/ bezeugen unv zugleich der Bttte Ausdruck zu verleihen, Satz Eure
> Majestät die gleichen Gefühle auch auf Mich übertragen möge, l Das vielbewährte enge Bündnis, welches Unsere Länder um- ' schließt, hat mährend dieses gewaltigsten Kampfes aller Zei- t ten die herrlichsten Früchte getragen. Oft und auf verschie-
- denen Kriegsschauplätzen hatte Ich Gelegenheit, die Helden- ! taten der wackeren Löhne Württembergs zu bewundern und Ick ! bin stolz darauf, daß das herrliche 4. wiirttembergische Füstz j lier^Rcgiment Meinen Namen tragen darf. Die glorreichen
> Taten der Angehörigen des Hauses Euerer Majestät leben in ) Meiner dankerfiilllen Armee unvergessen weiter. Diese Er- ! innerungen sowie die vielfachen verivandlschaftüchen Verbin-
> düngen unserer Häuser haben im Lause der oenen zwischen I Unseren Ländern besonders innige Beziehungen geschaffen. Diese
- Beziehungen zu pflegen, und womöglich »och enger zu knüpfen, ist Mein aufrichtiger Wunsch. In diesem Sinne erhebe Ich
, Mein Glas auf das Wohl Euerer Majestät, Ihrer Majestät der Königin, des gesamten königlichen Hauses und auf eine glückliche Zukunft des Landes Württemberg.
, Der König erwiderte:
Euere Majestät möge mir gestatten, Allerhöchstdieselbe wie Ihre ' Majestät die Kaiserin allerherzlichst in meinem Hause, meiner Hauptstadt wiülwminen zu heißen und zwar nicht nur in der ' Königin und meinem Namen, sondern auch in vollstem Sinne des Wortes im Namen ganz Württembergs, das in treuer Freundschaft sich zu den Landen Ew. Majestät hingezogen fühlt. Daß die engen Banden der Freundschaft zwischen meinem Lande und den Landen Ew. Majestät für alle Zeiten eng ver- ' knüpft sein möge, das ist mein innigster Wunsch. Es sind schwere und ernste Zeiten, die Ew. Majestät zu uns geführt haben; aber in diesen sind aller Herzen in hohem Grade gehoben durch die sestgesügle enge Zusammengehörigkeit und Waffenbrüderschaft unserer Heere, bei welcher der deutsche Soldat, iwonderh.it auch der wiirttembergische, Schulter an Schul- ter mit dem österreichisch-ungarischen für seine geliebte Hei- ' mat aus den Schlachtfeldern sein Blut vergossen, unerschiittert der Feinde Anprall aufgehalten und den Sieg auf ihr Gebiet getragen hat. Mit besonderem Stolz möchte ich hervorheben, daß es gerade dem würltembergischen Regiment, das die Hotz/
. Majestär zum Chef zu besitzen, vergönnt war.
graphie in silbernem Rahmen/ObdrbürgeMeiMr LMten- schlager den Orden der Eisernen Krone 2. Klasse.
-t-
Wien, 1. Juli. Die Matter erblicken in den Besucherl des Kaiserpaares beim bayerischen und württem- bergischen Königspaar den Ausdruck unserer innigen Gemeinschaft mit dem Deutschen Reiche in seiner. Gesamtheit und entbiete,! wärmste Gruße nach Bayern und Württemberg. — Das „Fremdenblatt" hebt insbesondere die lebhaften Sympathien hervor, die zwischen Schwaben, diesenr kerngesunden, fröhlichen und mannhaften Volks- /)!>wnm und uns stets bestanden, und sagt, in Stuttgart dnne Kaiser Karl gewiß eines ebenso erfreulichen Emp anges sicher sein, wie er ihm in München zuteil wurde.
Der Weltkrieg.
WTB. Großes Hauptquartier, 30. Juni. (Amtlich.'
