i . .ü
Zl'
'ÄÄ
>!. -
IPs
lJ!
^ ÄH
'Z!
' >ü
' ll . ^ -!^
Pi
n "!Z
! ^->c
(-) Worztzoiw, s^. Kätt (Zur Li nder NN ft
^«r Hypothekennot.) Nachdem vor kurzem die Gründung einer Hypothkenbank zur Linderung der Hypo thekennot' der Hausbesitzer nicht gelungen war. hat mn- vorgestern abend eine zahlreich besuchte Versammlung von Hausbesitzern die Gründung einer Hypotheken-Ver - sicherungsgesellschast m. b. H. beschlossen. Es sollen mindestens 1000 Anteilscheine zu 100 Mk. (mit einer Haftsumme von 500 Mk.) ausgegeben werden Bereits -d über 100 Beitrittserklärungen erfolgt, fodaß dres- ^.lal die Sache zum Klappen kommen dürfte. Wird den Gläubigern der Zins garantiert, so werden sie lieber ÄS bisher zweite Hypotheken geben. ,... . „ ,
' ß-IVawrnertingen'i. H.,28. Jan. (Hohe Pekz- preise.) Zur Zeit besuchen die Pelzhändler die Gegend, um den Jägern ihre Beute an Pelzen und Bälgen alHukaufen. Tie Pelzwaren sind im Preise gestiegen. So hat ein Pelzhändler aus Stuttgart für zwei Steinmarderpelze 85 Mk. bezahlt, für Iltis 5 Mk., für Hasenbälge 1 Mk. und für Fuchsbälge 30 Mk. das Stück.
— Bom Bodensee, 28. Jan. (Der Untersee zu ge froren.) In der Nacht vom Donnerstag auf Freitag ist der Untersee zum größten Teil zugefroren. Zum letzten Mal geschah das am 21. Januar 1914.
(-) Stuttgart, 27. Jan. (Obst- und Gemiisegroß- «arkt.) Die Zufuhr auf dem Obstgrohmarkt hat nahezu ganz ausgehört, der Obstverkehr verbietet sich bei dem gegenwärtigen Frostwetter von selbst. Angefrorene Aepfel dürfen
nicht berührt, also auch nicht ausgepackt werden; wenn zufällig
ein« Sendung unterwegs war, ist langsames Austauenlassen in kühlem Raum das richtige. Mit Wasser aufgetaute Früchte müssen alsbald verwendet werden. — Auf dem Gemüsemarkt kommt u»r noch das Nötigste zum Verkauf, die Ladengeschäfte «erden meist direkt beliefert.
Mutmaßliches Wetter.
Der neue Luftwirbel stecht noch ziemlich fern, der
Hochdruck behauptet sich vorläufig noch. Für Dienstag
end tvosenes und kaltes Wetter
md Mittwoch ist vorwiegend tl erwarten.
Württemberg.
^ Stuttgart, 27. Jan. (Ehrung des de nt- »Herr Kronprinzen.) Der König hat den deutschen Kronprinzen, Generalleutnant a la suite des Infanterieregiments Kaiser Wilhelm, König von Preußen Nr. 1L^ unter Belajsung a la suite dieses Regiments zum General der Infanterie befördert.
. b-) Stuttgart, 28. Jan. (Gnadenerlaß.) Im
-WMuß an den Gnadenerlaß des Kaisers hat auch Kö- «ig Wilhelm für Heeresangehörige die Löschung von Mntragungen über Strafen, die von württembergischen Mvü- und Militärgerichten erkannt oder von Polizeibehörden festgesetzt wurden, unter den gleichen Voraussetzungen verfügt.
ft. Möhringen a. F., 27.. Jan. Im hießigen Me- tallpreßwerk stach ein 17 jähriger Bursche aus Plrenunger beim Versagen des elektrischen Lichts aus Versehen einem IS jährigen Mitarbeiter das Arbeitsmesser in die Brust. Der Verletzte ist gestorben.
