— Einmalige Kriegsunterstützungen. Das

^iegsminisierium teilt mit: Mit Rücksicht auf die Teue- i.^ngsverhältnisse wird auch den hilfsbedürftigen p e i sionierten Offizieren und Heeresbeamten im Ruhestand, sowie den versorgungsberechtigteu Offi- Fiers- und Beamtcn-W i t w e n eine einmalige Kriegs- nnterstnhnng im Höchstbetrag von IM Mk. gewährt, wenn das Gesamteinkommen des Offiziers oder Be­amten weniger als 2500 Mk., das der Witwe weniger als 1200 Mk. —Lind zwar ohne etwaiges Waisengeld — beträgt. Soweit diese KriegeunterstüHungen noch nicht beantragt find, hat dies umgehend beim Krieasmini- sterium, Veriorgungsabtcilung, zu erfolgen. Auch den Militärrentenempfängern und den verwraungS- berechtigten Witwen von Militärpersonen der Unter­klassen wird in dieser- teuren Zeiten wie bisher ge­holfen werden. Die Gesuche unter kurzer Schilderung der Einkommensverhältnisse (Angabe der Rente, des Wit­wengeldes, der Z'nfen aus Kapitalvermögen, des Er­trags aus Grundvermögen usw.) sind von den Renten­empfängern an die Bezirkskommandos, und von den Witwen (von den Kriegerwitwen 1914/17 unter Anschluß der Personalbücher) an die stellt. Intendantur in Stutt­gart einzureichen.

— Beurlaubung der Abgeordneten. Das

Kriegsministerium teilt mit, daß für die Dauer der Tagungen nicht nur die im Heeresdienst stehenden tvürt- tembergischen Reichs- und Landtagsabgeordneten zu be­urlauben sind, sondern auch die noch nicht im Dienst stehenden während dieser Zeit nicht einberufen werden dürfen.

— Schenkung. Die Herzogin Max von Württem- oerg hat der Goldankaufstelle in Regensburg einen wert­vollen Jumelenschmuck zur Verwendung im vaterländi­schen Interesse übergeben.

— Keine weiter- Herabsetzung der Mehlration.

In unverantwortlicher Weise wird von gewissen Ele­menten in letzter Zeit das Gerücht ausgesprengt, daß eine weitere Herabscimng der Mehlration für dix nächste Zeit gevlaut sei. Der Zweck dieses hochverrtserischen Treibens.ist natürlich wieder.. Mißstimmung.zu, erzeugen

nnd es kann keinem Zweifel unterliegen, daß auch in diesem Fall wieder feindliche Agenten die Hand im Spiele laben. Amt>ich wird auf das bestimmteste ver­sichert, daß die Verringerung der Mehlratiou nickt vorgcnommen w-rd-, weil die vorhandenen Bei änd.- voll­kommene Gewähr vielen, daß die zurzeit den Kommunal- verbäudcn üücrwiewne Mehlmenae weiter gegeben wer­den kann. Das Publikum wird vor diese«' Gerückten gewarnt und aufgefordert, die Verbreiter sofort zur An­zeige zu bringen. '

— Die Preiserhöhung für Alnrnini:nlgeoen- stande. Die Preise für Aluminimngegcnstände sind'er­höht worden, nnd zwar erhält der Ablieferer anstatt 7 Mark nunmehr 12 Mk. whne Beschläge oder statt 5 60 Mk. jetzt 9.60 Mk. (mit Beschlägen), Diejeniaen, die ihre Alinnmiumgegenstände bereits freiwillig abgeliestrt haben, erhalten Nachz chlnna in voller .Höhe.

Handel und Verkehr.

Strittp arter Richtpreise

vom 28. April bis 11. Mai 1917. Gemüse:

m ver M»M> Mrg enthaltenen MschiMkunge» weroen mär. recht lick, verfolgt. ...

*) Höchstpreise! i '

Die Richtpreise für Zwiebel yelten nicht für Steckzwiebel: als solche kommen iwr Zwiebel mit einem Durchmesser bis höchstens 2 Zentimeter in Betracht- s

Neues vom Tage.

Zn iebel **)

Kopfsalat

Spina:

Rettich

Selten'

Schwarzwurzel

im

Großhandel:

im Klemhande!

1 Pfund

16,5 T;*

21

1 Pfund

7-8P T-*

S—11

1 Pfund

14 T,"

17

1 ^mnd 15 Ti­

lden bei r/s Zentner

' 20

1 Pfund

4,5 H*

5

1 Stück

20-25 P

25—30

I Pfund

35 H

40

1 Strick

5—12 Ts

5—14

1 Stück

8-30 P

10—35

I Bund Tb st

70-80 T,'

80-90

im Großhandel: im Kleinhandel:

Aep-el

0.5 Kg. 49-60

SO Kg.

