Reuen Zürcher Nachr." st.^ .0 .: zu rer eng. lischen Niederlage in der zweiten Arrasschlacht: Ar- ineen, die so fürchterliche Verluste erlitten, eine so ent­setzliche Niederlage sich -holten wie die englische >a n de» beiden letzten Tagen, müßten in ihrer Ha-Pikraft ivenn auch nicht gebrochen, so doch in einer Weise ges l iv'icht sem, daß sie das ihnen gesteckte .Hauptziel' nimmer­mehr erreichen können. Noch eine solche Niederlage nnd Englands Heere sind überwanden.

Die von den Times ani 19. und 20. April ver öffenllichten englischen Verlustlisten «Inhalten die Na- men von 542 Offizieren, wovon 177 gefallen sind, und von 1740 Mann.

Au der italienischen Front scheint die zehnte Zsonzoschlacht in Vorbereitung zu sein.

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tagesbericht.

WTB- Paris, 27. April. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Artilleriekampf mit Unterbrechungen auf den ver­schiedenen Abschnitten. Nördlich der Aisne erneuerte der Feind vergeblich seine Anstrengungen, uns von der Hochfläche Chcmin des Dames zu vertreiben- Gestern abend setzte er nach heftiger Beschießung zweimal ohne jeden Erfolg auf einer Front von etwa 3 Kilometern westlich von Cerny kräftige Angriffe an, die sich an unseren Linien mit sehr schweren Verlusten brachen. Lin anderer Angrisfsversuch in der Gegend der Hurtebise-- Ferme hatte denselben Mißerfolg. In der Gegend von Iuvin- :ourt nahm unsere Artillerie feindliche Arbeiter unter Feuer und zerstreute sie. In der Champagne, bei Chapellc, sowie gegen die Front von Navarin und Tahure versuchte der Feind mehrere Handstreiche. Das einzige Ergebnis war, daß wir Gefangene einbrachten.

Abends: Zwischen der Aisne und dem Chemin des Dames haben die Deutschen »ach ihren gestrigen blutigen Mißerfolgen ihre Angriffe nicht erneuert. Auf dein linken Maasüfer wurde eine starke feindliche Erkundungsabteilung, die unsere Linie im Walde von Avocourt anzugreifen versuchte, durch Handgranaten abgewiesen. Am 23. und 24. April wurden 6 deutsch- Flugzeuge in Luftkämpfen zum Absturz gebracht. Weitere 16 feindliche Flugzeuge wurden beobachtet, wie sie schwer beschädigt in den feindlichen Linien niedergingen. Vom IS. bis 23. April erhöhten unsere Flieger die Zahl ihrer Taten bedeutend.

Orientbe-wn vom 23. April: In der Nacht vom 24. zum 25 April griffen englische Truppen westlich des Doiransees an, bemächtmten sich der feindlichen Gräben in einer Länge von 1000 Meter nördlich der Linie KraatelliDoldzeli und setzten sich dort fest, nachdem sie vier Gegenangriffe zurück- geschlagen und dem Feind blutige Verluste zugefügt hatten.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 26. April. Amtlicher Bericht: In den frühen Nachtstunden versuchte der Feind wieder, unsere Stel­lungen in der Gegend von Gavrelle anzugreifen. Seine vor­gehenden Truppen wurden vom Sperrfeuer unserer Artillerie gefaßt und vollständig abgeschlagen. Ueberall sonst nichts be­sonderes.

Abends: Eine feindliche Streifabteilung, die einen Vor­stoß gegen eine unserer Trichterwachew südöstlich von Pperu versuchte, wurde mit Verlusten zurückgeschlagen. Die beider­seitige Artillerie war zwischen St. Quentin und Arras und in der Nähe von Ppern sehr tätig. Zwei deutsche Flugzeuge wurden gestern herabgeholt und em drittes beschädigt. Bon den unsrigen werden drei vermißt- HWIsi-

Der Krieg zur See.

