glsahte Im ganzen steht es wohl ohne Beispiel da, daß im Kriege der Botschafter eines neutralen Landes sechs führende Männer mit Namen anfzählt, und sagt: solange die an ihren Stellen bleiben, werden die Beziehungen der Bereinigten Staaten zn Deutschland nicht schlechter werden. Tie Ergänzung ist: sollten aber andere Männer kommen, die uns nicht Passen, dann. Tie Drohung ich unver­kennbar.

Das Gepräge der ganzen Feier scheint uns Mi zeigen, daß dre Bereinigten Staaten ihr Politisches Ziel DcnOch- land gegenüber erreicht haben und daß diese Tatsache in Berlin durch eine große Kundgebung gefeiert worden ist.

Die vom amerikanischen Botschafter in den Bereinig­ten Staaten veranstaltete Sammlung für deutsche Kriegs­witwen und Kriegswaisen soll 750000 Dollar ergeben haben Leider ist nicht sisfcrnmäßig festznstellen, wieviele Hunderttausende Frauen und Kinder durch amerikanische Ddmition zu Witwen und Waisen geworden sind.

Der Weltkrieg.

WTB. Großes Hauptquartier, 9 I n. Mnckl'chH

Weftli ch er K rieg fck a«pt atz:

Bei guter Fernsicht war die beiderseitige Fenertätig- keit in vielen Fällen lebhaft.

Seitlicher Kriegsschauplatz:

Front des Generalfc d a .-Halls Prinz Leopold von Bayern:

Klare Sicht begünstigte die Kainpftätigkeit der Ar­tillerie an verschiedenen Stellen.

Erneute feindliche Angriffe beiderseits der Aa wurden restlos abgewiesen.

Nächtliche Vorstöße russischer Jagdkommandvs zwi­schen Friedrich'.adt und der Chaussee MitauOlsai blieben nfolglos. Bei dichten: Schneegestöber gelang es dem llussen, die am 4. Januar ihm entrissene kleine Insel Aaudon (nördlich von Illuxt) znrückzngewinnen. Sein veiteres Vordringen gegen das lveftliche Dünaufer wurde »erhindert.

» Front des Generalobersten Erzherzog Joseph:

HarOräckig verteidigt der Feind die aus dem B-' reczker-Gebirge in i ie Moldauebene führenden Täler. Troa Ungünstiger Witterung und schwierigster Geliindeverhält- »ffse in dem zerklüfteten TKaldgebirge drängen unsere Truppen ihren Gegner täglich Schritt für Schritt zurück. Auch Mstern wurden beiderseits des Casinu- und Susita- Täles verdrahtete, stark ausgebaute Stellungen im Sturm genommen und tvotz verzweifelter Gegenstöße' gehalten.

Heeresgruppe des r.ralscldmarschalls von Mackensen:

As Ausnützung ihres Sieges drangen die deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen weiter nach Nor den vor und erreichten, feindliche Nachhuten werfend, den Put na-Ab schnitt, dessen jenseitiges User der Feind in einer neuen Stellung hält.

Beiderseits Fnndeni ist der Russe in die Linie CrmrgenrNanesti geworfen. Garlebska wurde ge­stürmt und gegen nächtliche Angriffe gehalten.

Die gestern gemeldete Beute hat sich auf 99 Offi­ziere, S49« Man«, 3 Geschütze und 19 Maschinen­gewehre erhöht.

Mazedonische Front: vMF

Nichts Wesentliches.

Ter Erste Generalquartiermerster: Ludendorff.

