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KM WeiimMk. Der BeMid an Dvl§ yat um OAS auf 2323,18 Millionen Mark zugenommen. Der Bestand an Silber usw. ist um OA aus 17,1 Millionen Mark zurnckgegangen.

Ein Jahr Gefängnis für einen Kartofselhändler. Die Straf­kammer in Stargo'd i. P. verurteilte den Kaufmannn Grone­mann aus Dramburg wegen Betrugs zu einem Jahr Gefängnis und den üblichen Nebe strafen. Gronemann hatte als Kcirtofsel- kommisjionär unrechtmäßige Gewinne von mindestens SOOM Mark gehabt. ' >

Die Steinkohlenlager in China sollen nach derZeitschrift für angewandte Chemie" so groß sein, daß bei dem heutigen Verbrauch an Steinkohle aus ihnen die ganze Welt durch 1000 Jahre versorgt werden könnte. Denn der Steinkohlenvorrat Chinas wird auf eine Billion Tonnen geschützt. Nach den Angaben des Direktors des chinesisch-geologischen Dienstes V. K. Ting werden in China fast überall Steinkohlen gesunden. Die wichtigsten sind die nordwestlichsten und unter ihnen wieder ist die Provinz Schanschi die kohlenreichste. Auch im Innern der Mongolei wie Mandschure! gibt es genügend Kohlen. Die beiden kohlenreichsten Provinzen Schanichi, die heute in China am häufigsten verwendete Kohlenart. 2» letzter Zeit beginnen aber auch die Fettkohlen an Bedeutung zu gewinnen. Die Kohlen selbst können den Vergleich mit den anderwärts erzeugten besten Kohlenarten sehr wohl aushalten. Trotz seiner vier­hundert Millionen Menschen verbraucht aber China nur sehr- wenig Steinkohle, was durch den Mangel an Verkehrsmitteln leicht erklärt ist. Im Jahre 1913 betrug die gesäurte Stein­kohlenerzeugung Chinas 15 Millionen Tonnen.

Der größte Eierwucherer lebt nach demBester Lloyd"

den Vereinigten Staaten. Dort hat ein Mann mit Namen akob Werts sich auf die Bildung großer Eierlager geworfen. Bisher hat er in feinem Hauptgeschäft in Chicago nicht weniger als 72 Millionen Eier gesammelt, die er zum Preise von ungcfähr 40 fPg. bis IFOMK.Nr das Dutzend gekauft hat und zu Beginn des Frühjahrs vor der neuen Eiersaison zu 3 bis 4 Mk. für das Dutzend zu verkaufen gedenkt.

Allerlei N-'nule-e-. lieber den unglaublichen Schmuggel von Getreide aus Ungarn nach Italien wird berichtet, daß es sich um 200 Eisenlahuwaaen handelt, wobei die Absender einen .'einen Gewinn von 3 Mill. Kronen haben. 16 Personen find verhaftet, darunter mehrere größere Geschäftsleute und Agenten und einige bestvrhene Beamte und Finanzwächter. Bei der Verpflegung der österreichisch ungarischen Truppen in Bosnien und in der Herzegowina sind große Betrügereien auf­gedeckt worden. Die Lieferanten, Großhändler in Budapest und Wien, habe» sich zu einem Ring zusammeng-schlossen und billig a »'gekaufte Lebensmittel zu Wucherprciien und mit lieber - fchreitung der oorgeschriebcnen Lieferungspreise an die Heeres­verwaltung verkauft.

Das Schwein ist Gegenstand des täglichen Bedarfs. Das Schöffengericht Dlliseidorf hatte vor einiger Zeit vier Ketten­ländler sreigesprochen, die ein Schwein im Gewicht von 200 Bfund mit Preistreiberei verkauft hatten, weit wie das Gericht rusführte, ein Schwein von -diesem Gewicht kein Gegenstand )es täglichen Bedarfs sei. Gegen dieses Urteil ist nun Berufung ungelegt worden, weil das Kriegswucheramt alle Lebensmittel, ruch geschlachtete Schweine, ohne Rücksicht auf das Geivicht rls Gegenstand des täglichen Bedarfs erklärt hat. Das Kriegs- vuchcramt verfolgt alle derartigen Umgehungen der bestehenden Lerordnungen nnnachsichtlich.