Berlin, 27. April. Im Mittelmeer sind' neuer- Vings 10 Dampfer und 6 Segler mit rund 53VVÜ Bruttoregistertonnen versenkt worden, darunter die bewaffneten englischen Dampfer City of Paris,(9239 T.), Mashobra (8236 T.) und ein englischer Truppen- ansportdampfer (12 000 T.). - - Der Kamtän des ame­rikanische Dampfer Mongolic i13 639 T.) meldete, dA fein Schiff von einem deutschen Tauchboot durch Go schützfeuer vernichtet worden sei.

Nach einer Reutermel ung ist der englische Dampfe Kildare (3830 T.) am 12. April bei Malta versenk worden.

Kopenhagen, 27. April. Der norwegische Post dampfer Harald Haarfager ist von einem deutschen Kriegs­schiff aufgebracht und nach einem deutschen Hafen geführ worden. Die Bark Metropolis (1811 T.) ist mit einer .Ladung Oel von Amerika nach Frankreich versenkt worden.

Die Freude der Araber.

Cadix, 27. April. Nach Meldungen aus Larrachk in Marokko sind dort die Schiffbrüchigen des englischen Dainpfers Patagonia angekommen, was bei der Bevöl­kerung, besonders bei den Arabern, größte Freude und Genugtuung über die Versenkung jener Dampfer durch ein deutsches Tauchboot hervorrief. Da die Ankunft der Ueberlebenden am Markttage erfolgte, ist die Nachricht gleich ins Innere des Landes gedrungen. .

'M? Neues vom Tage.

Auszeichnung. 1 3.

Berlin, 27. April. Der Kaiser hat dem tapferen Verteidiger von Dentsch-Ostafrika, Obekst von Lettow- Vorbeck, den Kronenordcn 2. Klasse mit Schwertern und den Orden Pour le Mente verliehen. Die Auszeichnungen wurden dem in Berlin lebenden Vater des Helden, Ge­neral der Infanterie z. D. von Lettow Vorbeck über­geben.

' Berlin, 27. April. Großwesir Talaat Pascha ist gestern nach dem Hauptquartier abgereist.

Skandinavische Konserenz.

Stockholm, 27. April Tie MinisterpräiiMnt'n und Minister der Auswär.igen von Schweden, Norwegen und Dänemarck werden vom 9. bis 11. Mai zu einer Be- -atung in Stockholm zusammentretcn.

Der Sozialistenkongreß in Stockholm.

Kopenhagen, 26. April. Me Poitkeu erffchrt, wird bei dem bevorüehenden intern tioualen soziali­stischen Friedenskongreß in Stockholm die dänische So­zialdemokratie durch den Minister Staumg, den Folkc- chingsabgeordneten Borgbjerg und den Vorsitzen,.,eu der ^achverbände Madsm vertreten sein.

Unruhen in Stockholm.

^ Kopenhagen, °26. April. Politiken meldet aus Stockholm: Die Stadt war gestern der Sch.iup.au förm­licher Straßenkämpse zwisckM der Polizei nnd einer An- zahl unruhiger Elemente. Die Unruhen dauerten von 9 Uhr abends bis Mitternacht. Ter Straßenbal.uver- kehr mußte eingestellt werden. Die Polizei versuchte lange, die Menge zu beruhigen und zum Aus i lauder- achen zu bewegen, jedoch erfolglos. ZnlMt w rd- ein Pvlizeib.eamter von einem Stein getroffen, was die Ver- a,tm snng zum Zusammen >ß war'.e. Die Pol zu erhielt Verstärkungen und vernichte die Straßen zu räumen, maßte aber ihren Angriff gegen die Volksmenge wieder­holen, bis diese schließlich zerstreut und die Rühe wie-- derhergestellt werden konnte. Mehrere Personen wurden durch Säbelhiebe schwer verletzt.

Ernste Lage in Griechen lanv.