* -»- *

Es ist bemerkenswert, daß wie die Engländer in der Gegend von Wern, so die Russen nördlich und südlich von Tünaburg seit einiger Zeit eine auffallende Reg­samkeit zeigen. Für Entlastnngsverfuche sind die ein­gesetzten Streitkräfte noch zu gering. Der Feind ver­mutet wohl irgendwo eine Lücke oder eine dünne Stelle, sie cr gerne abfühlen möchte. Mle Tastversuche find rber biHer so gut wie ergebnislos geblieben, in den weitaus meisten Fallen sind sie dem Feind sogar recht schlecht bekommen. Wir lassen uns nicht mehr übe» cvsthen und, wie man sich überzeugt haben dürfte, werden Ml andere Fronten oder zu anderen Zwecken nur so viele Truppen abgeben, daß die Zurüclbleibenden vollauf genügen, auf die tastenden Finger einen gehörigen Klapps. ?u geben. In der Moldau werden die Russen von Genera? Won Gevok trotz Schnee und Eis immer mehr in die Ebene hinab gedrängt; sie wehren sich zwar mächtig, denn sie wissen ganz gut, was ihnen bevorstehc, wenn erst einmal unsere Truppen in der Ebene stehen. Es geht dann nicht anders, als da General von Falken Hayn von oeu tronssylvanischen Bergen aus die walachische Ebene ge­wonnen hatte: ein einziger großer Eilmarsch, bei den einen vorwärts, bei den andern rückwärts. Und da Foesani genommen, der Pntna-Abschnitt erreicht und auch der Sereth in seinem ganzen Unterlaufe in unseren Händen ist, dürfte der rückwärtige Eilmarsch diesmal ein be­sonders lebhaftes Tempo bekommen.

Die deutschen Erfolge, insbesondere die Einnahme von Braila wird nach Schweizer Meldungen in fran­zösischen militärischen Kreisen sehr ernst beurteilt und man ist der Ansicht, daß die ganze Serethstellung über­haupt nicht zu halten sei, zumal der unvermeidliche Verlust von Galatz und Maracesi die Versorgung des russischen Heeres aus dem Wasserwe unterbinden würde. Die Russen würden also genötigt sein, hinter den Brnth zurückzugehen. Aber auch diese Stellung könnte schon in der Flanke umgangen werden und so bliebe wohl nichts anderes übrig, als hinter dem Tnjestr die Ent­scheidung zu erwarten. Diese Auffassung deckt sich ziemlich genau mit der von uns ausgesprochenen Ansicht. Beßarabien ist heute den Russen um nichts sicherer als die Moldau.

Das Saloniki-Abenteuer scheint den edlen Verbün­deten auch schon so schwer im Magen zu liegen, wie seinerzeit dasjenige der Dardanellen. Die Londoner Morningpost" berechnet, die Landung in Saloniki und was drum und dran hängt, habe schon 5 Milliarden ver- KhhtNSen; mit den 500006 Wann, die da rucken bum- !

Welten. Hütte man in Fraukreicki etwas anderes an­fangen können und eine große Zahl wertvoller Schisst seien verloren gegangen, eine noch größere sei durch du fortwährende Zufuhr von Lebensmitteln ungebührlich ir Anspruch genommen. Auch die politische» Ergebnisse det Unternehmens seien gleich null; nicht einmal sei es ge­lungen, Griechenland gefügig zu machen. Militärisch,poli­tisch und finanziell sei Saloniki ein Fiasko. Lieber soll« man die Truppen auf den russischen Kriegsschauplatz bringen.

Aber wie? Das ist jetzt die Frage.

Am 9. Januar 1915 haben die Alliierten die Halb­insel Gallipoli wieder geräumt; daraus ging das Saloniki- Abenteuer hervor. Im ganzen dauerten die Operationer vor den Dardanellen rund lOH» Monate, und nach der Landring französischer und englischer Truppen auf Olalli- poli waren am Tage der Räumung 81/2 Monate ver­stoßen. Das mit so großem Pomp angekündigte Unter­nehmen war kläglich gescheitert; es war, wie ein englische- Blatt sagte, eineunglaubliche Dummheit". Es sollt! Aegypten retten. Der Unterstaatssekretär Tennant be- zisßrre am 11. Dezember 1915 im englischen Unterhaus! die bririschen Verluste an den Dardanellen bis dahin au' 4915 Ossiziere, 108 006 Mann: hinzu kamen 96681 Monn, die wegen skrankheit in Lazarette übergeführt wer­den mußten. Rechnet man zu diesen 209 604 noch di< Verluste der farbigen englischen Truppen und der Fran­zosen hinzu, so kann man die Gesamtverluste getrost auf 300 000 Mann ansetzen. Versenkt wurden 12 feindlich! Linienschiffe und Kreuzer, 17 Panzerkreuzer zum Teil sehr schwer beschädigt, außerdem büßten die verbündeten Flotten etwa 20 Unterseeboote, Torpedoboote usw. ein. Rund 5 Milliarden Mk. hat das Unternehmen ver­schlungen. Kein neues Gibraltar, kein Aden oder Singa- pore ist den Engländern aus Gallipoli entstanden. Ter Traum von dem stolzen Einzug der russischen Truppen in Konstantinopel ist trotz Väterchen ausgeträumt.

