WriMGe Nordjütlaud»/ wie «in Dampfer unbekanntes ^ Nationalität von einem deutschen Unterseeboot acht Seemeilen vom Lande entfernt, also außerhalb der dänischen Hoheitsgrenze, versenkt wurde. Ms der Dampfer sank, glaubte man zwei Boote des Dampfers gesehen zu haben, ' in denen sich wahrscheinlich seine Besatzung befand. Man hörte später nichts mehr vo ' ihnen. Das Wetter war Lar, die See ruhig.
Der Krieg mit Italien.
Der italienische Tagesbericht.
WTB. Rom, 28. Jan. Amtlicher Bericht von gestern: In der Tonala-Zone (Camonica-Tal) ungewöhnliche Tätigkeit der feindlichen Artillerie, die die unsere lebhaft entgegnen. 2m Po- fina-Tai (Astnch) umzingelte «ine unserer Abteilungen einen kleinen seindliä)en Posten und nahm ihn gefangen.' Auf der ganzen übrigen Front beschränkten reichliche Schneefälie die Tätigkeit der Artillerie auf unterbrochenes Feuer, das im Lis- mon-Tale im oberen Travignolo-Tale (Aoisio) und in der Gegend östlich von Görz lebhafter mar.
Neues vom Tage.
Kriegsminister von Stein über Pen Krieg.
Berlin, 26. Jan. Kriegsminister General von Stein sagte einem Vertreter der „Newyork World" laut „Berl. Lokalanz.": Nur der Sieger wird den entscheidenden Frieden diktieren. Wir ssen weiterkämp- sen und den Krieg zu Ende ft ohne mit der Wimper zu zucken, bis zum siegre, Ende. Dieser Geist herrscht auch im ganzen Heer. Alles, was wir gelernt haben, wird im Kriegsministerium mit Sorgfalt niedergelegt, sodaß künftigen Generationen nichts davon verloren tzfeht. Eine Kommission von Gelehrten, keine Militärs, arbeitet dauernd an der Sichtung des Materials. .Aus seinen Erinnerungen von dec Somme her erzählte von Stein, es sei stets reizvoll gewesen, das Benehmen der englischen Gefangenen zu beobachten. Sie waren immer erstaunt über die gute Behandlung, die ihnen von' uns zu teil wurde. Ihre Presse muß ihnen nette Bären ansg ' " n haben, was sie bei
uns alles Schreckliche zu erst tten. Ebenso Wales mit den französischen C. n. Wenn unsere
Feinde glauben, daß Deutsa , it seinen Re
serven zu Ende oder nur Ende nahe sei und darauf ihre Hoffnung setzen, daun werden sie schwer enttäuscht werden. Wir kommen in jeder Beziehung aus mit dem, was wir haben, und arbeiten in engster Fühlung mit den österreich-ungarischen, türkischen und bulgarischen Kriegsmimsterien. Dabei unterschätzen wir unseren Feinden nicht, sondern trachten danach, seine starken Seiten herauszufinden und ihn dann zu schlagen.
, Was die Engländer fürchten.
Berlin, 26. Jan. lieber ein Mederringen Englands veröffentlicht Dr. Karl Peters, der bis zum Ausbruch des Krieges in London lebte, in der „Tägl. Rundschau" einen Artikel, in dem es heißt: In London lebt man noch heute ähnlich wie im Frieden. Die Preise sind gewiß gestiegen, aber nicht wesentlich. Die Furcht vor den Zeppelinen ist gesunken, seit die A b- we hrmaßregeln so gut wirken. Offenbar hat man unsererseits aus unzeitgemäßer Schonung den richtigen Augenblick verpaßt. Der Engländer fürchtet einzig und allein den rücksichtslosen U-B oots - krieg, scheint aber nicht zu glauben, daß Deutschland sich dazu entschließen werde.
Konstanz, 26. Jan. In nächster Zeit werden jst 300 deutsche und österreichische und 400 russische kranke Offiziere in der Schweiz interniert werden.
Grenzsperre.
Bern, 26. Jan. Der Personenverkehr zwischen Deutschland und der Schweiz äst nicht unterbrochen; die Sperre besteht nur für einen Teil des Güterverkehrs; Eisen ist von der Sperre ausgenommen.
Wien, 26. Jan. Finanzminister a. D. vr. Karr, Ritter von Leth, wurde zum Gouverneur der .Allgemeinen österreichischen Bodenkreditanstalt ernannt.