Westlicher Kriegsschauplatz:
Heeresgruppe Kronprinz RuPPecchL:
Die Ka m Pf t ä ti g ke i t der Artillerie hielt sich bei regnerischer Witterung in mäüsipn Grenzen. Sie verdichtete sich zu starken! Feuer nur au wenigen Stellen. Nachmittags brach eine englische Kompagnie, begleitet von tiefliegenden Flugzeugen, südöstlich von Armentieres in unsere Gräben, sie wurde im Gegenstoß sosorl wieder geworfen. Nachts sind mehrfach feindliche Erkundungstrupps zurückgewiesen worden. Eigene Vorstöße ar der User und nordwestlich von Saint Quentin brachten mehrere Belgier und Franzosen als Gefangene ein.
Heeresgruppe deutscher Kronprinz:
mit Ew Majestät Truppen neue Lorbeeren den Ruhmestaten der K und K. Regimenter hinzuzusiigen. Bon ganzem Herzen danke ich Ew. Majestät für den gütigen Besuch, der uns unv er. aei-lich bleiben wird, und fordere alle Anwesenden auf, mtt mir einzustimmen: Ihre Majestäten der Kaiser von Oesterreich und König von Ungarn und die Kaiserin und Königin sie leben hoch Die Abfahrt.
Um 3 Uhr erfolgte unter großem Jubel der zahlreichen Volksmenge die Abfahrt vom Residenzschloß aus den Bahnhof. Die Prinzen und die Prinzessmen, der Ehrendienst und das Gefolge beider Majestäten hatten sich am Ausgang der Bahnhofshalle eingesundcn. Der Kaiser fuhr mit dem König im offenen Wagen vor. Ihnen folgte die Kaiserin und die Königin. Die Verabschiedung auf denk Bahnhof war überaus herzlich. Der Kaiser und die Kaiserin reisen von hier orrekt nach Wien zurück. ^ ^ - -Mch j
Auszeichnungen.
S. Mas. Kaiser Karl hat S. Maj. dem König v. Würt- ternbera die Wurde eines k. und k. Generals der Kavallerie verliehen. Der König war der österreichisch-ungarrschm Armee schon bisher als Oberstinhaber des k. und k. Husazenregiments Nr. 6 verbunden. ^
" Der König hat dem Kaiser das Großkreuz des Kronenordens und das Großkrenz des Mititärverdiensrordens, der Kaiserin den Olgaorden und das Charlottenkrenz verliehen. Ferner verlieh der König: Dem Ersten ObeMhos- meister Prinz Hohenlohe-Schilliugsfürst, sowie dem Mmr- ster des Aeußern Graf Czernin das Großkreuz des Kro- nenordens und dem österreichisch-ungarischen Gesandten in Stuttgart, Graf Nemes, das Großkreuz des Anedrichs^ ordens mit Schwertern.
Seine Majestät Kaiser und König Karl hat um verliehen: Ministerpräsident Dr. Freiherr von Weizsäcker das Großkrenz des Stephans-Ordens, Staatsrat FreüMr von Linden den Orden der Eisernen Krone 1. Klasse, Obersthofmeister Freiherr von Raßler den Orden der Eisernen Krone 1. Klasse, Kabinettchef Freiherr von Neurath das Großkreuz des Franz Joseph-Ordens, Krsstgs- minister General d. Ins. von Marchtaler die Allerhöchste -Vbatuaravbie in goldenem Rahmen, Generaladjutant General der Kav. von Wiariivn Pie """ "" --
geiagroeier
^-Gestern früh wurde von bayerischen Truppen nach >'wirkungsvoller Vorbereitung eine gewaltsame Erk"undnng südöstlich von Corbeny durchgeführt. Die
Stoßtrupps drangeil in 1200 Meter Breite bis zu den hint^ wen französischen Linien vor und sprengten trotz zähe« r Gegenwehr einige Unterstände. Mit einer größeren Zahl l von Gefangenen kehrten sie nnbelästigt vom Feinde in ihre- Gräben zurück.
Abends erweiterten westfälische Regimenter den Erfc 'lg vom Vortag östlich von Cerny. In überraschendem Sturm nahmen sie mehrere feiirdliche Grabenlinien südl ich des Gehöftes La Novelle. Die Gefangenenzahl hat sich bedeutend erhöht.
