land tre'-d?. Die französische Regierung HW

die Fi'idwlrg'klingende Änttvork, sie werbe

alles nm, was ihre Interessen ihr gebieten würden. 'N-is Int-'reswn >/"? geboten, zeigt die Tatsache, daß sie ani Abend des 30. Juli in Petersburg unbe­dingte E'.'srenh'lse Ungesagt hatte und das; schon vor der Kri-'-^erAärm'g französische Kavalleriepatrouilken und gange K -''vagni^n die Grenze überschritten. Einen Au­genblick batte es geschienen, als ob es möglich sein werde, nicht bloß England, sondern auch Frankreich in der Neu­tralität zu eM-M-n. Sir Edward Grey fragte am 1. August be' d - - t,.'!-t'chen Putsch Fvr, Fürsten LichnowSky, telefonisch an ab den Fall das? Frankreich neutral bleibe, sich eines Angriffs auf die Fran­

zose» e^-' E - - Der Botschafter antwortete, er glaube r-.!-> Iran' bejahe» zu könne», und der Kaiser erklärte in ew -n ^.^.'.>-.-, 1 ;»!» an den König von Eng­land, d-'st ein An' iE auf Frankreich unterbleiben werde, wenn die ß iE Regierung ihre Neutralität anbiete

und diele durch i' - englische Armee und Flotte garan­tiert werd''. Man erklärte aber jetzt in England die A-re-wn-a iür ein Missverständnis.

Am T Ammst hat England der französischen Regie­rung seine H-'Ee zugesagt- für den Fall, daß Deutschland mit' seiner Fwttö gegen die Küste Frankreichs Vorgehen nie,-de. England hat es vermieden, während der kriti­schen eine Einwirkung ans Rnstland im Sinne

der Erhaltung des Friedens' ausznüben. Was Deutsch­land Oesterreich gegenüber tat, hat England Rußland gegenüber unierlassm. Es unterliegt keinem Zlveifel, dass Rußland Lei seinen! Entschluß zuin Kriege mit Sicher­heit !rns die ei-alische Bundesgenossenschaft gerechnet hat und daß es gute-: Grund zu dieser .Hoffnung hatte. Nicht crR imser (Anmarsch in- Belgien hat die englische Regierung ,-nm Eintritt in den Krieg bestimmt: dies bat'-'nelmel": nur de:: Bor wand für die Kriegserklärung aeliestrt- Wir kennen die Sache umkebren und behaup­ten, das erst die lichcr in Aussicht stehende Beteiligung Englands a-n K -ieg- uns gezwungen hat, in Belgien einznrücke:-. da,.,it n'ch- Engländer und Franzosen uns darin ziwcAavic-n und von dort aus über die ungeschützte Grenze in nn'er rhem -ivestsälisches Industriegebiet vor­brächen. Denn di-,- Kaiser hatte an England erklären lasten, daß Dei-tstbland bereit sei, die belgische Neutra­lität zu re>" ' i-'ran, wenn England neutral bleibe. Das bat (Dm rn mir ab ge lehnt, sondern auch; seinen np:.. ' ' .nd der Oesientlichkeit v erschwi egen«

Man si!?: welcher Seite der Wille zum Krieg und c,"m Fri -d'u ivar.

Es ist die ungeheuerlichste Geschichtsfälschnng, die t>e" n»","eis"lba't'-n Friedenswillen unseres Kaisers in d.P (stra.u-.;s v.»--ehrt hat, um die öffentliche Meinung in E gstmb und Frankreich für den Krieg zu stimmen.

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-5-g..'Y^uartier, 2. Aug. (Amtlich.)) er rlegss haudlatz: Kronprinz Rupprscht:

Auf dem mittags uiiede

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r -uuielde in Fkaildern kam es erst nach-

_ hcstigAc Artillerickämpfen.

Bei Langhcmarr bis zur Lys lag mehrstündiges Trommelfeuer auf unseren Linien, ehe der Feind gegen Abend zu neuen starken Angriffen auf dieser Front einsetzte.

Es entspannen sich wieder schwere Kämpfe, in denen die vom Gegner ins Feuer geführten Divisionen überall zurückgeschlagen, mehrfach auch unsere Kampslinien bei erfolgreichen Gegenstößen vor gelegt wurden.

