simberes Komitee eingesetzt, düs aus dem Minister de-? Innern Orlando, dem Landwirtschaftsminister Raineei, dem Verkehrsminister Arlotla nnd dem Minister Kom- mandini besteht. Der Unterstaatssekretär für Landwirt­schaft Canena ist zum Generalkommissar ernannt worden.

Ans dem dänischen Reichstag.

Kopenhagen, 17. Jan. Die beiden Häuser des Reichstages hielten heute eine Geheimsitzung ab, in der der Minister des Aeußern in einer längeren Rede eine Darstellung der handelspolitischen Lage Dänemarks gab und den Anschluß Dänemarks an die skandinavische Frie­densnote besprach. Daran schloß sich eine lange Er­örterung. Im weiteren Verlauf der Sitzung gab der Minister des Innern eine ausführliche Aufstellung über die Frage der Versorgung Dänemarks, mit Getreide.

Lansing amtsmüde?

Petersburg, 17. Jan. In hiesigen Kreisen rech­net man mit dem Rücktritt des amerikanischen Staats­sekretärs Lansing, der die Verantwortung für die verunglückte Friedensnote Wilsons tragen soll.

Die kanadischen Kohlenbergwerke.

London, 17. Jan. TieTimes" meldet aus O t lawa, daß die kanadische Regierung, da es unmöglich oar, die Arbeiterschwicrigkeiten in den Kohlenbergwer­ken von Alberta in Britisch-Columbien zu beseitigen,' selbst eine Anzahl Gruben übernommen hat, um zu ver­hüten, daß in den Prärie-Provinzen Mangel an Stein­kohlen eutsteht und der Betrieb in den Munitionsfabriken n Britisch-Columbien gestört wird.

Kriegstagung des prentz. Abgeordnetenhauses

Berlin, 17. Jan. Das preuß. Abgeordnetenhaus' nahm gestern seine Sitzungen wieder auf. Ter Präsident Graf von Schwerin-Läwitz sagte in seiner Er- öffnungsansprache:

Die leitenden Staatsmänner unserer Feinde haben so unerhörte F r i e d c n s b c d i n g u gn g c n aufgestellt und eine so unverschämte Sprache geführt (sehr richtig auf allen Seiten), daß es nur noch die eine Antwort unserer Waffen gibt (Sehr wahr!) und diese wird den Herren Briand und Lloyd George von unseren großen Heerführern, von. unseren herrlichen Truppen und nicht zum mindesten von unseren braven ll-Booten (Bravo aus allen Seiten) hoffentlich recht bald mit genügender Deutlichkeit erteilt werden. (Bravo!) Damit sind freilich die schönen Friedenshoffnunge» zunächst wieder einmal verflogen. Aber einen größeren Vorteil hat uns diese frevelhastc' Ablehnung unserer Fricdensbercitschaft unter allen Umständen doch schon gebracht: das ist die volle Flacheit über die Kriegsziele unserer Feinde. (Sehr wahr.) Heute weiß die ganze Welt, wissen die fleu- tralen, wissen unsere Verbündete und weiß vor allem unser eigenes Volk, um was es sich handelt: Einfach uni c.-in oder Nichtsein. Einfach um die Frage, ob wir sere nationale und wirtschaftliche Freiheit in der Welt noch be­haupten dürfe», oder ob wir zu einem willenlosen Spielball der englischen Weltherrschaft hcrabsinken wollen. (Sehr wahr.) So aufrichtig unsere Friedensbcreitschaft war, so entschlossen nnd unbeugsam muß unser Kampf werden. Heute muß wcücr- gekämpft werden, bis die anderen um Frieden bit­ten. (Bravo auf allen Seiten.)

Ter nnabhängige Ausschuß.