Gleichzeitig griffen die Franzosen zweimal mit starken Kräften bei Cerny an; sie wurden im Nahkampf zurr ickgeschlagen. - .
Auch auf dem Westufer der Maas--wurde der Gewinn des 28. Juni vergrößert. Am Osthcmg der .Höhe 301 stur mte ein posensches Regiment etwa 5(X) Meter der französischen Stellung und bemctzchtigten sich aus Br andenburgern und Berlinern bestehende Stu rmabteilungen feindlicher Gräben m dem von Bet-/ h i i^c ourt auf Esnes streichenden Grund. Am 28. und > 29„ Juni sind hier 825 Gefangene zurückgxführt wordr vr Feind leistete hartnäckigen Widerstand. Seine blutigmc -Berckuste sind erheblich. Er vergrößerte sich noch durch fruchtlose Gegenangriffe am Südostrandl des Waldes von Xv>,icourt und gegen den Südwesthancsi der Höhe 304. ^
OeMcher/Kriegsschauplatz: ,
Front des'Generalfelsmarschalls HP '
. Prinz Leopold von Bayern:
»Ans den wachsenden Druck der übrigen Ententemächte hin beginnt die russische Gefechts t ä t i g kei t in Ostgalizien den Eindruck beabsichtigter Angriffe zu machen.
Starkes Zerstörnngsfeuer der Russen liegt seit gestern auf unseren Stellungen von der Bahn L ernb er g—Br o dy bis zu den Höhen südlich von Brczezany. Bei Ko nishy griffen nachts russische Kräfte an, die in unserem Vernichtungsfeuer verlustreich zurüfckflu teten.
ÄNertzvxWe _ Auch nördlich und nordwestlich von Lux! nahm die
russische Teuertätiäkeit erheblich zu.
I An der ' '
Front des GeneraloSEr her ig Joseph'
tznd bei der
Heeresgruppe des <«enere?'seidigarschaNs von Mock nsen ist^die Lage unverändert.
Mazedonischen Frort
Nichts Neues.
Ter Erste Gencrcstguarnenneister Luden dorff.
WTB. Großes Hauptquartier, l. Ju!i. (Amtlich.)
Westlicher Kriegsichtmpia.'',:
Bei Regen und Dunst blieb an der ganzen Front in fast allen Abschnitten das Feuer gering.' Einige Erkundungsgefechte verliefen für unsere Aufklärer erfolgreich.
Bei der
Heeresgruppe deutscher Lironprinz
versuchten die Franzosen vergeblich, die von unseren Truppen am Cheuiin des Dames und ans dem westlichen Maasufer erkämpften Gcländcvorteile ^zurückzugcwiimen.
iOeqtlich von Cerny griff der Feind nach kurzer Feuersteigerung dreimal die auf der Hochfläche südlich des Gehöftes La Bovrelle eroberten Gräben an. Alle Angriffe wurden blutig abgcwiesen. Die Verwirrung beim Gegner und die Ablenkung seiner Aufmerksamkeit ausnützend, stürmteiu lippesche Bataillone weiter östlich die französischen Linien bis zur Straße Aillcs—Paissy.
Durch diesen Erfolg erhöht sich die Zahl der von der oft erwähnten westfälischen Division in drei Gefechtstagen gemachten Gefangenen auf 10 Offiziere und über 650 Mann.
Aus dem Weslufer oer Maas versuchten die Franzosen in mehrfach wiederholtem Angriff uns ans den an der Höhe 304 und östlich gewonnenen Gräben hinaus- znwersen. Im Sperrfeuer und in erbitterten Handgrana- tenkämpseu wurden sie abgewiesen. ^
Qe'M-'er Kris sicharrplah:
Front dos Generalseldmarschalls ' H
Priu L.'ovold von Bayern:
Dem Drängen der führenden Ententemächte hat sich die russische Regierung nicht entziehen können und einen Teil des Heeres zum Angriff bewogen.