Amsterdam, 26. Jan. Nach einer Meldung des „Bataavsch Nieuwablad" ist in Zukunft die Verschiffung von Gummi aus Niederländisch-Jndien nach Amerika nur mit Bewilligung des englischen Konsuls gestattet.
, Die Geheimst mng.
Paris, 26. Jan. Die gestrige Geheimsitzung der Kammer wurde um 6.45 Uhr^ oben. Die Weiterberatung wurde auf heute 2 I rschoben. Die soll wiederum bei geschlossenen Tür ckfinden.
Die Seekonflt't.rz.
London, 26. Jan. Die amtliche Mitteilung über die in London abgehaltene englisch-französisch-italienische Seekonferenz besagt: Es wurden die Fragen der im M i t- telmeer zu beachtenden Seepolitik erörtert und entschieden. Das Ergebnis ist vollständig befriedigend. Es wurden wichtige Entscheidungen nicht nur über die Operationen zur See, sondern auch über die Benutzung der Schiffe, über die Ueberwachung der Handelsstraßen und andere verwandte Probleme getroffen.
England nnd die Botschaft Wilsons.
London, 26. Jan. Schatzkanzler Bonar Law sagte in einer Rede in Bristol, England verfolge dasselbe Ziel wie Wilson, nämlich den Frieden, aber zuerst müßten die Greuel Deutschlands bestraft und die Sicherheit geschaffen sein, daß Deutschland niemals mehr angreifen könne. Sonst würde der Friede nicht von Dauer sein können. — Die Presse sucht die Botschaft in einem England freundlichen Sinne auszulegen. — Die Konferenz der Arbeitervertreter sprach der Regierung ihr Vertrauen aus und billigte, wie die „Westnnnster Gazette" schreibt, die Fortsetzung des Krieges.
' Die Note Balfoor»? 's V ^
Reuhork, 26. Jan. Die Antwort-Note'Bälsours ms die erste Friedensnote W.ilsoM wird hier zustimchend ausgenommen. , ' , ,'tz
Das Selbstbestimmnntzsvecht der Völker. ^ „„ Mom. L6. Lau. ^Die halbamtliche „,ÄgeuziL 2.^
liana" schreibt, Italien könne d«r Mlfonfchen Theorie von der Selbstbestimmung der Völker zuliebe auf d« Ostufer des Adriatischen Meeres verzichten.
Die päpstliche Flagge.
Köln, 26. Jan. Der peruanische Dämpfer, mit dem der päpstliche Gesandte Lauri nach Peru reist, wird, wie die „Köln. Volksztg." erfährt, die päpstliche Flagge führen, wodurch einerseits die Währung der Hoheitsrechte des Papstes, andererseits ein Protest gegen die widerrechtlichen Beschränkungen des Vatikans durch Jta- lien und den Zchnverband während des Kriegs zu erblicken sei.
Petersburg, 26. Jan. Innerhalb der Duma soll, wie verlautet, ein konservativer Block als Gegengewicht gegen die fortschrittlichen Blockparteien gegründet werden. Als Gründer werden die früheren Minister SchtschL- glowitow, Maklakow und Markow genannt.
Allerlei Unsauberes. Nach Unterschlagung einer größeren Summe ist der Oberinspektor des Hamburger Thaliatheaters, Alfred Sassen, geflüchtet. Die Höhe des veruntreuten Betrages bedarf noch der Feststellung. Es soll sich um 30 bis 40 WO Mark handeln.
Wegen verbotswidrigen Derfütteras von Hafer wurde der Oomanepächter Amtmann Döhner in Schöngleina (Thüringen) zu 5000 Mark Geldstrafe oder vier Monaten Gefängnis verurteilt.
Baden.
(-) Lahr, 26. Jan. Dieser Tage ist dem Vorsitzender des Verwaltungsrates für das Erste Deutsche Reicks Waisenhaus, Dr. Moritz Schauenburg, von dem aus Lr.,, stammenden Bankdirektor Otto Thomon in Newyork al< „Amerika-Sammlung für deutsche Krieaswaisen" der Be trag von 75000 Mk. radiotelegraphijch überwiesen worden. In Newyork haben sich nach der Wahrer Ztgst deutsche Männer zu einer Vereinigung zusammengesunden die den Namen führt „Amerika-Sammlung für deutsch! Kriegswaisen". Zweck ist Geld zu sammeln für die Er Haltung und Erziehung von Waisen in Deutschland unl gegebenenfalls Waisenhäuser in Deutschland zu errichten
(-) Gütenbach bei Triberg, 26. Jan. Das 3 jährige Kind des Mechanikers Josef Mantol kam dem Herdfeuer zu nahe, sodaß die Kleider Feuer singen. Das Kind erlitt so schwere Brandwunden, daßj es Narb.
