W^Der Krieg mit AtaliemW^

WTB- Wien, 11- Juni. Amtlich wird verlautb»rk vam 11- Jnni:

Italienischer Kriegsschauplatz: Der bereits seit eini­ger Zeit erwartete Angriff der 6. italienischen Armee auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden und im Suganei Tal hat begonnen. Nach mehrtätiger sorgfältiger Artil­lerievorbereitung warf gestern der Feind an der Front zwischen Asiago und Brenta seine Infanterie in den Kampf. Nordwestlich von Asiago gelang es Pen Italienern unter großen Opfern, in unsere Gräben einzudringen. Am dlbend war der Feind wieder völlig hinausgeworfen. Be­sonders hartnäckig wurde bei der Casara Sebio im Gebiet des Monte Forno gerungen, wo der italienische Ansturm an der Tapferkeit unserer Truppen zerschellte. Auch im Snganertal scheiterte ein Angriff des Feindes in unserem Geschutzseuer oder im Nahkampf. Unsere Flieger schossen zwei italienische Flugzeuge ab. Am Isouzo keine be­sonderen Ereignisse. Z'ch

M. Neues vom TaqeOWU

Ferdinand in München.

München, 11. Juni. Nach demB. T." wird König Ferdinand von Bulgarien in Begleitung der Prin­zen Boris und Kyrill sowie des Ministerpräsidenten Ra- doslawoiv zum Besuch des Königs Ludwig am Mittwoch in München eintreffen.

San Dom' gs bricht die Beziehungen ab.

Berlin, 11. Juni. Der spanische Botschafter hat dem Auswärtigen Amte mitgeteilt, daß nach einer ihm zugegangenen amtlichen Nachricht die dominikanische Re­publik von den Vereinigten Staaten von Amerika ver­anlaßt worden sei, die diplomatischen Beziehungeil zu Deutschland abzubrecheu. Die Vertretung der deutschen Interessen in der Republik hat Spanien übernommen.

Ter Fortschrittliche Prcutzentag.

Berlin, 11. Juni: Ter Parteitag der Fortschritt­lichen Volkspartei in Preußen stellte folgende Forderungen auf: Gleiches Wahlrecht für Preußen, Umbildung des Herrenhauses und der Verwaltung, Vertagung der Fragen des Gemeinde- und Frauenwahlrechts.

Schutz der deutschen Kunstwerke.

Berlin, 11. JMi. Das Reichsamt des Innern Hst einen Gesetzentwurf ausgearbeitet, wonach die Aus­fuhr von älteren Kunstwerken für die Kriegsdauer und die Uebergangswirtschaft verboten werden soll.

Beamtenvcrband.

München, 11. Juni. Wie dieN. N." melden, steht der Zusammenschluß der bayerischen Beamtenver- bände, des Bundes der Festbesoldeten, des Gemeindebe- amten-Verbandes und des Lehrervereins mit insgesamt etwa 110000 Mitgliedern zu einer gemeinsamen Organi­sation bevor. Tie neue Organisation soll auch ähnliche Verbände im Reiche umfassen.

München, 11. Jan. Die Bayrische Hypotheken- und Wechselbank, die Bayrische Vereinsbank, die Bayri­sche Handelsbank, die Bayrische Diskonto- und Wechsel­bank, die Schuckert-Werke in Nürnberg und die Maschi­nenfabrik in Augsburg und Nürnberg gründeten eine Bayerische Wasserkraftarbeiisgemeinschaft zur Erschließung der bayerischen Wasserkräfte sowie zur wirtschaftlichen Förderung Bayerns.

Radoslawow über die Lage.

Berlin, 11. Juni. Der bulgarische Ministerpräsi­dent Radoslawow äußerte sich zu einem Berichterstatter desLokalanzeigers": Tie militärische Lage berechtige zu den besten Hoffnungen. Bulgarien kämpfe für seine nationale Festigung um das bulgarische Mazedonien und die bulgarische Dobrudscha: 15 Prozent der bulgari­schen Bevölkerung stehen unter den Waffen. Der Angriff Sarrails sei abgeschlagen, die Bulgaren wollen aber ihrer­seits den Angriff nicht erwidern, um das Gebiet des königstreuen Griechenlands nicht zu verletzen. Tie Ver­hältnisse in Rußland seien weit verworrener, als mar wissen lassen wolle; von dieser Seite drohen keine Ge­fahren mehr. . P

Schwedischer Freihafen. ^

Stockholm, 11. Jüni. LautDagblad" hat die Regierung der Errichtung eines Freihafens in Malmö zugestimmt. Tie Kosten sollen sich auf 10 Millionen Kronen belaufen. t

Antisemitismus in England.