Nach tagsüber dauerndem Zerstörungsfeu- er gegen unsere Stellungen von der oberen Strypa bis an die Narajowka erfolgten nachmittags kräftige Angriffe russischer Infanterie ans einer Front von etwa 30 Kilometer. Die Sturmlruppen wurden überall durch unser Abwehrfeuer zu vertu st reiche m Z urü ckflu - ten gezwu u g e u. Auch nächtliche Vorstöße, bei denen die Russen ohne Artillerievorbereitung ins Feuer getrieben wurden, brachen beiderseits von Brczeczany und bei Zwyzyu erfolglos zusammen.
Der Feuerkamps, dehin sich nordwärts bis an den mittleren Stochod, nach Süden bis nach Stanislau aus, ohne daß bisher dort auch angegriffen wurde.
Zwischen den Karpathen und dem Schwarzen Meere keine besonderen Ereignisse.
Mazedonische Front:
Aus dem rechten Ufer des Wardar schlugen bulgarische Vorposten bei Aleak Mah den Angriff eines englischen Bataillons ab.
Der Erste Generalquartiermcister: Ludendorff.
Hindenburg und Ludendorff beim österreichischen Aimeeoberlommando. Berlin, 1. Juli. (Amtlich.) In Erwiderung des Besuches, den der kommandierende Chef des K. und K. Generalstabs General der Infanterie von Arz nachUeber- nahme seiner Stellung im deutschen Großen Hauptquartier abstattete, sind Generalseldmarschall von Hindenburg und
Der Holzgras.
Eine oberbayerische Geschichte von Hermann Schmid.
8 Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
„Ich kann mir das Wohl vorstellen," sagte der Wachtmeister, „und doch ist's ein Trost, Frau Loderin, wenn nian eins von den Seinigen hat verlieren müssen und ihm nachsagen kann, daß es brav gewesen ist bis an sein Ende. Und brav ist der Martin gewesen, das muß ihm sein Freund nachsagen — ich Hab' ihn wohl gesehen, wie wir Anno Fünse im Märischen bei Jglau unter Wrede gegen die österreichischen Batterien ansprengten und das Kartätschenfeuer gar manchen Sattel fegte, als wenn nie ein Reiter darauf gesessen wäre... da ist der Martin nicht gewichen und gewankt von meiner Seite und hätte das note Bändel, das ich dafür bekommen habe von Napoleon, so gut verdient wie ich! Ich habe mir dort den Rest geholt und muß nun als Invalid abwarten, bis zum letzten Abmarsch geblasen wird — der Martin hat noch mitgemacht, bis ihn Anno Neune eine Tivolerkugel getroffen hat, bei Schwaz! Man bat's nicht sicher gewußt seither, was mit ihm geschehen ist — er war eben verschwunden, und es hat nicht an bösen Zungen gefehlt, die gesagt haben, er habe die Verwirrung benützt und sei desertiert .... Ich aber Hab' ihn bei der Attacke von Jglan gesehen und Hab' es immer gesagt: das kann nicht sein, und ich Hab' Recht behalten! Jetzt nach zwei Jahren ist's heraus, daß ihn die Tiroler verschlepvt und vergraben hatten, und darum ist's doch ein Trost, Loderin, daß er nicht schimpflich vor dem Feind desertiert, sondern als ein ehrlicher Soldat geblieben ist. . ."
Ueber die hohlen Wangen der Bäuerin kugelten ein paar große Tränen. „Ja, das Hab' ich auch gewußt," sagte sie, „daß mein Martin brav bleiben wird sein Lebtag — aber umso härter ist's, daß ich ihn verloren Hab',
Haus hat ihn auch hinaus getrieben! Er ist das erste Opfer gewesen, und so wird's fortgehen, bis wir alle zu Grunde gegangen sind!"
Der Wachtmeister sah die Bäuerin mit bedenklichen Blicken an. „Weil Ihr es selber sagt, Durnerbäuerin," bemerkte er, „muß es wohl so sein! Es ist also wirklich wahr, was man erzählt, daß Vater und Sohn sich nicht haben vertragen können und daß der Sohn die Hand aufgehoben hat gegen den Vater..."
