i Nmaws.

Weiterer' Kren;1!Mer.

Mit dem Eisernen Kreuz wurde ferner ge­schmückt: Unteroffizier Kurl Roth fuß, Schul­diener hier, Inh. der silb. Verdienstmedaille.

Wir gratulieren.

I 'MMerM^erbänden Werttnefen werdet

s Der Höchstpreis so« 2M 8is 3 Mark das Pfund be-- -llvagev.

— SommerfahrHllan. Wer diesjährige Sommer- fahrplan der deutschen Eifeubahmen wird nicht am 1. Mai, wie tzisher üösiK, sondern mit dem 1. Juni in Kraft treten. ^

s — Kriegsanleihe. Das Ergebnis der sechsten Kriegsanleihe in Württemberg beläuft sich, nachdem nu' wich die Zusammenstellung der Reichsbankstelle Ulm mir 124 Mill. Mark (5. Anleihe 104 MM.) bekannt ist, auf 555 Millionen Mark, bei weitem der höchste Ertrag von sämtlichen bisherigen Anlechen. Diese Zeichnungen der früheren Anleihen betrugen in Württemberg: I. 108,5,

II. 310,9, IN. 432,1, IV. 414, V. 403 Millionen. Ins­gesamt sind also zu den 6 Kriegsanleihen von Württem­berg 2 223V» Mill. Mark beigesteuert worden. Die ersten fünf Anleihen erbrachten im Reich: I. 4400, N. 9060,

III. 12101, IV. 10712, V. 10652 Millionen.

— Das Ergebnis der H. Kriegsanleihe im Reiche beträgt nach den bis jetzt vorliegenden Mel­dungen ohne die zum Umtausch angemeldeten alten Kriegsanleihen 12 770000000 Mark. Kleine Teilarv- zeigen stehen noch aus. Ueberdies sind die Zeichnungen der Fronttruppen, für die die Zeichnungsfrist erst im Mai abläust, in der Summe nur zum Teil enthalten. Schon jetzt steht außer Zweifel, daß durch die gesamten Zeichnungen auf alle 6 Kriegsanleihen die Summe von j60 Milliarden überschritten wird. Was niemand für möglich gehalten hatte, ist eingetroffen: das Ergebnis der bisher erfolgreichsten dritten Kriegsanleihe ist um 700 Millionen geschlagen. Diese gewaltige Kraftäußo- rung erbringt den klaren Beweis dafür, wie unge­brochen Deutschland auch auf wirtschaftlichem Gebiet nach ) fast 3 Kriegsjahren dasteht. Dies legt zugleich ein glän- l zendes Zeugnis ab für die unerschütterliche Entschlossen­heit des deutschen Volkes, den Krieg siegreich durch­zuführen und für seine sichere Zuversicht auf einen vollen Erfolg.

sp - Einführung in die Kriegswohlfahrls- pflege. Zur Einführung in das immer weiter sich aus­dehnende Gebiet der Kriegswohlfahrtspfleae in Württem­berg wird in den Tagen vom 23. bis 25. April, ver­anstaltet vom Ev. Preßverband für Württemberg und vom Hauptausschuß für Kriegsfürsorge in Württemberg, ei» ztoeiter Kurs in Stuttgart stattfinden. Als Teil­nehmer werden wieder die Vertreter der örtlichen Knegs- jürsorge, Geistliche der verschiedenen Konfessionen, Be- zirksvvrsttinde, Lehrer und der weitere Kreis derer, die in der praktischen Kriegsfürsorgearbeit stehen, erwartet. Der Eintritt ist für die Teilnehmer des ganzen Kurses frei. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle des Preß- verbaudcs Stuttgart, Tübingerstraße 16 entgegen.

— Wo» der Imker«. ^Der Meneuwirffchafttiche Dravinzialverband von Brandenburg hat der Reichszucker- stelle folgenden Vorschlag unterbreitet: Bon der Honig- tte des Jahres 1917 soll für den Imker auf jede Kopf seiner Familie eine bestimmte Menge Honig frei «Weben werden. Von der verbleibenden Menge soll der ^"»AoerwaltunL ein Anteü^von 25 , Mfalle» ^

^Stadtkinder aufs L««d. Me Provinz Ostpreußen hat für Kruder aus Großstädten und Industriebezirken bis jetzt 64 571 Freistellen zur Verfügung gestellt. Me Kaiserin hat für diesen Zweck 35060 Mark gespendet.