Verkitt, 17. Jan.Ter unabhängige Nussh für einen deutschen Frieden" stellte bisher einen lv'en Zusammenschluß Gleichgesinnter d'ar. Um eilt ferneres Wirken in der Oeffentlichkeit zu ermöglichen, Hit er­sieh veranlaßt gesehen, durch Annahme der Be ein° form den Anforderungen des Reichsvercinsges tzes zu entsprechen. Bor kurzem wurde dnher eine Satzung ausgestellt nnd eiir Vorstand gewählt; der Verein be­trachtet alle, die schriftlich ihre Zustimmung zu seinen Leitsätzen gegeben haben, als seine Mitglieder. Wie bisher, sollen auch künftig die erforderlichen Gcldmittel durch freiwillige Beisteuern aufgebracht werden. Ter ge schäftsfübrende Vorstand beliebt aus Bros. Tr. Tietricb

Bnrghofer fürchtete, sich verraten zu haben, und suchte cinzulenken. Er fuhr mit der Hand über die Stirn und sagte mit einem etwas verlegenen Lächeln:Ich Hab' einen Verdruß gehabt."

Das Hab' ich bemerkt," versetzte die Frau.Aber dir willst nicht heraus damit!"

Es ist am Ende nicht der Mühe wert! Aber ich bin ärgerlich und da drück' ich mich zuweilen stärker aus, als ich denke."

Marie trat auf ihn zu, legte-ihre Hand auf seine Schulter nnd sagte mit einschmeichelndem Don:Aber lieber Papa, ist's dem: etwas Schlimmes, wenn ich das Gebirg sehen will?"

Burghofer, statt aller Antwort, betrachtete sie. Das lieber Papa" hatte so schön geklungen und so fein! Tie Züge des Kindes erinnerten allerdings an die jenes Bergleitner; aber das war auch jetzt noch ein schöner Mann! Und aus dem Gesicht des Mädchens sprach eine Anmut, eine Bildung! Sie hatte von der Natur viel bessere Gaben erhalten und die Erziehung hatte Wun­der gewirkt! Nein, das war nicht die Tochter jenes Bauern! Das war die Tochter seiner Frau das war seine Tochter!

Etwas Schlimmes ist's nicht," sagte er endlich mit Wohlwollen zu der Dochier.Aber ich könnte ja ekwas anderes für dich in petto haben! Wie meinst du, wenn ich mir gedacht hätte, wir sollten miteinander eine or­dentliche Reise machen, z. B. an den Rhein?"

Marie schwieg nnd sah ihn an.Das wär' mir, nicht so lieb!" erwiderte sie;lange nicht!"

Bist du denn aber so sehr aufs Gebirg versessen?"

Das Mädchen, in der Unschuld ihres Verlangens, rief:Ach ja, lieber Vater! Ich kann's nicht mehr ans der Ferne sehen, ohne daß mir das Herz klopft vor Sehn­sucht, hincinzugehen und drin hernmznwandern! Ich stell' mir dort alles so heimlich, so traulich vor! Mir ist, als ob ich da zu Hause wäre!"

Hilf Himmel!" fuhr Bnrghofer heraus. Dann ver­suchte er zu lächeln, als wäre der Ausruf scherzhaft ge­meint.

.Ich möchte mich mit den Leuten dort unterhalten," fuhr Marie fort.Mir ist's, als wär' ich mit allen wohl bekannt unv könnte mit jedem reden und mit jedem gut Freund sein." . - -

Schäfer-Berlin, Landtagsabg. Paul -Fuhrmann, Hosrat Dr. Paul.Vogel-Dresden, Präsident der säch­sischen 2. Kammer. Die Geschäftsstelle befindet sich in Berlin W. 9, Schellingstr. 4.

Vergeltung.

Berlin, 17. Jan. Es ist sestgestellt worden, daß deutsche Kriegsgefangene von den Franzosen in empö­rendster Weise mißhandelt und zur Anlegung von Schüt­zengräben usw. an der Front gezwungen werden. Deut­scherseits ist gegen dieses völkerrechtswidrige und nichts« würdige Gebühren Einspruch erhoben worden. Ta sich aber die französische Regierung um den Einspruch nicht kümmerte, so sind nun einige Tausend kriegsgesangener Franzosen hinter die deutsche Front gebracht worden, um mit Anlage von Verteidigungsstellungen usw. be­schäftigt zu werden.