Die Ereignisse im Westen.

Der fra»zösi,che Tagesbericht.

WTB. Paris, 9. Ion. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Während der Nacht Patrouillengesechte in der Ge­gend von Bouchavesnes nnü im Parroy-Wald.

Abends: Anf dem rechten Ufer der Maas ziemlich lebhafter Artilleriekamps in der Gegend am Fuße der Maashöhen. Un­sere Batterien unterhalten ein Zerstörungsfeuer aus deutsche An­lagen in der Woevre und im Chevalier-Gehölz. Belgischer Be­richt: Auf der ganzen Merfront große beiderseitig:: Artitterie- tätigkeit, besonders hei Di;muiden und Steenstraäte.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 9. Jan. Heeresbericht vom 8. Januar abends: Am Abend des 7. Januars versuchte der Feind dreimal sich unseren Steilungen südöstlich von Souchez zu nähern, wurde aber jedesmal durch unser Feuer zurückgewiejen und ließ viele Verwundete liegen. Die Artillerie war an vielen Stellen längs der ganzen Front tätig. Wir unterhielten ein wirk­sames Feuer ö stlich von Lesboeufs, auf beiden Ufern der Ancre und östlich von Nieuve Lhapelle. Der Feind beschoß Ppern heftig. Gestern wurde eine Anzahl feindlicher Bataillone durch unsere Artillerie in einen ernsthaften Kampf verwickelt unter Mitwirkung unserer Flugzeuge. Viele Plätze von mili­tärischer Bedeutung hinter den feindlichen Linien wurden erfolg­reich mit Bomben beweisen. Eine Anzahl von Lustkümpftn fand statt. Zwei seindliche Flugzeuge wurden zur Landung gezwungen und beschädigt. Zwei von nuferen Flugzeugen wer­den vermißt.

Der Krieq zur See.

London, 9. Jon. Versenkt wurden: der norwe­gische DampferAsm" von Trestcstrand, der Tainpfer Markland" aus Bergen (1637 Tonnen) aus der Höhe von Bordeaur und der russische KehlendampserSeemel".

Die Lage im Osten.

WTB. Sofia, 9. Jan. Amtlicher Bericht von Wern' Mazedonische Front: Zwischen Ochrida- und Prcspa-See für uns günstige Patrouillengefechte. An stnigen Punkten der Front sehr schwaches Artilleriefeuer. Rumänische Front: Ein feindlicher Monitor beschoß nit Unterbrechung Tulcea. Sonst nichts wichtiges zu nelden.

Der türkische Krieg.

WTB Konstantinopel, 9. Jan. Amtlicher Be- richt von gestern: Kaukasusfront: Anf dem linker Flügel wurde ein Ueberfall des Feindes auf unsere Vor­posten zurückgcschlagen. Unsere Truppen bei der Donau­armee wiesen in der Nacht vom 6 . zum 7. Januar einer Angriff des Feindes ab.

Neues vom Tage.

Ein deutscher Sieg in Ostafrika.