DM rvüVerer Kanonier UN Felde erhielt einen Brief von Freunden aus der Heimat, in dem über den Lebensmittel­mangel und ewiges andere geklagt wurde. Darauf schrieb er an seine Frau: „Denen gehören einmal die Franzosen oder die Engländer oder d:e Russen ins Land, nur aus 14 Tage, damit ,ie wissen, was Krieg und Not ist."

Salatölersatz. Der Kaufmann A. Wöldtsteiu in Berlön Kr!egswucl>ers und Nahrungsmittelfälschung zu MOO Mark Geldstrafe verurteilt- Wöldtsteiu hatte unter der Bezeichnung „Salatölersatz" ein Erzeugnis hergestellt und tu den Handel gebracht, das zu 9SHL Prozent aus Wasser bestand. Lm ihm das Aussehen von Oel zu geben, war es mit Tcerfarbe gefärbt und mit Pflanzenschleim verdickt. Es wurde ;u 1,20 Mark das Pfund vertrieben, während sich die Her- Wungskosten aus 15 Pfennig stellten.

— Die gefallenen deutschen Kampfflieger. Vor

deutschen Kampffliegern, die eine größere Zahl von feind­lichen Flugzeugen besiegt haben, find mit Leutnant Bal- damus 14 gefallen und zwar: Hauptm. Bölcke (40 Flug­zeuge besiegt), Lt. Wintgens (18), Lt. Baldamus (18), Lt. d. R. Frankl (17), Oblt. Jmmelrnaun (15), Vize- feldw. Manschott (12), Oblt. Kirchmaier (11), Lt. v Keudell (11), Oblt. Berr (10), Lt. Mulzer (10), Lt. d. R. Theiller (10), Lt. Leffers (9), Lt. Warschau (8), Lt. Jmelmanu (6).

— Ordensverleihung. König Wilhelm von Würt­temberg Hut dem Rittmeister Freiherrn von Richthofen, der dieser Tage seinen 44. feindlichen Flieger absckwß, das Ritterkreuz des Militärverdienstordens verliehen.

— Beschlagnahme von Getreide und .Hülsen­früchten. Nach einer Bekanntmachung vom 22. Mär,: ds. Zs. werden die noch in den Händen der Erzeuger befindlichen Vorräte an Brotgetreide, Gerste, Hafer, Hül­senfrüchten, Schrot und Mehl zugunsten des Kommunal- Verbands für die Ernährung des Volkes in Anspruch genommen mit Ausnahme derjenigen Mengen, die zur Ernährung des Unternehmers und seiner Wirtschafts­angehörigen und als Saatgut verwendet werden dürfen: bei Gerste bleiben außerdem frei die zur Fütterung des Federviehs und der Zuchteber, Muttersauen und Mast- Vertragsschtveine nötigen Mengen, bei Hafer das Futter kür Pferde und andere Zugtiere, für Zuchtbullen und icke. Zur Feststellung und Erfassung der Vorräte werden Ausschüsse gebildet, denen die Besitzer der aufzunehmenden Vorräte wahrheitsgemäße Auskunft zu geben verpftichte- find.

Zündhölzer. Mit Rücksicht auf die durch der Krieg hervorgerufene Zündloarenknappheit sollen di' in Auslande, namentlich in Schweden, noch erhältlicke- ^..nächst nicht siir Temschland bestimmten und des::.. auch nicht nach den deutschen Steuervorschriften her gerichteten Z ündbolzpackunoen in weiterem Umfange all

Stadt Mitddad.

8 tllNiml>ojx-VttilLrui 1

am Samstag, den 28. Apeil 191V,

vormittags 9 Uhr

auf dem Rathaus in Wildbad im schriftlichen Aufstreich aus Stadtwald III Sommerberg, Abt. 16 k Lottbaumsteigle 256 Stück forchenes u. tannenes Langholz I—VI Kl.

mit zus. 403,93 Fm.

17 Stück forchenes u. tannenes Sägholz I—II Kl.

mit zus. 13,83 Fm.

