zug »ördlich dsr Brücke «it Maschinengetvehneuer an, brachte ihn zum Stehen und schoß einen Wagen in der Mitte des Zuges in Brand. Im Luftkampf und im Abwehrfeuer holten^wir fünf feindl--^ Mnazeuge her­unter. Im Osten wurde ein russist... - -,,g bren­nend zum Absturz gebracht.

Die Auffassung der bulgarischen Regierung über du künftige Behandlung der eroberten Nachbargebiete wird in der ZeitungMir" bekannt gegeben. Das Blatt schreibt: Bulgarien werde alles einsetzen um die er­oberten Gebiete zu erhalten. Dies sei schon deswegen notwendig, weil nur ein genügend starkes Bulgarien Bürgschaft für die Erhaltung des Friedens aus dem Balkan sein könnte.

Wie wenig die Ereignisse an der Westfront, vor Riga, in Mazedonien und in Rumänien dem Fanfaren-- geschmetter der Ententeminister entsprechen geht aus den nichts weniger als optimistischen Aeußerungeu der Pariser Fachkritik hervor. Im MilitärblatteEclair" äußert General Perrot sehr ernste Besorgnisse darüber, ob die Bereitschaft Frankreichs an allen in Betracht kommenden Frontstellen den gerechten Erwartungen der Franzosen entspreche. Diese Frage sei urn so bedeutsamer, als die von Deutschland getroffenen militärischen Vorbereitungen für das Kriegsjahr 1917 alles bisher Dagewesene über­treffen werden. Die ausgebotenen Massen, ihre vorzügliche Ausrüstung, ihre neuen technischen Behelfe, die unver­minderte Tapferkeit, mit der der deutsche Soldat zu Land und zur See im dritten Kriegsjahre sich betätige, leien wahrhaftig nicht zu unterschätzende Faktoren.

Der französische Fliegerleutnant Samat stürzte bei einem Nachtflug vorgestern über Paris ab und wurde getötet.

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tagesberi bk.

WTB. Paris, 89. Jan. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Auf dem linken Maasufer Handgranatenkampf in der Gegend östlich von Punkt 394. Auf dem rechten Ufer führten die Franzosen abends einen Handstreich aus, der völlig gelang. Wir fanden zahlreiche Leichen und brachten zahlreiche Beute ein. In Lothringen Artillerieaktionen in den Abschnitten von Lenoncourt und des Bezangr-Waldes.

Flugwesen: In der Gegend von Maulainville wurde ssn unseren Spezialgeschützcn ein deutsches Flugzeug abgeschossen.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, SS. Jan. Amtlicher Bericht von gestern:

' eute srüh drangen wir in srindlich« Gräben nordöstlich Neuoille- aint-Baast ein und fügten dem Feind viele Verluste zu. Wir bewarfen die Unterstände mit Bomben und machten Gefangene. Ein anderer erfolgreicher Vorstoß nordöstlich Festubert endete mit Eindringung von Gefangenen. Unsere Verluste sind gleich Null. Beiderseitige Artillerietätigkeit nördlich der Somme. Vier deutsche Flugzeuge wurden in Luftkämpfen zerstört.

Mesopotamien: In der Nacht vom 25. auf den 26. Januar erneuerte der Feind seine Versuche, das am 25. Januar verlorene Gelände wieder zu gewinnen. Er wurde mit schwere» Verlusten abgewiesen. Am 28. Januar morgens griffen wir die von den Türken in Gegenangriffen am 25. Januar wieder besetzten Gräben an und nahmen sie wieder in Besitz. Am Nach­mittag des 26. Januar machte der Feind zwei heftige Gegenan­griffe. die in unserem Artillerie- und Maschinengewehrfeuer völlig zusammenbrachen. Der Feind hatte schwerste Verluste. Ja de» von einer unserer Brigaden besetzten Gräben fanden wir 490 türkische Leichen, während unsere Brigade nur einen Verlast von 200 Mann hatte.

s Die englische« Rüstungen.

Lugano, 29. Jan. Der an der englischen Front weilende Berichterstatter desSecolo" meldet, die Eng­länder hätten solch ungeheure Trnppenmasfen zusam­mengezogen, daß der Sieg zur unbedingten Gewiß­heit geworden sei.