Köln, 9. Jan. lieber die vor einigen Wochen berichteten Erfolge der deutsch ostafrikanischen Schutz­truppe meldet derKöln. Volksztg." ein Mitarbeiter aus neutraler Quelle: Es stellt sich nunmehr mit aller Entschiedenheit heraus, daß General Smuts im Ok­tober/November 1916 seine schwerste Niederlage während seiner Offensive g'gen Tent'ch-Tstnsrika erlitten habe. Der Sieg der unter Oberst von Lettow-Vorbeck stechenden de»tich-m Schutzlruvpe über die Truppen Nor- tcheys war vollstnnd'g. Ter Fund wurde 69100 Klm. weit verfolgt. Eine Kolonne von über 1500 Mann und eine berittene Gebirgsbatterie w ir.en vollständig aufgerieben. Tie Geschütz- und Kr'egr-nmierialbeute ist groß. Ter Feind hatte unter Malaria fürchterlich ge­litten.

Berlin, 9, Jan. Es bestätigt sich, daß die Eng­länder deutsche Gefangene, darunter auch Pfarrer und Missionare, von Afrika nach Indien verschleppt haben.

pZittchen, 9. Jan. Wie verlautet, wird die Re- siert'ng dem Landtag eine Vorlage über die Planans- 'irbeitunc! für den Tonau-Main-Rhein Kanal unterbreiten. Tie Kosten der Vorarbeiten sind auf 5 Millionen Mk. ver- inschlagt.

Potsdam, 9. Jan. Dem Prinzen Oskar von Preußen wurde gestern ein gesunder Sohn geboren. (Prinz Oskar, der tünite von Lecks Söhnen des Kaisers, ist

mi: der Gräfin Ina von Bassewitz verheiratet. Der Neu- gekoren. ist der zweite Sohn ans dieser Ehe. Die Kinder tragen den Namen Grafen von Ruppin nach der Titel- r 'eihung an die Mutter bei ihrer Verheiratung.)

Die Erbfolge. N

Gotha, 9. Jan. Dem Landtag für die Herzog­tümer Koburg und Gotha wird in Uebereinstimmung mit einem zu Beginn des Krieges eingebrachten An­trag eine Vorlage zugehen, die die Erbfolge ausländischer Tyronanwürter ausschließt. (Won den ausländischen Thronanwärtern des weitverzweigten Hauses Koburg kommen in erster Linie die Angehörigen des engli­schen Königshauses in Frage, dem der seit 1905 re­gierende Herzog Karl Eluard ebenfalls entstammt. Ter Antrag bezweckt demnach den Ausschluß der englischen Tchronanwürter von der Erbfolge in den beiden Her- 'gtümern. Das englische Unterhaus hat bekanntlich in diesem Jahre einen ähnlich'« Regierungsantrag an­genommen.

Tokio, 8 . Jan. Nach der Volkszählung vom Jckhr 1913 hatte Japan eine Bevölkerung (außer Kreta, For­mosa und Sachalin) von 52 911800 Seelen. Tie albch jährliche Zunahme beträgt 34,2 auf das Tausend. Ten« gemäß findet ein verhältnismäßig stärkerer Abfluß der Bevölkerung durch Auswanderung statt, der sich nach anderen asiatischen Ländern, nach Amerika und nach Australien in der Hauptsache ergießt. Tie Einwanderung nach Amerika begann 1869, nahm aber erst nach dem chinesilch-japanischen Kriege 189495 größeren Umfang an. sodap die Vereinigten Staaten sich genötigt sahen, die Einwanderung durch Staatsgesetz zu beschränken, was wiederum Japan als eine Beleidigung empfand. Aller­dings fördert die japanische Regierung die Auswanderung nach Amerika nicht absichtlich, weil sie der Ansicht ist, daß die japanische Bevölkerung, die ihren Erwerb außer Wem. Land suchen muß, dies in Asien tun sollte, d« 'Japan sich als Vormacht Asiens fühlt und die wirtschaft­liche Ausbeutung dieses Weltteils,als sein gutes Rock' betrachtet.

Bern, 9. Jan. Tie Verwaltung der schweize- rischen Bundesbahnen sieht eine wesentliche Eilstchrän- kung der Züge vor für den Fall, daß die Kohlenliefe, rungen aus Deutschland verringert werden sollten. Die Veröffentlichung des Sommerfahrplans wird deshalb unter Umständen noch nicht aus den 1 . Mai erfolgen.