Die Bäuerin machte eine rasche abwehrende Bewegung.
„Gut, gut, ich verstehe," rief der Wachtmeister, „es läßt sich denken, daß man von so etwas nicht gerne spricht. Ich wollt' Euch wünschen, daß Ihr es zu Stande brächtet, den Stolz und Uebermut Eures Mannes zu brechen. . . es kann kein gutes Ende nehmen, wenn es so fort geht! Wißt Ihr denn gar nicht, was ihn so verstockt und so bitterbös gemacht hat? ... die Leut' sagen, er soll einmal ganz anders gewesen sein in seiner Fugend."
Tie Bäuerin antwortete mit sichtbarem Widerstreben. „Ich weiß es nur allzugut — aber ich Hab es meinwn Mann versprechen müssen, daß es niemals über mein? Lippen kommen soll! ... Es ist ja doch möglich, daß er sich -ändert, ... er ist ja doch heute nach Ammergau hinein zu denk Scelgottesdienst von unserm Martin!"
„Hoffen wir also!" sagte der Wachtmeister. „Solltet Ihr aber einmal auf einen Freund anstehen, so vergeht den Chevaurlegers-Wachtmeister Georg Luipold nicht! Ilnd damit Gott befohlen, und noch einmal — tröstet Euch! Wer weiß, -ob Euch nicht noch Schlimmeres be- vorgestanden, wenn der Martin länger gelebt hätte. Es kommt mir vor, als hätte der Frieden schon wieder die längste Zeit gedauert und als würde das Jahr 1812 in gar manches Haus viel größeres Leidwesen bringen, als Ihr erlebt habt! Ich habe jetzt freie Zeit genug, unl zu sinnieren und zu beobachten und die Grabschrift je, man mir einmal auf meinen Leichen-
trachtungen lost vor, als sollt' es von der Franzvsenherr- schaft auch bald heißen, daß der Krug so lange zum Brunnen geht, bis er bricht, und als wäre die Zeit nicht mehr fern, Wo die Deutschen, statt aufeinander loszuschlagen, miteinander auf die Franzlosen losdreschen... aber das wird Blut kosten, viel Blut, und da werden Noch viele tausend Mütter zu weinen bekommen, wie Ihr weint!" >
Das Geräusch eines hleranvollenden Wagens unterbrach den Redefluß des warm gewordenen Veteranen. Durch die Fenster sah man den Durnerbauer ankommen, in städtischer Chaise, Von einem Knechte im Sonntagsstaate kutschiert, und Best neben sich auf dem weich gepolsterten Rücksitz, ebenfalls in tiefe Trauer gekleidet. Sie sah in dem dunklen Anzug und mit der leidenden Blässe des Gesichts ungemein lieblich ans, denn es war dadurch etwas Weicheres in ihre sonst etwas finster gewordenen Züge gekommen. Auf dem Antlitz des Holz- grafen dagegen lagerte es desto finsterer.
Während beide in den Hausgang traten, machte sich der Knecht daran, die Pferde ausznschirren. Er streichelte die schönen Tiere, indem er ihnen behutsam die Stränge über'm Rücken zusammenknüvfte, und brummte dazu unwillig vor sich hin. Eine Tarne, die unter die Tür des Kubstalls getreten war, nm das stattliche Gespann und Bcii's reichen Anzug zu bewundern, rief ihm zu. „Was hast denn, Mattbies?" sagte sie, „du tust ja mit deine Gäul', als wenn du sie das letzte Mal ausschirren tätest!"
„Es wird auch bald das letzte Mal sein," erwiderte der Knecht. „Zn Michaeli sag ich dem Bauern ans, ich mag nit mehr bleiben in dem unchristlichen Haus!"
„Wie du so reden magst," rief die Magd, „und kommt justament ans der Kirchen zurück!"
^ ZiLV L (Fortsetzung folgt.) ^ Z MUD«