Bern, 29. Jan. Der Heeresausschuß der franzö­sischen Kammer setzte betreffs des Nachmusterungs-An­trags fest» daß nur die vor dem Erreg Zurückgestellten für Untauglich Befundenen nachgemustert werden sol­len. Die Aus gemusterten sollen die gleiche Zahl Mann­schaften der ältesten Jahrgänge an der Front ersetzen, die im Landesinnern für Landesverteidigungszwecke be­schäftigt werden sollen.

Berlin, 29. Jan. Ein dieser Tage von einer Un­ternehmung zurückgekehrtes U-Boot hat 11 Fahrzeuge mit 32469 Tonnen, ein anderes 8 Schiffe mit 22244 Tonnen versenkt. Unter den 19 Schiffen befanden sich 7 Dampfer mit Kohlenlacung nach feindlichen Ländern, 2 Dampfer mit 13 200 Tonnen Weizen nach Frankreich» und England, ein Dampfer mit Bleierzladung nach Eng­land. Der Rest der versenkten Schiffe hatte u. a. Gruben­erz, Fische, Flachs und sonstige Bannware geladen. Von dem ersten U-Boot wurde außerdem ein 6-Zentimeter- Geschütz erbeutet, durch das zweite U-Boot 9 Gefangene eingebracht. Ein drittes U-Boot hat in den Tagen vom 12. bis 22. Januar insgesamt 13 Fahrzeuge versenkt von zusammen 12000 Tonnen. Unter ihnen befanden sich 4 Schiffe mit Kohlen, 6 mit Grubenholz, eines mit Erz, eines mit Pech, und eines mit gemischter Bannware. Schließlich hat ein Unterseeboot drei englische Fischdam­pfer nahe der englischen Küste ans- und in den heimischen Hafen eingebracht. Die drei Dampfer werden der deutschen Seefischerei zur Verfügung gestellt werden.

Berlin, 29. Jan. Am 11. Februar 1916 wurde auf einem bewaffneten englischen Handelsschiff im Mittel- ineer ein Geheimbefehl der englischen Admiralität ge­funden, daß englische Handelsschiffe unter allen Umständen sobald sie eines deutschen Tauchboots ansichtig werden, auf dieses zu feuern haben. Am 29. Oktober fiel uns nun auf einem französischen Handelsschiff eine interessante Geheimvorschrift des französischen Marineministerinms in die Hände, die besagt:Sobald ein ll-Boot, das auf­getaucht fährt, bemerkt wird, drehe man ihm das Heck zu, bringe hie Maschinen zur Entwickelung höchster Ge­schwindigkeit und schlage, wenn man sich auf offenem Meer befindet, einen solchen Kurs ein, daß das U-Boo^ gezwungen wird, um näher heranzukommen, gegen die See anzulaufen, wodurch seine Geschwindigkeit herabge­drückt und seine Artilleriewirknng beeinträchtigt wird. Man eröffne das Feuer, sobald das U-Boot sich in guter Schußweite befindet. Wenn das Kchiff gejagt wird und das, U-Boot infolge seiner größere«

Geschwindigkeit näher kommt, zögere man Mchk, veoor ! :s zu nahe gekommen ist, umzudrehen und daS U-Boot ;u überlaufen. Wenn ein getauchtes U-Boot auf nahe ! Distanz bemerkt wird, bringe man seine Maschinen zur Entwickelung größter Geschwindigkeit und drehe auf das U-Boot zu oder von chm ab, je nachdem man es weniger oder mehr als 6 Strich von vorn peilt. Wenn man ihm oen Bug zudreht, bemühe man sich, es zu überlaufen. Wenn das getauchte U-Boot in genügend weiter Ent­fernung bemerkt wird, manövriere man es, als wenn inan ein aufgetauchtes U-Boot vor sich hätte."

Christian!«, 29. Jan. Ein norwegisches Motor­fahrzeug setzte gestern bei Hammerfest die 34 Mann starke Besatzung eines deutschen U-Bootes, das auf der See gesunken ist, an Land. Da die Besatzung nach einem norwegischen Hafen auf einem neutralen Schiffe gebracht wurde, ist sie in Freiheit gesetzt worden. (Wie nur erfahren, hat das U-Boot am 27. Januar abends in der Nähe von Hammerfest ein Gefecht mit einem englischen Hilfskreuzer gehabt. Die Besatzung des Bootes Mur'de bis auf den Ingenieur Hermann gerettet.)