(-) Donaueschingen, 26. Jan. Nach dem Gotha- schen Kalender hat der Krieg etwa 2270 Opfer aus dem Adel und 36 aus der Fürstlichkeit gefordert. Der Fürstlich Fürstenbergsche Archivdirektor Tr. Tumbült hier zähl! zurückgreifend bis zum Jahre 1386 mit dem Prinzen Friedrich, der am Silvestertag 1916 im 19. Lebensjahr gefallen ist, 18 solcher Fürstenberger auf, welche ihre Treue zum Vaterland mit dem Tode besiegelt haben. Am meisten als Held für das Vaterland wird genannt Karl Aloys, Fürst zu Fürstenberg, Urgroßvater de- jetzigen Familienhauptes Fürst Max Egon. Fürst Karl Aloys fiel als Kaiserl. Feldmarschalleutnant bei Lip- tingen (Stockach) am 25. März 1799 im Kampfe gegen die Franzosen.
(-) Konstanz, 26. Jan. Vom Schwurgericht wurde die 23 jährige Kellnerin Maria Tufner ans Schönau wegen Kindestötung zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt. Ebenfalls wegen Kindestötung hatte sich die 22 jährige Landwirtstochter Emma Müller von Hipensberg bei Psullendors zu verantworten. Ter Vater des Kindes war -in russischer Kriegsgefangener. Das Urteil lautete aus 3 Jahre Gefängnis.
— Macht Soldaten frei! Meldet Euch freiwillig zum militärischen Hilfsdienst. Für Garnisonwachdienst, militärischen Arbeitsdienst (in den Kammern und Küchen der Truppen, Handwerkerstuben, der Krankenpflege usw.) Druckerei- und Schreiberdienst, Ordonnanzdienst, Bahnend Brückenschntz. An den Eingängen jedes militärischen Tienftgebäudes ist der dort vorliegende Bedarf angeschlagen. Auskünfte werden in den betreffenden militärischen Geschäftszimmern erteilt. Kaisersgeburtstao 1917. Kriegsamtsstelle.
— An die Geflügelzüchter in Stadt nnd Land wendet sich die Badische Landwirtschastskammer in einem Flugblatt, in dem daraus hingewiesen wird, daß es jetzt eine vaterländische Pflicht ist, in der Ge- slügelzucht das Höchstmögliche zu leisten. In dem Flugblatt wird betont, daß es nötig fei, die Bestände der Eierlegerinnen zu prüfen, ertragslose Tiere abzusckaf- sen, für einen möglichst großen Auslauf und für eine regelrechte Ernährung des Geflügels zu sorgen. Ferner wird in dem Flugblatt daraus aufmerksam gemacht, daß ber den derzeitigen sehr hohen Preisen von Jung, geslügel in diesem Jahr das Erbrüten von Hühnern und Hahnen sehr lohnend ist. Um einen Anreiz für ein umfangreicheres Brutgeschäst zu geben, wird dir Badische Landwirtschaftskammer für jede 50 Stück Kücken, die von einem Züchter erbrütet und m den Verkehr gebracht werden, eine Prämie von 15 Mk. bewilligen. Ferner hat die Landwirtschastskammer Prämien ausgesetzt für sorgfältig geführte Legetabellen und für Geflügelzüchter, die Mars als Körnerfutter für ihren eigenen Bedar! anbauen. Schließlich weist die Landwirtichaftskammer noch aus die Entenzucht hin. Jeder Geflügelzücht^ sollte sich in den Besitz des Flugblattes setze«.
Kostale«.
