Der Weltkrieg.
WTB. Großes Hauptquartier, 17. Jan. Mmtlrch.)
Westlicher Kriegsschauplatz:
Heeresgruppe des Geueralfeldmarschalls Kronprinz RupPrecht von Bayern:
An mehreren Stellen der Front nahm der Artillcrie- kamps an Heftigkeit zu. Im Ypernbogen wurde eme feindliche Unternehmung durch nufere Batterien nn Keime erstickt. Erfolgreiche eigene Patrouillenunterneh-
mnngen bei Le Sars, Gneudecourt und östlich, Peronne brachten 37 Gefangene und ein Maschinengewehr ein.
Heeresgruppe des deutschen Kronprinzen:
Nach wirkungsvoller Sprengung auf den Coinbres- Höhen drangen hannoversche Infanteristen und Pio niere in die feindliche Stellung ein und kehrten nach Ueberwültiguug der Grabcnbesatzung mit mehreren Gefangenen in die eigenen Linien zurück.
Oestlicher Kriegsschauplatz:
Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern:
Heftigem Artillericfeuer folgten nachmittags russische Angriffe gegen unsere Stellung südlich Smorgon, die abgeschlagen sind, in schmaler Front eingedrnngener Feind wurde zurnckgeworfem ' Tie Stellung ist restlos in unserer Hand. aZhlreiche tote Russen bedecken das An- grisfsfeld. ' ^
Während der Nacht wurden an mehreren Stellen gegen unsere Linien vorgehende Erkundungsabteilungen und Jagdkommandos abgewiesen..
Front des Generaloberst Erzherzog Joseph:
In den Ostkarpathen holten Stoßtrupps deutscher Jäger am Coman (nördlich der Goldenen Bistritz) mehrere Russen und ein Maschinengewehr aus den feindlichen Gräben.
'Zwischen Casinu- und Susita-Tal setzten Russen und Rumänen ihre Angriffe gegen die ihnen in den letzten Kämpfen entrissenen Höhenstellungen mit starken Massen erbittert fort. Auf einer Kuppe gelang es ihnen, Fuß zu fassen, an allen anderen Stellen sind sie unter großen Verlusten blutig abgewiesen.
Heeresgruppe des Generalseldmarschalls von Mackensen:
In der Sumpfniederung zwischen Braila und lÄalatz sind vorgeschobene türkische Postierungen bei Vadeni vor überlegenen feindlichen Kräften befehlsgemäß auf die Hauptsicherungslinie zurückgenommen.
Gegen La Burtea vorgehende russische Abteilungen lvurden durch unser Artilleriefeuer zum Halten gezwungen.
Mazedonische Front.
Keine besonderen Ereignisse
Trotzdem ungünstige Witterungsverhä tnisse die Flugtätigkeit im Monat Dezember erh.blich ein- sthräukten, gelang es unseren Fliegern und Flugabwehr- " sormationen, dem Feind erhebliche Verluste zuzufügen.
Wir verloren 17 Flugzeuge.
Unsere Gegner büßten 6V Flngmaschinen ein, da- ovn im Luftkampf 48, durch Abschuß von der Erde 16, )urch unfreiwillige Landung zwe. Hiervon sind in unserem' besitz 22, jenseits der Linken erkennbar abgestürzt 44 Flugzeuge.
Ter Erste Generalquartiermeister: Ludendorff.