Big», 29. Jan. An der spanischen Küste wurde ein deutsches Tauchboot von einem französischen Damp­fer beschossen. Das Tauchboot gab darauf einen Tor­pedoschuß ab, der fehlging, und tauchte unter. Als es wieder an der Oberfläche erschien, wurde es von dem englischen PassagierdampferAmazon" beschossen. Durch schleuniges Üntertanchen konnte sich das deutsche Schiff retten.

Der Krieg mit Italien.

WTB. Wien, 29. Jan. Italienischer Kriegsschau­platz: Im Abschnitt östlich des Doberdo-Sees brachte eine Abteilung des Jnf.-Regts. Nr. 91 von einer ge­lungenen nächtlichen Unternehmung 31 gefangene Ita­liener zurück. Die Artillerietätigkeit ist im allgemeinen mäßig. Nur zwischen Garda-See und Etschtal richtete der Feind zeitweise ein lebhaftes Feuer gegen unsere Ort­schaften.

Der italienische Tagesbericht.

WTB. Rom, 29- Jan. Amtlicher Bericht vom 28. Jan.: An der ganzen Front die gewöhnliche Tätigkeit der beiden Artillerien und Erkundungstätigkeit. Kein wichtiges Ereignis.

Einschränkung in Italien.

Rom, 29. Jan. Minister Bianchi erklärte in ei­ner Rede, die Herrschsucht und Habsucht des deutschen Volkes habe es notwendig gemacht, das Friedensange­bot abzulehnen. Dadurch sei Italien gezwungen, seine Verteidigung aufs äußerste fortzusetzen und das Volk müsse seinen Verbrauch auf das Notwendigste einschrän­ken und ein strenges Leben führen. Italien habe aus völkischen, moralischen und wirtschaftlichen Gründen und um seiner Selbstverwaltung willen am Krieg teilnehmen müssen. Das werde hoffentlich auch Präsident Wilson einsehen, der sich in seiner Botschaft die Wirklich­keit der Tatsache habe entgehen lassen.

Neues vom Tage.

Zum Tauchbootkrieg.

Berlin, 29. Jan. Bei dem Streit um den Tauch­bootkrieg war von den Gegnern desselben behauptet wor­den, die Rücksicht auf unsere Verbündeten vom Balkan gestatte die rücksichtslose Anwendung des Tauchbvotkriegs nicht. Die nat. lib. Korrespondenz, das Or^an der nat. lib. Partei, stellt demgegenüber fest, daß diese Behaup­tung eine reine Erfindung sei. Alle Abgeordneten, die im vergangenen Sommer Gelegenheit hatten, die Stim­mung in den maßgebenden Kreisen Bulgariens kennen zu lernen, können bestätigen, daß die Bulgaren durchaus nir den TauchbooKrieg seien. Allenfalls könnte aus Ru- mmicu gewisse Rücksichten genommen worden sein.

Der russische Diktator.

Stockholm, 29. Jan. DerRjetsch" will erfah­ren haben, daß in der Verwaltung des Kaukasus groß« Veränderungen zu erwarten seien und daß Großfürst Nikolai Nikolajewit sch nach Petersburg über- iedeln werde, wo er das ihm vom Zaren anvertraute Amt eines Diktators verwalten soll. Der Zar werde au der Spitze des Heeres verbleiben und die Leitung der Regierungsangelegenheiten einem der stärksten Män- uer und für einen solchen gilt in Rußland der Groß­fürst übergeben. Die russischen Dumaabgeordneten, die seinerzeit die sogenannte Wyborger Erklärung unter­zeichnet hatten und die gegenwärtig in den Semstwos arbeiten, seien auf Veranlassung des Ministers des In­nern Protopopow unter strenge Kontrolle gestellt worden. Unter den fortschrittlichen Parlamentariern, deren Tä­tigkeit auf das eingehendste beobachtet wird, herrscht leb­hafte Empörung gegen den Minister des Innern, der früher die Reaktion bekämpfte und gegenwärtig als der gefährlichste Reaktionär bezeichnet wird. Seit mehreren Tagen gehen Gerüchte um, die von Unruhen in Finn­land sowohl, wie auch in Petersburg wissen wollen. Diese Gerüchte werden um so mehr geglaubt, da die Drahtverbindung mit Rußland von Lulea unterbrochen ist. Bei Sveaborg sollen täglich Dutzende von Finnlän­dern hingerichtet werden.