An keiner Stelle gewann der Feind Vorteile; dagegen büßte er in.un-erem nngeschwächten Abwehrfeuer viel B lut, durch unsere Gegenangriffe an Einbruchstellen auch niehr ere Hundert Gefangene ein.

Nach ruhiger Nacht frühmorgens südlich von Wyt- schaetc erneut vorbrcchende englische Angriffe sind gleich­falls verlustreich gescheitert.

H.w.°. Dc -,p? Deutscher Kronprinz:

An: Ehemin-des-Tames wiederholten die Franzosen ihre erfolglosen Anläufe gegen die von uns südlich von Filain und südöstlich von Cerny gewonnenen HöhenstA-uu vn. Während des Tages und in der Nacht stiegen sie bist zu-fünfmal gegen unsere Linien vor. Stets wurden sie von unseren bewährten Kampftruppen abge- iesen.

Amh ans dem West ns er der Maas führte der Mino abend-., einen vergeblichen Gegenstoß zur Wieder- e-'dbernug der -hm eutriE neu Stellungen. Tie Ge­ben ae.lr-gen erfolgreichen Kämpfen, ,D D euch E unovcrsche und olden- r ' stk- Anteil haben, hat sich aus

vnge.w:: UN denen burgisän'

Izös'?. FMplah:

eeststn-rlrschalls

Von Bayern: v. B öhm - Ermolli:

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cchruez und Tnjestr wurden

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l- I ! -k - I ' - . -

i . üJ .da an der Straße nach

s . ? y nälie'm sich unsere Tivi-

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'?M? der russischen Grenze.

- s.-.E;?v-g Iossph:

, ' . c ist jetzt zwilchen Prnth

l w ?. nea Gebirges im Weichen.

's - :i-mansche Di isionendrän-

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' AM hartnäckigen Widerstand

gestern starte

vinuen.

Krüf

-- vor K i m p o l u n g. v. Eosinn-Tal letzte der Feind auch ein, nm den Mgr. Casinnlui zu

Stürinlsches Wetter verbunden mit schweren Negcn- füllen verhinderte am Mittwoch zunächst die Fortsetzung des Kampfes, die Gegner brauchten wohl auch einige Feit zur Heranführung neuer Reserven, denn die Massen des ersten Kampftages waren furchtbar mitgenommen wor­den Erst am Mittag flammte der Geschützkampf Meder ani, der durch ein mehrstündiges Trommelfeuer den ame Abend losbrcchenden neuen großen Angriff einleitcte. Vom §cmnl)eninl^, etwli 7 Kilometer nmÄich Ap^nr, zur

also etwa bis zu dem Städtchen Waruttmi, erstreckte '-nch die AngriisSlinie. d. h. sie umfaßte die ganze^eng- lische Kampfessront vom 31. Juli, während die Pwan- zosen, die durch die Eroberung von Biystboote ihre Linie am weitesten vorgetragen hatten, am zweiten Schlachtwg nicht eingcgriffen'zu haben scheinen. Sie waren vollaus damit beschäftigt, sich in der gewonnenen Stellung zu verschanzen, die östlich und nördlich von den deutschen rien in einen: Bogen ninivannk wird u. deshalb sr-Nver War erscheint. Ter englische Massenangrifs ist auch mn . August vollkommen gescheitert. Mit schweren Verluste», gar mit Einbuße von' Gefangenen sind die anrenneuden Divisionen zurückgeschlagen worden. Während der sollen­den Nacht ruhte der Kampf wieder, da es in Strömen regnete. In der Frühe des 2. August erfolgte wieder ein heftiger englischer Teilvorstoß bei Wytschaete, der sich an dem unüberwindlichen Widerstand unserer Truppen brach und wiederum nur schwerste Verluste für den Feind im Gefolge hatte. Somit sind die beiden ersten, die Hanpt- tage der'Offensive für den Feind mit einem negativen Ergebnis verlaufen und nach einer bekannten strateaifcben Regel wäre die Offensive überhaupt damit schon als ge­scheitert zu betrachten. Man wird allerdings noch man­chen großen Angriff zu erwarten haben »nd die inrcick- baren Kämpfe werden sich noch verschiedentlich wieder­holen, aber der völlige Fehlschlag der ersten Hauptstöße bestärkt unsere Gewißheit, daß dem Feind auch diesmal der beabsichtigte Durchbruch zum flandrischen Becken nicht gelingen wird. Tann wird diese Offensive wieder zu einer der bekannten Eiitlastuilgsoffensiven nmgestempeit werden, was sie nach dem Plane der Engländer keineswegs ist. Um den einfältigen Russen Lust zu machen, schlägt der Engländer nicht so viel von Eigenem in die Schanze wie diesmal bei Wem. Es wird ein Zeichen sein, daß die Feinde die Offen'ive selbst für verloren geben, M-nn ihre Berichte und Zeitungen anfangen von derEnt- lastungsoffcnsive" zu reden. An der Nisne und sn der Champagne die gewöhnliche Entwicklung oder Ab­bröckelung der französischen Front; auch an der Maas wirds wieder kriseliger.