Mildbad. (Eingesandt.) Wir Wildbader dürfen ein schönes Stück Erde unsre Heimat nennen, schön zu jeder Jahreszeit, auch jetzt, wo der herrliche weiße Winterschmuck ans den Höhen und über der Badestadt liegt, wo der Schnee zum Rodeln und Schneeschuhlaufen einlädt. Und wir freuen uns doppelt der prächtigen Natur im Gedanken an die braven Feldgrauen, die in solchem Paradies für einige Zeit des Krieges Schrecken vergessen und an heilkräftigem Quell und in gesunder Tannenluft sich erholen können. Aber wie viele deutsche Krieger gibl'S, deren hartes Los es jetzt ist, in tiefer Dunkelheit dahinzuleben, die vom Anblick herrlicher Natnrschönheiten und lieber Menschen für immer ausgeschlossen sind! Ls sind die Kriegsblinden, die uns zulieb
emStuckReben haben öps der uns von Gott geschenkten und erhaltenen Gesundheit nicht vergessen, sondern wir haben die Pflicht, das Werk der Fürsorge für diese Unglücklichen noch Kräften zu unterstützen. Der morgige Sonntag wird Gelegenheit dazu geben, denn da hat der hiesige evang. Jünglingsverein im Sinn, zu Gunsten der Kriegsblinden einen Familienabend zu veranstalten. Auch Heuer wird uns wieder in freundlichster Weise der große Saal des Gasthauses zur alten Linde zu solch wohltätigem Zweck zur Verfügung gestellt. Und die jungen Leute unseres Vereins haben sich voll Eifer wochenlang auf den Abend eingeschult. Es wird eine ernste religiösvaterländische Feier werden, bei der aber auch gesunder und harmloser Humor zu seinem Rechte kommen soll. Im Gesang, in Spiel und Lied möchte unsere Jugend zeigen, daß sie die ernste Zeit versteht und miterlebt. Wer also ein Herz für die Kriegsblinden und Sinn für die Jugend hat, der stelle sich morgen Abend pünktlich Uhr in der Linde ein. Er wird's gewiß nicht bereuen. Für die Soldaten uns (soweit der Platz es zuläßt, s. auch Bekanntmachung im Anzeigeteil der heutigen Nummer) auch für Kinder wird nachmittags 3'/r Uhr eine Vorfeier stattfinden. ;
— Gartenmüßiger Anbau von Körnerfrüchten. Vr. FivrMe weist im Heft 4 des „Kosmos" auf das Beispiel der Chinesen hin, die schon seit uralten Zeiten den Weizen in Samenbeete dicht säen und später die Pflanzen versetzen, ähnlich wie es bei uns mit den Zuckerrüben geschieht. Ein deutscher Landwirt, der Forstinjpektor Thiersch in Eibenstoch, hat dieses Verfahren schon um das Jahr 1850 in unserem Klima ausgeprobt und sehr befriedigende Ergebnisse erzielt. Gebrachte es nach und nach zu Getreidestöckeii, die bis zu 51 ähre»^ tragende Halme umfaßte" und aus jeder Aehre vis zu 100 Körnern trugen. Die besten Pflanzen brachten also gegen 5 000 Körner. In neuerer Zeit machten in Rußland die' Brüder Demtschinsky aus ihrem Gute Torbino mit dtescm Verfahren sehr erfolgreiche Versuche. 2m Jahre 190S kam es als „Demtschlnsky-Methodc" wieder nach Deutschland, wo namentlich Dr. Lavalle auf Schiffmühle bei Freienwalde a. O. e« praktisch erprobt hat. Er fand, daß nach dem Versetzen der Pflanzen aus dem dabei mit Erde bedeckten ersten Srengci- knoten eine außerordentlich reiche Wurzelbildung, in Verbindung damit eine riesige Entwicklung der ganzen Pflanze und ein Austreiben einer ungewöhnlich großen Zahl von Stengeln einsetzt. Die fast rohrarttg aussehenden prächtigen Halme tra- , Acn schöne, lange, dicke und schwere Aehren, die in Schiffmühle lelbst auf .allerjchlechtestem Sandboden 12 dis 14 Cm. lang . waren. Lavalle veranschlagt die Kosten der Verpflanzungsund Hackarbeiten, die von Frauen und Kindern ausgefüyrt