Stadtwald I Meistern, Abt- 1 k Großer Rank, Abt. 2 Laiesteig 183 Stück tannenes Langholz I—VI Kl.

mit zus. 206,46 Fm.

20 Stück tannenes Sägholz I—I! Kll

mit zus. 22,46 Fm.

197 Stück tannenes u. forchenes Langholz I—VI Kl.

mit zus. 325,86 Fm.

16 Stück tannenes u. forchenes Sägholz l—II Kl.

mit zus. 23,14 Fm.

Stadtwald II Leonhardswald, Abt. 1 Spahnplatz 376 Stück forchenes u. tannenes Langholz I—VI Kl.

mit zus. 477,49 Fm,

kZ 21 Stück forchenes u. tannenes Sägholz I—II Kl.

mit zus. 25,24 Fm.

N Stadtwald ll Leonhardswald, Abt. 9 Maierhofwegle, Abt. Kuldenbrücke

Gemeinde Witdbad.

WekcrnntrncriHrtng.

Nachdem die Berichtigung des Grund- und Gefirlt- stenerhatasters der hiesigen Gemeinde 'auf 1. Januar d. I. durch das Bezirkssteueramt gemäß Art. 73 des Gesetzes vom 28. April 1873 8. August 1903 betreffend die Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer (Reg.-RI. von 1903 S. 344) stattgefunden hat, wird das Ergebnis dieser Katasterberich- ligung gemäß Art. 73 Abs. 6 und Art. 61—64 dieses Ge­setzes 15 Tage lang und zwar

vom 21. April bis 5. Mai d. I. zur Einsicht der Beteiligten auf dem Nathans aufgelegt sein.

Etwaige Kefchrvrrdrn, welche die Beteiligten gegen die Einschätzung Vorbringen wollen, sind an das K. Steuer koUrginnr Abteilung für direkte Stenern zu richten und längstens innerhalb dreier Tage nach dem Ablauf jener 15 Tage, also spätestens

bis;nm 8. Mai d. I.

bei dem Grtsvorsteher zur Weiterbeförderung (schrift- itich) anzubringen. Die Versäumnis dieser Frist zieht den Verlust des Beschwerderechts nach sich, i Gesetz Art. 61 Al s. !2 und Art. 73 Äbs. 6). Weiteres ist aus der am Rai- !haus angeschlagenen Bekanntmachung ersichtlich.

Wildbad, den 17. April 1917.

Stadtschultheißenamt: Vätzner.

Frischgervafserte

186 Stück tannenes u. forchenes Langholz I—Vl Kl.

mit zus. 274,69 Fm.

.13 Stück tannenes u. forchenes Sägholz I—ll Kl.

mit zus. 15,76 Fm.

J198 Stück tannenes u. forchenes Langholz I—Vl Kl.

mit zus. 338,26 Fm.

7 Stück tannenes u. forchenes Sägholz I—II Kl.

»it zus. 8,99 Fm.

Die verschlossenen vom Bieter Unterzeichneten, beding­ungslosen, in ganzen und Zehntelprozenten ausgedrückten Angebote mit der Aufschrift „Angebot auf Nadelstammholz" wollen spätestens zu obengenannter Stunde dem Stadtschult­heißenamt übergeben werden. Der alsbald auf dem Rat­haus hier erfolgenden Eröffnung können die Bieter anwohnen. Klasseneinteilung und Taxpreise pro 1917, der Ausschuß ist zu 100 "/« der Taxpreise angeschlagen.

Wildbad, den 18: April 1917.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Der Neuenbürger

Hebammen-Verein

hat beschlossen, daß im Bezirk künftighin für eine Geburt samt Pflege IS Mark beansprucht wird.

Der Uorstand: Hebamme Bauer.

sind fortwährend zu haben bei

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'bisher 'dem deutschen Verbrauche zugeftihrt werden. Steuerpflichtige Zündwaren sind bis auf weiteres allge­mein auch in solchen Packungen zur Einfuhr zügellosen, deren Bezeichnung den steuergesetzlichen Forderungen nickst- qenügt.