Bern, 27. April. Der PariserMatin" meldet aus Athen: Die Lage Griechenlands ist niemals ern­ster gewesen. Es ist möglich, daß noch Ausschreitungen Vorkommen werden, aber die Auslösung wird die ganze verworrene griechische Frage regeln. Die Athener Regie­rung hat neue Beweise ihrer Unfähigkeit gegeben. Im Königspalast verkehrt fortwährend Tus.uanis. Auch an­dere Generalstabsoffiziere mit Gunaris und Pratos wer­den häufig dort gesehen. In Athen sind irreguläre Ban­den, die mit den Alban, rn in der neutralen Zone Füh­lung zu nehmen versuchten und zahlreiche Scharmützel mit den alliierten Truppen hatten. Ein E.itentegme- rai'hat erklärt, man besitze Beweise, daß die Bande von Offizieren 'der regulären grafischen Armee beff'h- ligt werde. Ueber 2500 griechische Soldaten sind ermäch­tigt worden, vom Peloponnes nach dem Festiande auf 45tägigen Urlaub zu gehen. Die Alliierten haben die sofortige Unterdrückung dieser Truppenbewegung g for­dert. Daraufhin ist ein Dekret ergangen, durch das die Klasse 1914 mobilisiert wird. (Die Entente bereitet augenscheinlich wieder etwas vor. D. Schr.)

Ehiua wird in den Krieg gezwängt.

London, 27. April. Reuter meldet aus Peking: Eine Konferenz der Militärgouverneure der Provinzen, die unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten abgehalten wurde, erklärt sich einstimmig für Chinas Teilnahme am Krieg. Die überwiegende Mehrheit des Parlaments ist dafür. Der Präsident ist noch unentschlossen.

Die Umwälzung in Nußland.

Petersburg, 27. April. Der Soidatenkon-'.reß in Minsk hat beschlossen, daß die Offiziere von Hceres- ausschüssen ernannt werden sollen. Tie ersten vier Frauen sind zum Richteramt zugelassen worden.

Der amerikanische Krieg.

London, 26. April. (Reuter.) Wie die Morning Post aus Washington m°leet, hat Wilson Balsour die Versicherung gegeben, daß die Vereinigten Staaten kei­nen Sonderfrieden mit Deutschland schließen werden.

Washington, 26. April. (Reuter.) Präsident Wil­son hat die französische Sondergesaudtschaft empfangen. Zwischen Balsour und dem Schatzffkce är Ma: Ado ist eine Kerstänl igung über die Grund Ltze bt. essend Han­del, Finanzen und Schif ahrt erzielt worden. Ein Aus­schuß wird die Einzelheiten ausarbeiten.

Bern, 27. April. Nach einer Meldung de? Matin aus Ncwyork hat der Marineminister im Ab.-eorAreten- Hause einen Antrag auf Erhöhung der Kredite für de» Ankauf von Geschützen und Mun t on für 101 Handels­schiffe um 50 Millionen Dol-arZ eingebracht.

Washington, 27. April. In Barcelona (Spanien) werden Arbeiter, besonders Zimmerleute gegen hohe B- zahlung für den Schiffsbau in Amerika angeworben.

Vermischtes.

Erdbeben. Am Donnerstag vormittag 11.30 Uhr wurde in den italüniich.'n Provinzen Perugia und Arezzo ein Erd­beben mahlgeiiommen, das mehrfach Gebäudcschaden, in Mon- tecchi auch Menschenverlusle Herbeiführte.

Baden.

(-) Karlsruhe, 27. April. Wegen Betrugs im Rückfall wurde der 'Taglöhuer Jakob K.ein-Kürnbach unter Einrcchnung einer von einem Kriegsgericht aus­gesprochenen Strafe zu 3 Jahren Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte hatte die Leichtgläubigkeit eines Zigar- renmachers benützt, um diesen in der schamlosesten Weist nuszubeuten.

(-) Mannheim, 27. April. Tie hiesige Straf­kammer verurteilte nach fast lOstündiger Sitzung die Inhaberin der bekannten Dchuhsirma R. Ait'chüler, Frau Altschüler, wegen übermäßiger Preissteigerung zu 3 Mo­naten Gefängnis und 120 000 Mk. Geldstrafe.

'(-) Müllheim, 27. April. Bei der Gepäckunter- jnchung im hiesigen Bahnhof wurde nach den ^Mark­gräfler Nachr." nahezu 1 Zentner Schinken, Butter, Zuk- ker nnd Eier beschlagnahm:, die von einer Militärpc.soii in die Heimat verschickt werden sollten.