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Der neue Krieg beginnt. Von Frankreich, Italien md Rußland dringt die geschwätzige Kunde herüber, etzt werde mit Macht die neue große Offensive vorberei- et. Bald mit gelpümnisvoller Wichtigtuerei, bald mit Hnischem Prahlen wird auf den „großen Moment" Angewiesen, der jetzt kommen werde, vorbsrateu b.i >er Konferenz in Rom und ausaeiübrt von einem ein
heitlichen Generalstab und was dergleichen Träumereier mehr sind. Tenn weder hat das Ratschlagen in Ron zu einem nutzbaren Plane geführt, noch besteht eine militärische oder andere Instanz, die einer einheitlichen Lev tung auch nur von ferne ähneln würde. So viele An laufe auch dazu geinacht lvurden, es ist nie etwas daüe -yerausgekommen. Besonders eigensinnig und widerborstig scheinen die Russen und Italiener zu sein, die sich eben - militärisch gesprochengar nicht dem englischen Willen unterordnen wollen. Besser stelleil sich, rein äußerlich betrachtet, die Engländer und Franzosen, zu einander, sie sind auch mehr auseinander angewiesen. Und da wird nun also zum so und so vielten Male etwas gemeinsam vorbereitet, was unbedingt die Entscheidung d. h. die Besiegung Deutschlands bringen muß. Am Loch von Belfort und an der Juragrenze wird schon seit einiger Zeit eine außergewöhnliche Regsamkeit beobachtet. Deutsche Gefangene werden völkerrechtswidrig zu Arbeitsleistungen an -er Front herangezvgeu. Auch au de> italienisch-schweizerischen Grenze wird mächtig — an geblich zu Berteidigun'gszwecken — Kriegsmaterial heran geschleppt und Truppenansammlung verstärken den Eindruck, daß die Italiener da etwas „verteidigen" wollen. Von der russischen Front liegen ähnliche Meldungen vor, kurz, es geht tatsächlich wieder etwas vor. Ter französische Generalissimus Nivelle hat sich in London mit seinem Kollegen von der englischen Fakultät Hach beraten, beide sind mit dem englischen Diktator lind anderen Männern in London verschiedene Male zu- sainmeugetreten; wahrscheinlich wird hier mehr herauskommen, als bei der Komödie in Rom. Der neue Krieg soll nun beginnen, und zwar soll er bald beginnen, wie ein italienisches Blatt versichert. Recht; er mag beginnen, nur wird er uns nicht unvermutet und nicht unerwünscht kommen. Auch Deutschland will den Krieg jetzt womöglich zu Ende bringen und die Schmach löschen, die der Zehnverband 'erst wieder uni 'nznfügen sich erdreistete.
Von einer Schweizer Zeitung werden die russischen Angriffe bei Dünaburg als die Vorläufer der großen allgemeinen Offensive der Entente angesehen. Inzwischen sollen Truppenverschiebungen in großen: Ni aßstab vor sich gehen.
Tie „Times" meldet aus Ciurea in Rumänien vom 7. Januar, daß zwei Füge mit ungefähr 2000 Personen ruemaudergesahren seien. Mehrere Wagen des einen Zuges wurdeir vollkommen ineinandergeschoben, der an dere Zug entgleiste. Leichen von Soldaten, Frauen und Kindern liegen aus dem Bahnkörper. Unter den Verwundeten befindet sich der französische Attache Marquis de Debelboy. IT .
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Das besetzte Land.
Berlin, 17. Jan. Im Anfang des Jahrs 1917 waren von uns besetzt: in Belgien 29 000 Quadratkilometer, in Frankreich ' 22 310,^ während vo.n deutschem Boden 900 Quadratkilometer in den Händen der Franzosen waren. In Rußland waren besetzt 280 457 Quadratkilometer, in Rumänien 100 000 Quadratkilometer, während 28 231 Quadratkilometer österreichisch-ungarischer Boden in den Künden der Russen waren. In Serbien waren es 85 867. in Montenegro 14180, in Albanien 20 040 Quadratkilometer, die von unseren Truppen besetzt waren.
Die Ereignisse im Westen.
Der sranztzsitche Tagesbericht.
WTB. Paris. 17. Jan. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Unter dem Schutze eines Feuers von Lufttorpedos ünd Granaten, die erstickende Gase verbreiteten, versuchten die Deutschen in der SommegeFend einen Handstreich, der leicht urückgcwiefen wurde. Die französische Artillerie antwortete leb- ast. Auf dem iidrigew Teile der Front Scharmützel zwischen Patrouillen und das übliche Artilleriefeuer.