(-) Murrhardt, 28. Jan. Kürzlich fiel eine Krie- «rsfrau in der Teilgemeinde S. beim Fensterputzer! vom Stuhl und starb bald darauf. Der Beerdigung wohnte auch «ine Bauersfrau aus der Teilgemeinde H.-B. an. Diese wurde andern Tags auf dem .Heimweg erfroren auf- gefunden.
s-) Geislingen-St , 27. Jan. (Brand.) In Sontbergen brach in dem Wohnhaus des Gemeinde- pjlegers Tauner aus bis jetzt unbekannter Ursache Feuer
AM. SM Sv- WoWch'aus mit dW «czMürtNr MüUWitz !
und Scheune zum Opfer fielen. Auch «in größerer Ge-- , n Gewwm «nzudckrpm. Wv« d»« lla«er-za«g d«c treidevorrat ist miwerbrannt, dagegen wurde das Vieh Nargherfta" ist dem Verfasser scheinbar nichts bekannt.
und die Fahrnis gerettet.
(-) Biberach, 27. Jan. (Maul- und Kl au en- jsuche.) Tie Maul- und Klauenseuche ist in der Stadt-- gemeinde Biberach und in Birkenhard hiesigen Oberamts ausgebrochen.
A") Oberndorf, 27. Jan. (Reiche Spende.) Der Aussichtsrat der Waffenfabrik Blauser A.-G. hat dem hiesigen katholischen Gesellen-, Jugend- und Arbeiterverein zum Bau eines eigenen Heims die reiche Gabe von 25<AX) Mk. verwilügt.
(-) Ravensburg, 27. Jan. (Käseschmuggel.) Hier wurde ein unbeleuchtetes Fuhrwerk angehalten, das ca. 50 Zentner Limburger- und Schweizerkäse, sowie Butter und 1 Zentner Fleisch nach Baden ausführen wollte. Tie Schmuggler, der durch ähnliche Vorfälle gut bekannte Heinrich Busch und ein Händler Brickel aus Konstanz kauften den Käse im benachbarten Ober- >->mtsbezirkI Waldsee zusammen. Der Käse wurde in 'Beschlag genommen und der Landesversorguiigesletle zur Verfügung gestellt. Schmuggler und Verkäufer sehm ihrer Bestrafung entgegen. . '
Englische Rabulistik.
Ein recht bc^eichnendes Beispiel englischer Sophistik bietet ein Artikel der „Times" vom 6. Jan. mit der Ueberschrift „Erfreuliches Ergebnis des Jahres 1916", der sich mit den Verlusten der Alliierten Flotten im vergangenen Jahre beschäftigt. Da erscheint alles rosenrot von Anfang an bis zu Ende. Zwar haben — führt der Verfasser aus — infolge einer eigenartigen Schickung unsere französischen Verbündeten 2 Schlachtschiffe durch Torpedotreffer Hierlioren, aber solche Verluste sind verhältnismäßig so selten, daß sie nur illustrieren, mit welcher Sicherheit unsere gewaltigen und ununterbrochenen Operationen zur See vor sich gehen. — Immerhin eine recht eigenartige Logik. —
Im Jahre 1916 verlor die britische Marine 9 Schlachtschiffe und Kreuzer, von den leichten Streitkräften abgesehen, gegenüber 8 im Jahre 1915 und 7 im Jahre 1914, aber von diesen gingen 6 in der Schlacht vor dem Skagerrak verloren.
Demnach also zählen Verluste in der Schlacht für die Briten überhaupt nicht. Von den Verlusten für 19l5 seien die 5 vor den Dardanellen geopferten Schiffe abzusetzen, so daß man die durch andere Ursachen verloren gegangenen großen Kriegsschiffe mit 3 anzusetzen hat. Mithin, so demonstriert der Verfasser, stellt sich die Progression unserer Verluste zur See nicht etwa, wie es. beschränktem Verstände erscheinen könnte, in den drei letzten Jahren auf 7:8:9 sondern wie 7:3:3. Sie weist also eine recht erfreuliche Abwärtsbewegung auf. Angesichts solcher handgreiflicher Sophismen muß man wirklich zugestehen, daß die Aufnahmefähigkeit der englische'' Zeitungsleser unbegrenzt sein muß.
Eigenartig berührt der Nachdruck, den der Verfasser darauf legt, daß seinen Betrachtungen die „offiziellen" Verlnstangaben der britischen Admiralität zu Grunde liegen, was bei einem minder harmlosen Publikum, als dem der „Times", vielleicht die Gegenfrage auslösen könnte, wie sich denn das Bild gestalten würde, wenn j inan einmal die nichtoffiziell zngestandenen Verluste der britischen Marine zu Grunde legen würde.