London, 11. Juni. TieTimes" melden aus Leeds, daß eine nach Tausenden zählende Menschenmenge das Judenviertel durchzogen und die Ladenfenster zer­trümmert habe.

Die spanische Ministerkrise.

Madrid, 11. Juni. (Agence Havas.) Garcia Prieto hat den neuen Auftrag des Königs, die Kabi­nettsbildung zu übernehmen, abgelehnt. Dato ist zum König berufen worden.

Keine unglückliche Seeschlacht.

Washington, 11. Juni. Marinesekretär Daniels tritt dem Gerüchte entgegen, als ob die englische, fran­zösische mrd amerikanische Flotte mit den deutschen Schif­fen in einen unglücklichen Seekampf verwickelt gewesen seien.

Die amerikanische Ernte.

Neuyork, 11. Jüni. Der amtliche Bericht für An­fang Juni schätzt die Weizenernte der Vereinigten Staaten auf 17,5 Millionen Tonnen, wovon etwa 1,6 Millionen Tonnen für die Ausfuhr übrig bleiben, da der eigene Bedarf sich auf rund 16 Millionen Tonnen beziffert. Der Lebensmittelkontrolleur Hoover hat nach derFranks. Ztg." berechnet, daß die Vereinigten Staaten und Kanada zusammen an Brotgetreide und Futtermitteln (Mais usw.) zusammen etwa 13M Millionen Tonnen.werden aus­

führen können, während der Bedarf der Auuerren an Brotgetreide allein sich auf 14,4 Millionen Tonnen be­ziffert. Tie Neutralen haben einen Bedarf von etwa 3,5 Millionen Tonnen. Um nun die verfügbare Menge von Weizen für die Ausfuhr nach Möglichkeit zu strecken, solle die Bevölkerung in Amerika durch eine große Pro­paganda veranlaßt werden, Maisbrot zu essen.

Die Amwälzung in Rußland.

Stockholm, 11. Juni. Nach privaten Petersburger Nachrichten sollen Schiffe der baltischen (russischen) Flotte, die sonst in Kronstadt liegt, Petersburg beschossen Haben.

Petersburg, 11. Jüni. General Gurkow ist seines neuen Oberkommandos an der Südwestfront von dem Kriegsminister Kerenski bereits wieder enthoben und zum Generalleutnant ernannt worden.

Petersburg, 11. Juni. Da das Ergebnis der Friedensanleihe" durchaus ungenügend ist, beabsichtigt der Finanzminister eine Zwangsanleihe von 10 Milli­arden Rubel vorzuschlagen.

Baden.

'(-) Karlsruhe, 11. Juni. Der Badische Gast Wirteverband hat beschlossen, am 11. Juli hier an­stelle des Verbandstags eine Hauptversammlung abzu­halten.

(-) Karlsruhe, 11. Jüni. Zum Obstverkehr auf den Bad. Staatsbahnen wurde angeordnet: Während der Obstversandzeit ist der Hallenschluß für alle Güter- und Stationsämter auf 7 Uhr abends festgesetzt worden. Dem Personal wird die schonliche Behandlung der Obstsen- dnngen zur Pflicht gemacht.

(-) Mannheim, 11. Juni. Tie 18jährige Arbeiterin Anna Stein von hier, stürzte sich mit ihrem Kind in den Neckar. Während das Kind ertrank, wurde die junge Mutter gerettet. Ter Grund zur Tat soll in Zwistigkeiten mit dem Vater des Kindes liegen, einem 30jährigen Zementenr namens Nalife Masiero von Fradda in Ita­lien, welcher wegen Anstiftung zum Morde verhaftet wor­den ist. Das Kindchen war 4 Monate alt. Zu der T- >o.ird dann noch weiter gemeldet, Vast Masiero seine Ge­liebte, mit der er seit 1915 bekannt ist, mißhandelte weil sie ihm keine Bezugsscheine besorgt hatte; er halb sie mit den Worten entlassen: ^Schmeiß das Kind im Wasser, ich komme nicht wieder."