Abends: Recht lebhafter Artilleriekampf in der Sommegegend nordöstlich von Verdun und in Lothringen. Ein von uns gegen feindliche Gräben bei Bic-aur-Aisne unternommener FiMdstrelch batte vollen Ersola._ _ __
Belgischer Bericht: ArMcrietätlgkeii in der Gegend von Dirmuidcn und Steenstraale, bei Het-Sas recht lebhaft.
Orientarmee: An der Strumafrvnt tötete eine Pa trouüle am 14. Januar mehrere Türken und machte :i Ge- sangcne. In der Gegend von Nechorie beschoß Land- und Sceartillcrie die feindlichen Stellungen. Be! Lahana schossen Flieger ein deutsches Flugzeug ab, ohne ihm Schaden zuzusügen Führer und Beobachter wurden gefangen. Dieses ist das vierte Flugzeug, das innerhalb drei Wochen abgeschossen worden ist. An der Front des Doiransres drangen wir in das Dorf Aklndsali ein und fügten dem Feinde Verluste zu.
Der englische Tagesbericht.
WTB. London, 17. Jan. Amtlicher Bericht von gestern: Ein vom Feind versuchter Vorstoß nordöstlich Gueudecourt wurde verlustreich abgewiesen. Keine englische» Verluste. Beiderseitige Artülerieläliqkeit nördlich Bvuchavcsnes und in der Gegend »on Beaumont, Hamel und Ärras. Unsere Artillerie beschädigte feind liche Stellungen bei Ypern, und am Cumincs-Kanal.
Der Krie^ zur See.
Berlin, 17. Jan. Kcpltänlentnant Wünsche, der küczli.i, mit seinem U-Booc zurückgekehrt ist, hat ans seiner Unternehmung 16 Schiffe mit insgesamt 26 O B Brnttoregi stcrtonnen versenk!, von decken zwei mit Mais,' drei mit Kohlen, drei mi! Früchten, zwei mit Schwefelkies, zwei mit Fischen und je einer mit Salpeter, Eisenerz, Grubenholz und Hafer beladen waren. .
Kopel'.hckgen, 17. Jan. Das russische Torpedo- bovt' Dobrowoiec (660 Tonnen) ist wie jetzt festgestellt, am 2l. A ,anst 1916 am Eingang des Rigaischen Meerbusens aus eine Mine gelansen und gesunken.
Stab,Niger, 16. Jan. Ein vor Stavanger kreuzendes englisches Geschwader verfolgte heute einen deut- s.'-zen Erzdampse'r, dem cs jedoch gelang, wohlbehalten über die .Hoheitsgrenze bei Egcrsund zu flüchten, wo er vor Anker- ging.Als.ein norwegisches Torpedoboot hmzukam, zogen sich'die fremden Kriegsschiffe seewärts zurück. ' - '
Der türkische Krieg. ' "
WTB. KoiFtarU'iropeL,. 17. Jan. Amtlicher Bericht vom'15. Januar: An der Kaukasus front aus dem linken Flügel warsen wi-r an zwei Stellen feindliche Angriffe zurück. An der rumänischen Front wiesen unsere Truppe!'- einen seiudiichen Angriff ab. Sie nahmen ferner Vadeni im Sturm trotz heftigen feindlichen Feuers.
Neues vom Tage.
Das Zentrum an den Kaiser.
Frankfurt a. M-> 17. Jan. Exzellenz Dr. Spahn richtete namens des Reichsausschusses der deutschen Zentrumsparte! und der Zentrumssraktion des Deutschen.Reichstags au den Kaiser folgendes Telegramm: Ew. Majestät sagen wir sür den Aufruf an das deutsche Volk im Rainen der deutscheis Zeutrümspartei der Zenlrumsfraktiün des Deutschen Reichstags ehrfurchtsvollen Dank. Für Ehre, Größe und Macht unseres Vaterlandes sind Rat und Tod nie zu schwer. Für die Führung unserer Waffen- mocht vertrauen wir Ew. Majestät Willenskraft. Helsen wir uns selbst, so Hilst uns Gott. Dr. Spahn. — Daraus ist folgendes Antworttelegrmliiii eingegangen: Sc. Majestät der Kaiser und König haben die vertrauensvolle Kundgebung des Reichs- ausschnsses der deutschen Zeutrumspartei und der Zentrumssraktion des Deutschen Reichstags mit großer Befriedigung entgegenge- nomme» und lassen herzlich danken. Auf allerhöchsten Befehl Geh. Kabineitsral von Valentim.