Die Flotten unserer Verbündeten haben im Jahre 19l6 ebenfalls nur geringe Verluste erlitten, so daß auch ihre relative Stärke, ähnlich wie bei der englischen Marine größer ist, wie in den vorhergehenden Jahren.
Man sieht, welch wertvolles Rüstzeug derartige Worte, wie „relativ" und „verhältnismäßig" für einen gewiegten Sophisten bedeuten, um weiß in schwarz, Verlust
Lie Zerstörung der „Jmperatritza Maria" wird z«g»- feben, „aber der Verlust ist vielleicht nur ein zeitweiliger, ms Wrack kann vielleicht gehoben werden". Vermutlich st es auch diese Erwägung, die den Verfasser bestimmt, we vor den Dardanellen und dem Skagerrak auf dem Gründe liegenden englischen Schiffe vorläufig nicht als Verluste zu buchen, denn auch sie könnten vielleicht eines Tages gehoben werden. Die am meisten in die Augen bringend« Tatsache ist jedenfalls, so urteilt der Verfasser :bschließend, daß der Abnutzungskrieg unserer Feinde im pahre 1916 noch .weniger Erfolg gehabt hat, als in d«'- wrhergehenden Zeit des Kriegs.
Die Verluste der Alliierten a« Handelsschiffen, ob- vvhl „verhältnismäßig" geringfügig, sind aus andere« Äriinden zwar nicht leicht zu nehmen, aber wir dürfen zuversichtlich annehmen, daß hierin binnen kurzer Zeit gleichfalls Wandel geschaffen sein wird.
Zu weiterem Tröste versichert der Artikelschreiber, mß nach sicheren Angaben die deutsche Flotte „relativ" richt gewachsen sein könne, da sie alle ihre Mittel aus )en Bau von Unterseebooten verwendet und aller höchstens chre Verluste habe ansgleichen können. Hinwiederum dürfte der Peit Kriegsbeginn fieberhaft betriebene Neubau von U-Booten nicht entfernt ausreichen, um die durch )ie englischen Abwehrmaßregeln erlittenen Verluste in üeser Waffe zu ersehen. Diese Verluste seien, so weiß )cr Verfasser mitzuterlen, ganz beträchtlich und bedeutend größer als alle Neubauten zusammengenommen.
Die .Kühnheit der englischen Lügenmeldungen haben immer im Verhältnis zur Größe englischer Niederlage« gestanden. Wie nach der Seeschlacht vor dem Skagerinckl versuchen die Engländer auch jetzt, ihre Niederlage in dem Seegefecht in den Hoosden zu einem Erfolg AU stempeln. Mit jedem Tag wächst die Zahl der angeblich untergegangenen deutschen Torpedoboote und ist heute schon bis auf sieben hinaufgeklettert. Tatsache ist, daß kein einziges deutsches Torpedoboot bei dem Gefecht oder nachher verloren gegangen ist und daß außer dem nach Nmuiden wegen Seenot eingelaufenen „V 69" und dein Boot, welches ein englisches durch Rammen Vev- pichtete, kein deutsches Torpedoboot irgend einen Schaden davongetragen hat. Dagegen sind zweifellos zwei malische Zerstörer verloren. Der eine ist in der Nacht vom 22. zum 23. Januar durch ein deutsches Torpedoboot auf kürzeste Entfernung durch einen Torpedo getroffen und, wie die Besatzung dieses Torpedoboots aussagt, sofort wie Staub anseinandergeslogen. Der zweite englische Zerstörer ist am nächsten Morgen mit fehlendem Vorschiff und von der Besatzung verlassen in sinkendem Zustand von einem deutschen Flugzeug einwandfrei bevb- achtet worden. Sehr bezeichnend für die außerordentlich hohe Einschätzung der deutschen Marine seitens der Erm-- 'äiider ist jetzt wieder ihre Behauptung, daß es sich rrc wen Hoosden um zwei größere Gefechte gehandelt hqbe. Ein einziges zersprengtes dent'ches Torpedoboot hat also durch seine tapfere und geschickte Führung bei den Mg-» /ändern den Eindruck erweckt, als hätten sie sich mit rin«, ganzen Flottille herumgeschlagen. In die ganze «rgv, lische Veröfsentlichungstaktik paßt es denn auch hinein daß die Engländer bei dem letzten Vorstoß unserer leichten Streitkräfte gegen die englische Küste bei Southwold, d« 72 Stunden nach dem angeblichen britischen Sieg bei de» Hoosden stattfand, nur ein einziges deutsches kleines Fa^- zeug gesehcm haben wollen. England arbeitet bei der Vergewaltigung der Neutralen in erster Linie mit de« „Ruhm" seiner Seemacht. Und da die Tatsachen ih« immer wieder erschüttern, muß die Lüge in immer serer Form herhalten.