Französische Rüstungen.

Berlin, 17. Jan. Von der französischen Grenze wird erneut gemeldet, daß an verschiedenen Punkten größere Truppenbewegungen bemerkbar sind. Die hetz- nichen Artikel in der französischen Presse über angeb­liche deutsche Absichten, in die Schweiz einzufallen, hatten also nur den Zweck, die Zusaminenziehuna der sran- zivischen Truppen zu verdecken. (Auch von der schweize­risch italienischen Grenze sind ähnliche Truppenbewegun­gen gemeldet worden, die angeblich Verteidignngszwecken dienen sollen.)

Die große Offensive.

Paris, 17. Jan. DasPetit Journal" schreibt: Tie große Offensive aller Heere der Entente werde früher beginnen, als der Feind vermute. Von dieser Offensive werde die Entscheidung über den ganzen Kri g abhängen.

Die Vorbereitung der Offensive.

London, 16. Jan. Lloyd George und die Mitglie­der des Kriegsrates hatten am Montag und Diens­tag Besprechungen mit General Nivelle und General Haig, dem französischen und dem englischen Oberkom Mandanten.

Königin Alexandra empfing heute den französi­schen Botschafter Cambon und den Ob, firmmandierenden der französischen Armee, General Nivelle.

Rom, 17. Jan. Eine Verordnung befiehlt, daß alle Militärpflichtigen unter 35 Jahren, auch die Nicht-, selddienstfähigen, nur noch an der Front beschäftigt wer­den dürfen. Diese Verfügung soll als Vorbereitung der bald zu erwartenden großen allgemeinen Offen­sive gelten.

Politische Krankheit.

Mailand, 17. Jan. DieStampa" weiß zu be­richten, der von den Engländern eingesetzte Sultan von Aegypten sei erkrankt. Zwischen dem Sultan und den englischen Behörden seien Zerwürfnisse eingetreten, weil der Sultan nicht billige, daß aegyptische Soldaten in Mesopotamien gegen die Türkei verwendet werden.

Der schwedische Staatshaushalt.

Stockholm, 16. Jan. Der Voranschlag gleicht sich mit 480 734200 Kronen aus, 661/2 Millionen mehr als im Vorjahr. Zur Verminderung der Teuerung und zur Preisregelung werden 40 Millionen verlangt. Tie Ausgaben für das Heer betragen 86 Millionen, für die Flotte 35 1/2 Millionen. Der Kriegsminifler kün­digte Regierungsvorlagen wegen Anschaffung neuer schwe­rer Artillerie nnd Umbildung nnd Erweiterung der Flie- gerwasse an. Tie Erhöhung der Steuern wird au) lL Millionen Kronen berechnet. ' . ,

- Mniliehe M-erndenMe.

Verzeichnis der am 1. Dez. bis 31. Dez. angem Fremden

In den (Hasthöfen:

Kgl. Kadhotel.

Arndt, Frau Elsa Hanau

Böhle, Hr. August, Kfm. Hamburg

Breiting, Fr. Charlotte, Privatierc Stuttgar'

Fühner, Frau Anna, Fabrikanten-G. Schorndorf

Göring, Hr. Dr. Adolf, KricgsgerichtSrat Frankfurt a. M. Gropp, Hr. Engen, Leutnant d. N. Cannstatt

Haferkorn, Hr. Oberleutnant d. N. mit Frau Gem.

Düsseldorf

Haidlen, Hr. Leutnant d. R. Stuttgart

von Hcintze, Freifrau Schwerin

Kayser, Hr. Will)., Leulnant d. L. Stuttgart

Martin Frau Marta Göppingen

Mutschler, Hr. Oberleutnant d. N. Luigenburg

Psützner, Hr. Paul, Hptm. Plattenhardt

Portcig, Hr. Beruh., Oberleutnant d. R. Berlin

Ritter, Hr Leutnant d. R. D tmold

Ritter, Schwester Elisabeth

von Nom, Frau Johanna, geb. v. Stoll-Wespach, Oberst­leutnants- u. Kammerherrn-G. mit Söhnen Horst und Henning Memmingen-Bayern

Roth, Hr. Alfred, Oberleutnant Stuttgart

Schwartne, Frau D. ^ Tarmstadt

Thiele, Hr. Herm., Musikmeister Freibcrg i. Sachsen

Wülfing, Hr. W.. Hvint.