Bttndesiatsacksschnß für ausrv. Angelegen- heiten.
Berlin, 17'. Jan. Gestern nachmittag hat im Reichstagspalais unter dem Vorsitz des bayerischen Sraatsminifters Dr. Grasen von Hertling eine längere Sitzung des Bnndesratsansschiisfes für auswärtige Angelegenheiten stattgefiinden. '
Madrid, 17. Jan. Im Ministerium des Aenßern fanden lange Beratungen stahl, woraus der österreichisch- nngarischc Botschafter empfangen wurde. Die Stimmung in Spanien neigt auffallend der Entente zu.
Die Lcbensmittclversorgmrg Italiens.
Rom, -17. Jan. Im Interesse schneller und reich-- lichrr Versorgung .mit. Lebensmittclwaren wnrdx ein be-
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Seine Neugierde sollte dennoch befriedigt werden. Als sie einige Schritte weiter gingen, begegnete ihnen der Mann, bei welchem der Doktor auf jenem Erkundigungs- Ausflug die ersten Nachrichten über die Mutter des Kindes eingezogen: der Wirt. Beide hatten sich unterdessen noch ein paarmal flüchtig gesehen — sie begrüßten sich als alte Bekannte, nach einigen Höflichkxitsreden fuhr der Arzt fort: „Irr' ich mich, oder ist das dort der Ignaz Bergleitner, welchen damals die Crescenz Leh ner als Vater ihres letzten Kindes angegeben hat? Ihr erinnert euch doch?" —
Der Wirt, mit seinem runden und roten Gesicht, nickte vergnüglich. „Freilich ist er's! Das ist jetzt ein gemachter Mann!" — „Sein eigener Herr, wie's scheint!" „Das will ich meinen! Er hat ein Haus und Feldgüter, treibt aber nebenbei noch alles, was ihm Geld einbringt. Sein Weib —" — „Er hat also die Crescenz noch geheiratet?" rief, etwas unbedacht, der sonst so lebenskundige Doktor. Ter Wirt betrachtete ihn wie einen, der etwas kaum Begreifliches gesagt hat. „Ter — die?" rief er. „Traut Ihr dem so eins Dummheit zu? Gott bewahre! Er hat eine Wittfrau geheiratet, die eben das Haus und die Feldgüter gehabt hat! Und damit ist er einporaekommen. Jetzt hat er einen Kramladen, handelt ^mit Feldfrüchten, macht den Unterhändler — — 's ist ein Spitzbube! Und ich steh' nicht gut dafür, daß man ihn bei der nächsten Wahl nicht zum Vorsteher wählt!" — „Es ist also ein geachteter Mann!" versetzte der Doktor. Das Gesicht des Torswirts glitzerte schlau. „Gescheidt!" erwiderte er. „Gescheidt, Herr Doktor! — Alles, was er getan hat, glaub' ich, dürfte man grnd' nicht wissen! Aber man erfährt auch nicht alles!
Apropos," fuhr er fort, „was ist denn aus dem Kinde geworden, das Sie damals der Lehner' abgenomnu. haben? Dis Geschichte hat viel Redens gemacht bei uns!" — „Das Mädchen," versetzte der Doktor, „ist von wohl- habenden Leuten an Kindesstatt anaenommen. sehr aut
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sucht!" — „Was Sie nicht sagen!" rief der Wirt mi sichtlichem Anteil, während Burghofer den Uuvorsich tigen am Rock zupfte. „Ter Bergleitner hat also auck darin Glück gehabt?" — Ter Arzt sagte zum Wirt. „>ihr haltet also den auch sür deu wirklichen Vater des Kindes?" — „Tie Crescenz," entgegnete jener lächelnd, „hat's gesagt und er hat's geleugnet, also glaub' ich's> Aber wo ist denn das Kind hingekommcn, wenn man fragen darf?" — „Fragen," erwiderte der Doktor, „dürft Ihr: aber ich darf nicht antworten! Das Kind ist wohl- versorgt, und mehr zu wissen, wird niemand interessieren." — „Mich nicht," versetzte der Wirt. „Aber wenn der Bergleitner hörte, daß sein Kind ein reiches Fräulein geworben ist, dann würde er sich vielleicht doch melden und einmal bei ihr einkehren!" — „Vor dem Besuch," entgegnet» der Arzt, „ist sie sicher! Wir werden sie davo-- bewahren!"