Nach Entlastung schreien allerdings die Russen; iie haben ein Recht dazu. Tie eigene Entlastung in Wol-y- nien und Kurland ist kläglich verunglückt, die in Rumä­nien ist nach den anfänglichen Siegesberichten auch ins Stocken gekommen, dagegen ist auch der letzte Rest der russischen Karpathenfront, der noch standgehalten hette, ins Weichen gekommen und die Rückzugsbewegimg nach Osten ist jetzt eine allgemeine geworden. Ter Vormarsch lnw deutschen und öst'erreiclMheii Truppen hat Kimpolung im Moldawa-Tal (Südgrenze der Bukowina) erreicht und schiebt sich immer weiter gegen die (südliche) Sereth- gasse vor, durch die das von Norden her wei­chende Russenheer vermutlich kommen muß. Anderer­seits stehen unsere Truppen bereits aus Kanonenschuß- weite vor Czernowitz; das Gebiet zwischen Tnjestr und Prnth ist von den Russen gesäubert und Galizien be­freit. In Petersburg herrscht eine fürchterliche Stim­mung. Alle Welt soll entlasten, auch die Italiener werden darum gebeten. Tie Russen können ja sagen: Sv oft, und erst am 1. Juli sind wir so dumm gewesen mW haben unseren Buckel für euch dargeboten, jetzt müßt ihr auch einmal für uns etwas tun. Für die Engländer trissts sich gut, daß ihr AngrissSplan zeitlich mit der russischen Notlage zusammenfällt. Tas wird für sie den Anspruch auf die Dankbarkeit Rußlands für lange Zeit begründen. Ob Cadorna und Sarrail die Hilferufe aus Petrograd vernehmen werden? In Petersburg soll es am 28. und 29. Juli, nachdem die Niederlage allgemein bekannt ge­worden war, wieder zu schweren Unruhen gekommen sein.

Die Ereignisse im Westen.

^ Der französische Bericht.

WTB. Paris, 2. Aua. Amtlicher Bericht vom 1. August nachmittags: In Belgien befestigten unsere Truppen nach ihren gestrigen prächugui Erfolgen umer strömendem Neger die eroberten Siel':' m. Der Artillcrieliainpf hielt an der ganzer Aisnefront an. Orstlsth von Cerny ennöglichje uns ein knnf- "Pr isegcnnngrin an mehreren Punkten vorwärts zu kommet und etwa 39 Gefangene zu machen. Auf dem linken Maasufc-

^ Gegend zwischen Avocourt und der Höhe 304 griffen die Deutsty:!! nach mehrtägiger Artillerievorbereitung heute mor­gen die Sicstungen, die wir ihnen am 17. Juli entrissen hatten, lch- Der Feind konnte nur an einige vorgeschobenen Graben­stücke,. unserer ersten Linie hcranko,innen, da er durch Feuer an­gehalten werden Korane. Hauptinaim Guynemer schoß sein SV. deutstyes Flugzeug ab.