(--) Heidelberg, 11. Juni. Wie mitgeteilt wird sind der Stadt Heidelberg 2200, Zentner Einmachzuckei zugesagt worden, sodaß auf den Kopf der Bevölkerung 44/2 Pfund verteilt werden können.

(-) Tauberb ifchofshcim, 11. Juni Wie wir hören, hat die Reichsgetreidestelle in Berlin die Zusicherung gegeben, daß auch in diesem Jahr die Herstellung von Grünkern mit Genehmigung des Bürgermeisteramts wie­der gestattet wird.

(-) Tauberbischofsheim, 11. Jüni. Bci der letzter Tage hier stattgefundenen Heuversteigerung von 150 Morgen gleich 54 Hektar Tauberwässerwiesen, wurden ganz bedeutende Summen erzielt. Für den Morgen Gras wurden geboten 160 bis 165 Mk, gegenüber 50 bis 65 Mark zu Friedenszeiten. Der frühere Preis für den Morgen war im Durchschnitt 68 Mk. Die Heuernte beginnt heute.

(-) Wieseiltal (A. Bruchsal), 10. Jüni. Die zu Ende gehende Spargelernte hat die Produzenten sowohl nach Quantität wie Qualität vollauf befriedigt. Bei dem ans 60 Pfg. pro Pfund festgesetzten Preise machten die Pflanzer demnach ein recht gutes Geschäft, denn in früheren Jahren wurden sie nur mit 35 bis 40 Pfg. gewertet. Auch der Stand der Halmfrüchte ist trotz der anhaltenden Trockenheit recht befriedigend.

(-) Gernsbach, 11. Jüni. Beim Montieren einer Maschine in einem Sägewerk wurde der Zeichenmeister Heinrich Stees beim Scheuern von der Welle der Trans­mission erfaßt und so zugerichtct, - daß an seinem Auf­kommen gezweifelt wird.

(-) Baden-Baben, 11. Juni. Der Kaiser und die Kaiserin besuchten am Freitag von Karlsruhe aus hier )en Prinzen, und die Prinzessin Joachim von Preußen.

(-) Fvcibnea, 11. Juni. Nach d.m Rechenschafts- ierichts deS St. Äonifatiusvereinsl der Erzdiözese Frei- mrg für das Jahr 1916 betrug die Gesamteinnahme 111220 Mk. Im Bergl.ich zu dem vorhergegangenen siechnnngsjahr bedeutet da,' eine Zunahme von 36 327 nn so höher auzuschlageu, als im übrigen Deutschland )ie Gaben für den St. Bonisatinsverein eine, betracht- iche Verminderung erfahren habe.

(-) Bühl, 11. Juni. Die Eröbeerenernte ist hier m vollen Gange. Am Freitag abend sind 24 Wagen krdbeeren im Gesamtgewicht von 4400 Zentnern und n einem Werte von 70 000 Mk. äi gesandt worden. In Z10 Tagen dürfte die Ernte beendet sein.

(-) Stockach, 11. Juni. Wie dieSingrner Nächr." neldcn, wurde in Steißlingen für 4 Pfund Honig 6 Mk. erlangt.

(-) Waldshut, 11. Juni. Ter hiesigeAlbbote" chreibt: Ein gefährlicher, vermutlich von Feindesseite iilsgchender Anschlag gegen die Lomzastrichwerke bei Waldshut ist rechtzeitig entdeckt worden durch Auffin- >ung von 59 Boniben, richtigen Sprengkörpern, die wahr- cheinlich in der Zeit vom 4. bis 7. Mai ds. Js. zur Zerstörung wichtiger Anlagen in der Fabrik niedergelegt vorden sind. Tie Fabrik sichert demjenigen, durch dessen uverlüssige Angaben die Entdeckung des Täters herbei- ;cführt wird, eine Belohnung von 6000 Mk. .