Anschlag aus den Hofzug.

Madrid, 29. Jan. (Agence Havas.) Nach Zei­tungsmeldungen versuchten Verbrecher den königlicken Zug bei Granada zum Entgleisen zu bringen, doch wurde ein Unglück vermieden. Es fanden zwei Verhaftungen statt. Das Unterstaatssekretariat soll den neuen Anschlags­versuch amtlich bestätigt haben.

Ein Mann wurde festgenommen, der geläufig eng­lisch und französisch spricht und der einen Brief bei sich trug, der in unverständlichen Ausdrücken geschrieben und n Barcelona aufgegcben ist. Weitere Verhaftungen stehen icvor. Tie Polizei hat zwei Bleistücke mit etwa 50 Kilogramm gefunden, das eine auf dem Bahnkörper, das indere nahe dabei.

Das geknebelte Griechenland.

Athen, 29. Jan. (Agence Havas.) Der Minister >es Aeußern hat am Samstag den französischen Ge- andten zur Kenntnis gebracht, daß eutÜNtzchmd. hen Dgr-

Senmgen der «ntentenote vom IS. Dezember Generali KallariS, der zurzeit der Ereignisse am 1. und 2. De­zember kommandierende General des 1. Armeekorps, seines Kommandos enthoben worden ist. Ferner wurde dem Gesandten mitgeteilt, daß die königliche Regierung vom König dazu ermächtigt worden ist, alle Verbindungen, die man als schädlich für die Staatsinteressen betrachte, cmf- zulösen und daß die königliche Regierung gemäß über­nommenen Verpflichtung am Freitag zur Auslösung deS Reservistenverbandes geschritten sei.

Widerstand im amerikanischen Senat?

Washington, 29. Jan. Die Botschaft Wilsons soll im Senat auf starken Widerstand gestoßen sein, weil viele Senatoren fürchten, daß wenn die Verei­nigten Staaten sich in die europäischen Verhältnisse einm'schen, die europäischen Staaten auch die Monroe niißachten würden. (Ter fünfte amerikanische Präsident Monroe stellte 1823 als Richtschnur der amerikanischen Politik den Grundsatz auf, daß die europäischen Staa­ten an Japan dachte damals noch niemand in Amerika sich nicht in amerikanische Angelegenheiten einmischen und namentlich keine weiteren Besitzungen im gesamten amerikanischen Erdteil erwerben dürsten. Dagegen wollen sich die Vereinigten Staaten der Ein­mischung in europäische Angelegenheiten enthalten. Diese Monroe'doktrin", die Bismarck einmal alsUnver­schämtheit" bezeichnete, ist seitdem politischer Grurrü- satz der Vereinigten Staaten geblieben. Es wäre da­her nicht ganz unmögliche daß die Absichten WilsonS in Bezug auf den Weltkrieg drüben auf Bedenken sto- ""ir würden, denn seine Botschaft bedeutet tatsächlich ^cchts anderes als den Bruch mit der Monroedoktrin, sofern die europäischen Staaten seine Einmischung nicht hinnehmen könnten, ohne ihrerseits die naheliegenden Folgerungen mit Absicht auf zu ziehen. D.

Schr.)

Baden.

(-) Mannheim, 29. Jan. Am Sonntag nachmittag feuerte ein 19 jähriger Taglöhner von hier aus einen 33 Jahre alten Hilfsrottenführer einen scharfen Revolver­schuß ab, wodurch letzterer verletzt wurde. Ter Täter >'t flüchtig.

(-) Peterstal bei Heidelberg, 29. Jan. Das IV»' ährige Söhnchen des im Feld stehenden Maurers Konrad Dickel fiel in einen Eimer mit kochendem Wasser und ;og sich so schwere Brandwunden zu, daß es starb.

(-) Neckargemünb, 29. Jan. Im 72. Lebens­jahre ist hier Konsul Menzer gestorben, eine der b«- kanntesten Persönlichkeiten unserer Stadt.

(-) Walldorf bei Wiesloch, 29. Jan. Hier wurde ein 14 jähriger Schüler verhaftet, der in der evang. Kirche mehrfach die Opferbüchsen erbrochen und größere Beträge entwendet hat.