(-) LffcttbAvg, 27. April. Letzter Tage fand hier üe Hauptversammlung des Vereins badischer Schälwald- icsitzer e. V. statt, die von dem 1. Vorsitzenden Lukas- icmer Lehmann-Oberharmersba-ch geleitet wurde, und an )er auch als Vertreter des bad. Bauernvereins Direktor Lr. Aengenhcister-Freibnrg teilnahm. Aus dem von Atiftungsrat Eckel-Oüerkirch erstatteten Rechenschaftsbe ücht war zu entnehmen, daß der Verein 659 Mitglieder Mt. Im Jahre 1916 wurde durch den Verein eine AchenriMenmenge von 32 648,15 Zentner verkauft; bei >er großen Knappheit an geeigneten Arbeitskräften war neses Ergebnis nur durch äußerste Anspannung aller kräfte möglich infolge der vom Verein vorgenommencn Aufklärung über die Notwendigkeit und Bedeutung der Gerbstoffe für unsere Heeresverwaltung. Es wurden durch­

weg die amtlichen Höchstpreise bezahlt; der Erlös spuck Beisiihrlosten betrug im ganzen 439 031 Mk. Der Durch- schnittspreis für einen Zentner mit Beifuhrkosten 13,45 Mk., ohne diese 12,94 Mk. Auch für das laufende Jahr wurden die Eichenrinden zum Höchstpreis verkauft; die Rindemnenge ist zu 26 030 Zentner veranschlagt.

(-) Dffenüurg, 27. April. Zu denl Austritt der Landtagsabg. Ad. Geck aus der sozialdem. Landtags- fraktiou teil: dieFreiburger Volkswacht" mit, daß dieser Austritt schon bei der letzten Tagung des Landtags er« folgt ist. Abg. Geck glaubte insofern ungerecht von der Fraktion behandelt worden zu sein, als man an seine Stelle den Abg. Marum in bie .Justizkommission wählte, in welcher früher Abg. Dr. Frank die Fraktion ver« trat. Diese ging von der Auffassung aus, daß in di« Jnstizkommission eben auch ein Jurist gehöre. (Marum ist Rechtsanwalt.)

(-) WaiÄiivch, 27. April. Ein 18jähriger Arbei­ter wollte mit einem 15jährigen Mädchen eine Liebelei anfangeu. Als das Mädchen nichts von ihm wissen wollte, schlich er sich frühmorgens in ihre Kammer und stach Lludlsirgs auf das Mcckchen ein, das 16, glück, lichcrweise nicht lebensgefährliche Stiche erhielt. .

Württemberg

(-) Stuttgart, 27. April. (Hohe Aus zeich- nung.) Ter Kaiser hat den beiden General utnants von Moser und von H 0 sacker den Orden Pour le Merite verliehen.

(-) Ellwangen, 27. April. (Diebstahl.) In Schwabsberg wurden einem Bauern in der Nacht zwei Ochsen aus dem Stalle geholt. Als eines der Tiere zu brüllen anfing, wurde der Bauer aus die Diebe aufmerksam. Diese suchten schleunigst das Wecke. Im gleichen Ort sind drei Hunde von der Kette weg ge­stohlen worden.

(-) Mergentheim, 27. April. (Be gehrte Nah­rungsmittel.) Dem Bauern Martin Tuchs zu Gaurettersheim wurden durch Einbruch ca. 130 bis 140 Pfund Rauchfleisch und ca. ^0 Pfund Wuost im Gesamtwert von 250300 Mk. gestohlen. Die Tat wurde vermutlich von Zigeunern ausgeführt.

Lokales.