Rom, 9. Jan. TasGiornale d'Jtalia" berichtet, bei der Beratung der Vertreter der Ententemächte seien bedeutsame und glückliche Beschlüsse gefaßt worden, wie man alsbald ersehen werde, wenn sie zur Ausführung gelangen. Ter Papst soll verstimmt sein darüber, daß Lloyd George bei seiner Anwesenheit in Rom ihm keinen Besuch abgestattet habe, während Asquith im Vor­jahre ihn ausgesucht Hobe.

DieStampa" will wissen, der Kriegsrat Habe be­schlossen, die Balkansront abzubauen und nur die End­punkte Valona und Saloniki als verschanzte Lager zu verteidigen (?)

Rom, 9. Jan. Der Mitarbeiter des Corriere della Sera bezeichnet als Hauptgegenstand der Konferenz in Rom die Frage: Warum ist die Fortsetzung des Krie- ges notwendig? Welchen Plan soll man demgemäß be­folgen und mit welchen Mitteln und Endzielen?

Paris, 9. Jan. Ministerpräsident Briand, Kriegs­minister General Liautey und Unterstaatssekretär für Ar­tillerie und Munition Thomas sind heute abend auS Rom hier wieder eingetroffen.

London, 9. Jan. Den malayischen Staaten ist di« Auflage gemacht worden, für das Jahr 1917 eine KriegS- beisteuer von 10 Mill. Mk. zu leisten.

Nasputin nicht tot?

Stockholm, 9. Jan.Nya Dagligt Allehanda" meldet: Nach glaubwürdigen Nachrichten aus Peters­burg glaube man dort nicht, daß Rasputin wirklich tot sei. Dre Meldung von der Auffindung seiner Leiche in der Newa sei nur zu dem Zwecke verbreitet worden, um Rospntin Gelegenheit zu geben, zu verschwinden, oder jedenfalls sich der Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit zu entziehen. In letzter Zeit seien wiederholt Anschläge gegen Rasputin verübt worden. Dieser sei aber so gut bewacht, daß es kaum möglich sei, ihn zu ermorden.

Japaner auf Sumatra.

Haag, 9. Jan. Holländische Blätter melde», daß die Japaner sich anf der Ostküste von Sumatra iin- mer breiter machen und Ländereien erwerben, die zum Teil die Größe von Bezirken erreichen. Bon hier auS betreiben sie den schändlichsten Mädchenhandel.

Baden.

(-) Karlsruhe, 9. Jan. In einem Halbamtliche«! Artikel der Karlsruher Zeitung wird besonders darauf aufmerksam g? macht, daß nur in solchen Betrieben ckbjt gewerbsmäßig aus Branntwein verarbeitet wer- den darf, die schon im Jahre 1915 Obstbranntwein hergestellt haben. Brennereien, die im Jahre 1915 weniger als ein Hektoliter Obstbranickwein Hergestellt haben, dürfen nicht mehr Obstbranntwein Hersteilen als un Jahre 1915. Tie Reichsstelle für Gemüse und Obst hl" aber gestattet, daß Obst, insbesondere Zwetschgen, Aepfel, Birnen und Obsttrester, die nachweislich bereits vor Bekanntwerden der Verordnungen vom 8 . und 9. September eingeschlagen worden sind, mit Genehmigung des zuständigen Finanz, oder Hauptsteueramts abgebrannt werden dürfen. '

(-) Karlsruhe, 9. Jan. Die vom Gr. Landes- gcwerbeamt und vom Landesverband der Badischen Ge­werbe- und Handwerkervereinigungen gemeinsam heraus­gegebeneBadische Gewerbe- und Handwerker-Zeitung" eröffnet mit der neuesten Nummer ihren 50. Jahr­gang. Sie war im Jahr 1867 von dem langjährigen Vorstand der Landesgewerbehalle, dem verstorbenen Geh. Hofrat Meidinger ins Leben gerufen worden.

(N Heidelberg, 9. Jan. Die Neckarschiffahrt, /üie nährend des Hochwassers eingestellt war, ist wiederum msaenommeu. - .