalien beteiligt. 'Bei dieser Gelegenheit fei auch erneut hervorgehoben, daß sowohl der Kaiser wie die Kaiserin eine große Anzahl wertvoller Gold- und S-chmucksachen der Reichs- öank zur Verfügung gestellt haben, mit der Bestim- nung, sie zur Abbürdung unserer »Mslandsverpslich- nng zu verkaufen. _u.. .... . ./—
-- Bischof «rv Kriegsanleihe. Das „Kirchliche Amtsb att" der Diözese Rottenburg weist darauf hin, daß infolge des fortoauernden Kriegswillens unserer Feinde eine weitere Kriegsanleihe zur unumgänglichen Notwendigkeit wurde. Ein glänzender Erfolg derselben vermöge den Feinden die Ensichl-ossinheit des ganzen Volkes mit der Reichs- und Heeresleitung den bis heute für uns siegreichen Krieg auch einem siegreichen Endeheutgegcuzu- > führen, im hechten Lichte zu zeigen. Tie Geistlichkeit wird ermahnt, msi aile mögliche Weise auf eine allseitige Beteiligung bei der Anleihe mitzuwirken. Ueber das Geschehene sollen die Pfarrämter bis 1. November an die Tekanat- ämter berichten.
— Mlüegsarrleihe. Auf die 7. Kriegsanleihe wurden gezeichnet: Von der 3. Kompagnie vom Eandwehr- Ersatz-Batl. Nr. 121 (Heilbronn) innerhalb 3 Tagen 30 Ooü Mk. — Von der evang. Kirchengemeinde in Forch- tenbcrg OA. Oehringen 30000 Mk. (zus. jetzt 100 000 Mk). — Ans den Mitteln der Stadt- und Stistungs-, vslege in Ebingen 50 000 Mk. (bis jetzt zus. 450 000 Mk.). — Vom Tarlehenskassenverciil Hüttlingeu vei Aalen '-0 000 Mk. (bis jetzt 250 000 Mk.).
sp. Der Württ. Lanvesverein für Kriegsr- Deimstättcn wird seine Herbsttagung am Samstag, 13. Oktober l917 im Bürgermusenm in Stuttgart abhalten. Abends 8 Uhr wird Herr Adolf T a m a s ch k c auS Berlin in einer önenUichen Versammlung über den Stand der deutsche» Krieaerheimstättenbewegung, ihre Gegrier und ihre sin.-Dru. Ein zahlreicher Besuch der. Tagung
ist A "N-AD V' 'nme-wa.
— Die Herstellung von Sauerfntter. Wir
möchten es nicht unterlassen, in diesem Jahre ganz besonders auf die Konservierung von Futtermitteln, namelv--, lich von solchen, die sehr leicht verderben, aufmerksam zu machen. So ist das Einsäuern von Rübenblättern- und Köpfen, das ja längst vor dem Kriege bekannt war, eine Maßnahme, die uns wertvolle Futtermittel für unsere Viehbestände auf lange Zeit hinaus erhält. Da wo keine besonders auszementierten Gruben vorhanden sind, genügen auch einfach rechtwinkelige ausgehobene Gruben von 1—1,20 Meter Tiefe.' Länge und Breite derselben werden durch die einzusäuernde Menge bestimmt. Tie Rübenblätter- und Köpfe werden in diese Gruben schichtweise gelegt und festgetreten. Eine kleine Zugabe von Viehsalz ist anzuraten. Ist die Grube gefüllt, so werden die Blätter mit einer Erdschicht von nahezu einem Meter Ticke bedeckt. Um die oberen Rübenblätter vor allzu vielem Schmutz zu schützen, kann man sie auch mit einer Deckschicht von Spreu versehen. Es ist darauf zu achten, daß^ wenn bei dem Gärnngs- -r-rozeß die Grube etwas einfällt, die entstehenden Risse siofort wieder mit Erde zugepeckt werden, damit. nicht die Milchsäuregärnng, .die nur bei Luftabschluß vor sich geht, beeinträchtigt wird. Tie Entnahme des Futters geschieht' so, daß dasselbe an der Schmalseite der Grube senkrecht abgestvchen wird, um den Luftzutritt möglichst zu verringern. Die so behandelten Rübenblätter erhalten sich bis Frühjahr, ja bis in den Sommer hinein und können an Mast- und Milchvieh verfüttert werden. Jüngeren Tieren und tragenden Kühen gibt man sie nicht als Haupt-, sondern als Beifutter. — Bei dieser Gelegenheit wäre auch darauf aufmerksam zu machen, daß die inneren zarten Rübenblätter ein vorzügliches Gemüse, ähnlich dem Spinat, abgeben und für die menschliche Ernährung von nicht zu unterschätzender Bedeutung sind. Auch möchten wir an dieser Stelle darauf Hinweisen, daß zur Streckung der Gemüsebestände, die mancherorts durch Raupenfraß stärk gelitten haben, die Stiele von Weißrüben sehr gut verwendet werden können. Tie Rübstiele und eoenso die Mittelrippen der Blätter werden von der B/attsprinte befreit, klein geschnitten und dann ähnlich wie Sauerkraut und Bohnen eingesäuert. . -.ooisi
— Der Kaiser als Kriegsan!e'cht;e'ch;rer. Wie :nS von zuständiger Seite mitgeteilt wird, hat sich der laiser an allen früheren Kriegsanleihen so auch an der l. Kriegsanleihe mit bedeutenden Kapitalien beteiligt. Kei- dieser Gelegenheit sei auch erneut hervorgehoben, .aß sowohl- der Kaiser wie die Kaiserin cineB große Knzahl wertvoller Gold- und Schmucksächen der Rcichs- mnk zur Verfügung gestellt haben, mit der. Bestim- nung, sie zur Abbürdung unserer Auslandsverpslich- Ang zu verkaufen. . - ..V-- v '
— PräzisisKsgewichte in den Apotheken. Nach Mitteilung des Preußischen Kriegsministeriums sind die in den Apotheken gebrauchten Präzisionsgewichte als nicht unter die Bekanntmachung über die Beschlagnahme von Gegenständen aus Kupfer, Messing usw. fallend zu betrachten.
Weiterer Krenx-Uitter 2. Kl.
MD7 Mit dem Eisernen Kreuz 2. Kl. wurden ferner geschmückt: Schütze Karl Wildbreit, 2 Sohn , des Albert Wildbrelt, Stationsdiener a. D. hier. MB'. Wir gratulieren.
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