Glimpflich abgelausen. Die Stadt Neukölln bei Berlin ist, vie berichtet, kürzlich »an einigen Schwindlern um die Summe ,on 210 000 Mk. betrogen worden; davon wird die Stadt um rund 200 000 Mk. zurück erhalten.

Hohes Alter. In Lodz ist Ritter von Piotrowski im Alter wn 114 Jahren gestorben. Piotrowski nahm 1863 an dem wünschen Ausstand reit und wurde verbannt. Erst im Alter ,on 100 Jahren wurde ihm die Rückkehr nach Polen gestattet, md trotz seiner- Alters nahm er an der Freiheitsbewegung bis in )i« letzte Zeit seines Lebens regen Anteil.

berüchtigten Räuberhauptmann Lr/sasi n;

»L-SMSL. KL

l da» Gewissen.

«Uet» W Mord«

Die Kirche gegen Fadrikdenkmäler. De*- Präsident des preuß. Konsistoriums, v. Steinhaufen, macht in einer Verfügung die Kirchenbehörden darauf auf- , merksam, daß von industriellen Unternehmungen Gedächt­niskreuzezur Ehrung Gefallener" in Form von eisernen Kreuzen nsw. zur Anbringung in Kirchen, Ehrenhainen, Gedächtnisstätten usw. anqeboten und empfohlen werden. Es fei aber erwünscht, daß den Gefallenen jeder Kirchen­gemeinde oder größerer Bezirke einheitlich eine würdige Ehrung bereitet werde. Außerdem würde die Anbringung solcher künstlerisch anfechtbaren Gedächtniskreuze wie über­haupt von Ehrentafeln in der Kirche durchaus unschön wirken und die Genehmigung nicht erhalten. Das Konsi­storium warnt daher auf solche Anerbieten einzugehen.

Vaterländischer Hilfsdienst. Für die Pro­viantämter Mülhausen und Kolmar (El,as; werden M etz- ger und Bäcker gesucht. Die erhalten n b.oi dem Lohn Feldkost oder statt dieser eine Tondereutst äü'gnng voll 1.50 Mk. täglich. Meldungen sind bei den genannten Proviantämtern schriftlich anzubringen.

1917 ein Raupenjahr. Nach Mitteilung aus Sachverstündigenkreisen wird das Jahr 1917 als ein den Obstbäumen gefährliches Raupenjahr angesprochen. Es empfiehlt sich deshalb, die Bäume, sobald es die Witterung erlaubt, nach Raupennestern abzusuchen, die verdächtigen Aeste abzuschneiden und zu verbrennen Das bloße Zertreten der Nester genügt nicht.

Die Post vom Felde. In Erfüllung eines Wunsches der Heeresangehörigen ist das Meistgewicht der nichtamtlichen Feldpostsendungen (Feldpostpäckchen) jetzt auch für den Verkehr vom Feld nach der Heimat von 250 auf 500 Gramm erhöht worden, sodaß unter Zu­billigung eines 10 prozentigen Uebergewichts nunmehr Briessendungen (Päckchen) aus dem Felde bis zum Ge­wicht von 550 Gramm verschickt werden können. Feldpost­sendungen über 275 bis 550 Gramm sind vom Absender mit '20 Pfg. frei zu machen.

Schellack beschlagnahmt. Durch Verfügung vom 22. Januar wird die Beschlagnahme von Harz auch auf Schellack in jeder Formj ausgedehnt. Die Be­stände sind bis 3. Februar beiiü Kriegsausschuß, für Oele und Fette, Berlin, Unter den Linden 680, anzu- '"elden.