Gasth. zur Eisenbahn.

Harimami, Hr. Ed., Unteroffizier Aichelberg

Löwengart, kHr. Isidor, Handelsmann R> finge»

Penston Uilla Hanj'elmann. Georg R th Kerkhesf, Frl. Clara i crlin

Hotel Maisch.

Wagner. Hr. Gotthold, Leutnant d. R. Oberehnheim i. Elf Biese, Hr. Karl, Kunstmaler Freude fiiad!

Hotel Post.

ck'ieterle, Hr. U, Zahlmeister Stuttgart

Heise, Hr. Hauptman 8 Hannover

Neubaur, Hr. Feldwebel Leutnant Lauenburg

Rath, Hr. Leutnant Stuügar:

Nieger, Hr. Tr. Ltuitgart

Scheiffele, Hr. Dr. Max , > - Plieningen-Stuttgart

Benzinger, Hr. Kfm.

Mannheims

Hcrion, Hr. Heinrich, Kfm.

Stuttgarts Berlin l

Kielmann, Hr. Ernst, Kfm.

Lang, Hr. Wilhelm, Kfm.

Stuttgart -

Braun, Frau Feldrvebelleutnant

Gmünd!

Herlikofer, Hr. Alex., Privatier

Strub, Hr. Otto

Düsseldorfs

Scheere, Hr. Hptm,

Vordruck

Wacker, Hr. C Geheimer KriegSrat

Stuttgart

Weber, Hr. Karl, Kfm.

Stübler, Hr. Reinhold, Dipl.-Jng.

Lannstatt

SchWarzmald-Hotrl. »

Eggensperger, Hr. August

Heidenheim)

Gasth. z«r Kanne. i

Geiger, Hr. Ernst, Kfm.

Karlsruhe^

Stuttgart

Ritter, Hr. C. mit Frau Gem.

Schmitt, Hr. Conrad

Pirmasens

I« de i Privatwoh tunges:

Karl Holz, Gärtner. j

Mayer, Hr. Gotthilf Oertlingeir

Bäckermeister Pfau.

Hartmann, Frau Anna, Mechanikers-Ehefrau Leipzig

Johann Mink.

Gruber, Fr. Anna Schramberg

Schüler, Frau Josefine mit Kind Emma Lehrungen

Parkvilla.

Freudenthal, Frau Marie Hamburg

Hermann Ritz. >

Ritz, Frl. Sofie Tallinn

Clara Schnitzer. ;

Rösler, Hr. Eberhard, Oberleutnant I

Villa Treiber. t

'Mosenttin, Hr. Pastor mit Frau Gem. Königsberg'

Marie Treiber. s

Halfmann, Hr. Otto, Vizefeldwebel i

Krankenhetm. ,

Figilister, Hr. Hermann Friedrichshasen>

Zahl der Fremden 13397. >

Lokales.

Verlustliste. Ter Dtaatsanzeiger veröffentlicht die württ. Verlustliste Nr. 530.

Gegen die Sommerzeit. Dre katholischen Zeifilichen des Landkapitels Mergentheim haben sich gegen die Wiedereinführung der sogenannten Sommerzeit aus­gesprochen.

Knappheit an Kleingeld. Mit Rücksicht 'auf die Knappheit an kleinen Zahlungsmitteln sind die öffent­lichen Kassenstellen angewiesen worden, eine Anhäufung von Münzen zu vermeiden und entbehrliche Münzen der Staatshauptkasse oder der nächstgelegenen Reichs bankstelle zuzusühren, auch zur Aufklärung der B völkerung über die Schädlichkeit .der Zurückhaltung v- Zahlungsmitteln bei geeignetem Anlaß beizutragen.