— Die : ifchen Lehrlinge. 330 türkische Lehr­linge werden demnächst nach Deutschland kommen,.-um in verschiedenen Gewerben tätig zu sein. Außerdem wird eine Anzahl türkischer Schüler zum Besuch preußischer Seminaren erwartet. "

— Gefälschte öweimarkscheme. Seit einiger Zeit befinden sich falsche Zwcimarkschciiie im Umlauf, die sich durch d« Farbe des Drucks und Abweichungen in der Zeichnung - des Rllchsodlers lumerklinr machen. Eine andere Art von Fäl­schungen wurde in Köln a. Rh. angehalten. Auf diesen hatte der Fälscher sich sogar eine dreiste Verhöhnung der Obrigkeit'er- laubt, indem er der am Fuße der Vorderseite angebraMm rafandrahung folgenden Wortlaut gab: „Wer Darlehenskassen- ,u>eine nachmacht oöer verfälscht, oder nachgemachte, wie diesen, anninimt, ist ein Esel und wird mit lebenslänglichem Zuchtho"s bestraft."

Echisfahrtsgewinne. Welche großen Gewinne die neutralen. Reedereien dank der hohen Kricgsseefrachtcn machen, geht aus^ den hohen Dividenden der Gesellschaften hervor. So haben un­unlängst die dänischen Reedereien Besterhaved und Diana 50 Prozent, Heimdall gar. 100 Prozent verteilt. Nicht wenige neu­trale Schiffe werden jetzt nber wegen der Kriegsgefahr „an.gelegt" d. h. im heimischen Hafen zurückbehalten. So erklärt es sich, daß seit dem verwstirsten Tauchbootkrieg aus den versenkten Drachtraum nur noch 16,5 Prozent auf neutrale Schiffe ent- stelen, während deren Anteil in dm vier Manchen vorher 29 Prozent im Durchschnitt betrug. '

^ — Ordensverleihung. König Wilhelm von Würt­temberg h«t dem Rittmeister Freiherrn von Richthofen, der dieser Tage seinen 44. feindlichen Flieger abschoß, das Ritterkreuz des Militärverdienstordens verliehen.

Lehrkurs. Im Falle genügender Beteiligung wird die Maschinenbanschule in Eßlingen einen sechs- tägigen Kurs im autogenen Schweißen und Schneiden für Arbeiter und Arbeiterinnen abhalten, an dem sich auch Kriegsbeschädigte beteiligen können. Anmeldungen sind bis spätestens 20. April bei der K. Höheren Ma- chinenbanschule in Eßlingen a. N. einzureichen.

— Arbeitshilfe für das Land. Der Landesver- iand der landwirtschaftlichen Hausfrauenvereine hat zwei­es dreiwöchentliche Kurse eingerichtet, in denen tüchtige uilge Mädchen aller Stände in allen Arbeiten unterrichtet verden, die den Verhältnissen entsprechend für Hilfe- eisinngen auf dem. Land in Haus und Küche, Garten, Fof und Stall sowie in der Familie in Frage kommen, ieie Landhelferinnen sollen stationsweise untergebracht den und vom Landesverband verköstigt werden. Ei' Entschädigung haben die Arbeitgeber an den Landesoer- tz'ud zu entrichten. Tie Aussicht über die verschiedenen Stationen soll einer Vertrauensperson am Ort obliegen.

Koattg Ittttgtiirgsverein. Donnerstag, l9. April, alluda 8 Uhr VUelsinnde und Spiel. Sonntag, 22. April, nackni. 2/. Uhr Vereinsstunde und Spiel.

Druck u. Verlag der B. Hosmann'säwu Buchh-nck-rei W'ldbad. sVerauiwortlich: E. Reinhardt daselbst.

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Am Montag, den 23. April vorm. 9 Uhr im Jäger- häusle in Wildbad aus Staats- wald 20 Mittl. Rauherberg, 26 Mittl. Sulzhäusle, 28 Hint. u. 29 Vord. Waldhülte, 5 Linkensteig, 6 Ochsenweide: Baustangen: 5 I k, 102 II., 137 III. Kl. Hagstangen: 52 II., 279 III. Kl. Hopfenstangen: 129 I., 905 II., 447 Ili., 204

IV., 591 V. Kl.; Rebstecken: «981 I., 670 ll. Kl. Rm.: Buchen: 6 Scheiter u. 416 An­bruch, Nadelholz: 362 Anbrub . Losverzeichnisse von der K. Forstdirektion, Geschüststelle für Holzverkauf, Stuttgart.

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