^ . , 3o oO

Boistchende Kleiiihandelsrichtpreite für Aepfel Dürfen in de o.-deren Falten beti.. Bernaus erstklassiger Früchte in Mengen bcs zu 5 Kg. umniitelbar an den Verbraucher insoweit iiber- scyricicn werden, als dies von der Stadt- Preisprüsungsstelle auociuckiich genehniigt irird. Diese Genehmigung ist bei Herrn -oek'.eN. G Sch aal, Eßlingerstraßs 15, Telephon Nr. 7164

zu leantragen und wird mittels besonderen Vordrucks erteilt, der an dem Behältnis der betreffenden Ware deutlich sichtbar angebr-icht werden mutz. Zuwiderhandlungen und Verletzung., der

Aus dem Parteileben. M

.st's-'lur, 26. i/Pril. Bei einer Kundgebung der Kontervutiven von Berlin hielt Landtagsabg. Tr. Tie- derich Hahn eine Rede über die Neuorientieruna. Dr. Hahn forderte auch Neuorientierung in Bezug aus Aus- bau unserer wirtschaftlichen Gesetzgebung der­art, daß bei einem etwaigen neuen feindlichen Ucbcr- fall jede Gefahr einer Hungersnot ausgeschlossen sei; ferner den Ausbau unserer Wehrmacht, der auch den ilfsdienst und die Frauenarbeit schon berücksichtige. Was die politische Neuorientierung anbelangt, so erklärte der Redner: Man verstehe unsere'Regierung nicht mehr, das sei das mindeste, was man sagen könne. ,'

Errang. Gottesdienst. Sonntag, 29. April. Jubilate- Vorm, ch/« Uhr Pretigt: Stadtvikar Remppis. Nachmitt. 1 Uhr Christenlehre mit den Töchternz Derselbe. Abends 8 Uhr Kricgsbetstunde: Derselbe. Dienstag, 1. Mai, abends 8 Uhr Gottesdienst zur Eröffnung des Badesommers: Stadt­vikar Nemppis.

Kath. Gottesdienst. Sonntag, 29. April. 9'/c Uhr Predigt und Amt. 2 Uhr Nick acht. Montag keine hl. Messe, an den übrigen Tagen 7 Uhr hl. Messe. Kriegsbet- stundc n. Maiandacht: Montag und Freitag abend 6'/, Uhr. Beicht: Samstag nachm, von 4 Uhr an. Kom­munion: Sonntag früh 7 Vs nnd 8 Uhr, an den Wochen tagen vor der HI. Messe.

Druck u. Verlag der B. Hosmann'schen Buchdruckcrei Wildbad. Verantwortlich: E. Reinhardt daselbst

! Weworbev-Aufruf.

> Die Bewerber um eine

; Mchmilstcle sic Sie Mczcit M

'haben sich unter Nachweisung ihrer Kautionsfähigkeit bis Längstens 1. Mai ds. Is. bei der Unterzeichneten Stelle / zu melden.

. Wildbad, den 27. April 1917.

Stadtschultheißenamt: Bahner.

Stadtgemeinde Mildbad.

Vergebung

der Jahresbau-Arbeiten

i« öffentliche« Abftreich Mittwoch, den 3. Mai 191V, vormittags 11 Uhr im -Sitzungssaal des Rathauses.

; Die Preislisten sind an Unterzeichneter Stelle zur Ein- ! sicht aufgelegt. _ Stadtbanamt: I. V. Benz.

Stadt Wildbad.

LreimIivlL-V vrknuL

2 Rin. 45

17 I

4 » 10

> am Samstag» den 5. Mai ds. Js.

, , vorm. 9 Uhr

auf dem Rathaus in Wildbad im öffentlichen Aufstreich aus

> Stadtwald I Meistern, Abt. 1 k Großer Raut,

: Abt. 2 Lstestaig

buchene Prügel ll Kl.

Nadelholzprügel II Kl.

Nadelholreisprügel 'Nadelholprügel II Kl „ Nadelholzreisprügel-

Sladtwald I Meistern, Äbt. 6 k Riesenstein, Abt. 9 Jägenvegle

1 Rm. buchene Prügel II Kl.

16 „ Nadelholzprügel II Kl.

30 „ Nadelholzprügel ll Kl.

5 „ Nadelholzreispnigel

Stadtwald I Meistern, Abt. 11 i Tannschächtle

und Io f Ziegelsteigle 10 „ eichene Prügel II Kl.

9 „ Nadelholz-Prügel I Kl.

84 „ Nadelholz-Prügel II KI.