werden können, auf 75 Mk. für den Morgen. Allerdings eine
erheblich« Ausgabe — dafür ist aber der Körnerertrag ein mindestens dreifacher, so daß bei normalen Verhältnissen sich ein > Mehrgewinn von etwa 165 MK. für das Jahr und den Morgen ergiebt. Die Vorteile dieses Verfahrens sind: 1. Der Strohertrag wird vermehrt, da die zwar kürzeren Halme kräftiger und zahlreicher sind; 2. Man braucht nur die Hälfte Saatgut:
3. Das so sehr schadenbringcnde Lagern des Getreides ist ausgeschlossen tiefer und durch die starke Wurzelentwicklung fest« in der Erde stehen und die Halme von kräftigem rohrartigem -
Wüchse sind; 4. Durch das Tiefergreifen des viel stärker e«- '
wickelten Wurzelstockes wird die Nährkraft des Bodens ohne weitere Zufuhr von Dungstofsen besser ausgenükt. Wenn au^ Versuche ergaben, daß dirjes alte chinesische Verfahren selbst« im Großbetrieb bei entsprechenden Abänderungen noch einen durchschnittlichen Mehrertrag von 150 Mark bringt, so erscheint is doch ganz besonders für den Heimstättner geeignet, der mit nner zahlreichen Familie auf mehr oder weniger kleiner Scholle , sei es nur bei einer Wohnheimstätte oder auf einer Kleinarm — haust. Frau und Kinder können das Versetzen der > Pflanzen und die nötigen Hackarbeiten leicht besorgen und dte -eichlich gewonnenen Korner gebe» nicht nur für die Menschen Br ot, s ondern ermöglichen auch,«ine Mträglichr, Geflüg elzucht., ,
Michel, sGl'cig zu!
Michel, nur jetzt nicht träumen!
Nur jetzt nicht die Stunde versäumen! !
Siehe, die Gottheit ist nah! t
Will dir als Siegeszeichen -
Den Kranz der Unsterblichkeit reichen: i
Mickcl, dein Schicksal ist da! i
Laß nur den FriedenS-Pr pheten ;
Jenseits des Oceans flöten!
Falsch ist die Melodie! '.
Mickiel, laß dir den Glauben
An deine Stärke nicht rauben!
Jetzt gilt es! Jetzt oder nie!
Kann es denn jemals wagen, !
Sich mit dem Pack zu vertragen. ;
Ein ehrlicher Kerl, wie du?
Der du die Brut bezwungen,
Der du sie niedergerungen, '
Gib ihr den Gnickfang dazu >
Michel, nur eins ist vonnöten:
Die Schlange gilt es zu töten!
Sdnst hat die Welt keine Ruh!
Sonst kann am germanischen Wesen ;
Der Weltengeist nimmer genesen! .
' Drum Michel, schlag zu, sch ag zu! !
Wildbad, 24. Januar 1917. z
Hans Felgenhauer von und zu Riesa. '
Wevkosungen: -'ÄTZ" Die Verlosungslisten sind er-i schienen und werden den Interessenten auf Wunsch gegen) Erstattung der Portoauslagen von der Geschäftsstelle des! Comm. Verlag für Prämien-Anlehens-Lose in Nürnberg' Kopernikusstraße 27 II. unentgeltlich zugesandt. Prämien-! tarif für Auslosungsversicherung gegen Kursverlust sind ebenfalls gratis erhältlich. I»irr»ar Donauregulierungslose. — Madr der; Mailänder; Sachsen-Meininger 7 fl., Pariser' und IW. verschiedene in Deutschland erlaubte AulehenSlose! sind bere-ts gezogen. Es ist dringend geboten, daß LoSbe-i sitzer nach Ablauf eines Jahres Ihre Lose sofort nachsehen.j
Gv. Gottesdienst. 4. Sonntag nach Erscheinung»-' fest, 28. Jan. Vorm. ,/«10 Uhr Predigt: Stadtpfarrer, Rösler. z/ill Uhr Kindergottesdienst. Nachm. 1 Uhr Christenlehre mit den Söhnen: Stadtvikar Remppis. Die! Abendbibelstunde fällt aus, /
Kath. Gottesdienst. Sonntag, den 28. Januar.! 9'/t Uhr Amt, hernach Predigt. Nachm. 1"/« Uhr Christenlehre und Andacht. Montag keine hl. Messe, an den übrigen; Wochentagen 7Uhr hl. Messe. Kriegsbetstunde: Mon-^ tag und Freitag abends 6'/r Uhr. Beicht: SamStag nach-s mittag von 4 Uhr an. Kommunion: Sonntag 6*/, Uhr, an? den Wochentagen bei der hl. Messe. l