Abends: Belgien setzten unsere Truppen bei

dauerndem Negen die Befestigung der eroberten S.cllungen fort. Noröim der Aisne Tätigkeit der beiderseitigen Artillerie, vor ailcm nn Abichnitt Lravnue.-Hurtebise. Westlich Cerny arif- fen d e Deutschen verschiedentlich an. Wir schlugen sic aber ubera l zurück »nd machten abermals Gefangene. Ans dem linkcn Maasnfer erneuerte der Feind in der Gegend des Waldes von Avocourt und der Höhe 394 seine Angriffe nicht. Auf dem rechten User Aitilleriekampf ohne Jnsanieriegesecht.

Der ertglische Gericht.

MTB. La>'o?. ?. Aug. Amtlicher Bericht vom 1. August nachmittags: Südlich des Kanals D p e r n - L o m i n e s führten k leine nächtliche Unternehmungen einer Verbesserung unserer Linie. Feindliche Gegenangriffe wurden gestern nach­mittag und abends gegen unsere neuen Stellungen bei La Ba see und unmittelbar nördlich des Kanals Ypcrn-Commes erfolgreich abgeschlagen. Weiter nördlich nahe der Eisenbahn Ypcrn-Rou- lers wurde ein weiterer deutscher Gegenangriff nachts durch unsere Artillerie erstickt. Das Wetter war weiter ungünstig für unsere Unternehmungen. Schwerer Regen seit dem frühen Nachmittag des gestrigen Tages. Wir machte» nachts einen erfolg­reichen Angriff östlich des Waldes von Grenier.

Abends: Wir rückten ein wenig an der Straße Zille- Velse-Wandvoord vor. Die Deutschen versuchten, uns von den wichtigen Punkten zu vertreiben, hatten jedoch keinen Erfolg

M tinseke vorgescyovenen Steilungen nahe der Eisenvay» Ppern- Rouiers «inzudringcn. Die Oahi der gestern gemachten deutschen Gefangenen übersteigt 3000-

Neues vom Tage.

Der Kaiser an den Kronprinzen Rrchprecht.

Ich beglückwünsche Dich zu dem großen Erfolg der unter Deinem Befehl stehenden vierten Armee am 31.'Juli.

Deine Weisungen, die tatkräftigen Anordnungen des AOK. IV, der nicht zu brechende'Sieacswillen Deiner Truppen und ihre glänzende Haltung haben das stolze Ergebnis gehabt, den ersten gewaltigen Ansturm des großen englisch-französischen Angriffs, der der Wegnahim der flandrischen Küste galt, zum Scheitern zu bringen.

Gott der Herr wird auch weiter mit Dir und Deinen unvergleichlichen Truppen sein.

Im Felde, 1. Aug. Wilhelm I. H.

Dev Kanzler- über den Frieden.

Dresden, 2. Aug. In einer Unterredung mit dem Hauptleiter der T. N. N. sagte der Reichskanzler: Wir werden in unserem Bestreben sorUahren, zum Frieden zu gelangen, aber die früheren Fehler nicht wie­derholen. Ich bin selbstverständlich bereit, jede Ge­legenheit zu einem ehrenvollen Frieden zu ergrl'istM. Daraus hat unser Volk, das in drei Jahren Unerhörtes geleistet und getragen hat, unbedingten Anspruch. Uner­wartet linnen jeden Tag neue Ereignisse unsere auf Stärke gegründete Lage zu einem ehrenvollen Frieden in die Tatsache umsetzen. Den Ereignissen müssen wir unsere Politik anpzssm. Jetzt gilt es unter Vermei­dung jeder Nervosität die Gegner von der un­verminderten Kraft Deutschlands- so zu überzeugen, daß die Hoffnung. aus unsere vermeintliche Schwäche ans ihrer Berechnung aus'cheidet-

Zur Kohlen frage.

München, 2. Aug. .König Ludwig empfing heute den Chef des Kriegsamts Grüner. Es wurden Maß­nahmen besprochen, wodurch den auf dem Gebiet der Kohlenvcrsorgung in Bayern herrschenden Mißständen ab­gehoben werden 'soll.

In ihrer Verlegenheit.

Bern, 8. Aug. Die französischen Grenzpostämter weisen alle schweizerischen Blätter zurück, in denen die Enthüllungen des Reichskanzlers über die französisch-- russischen Geheimverträge berichtet wird. (Tie italieni­schen Zeitungen haben über die Enthüllungen noch kein Wort veröffentlicht.)