33 „ Nadelholz-Reisprügel

Statdwald ll Leonhardswald, Abt. 1 Spahnplatz, Abt. 9 Maierhofwegle, Abt. 10 Guldenbrücke,

6 Rm. Nadelholzprügel II Kl.

14 „ Nadelholzprügel II Kl.

1 „ Nadelholz-Reisprügel

Wildbad, den 25. April 1917.

Stadtschultheißenamt: Bützner.

1

Evang. Volksschule wildbad.

Die diesjährige

Schiller-Aufnahme

findet statt am

Mittwoch, den 3. Mol, vormittags 10 Uhr. Die Knabe« sind anzumelden bei Herrn Hauptlehrer Walz im Schulzimmer Nr. 23 (2. Stock des Schulhauses) und die Mädchen bei Herrn Hauptlehrer Siegle im Schulzimmer Nr. 19 (2. Stock).

' Nach dem Gesetz sind sämtliche in der Zeit vom 1 Mai

1910 bis 30. April 1911 geborenen Kinder zum Eintritt

An

Bekanntmachung.

Die Abgabe der Mehl- Fleisch- Krot- Kutter- Zncker- Karten für die Zeit vom 1. bis 15- bezw. 31. Mai findet am Dienstag, den 1. Mai

auf dem Rathaus (Sitzungssaal) statt und zwar von Nr. 1—500 von vorm. 7 Vs—12 Uhr „ Nr. 501—Schluß von nachm. 2—7 Uhr- Sämtliche Fleischkarten-Coupon sind abzugeben.

Kinder unter 14 Jahre werden keine Kartell verabfolgt. Wildbad, den 27. April 1917.

Stadtschultheißenamt: Bützner.

" Käse-Me^kauf ""

Gegen Lebensmittelmarke Ar. 30

und zwar für die Nummern 1—400 werden bei den Kauf­leuten Adolf Klnmenthal, Tart Wilh. Kott, Herm. Grostmann und Robert Treiber vom 28. bis 30. d. M. Gmmenthaler Käse, das Pfund zu 1 M. 50 Pfg. verkauft. Auf 1 Person komuien 50 Gramm.

Bin am Montag nnd Dienstag mit meiner

Sägmcrschme

hier und wolle das Holz zum sägen gerichtet sein.

Ale«. Locher,

Sägewerk Calmbach.

GXXXXXXXXXXXXXXXXXXV

Mtzäriolr iNppltz

8oMs ßäppls

§eb. Lckleiker Vermöklie.

^pril 1917.

Mläbaä.

Rnrlsrulie-Rinilieim.

Freibank.

Von Sonntag früh 8 Uhr

ab ist

Schweine-

Zleisch

zu haben das Pfund 1.50 Mk. 'Kleingeld ist mitzubringen.

Ae TM«!

8 chö>is!hlkidWS

werden gebeten, am

Sonntag, den 30. April

in gewohnter Weise zum Unter richt erscheinen zu wollen.

A. Knecht, Mörzheim.

Ein tüchtiges

AÄäolitzn

in die Schule verpflichtet.

Wildbad, den 27. April 1917.

Der Schulvorstand: Rektor Eppler.

das schon gedient hat, wird für sofort oder später gesucht.

Dr Hopfengärtner, Golmbach.

Eine noch gut erhaltene

L 8 cd-

Wildbad, den 27. April 1917.

Godes-Anzeige.

Verwandten, Freunden und Bekannten, die traurige Nachricht, daß meine liebe Tochter, unsere gute Schwester, Schwägerin und Tante

wilhelmtne Alans,

geb. Drost,

. gew. Hebamme hier,

heute mittag 2 Uhr nach langjähriger Krankheit in Weißenau, im Alter von 47 Jahren, sanft verschieden ist.

Um stille Teilnahme bittet im Namen der trauernden Hinterbliebenen die trauernde Mutter:

Wckiikc Pich, B. Hschkim,

mit ihren Kindern.

Die Beerdigung findet am Montag nachm. 2 Uhr in Weißenau statt.

Rch vockilhaftt U

1.60

NMiilk

mit Wassermotor, hat zu ver­kaufen.

Schlossermstr. Kipps.

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Mk. 8 bis Mk.

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Mk. 8 bis Mk. 1.50

Zahnbürsten

Mk. 2.20 bis 45 Pfg.

Handbürsten

. Mk. 3.50 bis 35 Psg. Taschenbürste« in Etuis Mk. 2 bis 75 Pf. Frifierkiimme

Mk. 4 bis 55 Pf. Spiegel Alk. 8 bis 1 Mk. Taschenspiegel

Mk. 2.50 bis'15 Pf.

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