Ei» sonderbarerSchwabe".Die Liebe geht durch den Magen" denkt sich jeden,atts der Schwabe, der in Nr. 25 der Frankfurter Zeitung folgendesHeiratsgejuch" losläßt:Welch edle Dame mit ideal geschäftlichen ruhigen, aufrichtigen Eharaluereigenjchcifteii und grüß. Vermögen bietet mir ein ge­mütliches Heim? Atter und Religion ist gleichgültig. Suchender ist gemütlicher Schwabe, 41 Jahre alt und besitzt angenehmes Acnßere und gutes Einkommen. Wohne im ge­mütlichen Schivabenlandc, wo Milch, Butter und Honig stießt und keine Kriegsnot und Teuerung herrscht. Angebote mit Li7 nsw." r

König Kar'1-üu5Ustm»-sstiftnng. Die in der Fahren 1915 und 1916 verfügbaren Stiftungsmmel sin! für eine Kriegshilfe zu Gunsten des Kleingewerbes m dei Weise verwendet worden, daß daraus Unterstützung-- an Witwen gefallener Kleingewerbetreibender und an tüch­tige Kleingewerbetreibende gewährt werden, die durch der Krieg in schwierige Lage geraten sind. Tie Mittel konnter durch andere Beiträge auf eine ansehnliche Höhe gebrach werden, so daß bisher an 98 Kleingewerbetreibende, meis im Felde stehende Handwerker, und an 5 Witwen Bei­steuern iin Betrag von 35 000 Mk. zur Erhaltung de- Betriebs verausgabt werden konnten. Die Mittel dei Lüftung sind erschöpft, weitere freiwillige Beitrüge füi die König Karl-Jubiläumsstistung sind daher erwünscht

Schrvabenspenderr aus Amerika. Von schwä bischen Landsleuten drüben sind der Königin wieder Lnm men zur Bersügung gestellt worden. So sandten der ^chwabenverein in Chicago 15 000 Mk., das Schwäbische Wochenblatt in Newport 9000 Mk., der Cannstatter Volksfest verein in Philadelphia 1000 Mk., ein Frauen­derein in Chicago (Schwäbischer Kaffeeklatsch") 1000 Nk. Tie Summen sind auf drahtlosem Wege über wiesen. Bisher find während des Krieges von den rackern Schwaben-Amerikanern über 100000 Mk. in die Hand der Königin gegeben worden.

Große Kälte. Aus Schwenningen und Ba- ungen wird berichtet, daß dort die Kälte sich bis zu M Grad Celsius verschärft hat.

Frühlingsbote. In Altin gen, OA. Her- crenberg, ist trotz Schnee u. Eis bereits der Storch an- zekoinmen und hat sich sein Revier beschaut. Ob er i leiben wird?

Bekämpfung Ser Schuakenplage. Zur Be-

Impfung der die Malaria übertragenden Schnaken wirs n Heidenheim n. Br. Bezirksdesinsektor Mös auf Ko­ten der Stadt sämtliche Winrerschiupswinkel mit einer Wlwtenden Flüssigkeit übergießen. lleberhanpt follte die fegenwürtige kalte Witterung von den Besitzern von hauskläranlagcn dazu benützt werden, die in diesen iberwinternden Schnaken durch Oefsnen der Bersch, utz-- deckel aussrieren zu lassen. Es genügt, wenn die Lecket ;ine Nacht lang offen stehen.

IohresgeLe.stst.

2S. Januar

Regiment» Rr. ISs. 1915.

(Kr. M-) Erstürmung des Dieussontales im Argonnenwald. Mehrere Offiziere und 253 Mann werden zu Gefangenen ge­rächt, mehrere Maschinengewehre und Minenwerser erbeutet.

IahrcsgeLenKtage ses Irg-wUeris Regiments Nr. 126 .

29. Januar 1915.

(Kr. M.) Dritter großer Sturm des Regiments in den Ar» sonnen südlich des Moreautaies auf die stark ansgebauten seinÄ- tchen Stellungen und Sll'itznunklr nach vormmgegangener Spren- ü>--g ohne Artillerie-Bock'-.'..t rna.

Druck u. Verlag der B. Haünann'scheit Buchdruckern> -!'''ilkkab. Be^wltw.pxMch : E. Reinhardt - daselbst.

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