Zurückstellung der Ortsvorsteher. Der

Htaatsanzeiger schreibt: Trotz des hohen Bedarfs an Ersatzmannschaften werden die Beamten größerer Ge­meinden auf Ansuchen ausnahmslos, auch wenn sie kriegs- verwendunqZühig waren, schon seit langer Zeit zucückge-- stellt. In' derselben Weise werden die Vorsteher klei­nerer Gemeindest, die nur garnison- oder arbeitsver­wendungsfähig sind, berücksichtigt, ebenso aber auch die kriegsverwenvungssahigen, wenn die Unabkömmlichkeit nachgewiesen und ein Ersatzmann nicht zu beschaffen war. Voraussetzung ist allerdings, daß en sprechende Gesuche, und zwar rechtzeitig eingereicht werden, bei erneuter Zu­rückstellung mindestens 4 Wochen vor Ablauf des Ter­mins.

Kr'.cgägc. ugerir in der Landwirtschaft. Zurzeit sind 27 500 Kriegsgefangene in der Landwirt­schaft in Württemberg tätig. Aus zahlreichen Betrieben mußten Gefangene in die em Frühjahr weggenommen werden, aber nur zu dem Zwecke, einen gerechte» Aus­gleich in der Berücksichtigung der Betriebe innerhalb des Landes herbeiznführen. Diese Gefangene kamen also sofort wieder in andere landw. Betriebe. Einze Ne Ge­fangene mußten al.:ro.'ngI au. gerichtliche Anordnung in Untersuchung genommen bzw. zur Vermiß:ng von Trszi- plinarstrafeu einbehalren weroen, was zur 10 0 . Ver­haltung der Ordnung notwendig ist. Davon, daß in der Landwirtschaft verwendbare Gefangene in den Lagern zurückbehallen werden, wie manche ununterrichtete Leute glauben, kann nach dem Staatsanz. keine Rede sein.

Alle privaten Mühlen achch sffu. Im Interesse der öffentlichen Sicherheit hat das General­kommando eine Verordnung erlassen, wonach die Be­nützung von privaten Mühlen jeder Art d. h. von nicht gewerblich betriebenen Mühlen und jeder Vor­richtung zur Herstcckung von Schrot oder Brotmehl zur Zerkleinerung von Getreide zu Speise- oder Fut- terzmecken untersagt ist. Alle derartigen Mühlen sind unter Versczloß zu nehmen und durch Herausnahme ei­nes weseiulichen Bestandteiles des Werkes bis aus wei­teres unbenützbar zu machen.

Ein F-! ir-ierhi.lv. Der im Tagesbericht vom 26. d. wegen einer besonders hervorragenden Tat ge. nannte Haulpma-:» Zorer er ftog als Führer einer Schutzstasfel der stürmenden Infanterie in 151 Merer Höhe voran und beschoß aus seinem Flugzeug die englischen Linien mir dem Maschinengewehr isi aus dem Jusaiüerie-Rcgiment Nr. 195 hervorgegangeu und der Sohn des Regieruirg^rars in Reutlingen. ^

Schwäbische Helde«.

Bizrfeldwebel der Reserve Hermann Büttner vom Infanterie- Regiment Nr. 126.

(Perwaltungskanoidat aus Stuttgart.)

(Kr. M.) Vizcscltmebci der Reserve Büttner der 12. Kam. pagme hat sich insbesondere in der Schlacht an der Somme bei S . . . Ende Oktober vorigen Jahres durch Tapferkeii in hohem Mähe ausgezeichnet. Ais Führer war er seinen Leute« stets ein leuchtendes Beispiel treuester Pflichterfüllung. Da- ununieib ochene stärkste feindlich: Trommelfeuer forderte in seinem Zug viele Opfer. Durch sein vorbildliches Verhalten jedoch hielt er seine Mannschaft aufrecht. So war es möglichj die täglichen Angriffe immer wieder abzuweisen.

Eine am 30. Oktober abends erlittene jchwere Verwundung machte ihn kampfunfähig und beraubte ihn des Augenlichts- Ein Heller Strahl der Freude fiel in sein Dunkel an Sem Tag, an welchem ihm die Allerhöchste Anerkennung ieiner seiner Verdienste durch Ueberreichung der Goldenen M>!üür< Verdienstmedaille zuteil wurde.

' Mutmaßliches Wetter.

Unter dem Einfluß des hohen Lsftdrucks ist am Zonniag und Montag trockenes und mildes Wetter zu

' "A.-