Lokales.

" Die stlb. Uerdienstmedaillo erhielt u. a.: Kriegs­freiwilliger A lbert Wildbrett, J»d. des Eisern. Kreuzes, Sohn des Albert Wildbrett von hier.

* Gin Utolfttatigkeitskonzsrt zu Gunsten der Uerruttudktc« uud Kranken in de» UMdbader Lazaretten wird nächsten Donnerstag IM Kursaal, von 57 uhr, stallfindcn. Die kleinen Vergnügungen, die den

Soldaten in den Lazaretten im Laufe des ganzen Jahres in Wildbad gewährt werden, wie die Bierabende an Königs- nnd Kaisers Geburtsfest, die Weihnachtsfeier, Weihnachts­gaben, Zigarrenspenden und vieles andere bestreiten sich ous einer besonderen Kasse. Diese Kasse ist z. Zt. ganz leer und sie sollte wieder, wie im Juni 1916, durch ein Konzert auf die Dauer eines Jahres gefüllt werden.

Drei hervorragende Künstlerinnen haben bereitwilligst ihre Vorführungen zu diesem Zwecke angeboten: Frl. Laeti- tia Förster aus Stuttgart (Violine), Frl. Emmy Gulden aus Regensburg (Sopran) und Frl. Helene Lang aus Stutt­gart (Klavier). Das K rorchester übernimmt die Begleitung.

Wer dieses Konzert besucht, wird nicht nur der guten Sache dienen, sondern sich auch einen hervorragenden Kunst­genuß bereiten. Wir rechnen daher aus das zahlreiche Er­scheinen der Wildbader Bürgerschaft, die ja stets der Sache der Verwundeten in den Lazaretten ein so warmes Interesse cnlgegengebracht hat.

Gnangl. Gottesdienst. Mittwoch, 13. Juni, abends 6 Uhr Kricgsbetstunde in Sprollenhaus. Abends 8 Uhr Kriegsbelstunde hier: Stadtvikar Remppis.

Brrbo: des Verkaufs unreifer Stachelbeeren. Der Verkauf unreifer Stachelbeeren hat erfahrungsgemäß einen übermäßige- Verbrauch von Zucker zur Folge, da diese Beeren nur t>.. Verwendung sehr großer Zuckermeiigen genießbar gemacht werden können. Das sächsische Ministerium des Innern hat daher auf Grund der einschlägigen Bundesratsverarduung das Feilhal­ten nitt den Verkauf von unreifen Stechettieeren verboten und für Zuwiderhandlungen Gefängnis bis zu 6 Monaten oder Keldstrase bis zu - M'n, angedroht.

Würtremberq.

(--) Stuttgart,' 11. Juni. (Gasbeschränkung,) ,as Stadischultheißenantt gibt bekannt, daß die Gas- entnähme für Haushaltuugsverbrauch jeglicher Art in der Zeit von nachmittags 1P bis 6sst und von 9 Uhr abends bis 4P. Uhr morgens verboten ist. Ter Gasver­brauch darf bis auf weiteres nur 70 Prozent des vor­jährigen Verbrauchs betragen. Ter Mehrverbrauch wird pro Kubikmeter mit 50 Pfg. berechnet, sofern der Gesamt­verbranch im Monat den Betrag von 4 Mk. übersteigt. Die Benutzung der Warmwasser-, Bade- und Heizappa­rate ist verboten.

(-) Stuttgart, 11. Juni. (Allgemeine Bea m - lenver s a m m l u n g.) Gestern fand im Bürgermuseum die angekündigte Versammlung des Verbands wür't. Be­amtenvereine, der Bemme, Lehrer, Unterbeamte und Staatsarbeiter umfaßt, statt. Tie Beteiligung aus dein