Ein Führer durchs Meer der Vcr> - nnngen. Bezüglich der im Lause der Zeit erlas e- nen überaus zahlreichen Verordnungen ist im Kriegs- rrnährnngsamt eine übersichtliche Zusammenfassung in Bearbeitung. Die Bearbeitung soll so knapp gehalten sein und so billig heransgegcben werden, daß sie von Jedermann erworben werden kann. Auch soll sie v. .- Zeit zu Zeit immer W.eder (nach Art der Eisenbahnfahr Pläne) nach dein neuesten Stand h r urszgeg den werdm

Gemüsekonserven. Die Kriegsgesellschaft für Gemüsekonserven teilt mit, daß der Verkauf von Kon­serven und Faßbohnen nach wie vor verboten ist. Tie Freigabe des Verkaufs wird erst in einigen Wochen er­folgen. Tie Gemüsekonserven sollen für dre gemüseärmße Zeit aufbewahrt werden.

Neuorganisation der Kriegsernährung.

Las Kriegsernährnngsamt hat sich mit dem Ministe­rium des Innern und dem Landwirtschaftsministerium m Preußen in Verbindung gesetzt wegen Einsetzung von Kreiskommissaren in den einzelnen Provinzen, um die Produzenten von Lebensmitteln unter schärfere Kontrolle Zu setzen. Diese Komissare sollen von den Militärbe­hörden unterstützt werden; späterhin werde vielleicht nn besonderes Wirtschaftsamt für jede Provinz errichtet, lieber ähnliche Maßnahmen in den übrigen Bunoes- taaten ist noch nichts verlautet.

ZuckerrüLeupreise. In Stuttocut und Hcrrenbcrg fanden am Samstag und Sonntag sehr zahlreich besuchte Versamm­lungen württembergischer Landwirte statt, um zur Frage d' Zuckerrübenbaues und der Zuckerrübenpreise Stellung nehmen. Es wurde eine Erklärung beschlossen, daß der von den Zuckerfabriken angcbotcne Nubenpreis von 2,03 Mk. nicht als ein von der Regierung festgesetzter Preis zu betrachten sei, da er nur dem als Mindestpreis bezeichnet!;» Preis entspreche. Der Rübcnpreis stehe in keinem gerechten Verhältnis zu den Preisen für die Abfallprodukte. Die Zuckerfabriken verlangen

nasse Rübcnschnitzel 80 Pfg. für den .Zentner, für Trocken- ichnitzcl 12 Mk. für den Zentner. Der Preis -für Rohzucker wurde zu Gunsten der Fabriken auf 18 Mk. für den Zentner erhöht. Demgemäß sei ein Riibenpreis für Württemberg von 2,30 Mk. zu fordern. Dieser Preis entspreche den gestiegenen Produktionskosten. Alle Zuckerrübenpflanzer, die im Jahr 1917 die gleiche Gewichtsmcnge wie 1916 anliefern, sollen für jeden Zentner eine Prämie von 10 Pfg., diejenigen, welche mehr als 1916 abliesern, außerdem für jcdeis Zentner, der mehr geliesev wird, eine Prämie von 20 Pfg. erhalten.

Baden.

(-) Mannheim, !7. Jan. Vor dem Schöffenge­richt wurde die 30jährige ledige Mina Henninger ans Heilbronn wegen Kindstötung zu 2 Jahren Gefängnis öernrteilt.

(-) Mannheim, 17. Jan. Eine Ll Jahre alte Schneiderswitwe stürzte eine Treppe hinunter nnd starb an den erlittenen Verletzungen. Das 4 Neonate alte 8 uid einer hiesigen Familie verbrannte sich an der in sein Bettchen gelegten Wärmeflasche derart, daß es bald starb.

(-) Malsch bei Wicsloch, 17. Jan. Tic Polizei verhaftete zwei 13 jährige Schüler, welche kürzlich nachts in ein hiesiges Lebensmittelgeschäft eingebrochen waren und nebelt verschiedenen Lebensmitteln auch 100U Stück Zigaretten gestohlen batten. . ..