_— . - - —' _l i
Druck n. Verlag der B. Hmünnin'jchen Buchdrucker«i
Wllbdad Veru»iwr>rllich : E. Reinhard, »^selbst
NeUcrnntmcrchung.
Die Abgabe der Hrot-, Fleisch-, Hutter- u. Zuckerkarte« für die Ze t vom 1. bis 15. bezw. 28. Februar erfolgt auf dem Rathaus (Sitzungssaal) und zwar am Dienstag, den 30. d. Mts. von nachm. 2—6 Uhr von Fleischkarte Nr. 1—300, am Mittwoch, den 31. d. Mts. von vorm. 8—12 Uhr von Nr. 301—600, von nachm. 2—6 Uhr von Nr. 601—Schluß.
Die oben angegebene Zeit wolle genau eingehalten werden und wird hiemit ausdrucklich bemerkt, daß außer der oben angegebenen Zeit keine andern Unmmern abgegeben werden können
Wildbad, den 27. Januar 1917
Rivlvrsporl.
Stadtschultheißenamt: Bätzner.
Wegen Gelbstverbrauch für die städtischen Gebäude kann in nächster Zeit kein Gaseok« abgegeben werden.
HHne Bezugschein!
Jarb. Tischdecken, Servietten n. weiße Tischtücher abgesaßt, Vettüberdecken, Läuferstoffe, Gardinen, Teppiche, Bettvorlagen, Wachstuche, Linoleum.
SM«, MMkilks, WM. »mitte,, je, UMpk.
PH. Bosch.
2u nocft güngtigen ?rei86n neu eingetrokt'en 8inci eine grolle Partie, nur8ciröne, au8ge8U(ü,le
Wildbad, den 29. Januar 1917.
8<;kL66-
8okukö,
1eilwei86 mit einer be- wäirrten pgientbinclung verbellen, woclurcR eine unbegrenzte I.e>8tung8- käbigkeit erreicbt wirb, paar eomptett mit Huitkelllbinckung
/AI<?25—Wc. 35 „ patentbinclung
/AK. 33-/AK. 47
Kincier8Lbnee86rube /AK. 20—/AK. 33
5ki8töcNe. Lkirvactrs. Lki8panner. 5kibügelei8en, Mcke!gamg8cben, pucli8acNe, l8oiierkIa8Äien, (1bermo8) mit uncl obne Tragriemen, kecleröl, Aluminiumtrinkbeeber »8w. Roltvlbottliiivu, ^oroivtnkvtp,IivLiB-üob8, kobsIviA«, bviväkr1v8lH8(;dtvvis!.Uoäv1I«.
parkümerie-, SportgescftM, pbotolianölung. Könjg-ftarl8tr. 68.
8 ki unä RoäelZcklitien auck leihweise.
Godes-Anzeige.
Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß unser lieber Vater, Groß- uud Schwiegervater, Bruder, Schipager und Onkel
Karl Ufa»,
Krotze Auswahl.
zu -illige« Preis,
Hr. 8 ,tt B«.
empfiehlt
Sattlermeister,
im Alter von 64 Jahren, von seinem langen Leiden durch einen sanften Tod erlöst wurde. Um stille Teilnahme bitten
die trauernden Hinterbliebenen:
Familie Krauß.
Familie Metzler,
Gustav Dfa«. z. Zt. im Feld. Beerdigung Mittwoch nachm. 3 Uhr.
ür. Kreiiter' 8 ,, kriöKMls"
8 su«r 8 lotk, 8 a 1 miaIc-I'«Iv 6 r.
lnftalt es. l pkll. Preis 60 pkg. ft. /V-Zeike. 100 g. 8iüek 40 pfg. ft. A -Zeitenpulver. Paket 30 pfg. ompkieblt
vroAsrie Hans Kriiüäaer,
lnkabsr: Herrn. Lrcimsnn.