ganzen Lande war so stark, daß der Saal die AnweseWN bei weitem nicht zu fassen vermochte und eine weiten Versammlung im Stadtgartensaal abgehalten Werder -mußte. Den Verhandlungen im Bürgermüsemn wohnte Ministerialdirektor Groß vom Finanzministerium Vertreter der Regierung und mehrere Abgeordnete bei Landtagsabg. Bau mann berichtete über die Arbeit del Verbands. Er wies darauf hin, daß die Beamten uni Festbesoldeten unter Kriegsteuernng am schwersten zr leiden hätten. Den zuständigen Behörden könne der Vor­wurf nicht erspart werden, daß sie den wilden Auswüchsen der Kriegsgewinnsucht nicht tatkräftig genug entgegen, getreten sei. Tie außerordentlichen Löhne der Arbeitei hätten ein Mißverhältnis mit den Gehältern der Be­amten erzeugt. Es gelte dringend Abhilfe zu schaffen, auch für die Familien und die Pensionäre. Der Vorsitzende des Vereins der mittleren Finanzbeamten, Oberkontrollem Mayer verlangte, daß bei der Anstellung der Beamten nicht Zufälligkeit und Willkür, sondern Planmäßigkeil herrsche. Ter Vorsitzende des Lokomotivführerverbandes, Lokomotivführer a. D. Metzger behandelte die wirt­schaftlichen Verhältnisse der Beamten und Festbesoldeten. Es wurde sodann folgende Entschließung einstimmig an- aenommen:

Die württcmbergische Beamtenschaft ist sich vom Beginn des Krieges an bewußt gewesen, daß sein Ausgang über Fort bestand oder Untergang des deutschen Staates midi Volkes ent- scheiden wird. Es gibt keinen höheren Gedanken für sie als den mit allen Kräften des Handelns und Ertragens daran mitzuwir. Ken, daß der Krieg mit dem Sieg Deutschlands uiidt seltner Verbünden» beendigt wird. Der heutigen Versammlung ist es daher nicht leicht gefallen, sich in einer Zeit, in der mit dem Nahen der Entscheidung der Ernst und die Schrecken des Kr'e. ges aufs höchste gesteigert worden sind, zusammenzuftnden, um Sorgen des eigenen Standes zu erörtern.

'Allein die äußere Lage der Beamtenschaft ist unter der unaufhaltsam fortschreitenden Kriegsteuerung, -ie sie als Nur­verbrancher ohne jedes eigene Mittel zur Ausgleichung im gan- zen Umfang tragen müssen, so drückend schwer c>eworden, daß bei aller inneren Bereitschaft zum Aushalten die Kräfte der übermäßigen Last zu erliegen drohen.

Die Versammlung erklärt daher eine weitere wesentliche Erhöhung und Amdehnung der Kricgsteuerungszulage» für un. umgänglich notwendig. -

Ans denselben Erwägungen heraus ist sie der Auffassung, daß der Beschluß der Staatsregierung, während d-es Krieges keine neuen etatmäßigen Bcaiiiteiistelien zu schaffen, sich sach­lich nicht weiter rechtfertigen läßt. müßte, »och länger

festgeholten, bei der langen Duner des Krieges zu einer nach. "Klgien Schädigung der Beamten und derer, däe aus feste ..asteNling zu hosf.-n berechtigt sind, führen, die von der Ast- Gemeinheit den Beamten nicht zugemutet werden .kan n. .

(-) Stuttgart, 11. Juni. (Reirnpreis.) Aus Hannover wirb gemeldet, daß beim dortigen Rennen 2 Pferde des dem König von Württemberg gehörige" '"stüts Weil, Tren und Harlekin, als erste durchs Zn. gingen. Der JubiläumspreiS, gestiftet ans Anlaß des 25jährigen Regiernngsjubilämns des Kaisers, beträgt 30000 Mark.

(-) Bo in Bodensec, 11. Juni. (Mißglückte Mondscheinf a hrt.) Bei einer nächtlichen Vergnü­gungsfahrt des SängervereinsHarmonie" Schaffhausen nach Tießenhofen fuhr das vollbesetzte DmnpfbootNep­tun" bei Bilfingen infolge falscher Steuerung in die Uferböschung. Es entstand eine gewaltige Panik; eins-" ...ihrgäste sprangen über Bord und schwammen ans na,,^ Ufer. Voll den Matrosen und von einigen Pontonieren wurde sofort eilt Notsteg ans Ufer gebaut, ans dem di»- ahrgäste ans Land konnten. Durch die Entlastung des Scknttes wurde es diesem möullck. «ns