„Doktor!" rief hier Bnrghofer, „bei mir nimmt der Durst überhand, ich muß in's Wirtshaus!" — „Da geht's Ihnen wie mir," sagte der Dorfwirt vertraulich zu ihm. „Ich will mir da drüben im schwarzen Bock eine Halbe kaufen. Adjes, Ihr Herren!"
Nach seiner Entfernung rief der Rentier: „Aber Doktor, wie konnten Sie nur das Gespräch auf deu Menschen bringen! Wenn dieser Schwätzer ihm erzählt, was'' er gehört hat „Dünn ist's noch gerade so!"
erwiderte der Arzt. „Auch in diesem Fall haben sie's in acht Tagen vergessen alle beide! — Ich kenne die Bauern!" — „Ter Teufel," entgegnete Burahofer, „tut manchmal ein Übriges! Ich gesteh' Ihnen, mir ist schlimm zu Mute! Und an dem Kind muß ich wieder zweifeln! Von einem solchen Menschen herzustammen!" — „Kinder," versetzte der Arzt, „erben gar nicht selten glücklich!
/Wenn das Mädchen vom Vater den Verstand hat uns, von der Mutter"das harmlose, gutmütige Wesen, dann können wir zufrieden sein. Im Grunde sind das in der
Erziehung'geadelt." — Burghofer schüttelte den Kops. „Mir ist, als ob noch etwas passieren müßte — und das nichts Gutes!" - „Gehen Sie zu Ihrem Pfälzer!" mahnte der Arzt, „und ersäufen Sie die Mucken in Förster Traminer!"
Der Wein beim Pfälzer war so gut wie sonst,' aber der Rentiev würdigte ihn nicht. Er trank ihn in Gedanken und war in der Hälfte Zeit damit fertig.. Ihn trieb's nach Hause. Er empfand eine Neugierde, die Züge seiner Tochter zu sehen — und fürchtete sich davor, Zu Hause angekommen, ging er in der Stube unentschlossen ans und ab. Seit langer Zeit hatte er diese Unruhe, diesen Mißmut nicht empfunden.
Frau Therese sagte sich, daß jetzt nicht der rechte Moment sei, ihm den Wunsch der Marie vorzutragen. Nach einer Weile kam es ihr aber vor, als ob ihn gerade dieses ihr Anliegen von seinen verdrießlichen Gedanken abziehen könnte und der wohltuend. Erleichterte dann auch für die Bitte günstiger gestimmt wäre. Ta nun die Tochter gerade wieder in's Zimmer kam, sagte sie zu dem Oral ten mit gewinnender Miene: „Was meinst du, daß unsere Kleine sür einen Einsall gehabt hat?"
„denn?" rief Burghofer, in Erwartung, etwas für das Mädchen Charakteristisches zu hören.
„Sie Möchte mit uns einen Ausflug in's Gebirg machen! Sie hat ein außerordentliches Verlangen, die Gegend und das Leben dort mit anzuschen; und wenn du nicht dagegen wärest
Sie hielt tune, um den Mann zu betrachten. Dieser war förmlich bestürzt. Er machte ein Gesicht, als wäre ihm das Uebolste gesagt worben. „Da haben wir'S!" rief er. ' .
Die Frau staunte. „Was ist dir denn?" entgegnete sie., „Ist dieser Wunsch nicht ganz natürlich bei einem Mädchen, die so viel davon reden hört und nie dort gewesen ist? Du siehst ja aus, als ob sie von dir verlangte,
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