(--) Pforzheim, 29. Fan. Beim Schlittschuhlaufen kam ein 7 jähriger Kettenmachersohn dem Einlauf des Forellensees in Liebenzell zu nahe, brach ein und ertrank.

(-) Freiburg, 29. Jan. In einer höheren Lehr- mstalt, in der gegenwärtig wegen baulicher Arbeiten nicht unterrichtet wird, haben zwei Schüler der An­stalt aus den Sammlungen und Unterrichtsräumen für den physikalischen und chemischen Unterricht Gegenstände im Gesamtwert von rund 2000 Mk. entwendet. Beide sind sestgenommen. '

(°) Müllheim, 29. Jan. Im Auftrag der elsäßischen Landeskartoffelftclle wurden in der letzten Zeit in den Gemeinden des Oberelsaß Kellerrevisionen vorgenommen, wobei an verheimlichten Beständen allein in 13 Ge­meinden des Kreises Gebweiler bis jetzt 10 700 Zentner, insgesamt also 531/2 Waggon Kartoffeln, vorgesunden urck an die Stadt Mülhausen zur Ablieferung gebracht wurden.

(-) Lörrach, 29. Jan. Aus dem Oberelsah wird der Straßb. Post" berichtet: Der Befehlshaber der Grenzschutztrupyen gibt auf Veranlassung der Armeeabtei­lung L folgendes bekannt: Ter Drahtzaun längs der neutralen Zone wird elektrisch geladen. Tie Berührung des Trahtzauns und zwar nicht bloß die unmittelbare mit den: Körper und den Körperteilen, sondern unter Umständen auch die mittelbare Berührung mit Gegen­ständen ist für Menschen und Tiere tödlich. Diese Wirkung ist auch bei den beiden Außenschutzzäunen zu erwarten.

(-) Konstanz, 29. Jan. Tie Eisbahn aus dem Untersee ist abgesteckt und damit srergegeben worden. Die militärische Grenzschntzwache hat die Bewachung übernom­men. ' '

Gv. Gottesdienst. Mittwoch, 3l. Januar. Abends 8 Uhr Kriegsbetstunde: Stadtpfarrer Rösler.

ft) Stuttgart, 29. Jan. (Leichenfu n d.) A«

-amstag wurd? in der Abortgrube des Hauptbahnhof» st Leiche eines neugeborenen Kindes geftm^n.

ft) Seilbronn, 29. Jan. (Der Neckar zuge- rorcn) Das Treibeis hat sich hier gestellt; Molge n-,' Neckar vollständra Luaefrore».

der Ausweis der Ne.ihL'benk vom 23. Januar bietet u-otzen und ganzen ein befriedigendes Bild: Die Anlage t eine ungewöhnlich starke Entlastung erfahren, und zwar ist l bankmäßige Deckung um 44I.S auf 8172.6 und die gesair Kapitalanlage der Reichsbank um 431,1 auf 8280,8 Million zuruckgegangen. Die Wirkungen der Inanspruchnahr der Reichsbank zum Jahreswechsel sind völlig überwunden. Brin su?" der Entlastung der Reichsbank, die sich auf 82 Millionen Mark belaufende Neubelastung der Darlehenskasse m Abzug, so verbleibt immer noch eine Verminderung o Inanspruchnahme um etwa 350 Millionen Mark. Um die Rist ,,ahlungcn an dre R-ichsbank zu leisten oder um Schatzschei, mifzunehmen, find vom Konto der fremden Gelder 269,5 M! noneii Mark abgehoben morden. Es verbleiben 3648 Million- Mark - eme Summe, die die der Rcichsbank im vorige MY. um diese Zeit anvertrauten Gelder um das Doppel! übersteigt un dein fünffaches des Betrages ist, der im Ianuc (emqc',cihlt mar. Im Vergleich mit der Abnahme de Einschränkung des Notenumlaufes, die sic ,76 Millionen Mark beläuft und den ausstchenden Betra auf 7650,8 Millionen Mark gebracht hat, gering. Daraus ist z> Wlgern, daß der Bedarf an Zahlungsmitteln groß bleibt. Eb B°n^-Nerfür ist der Umstand, daß die Reichsbanl cUL Millionen Mark Darlehens kalienstüeine neu in den Der.