Grey schwerkrank.

London, 2. Aug. Ter frühere Minister des Aus­wärtigen Lord Grep ist hoffnungslos erkrankt. (Grey war einer der Hauptmacher des Krieges und die Einkreisung Deutschlands ist hauptsächlich sein Werk. Seit einem Jahr war er leidend. D. Schr.)

Richter Lynch im Dienst der Kriegspartei.

Washington, 2. Aug. (Reuter.) Eine Menge mas­kierter Leute in Butte im Staate Montana hat ein Mitglied des Vollzugsausschusses des VerbandesIn­dustrial Workens os the Worlds" gelyncht, das für die Friedensbewegung tätig war. -

Baden.

(-l Karlsruhe, 2. Äug. (Teuerungszulagen fü7 Reichs- und Staatsbeamte.) Zwischen den Finanzverivaltuiigen des Reiches und Preußens schweben seit einiger Zeit Verhandlungen wegen Erhöhung der seit dem l. April 1917 gezahlten Teuerungszulagen für Beamte. Tie Verhandlungen stehen jetzt dicht vor dem Abschluß. Es darf erwartet werden, daß die Erhöhung noch im laufenden Vierteljahr in Wirksamkeit tritt.

(-) Karlsruhe, 2. Aug. Die türkische Rote Halb­mondmedaille i>> Silber wurde verliehen Oberbürgermeister Tr. Thoma in Freiburg, Kaufmann Ludwig Zimmern in Mannheim und Postsekretär Leopold Heger in Karls­ruhe. Tie gleiche Medaille in Bronze erhielt Musik­lehrer Hoforganist Ludwig Banmann in Karlsruhe.

(-) Karlsruhe, 2. Aug. (Aus der Badischen Lehrerschaf t.) Bon den im Felde stehenden badischen Lehrern erhielten bis jetzt 36 das Eiserne Kreuz 1. und 384 das Eiserne Kreuz 2. Klasse,

(-) Karlsruhe, 2. Aug. Tie Ferienstrafkammer verurteilte den mit Zuchthaus vorbestraften Kellner Hl Tomdski aus Paris wegen zahlreicher Zechprellereien zu 4 Jahren Zuchthaus. ,

(-) Dnrlach, 2. Aug. Aus Konstantinopel kommt dK Nachricht, daß dort im deutschen Krankenhanse am 25. Juki Baurat Julius Grübner, einer der hervorragendsten Ar­chitekten auf dem Gebiete des Kiccheiibaues gestorben ist. Ballrat Gräbner war 1858 in Durlach geboren und hatte in Karlsruhe seine Ausbildung erhalten. Fast drei Jahr­zehnte wirkte er dann in Dresden, wo er wertvolle Bauten kirchlicher^ und weltlicher Kunst geschaffen hat.

(-) Ettlnrgen, 2. Aug. Tas neue Stadtoberhaupt Bürgermeister Hügel hat seinen Posten angetreten. Die bezirksaiutliche Verpflichtung ist beantragt und wird dem­nächst erfolgen. Tas Innere des Rathauses war, dem Bad. Landsm." zufolge, gestern bekränzt und mit Blumen geschmückt.

(-) Achevit, 2. Aug. Tödlich verunglückt ist der Flieger Willy Rapedius von hier bei einem Fluge in Paderborn. Derselbe trat im September 1914 in eine Itiiterofsizierschnle in Töbecitz über. Schon am 28. des gleichen Monats machte er seinen ersten Flug. Seine vollständige Ausbildung genoß er in den Benzwerken in Mannheim. Infolge einer im Felde erhaltenen Verwun­dung am Oberschenkel kam er wieder in die .Heimat, wo er nun auf einer Uebungsfahrt im Alter von 19 Jahren sein Leben lassen mußte. Ter Verunglückte war wegen seiner großen Kühnheit bei seinen Vorgesetzten sehr beliebt.

(-) Lahr, 2. Aug. Im Rappensaale hier veranstaltete der bekannte Pilzkenner Hanptlehrer Hank von Eberbach eine ziemlich gut besuchte Pilzausstellnng, die am Sonn-