?-^bürger!
Der neschätzie Lc,erirre>s des Catwer Taablattcs hat in den letz.., Monaten »tele herausfordernde Ergüsse d:s Haus- und Grundbesitzervrreins zu Gesicht bekommen, auf die zu erwidern wir uns zu schade waren, da sie einerseits zu sehr nichtsjagende Aeußerungen, andererseits zu bodenlose Entgleisungen bargen. Da nun in dein Artikel des Talwer
Tagbiatts Nr 135 wieder eine bewußte Irreführung de» Publikums vorliegt, sei htemit nun der Behauptung des Schreibers des H.» u. G.-Ver., unsere Vertreter seien „weggelausea- der der Wahrheit entsprechend« Sachoerhalf milgcteilt:
In der letzten Zeit wurden von Seiten des Herrn Stadtschultheiß und des Herrn Gemeinderats Störr erfreulicherweise Schritte unternommen, die zu Verhandlungen der beiden Vereine und zur Einigung bezüglich der Mietpreise in Calw führen sollten. Trotzdem nun die Vertreter der H.- u. G -Vereiniguna durch den Herrn Sladtvorstand
«ns ein Diktat überreichen ließen»
das wir ja von vornherein hätten zurückweisen können, sagten wir unsere Bereitwilligkeit zu Verhandlungen der Gesamtansschllsse zu. Nachdem das geschehen, wurde von den Vertretern des H.» u. G.-B. gewünscht, daß ein Herr unseres Ausschusses nicht au den Verhandlungen teiinehme.
Auch darin gaben wir nach.
Jetzt hätte die Zusammenkunft nach dem Vorschlag des Herrn Stadtvorstands am Dienstag, den 30. Mai stattsinden sollen Der H,- u. G.-Vertretüng patzte dieser Tag nicht, deswegen wurde der darausfolgende Freitag bestimmt und gleichzeitig von jener Seite gefordert, datz von jeder Partei nur 3 Mitglieder erscheinen sollten und nicht dle Kesamtansschüss«, wie wir es der Verantwortlichkeit wegen, für gut gehalten hatten. Ein Ver- mitilnngsvorschlag des Herrn Einderufers der auf je 6 Vertreter von hüben und drüben lautete, fand endlich die Genehmigung de» H.» u. G Verein.
Mitbürger! Wer hat also feine Bereitwilligkeit zu Verhandlungen und Einigungen gezeigt? Der Mieleroerein!
Wer hat einen Einwand an den andern gereiht, um solche Bestrebungen zu verschleppen oder gar zu vereiteln? Die Vertreter des Hans- und Grundbesitzervereins, das sei hiemit festgestellt.
Man kam nun am Freitag, den 2. ds. Mts. im Rat- Hans zusammen. Herr Rechtsanwalt Rheinwald begrüßte die erschienenen zwölf Herren und wünschte, datz etwas Er- sorießliches aus der Zusammenkunft heroorgehen möge. Kaum hatte der Vorsitzende ausgesprochen, als der Vertreter des Haus- und Grundbesitzer-Bereins, Herr Reichert, erklärte, daß er nicht mit Herrn Störr verhandeln könne, da dieser ihn persönlich in der Presse angegriffen habe. Dieser Zumutung wurde selbstverständlich nicht entsprochen. Herr Reichert wurde iu seinem Verlangen auf Ausschluß des Herrn Störr von Herrn Zügel lebhaft unterstützt. Darauf konnte Herr Rechisanwalt Rheinwald nicht umhin, die Herren des Haus- und Grundbesitzer-Bereins zu ermahnen: »Ja, meine Herrn, wenn Sie gleich so anfangen, dann sind die Verhandlungen bald erledigt-, woraus unser Mitglied, Herr Pfizenmaier, in dem lobenswerten Bestreben, die beiden Ausschüsse beieinander zu halten, um eine Einigung zu erzielen, die genannten Herrn bat, man möchte o och unter die Vergangenheit einen dicken Strich setzen.
Daraus erscholl ein schroffes „Nein, ich unterhandle auf keinen Fall mit Herrn Störr- des Herrn Zügel, der sich sogleich erhob und aus die Türe zuging» um den Saal zu verlassen und das war für jchden denkenden Menschen das Zeichen des Nichtverhandelnwollens und somit des Abbruchs der kaum gepflog. Erörterungen. Erst da»», nachdem also Herr Zügel, der Vertreter des Haus- und Grundbesitzer-Bereins, als erster der Türe zustrcbte, in der Absicht, den Saal zu verlassest — das sei hiermit ausdrücklich sestgelegt —
erhoben sich unsere Mitglieder von ihre» Sitzen und entfernten sich.
Mitbürgcrl Wer angesichts dieser Tatsachen den Mut hat, zu behaupten, die Vertreter des Mietervereins seien sich ihrer Verantwortung nicht bewußt und hätten ihrerseits die Verhandlung aus dem Rathaus vereitelt, begeht eine grobe Entstellung der Wahrheit, die man gemeinhin als Lüge zu bezeichnen pflegt.
Mieterverein Calw e. B.
^ III 8 §
Nsrk« vspylll»
in vresenllicb verbesserter Qualität
?u OrjAinalpreiLen
Höchste dlutrleistunZ!
Köln Lrsatrgemiscb, äatier größte Hglthgskeit cler teuren lVlatoien I
Odr. 8cd!3tterer, Olw,
?ernsprecker blr.42.
Lenrin-Oepot
d»i
^rilttd-AMjkckM
ksllckW'LZMM.
M unsere Leser iu SiumozheiU!
Durch Ausfall des zweiten Botenganges nach Weilderstadt erhalten unsere Leser am dortigen Platze die Zeitung immer einen Tag später als die anderen Bezieher und sind dadurch häufig wirtschaftlichen Schädigungen ausgesetzt.
Diesem Mißstand wäre abzuhelfen, wenn der eine Botengang statt vormittags 9 Uhr erst um 1 Uhr in Weilderstadt abglnge.
Wir bitten diejenigen unserer Leser, die für eine Späterlegung dieses Botenganges sind, uns dies schriftlich oder mündlich mitzuteilen, damit wir ihre Interessen in Form einer Eingabe bei der zuständigen Behörde wahren können.
Verlag des „Calwer Tagblatt".
Mi
r//m
berücken öurck
kernsprecker 61 an 6er Krücke
G. Wackenhuth, Calw.
Zfernstir. )42
Kupfrv slinilirüe
u. Apparatebau
Zfernspr. 142
^ Kupfer-Geschirre !! ^ aller Ärt 8
für Hotels, Sanatorien und Privat- 8 8 Haushaltungen. Apparate für die ts chemische unL technische Industrie. ^ 8 Waschkessel, Srennereiemrichlungen, sl ^ Wasserschiffe, Äutog. Lohnschweißerei. ^
3
GM-HWender. Reche»
sowie
Ireschmschiitk»
mit und ohne Pntzerei liefert sofort billigst solange Vorrat reifst
MWliensMik Kurl LMtz
Pforzheim-Dillweißenstein.
! Lrstklsssise neue u. ssbrsuekle I
LciiMinZMiM
ltsr »me: LrNsr, LLoTwsr, Nercesss» Voweüo, llssysl, Sents unll Lriks
soiort ad Laxer preiswert Ilekerbar.
l-vuls Srblob, kreuüensIsM
SanadeNe»-». 27.
vkürsuellle Nssekkuerr «verLen serrvmmen
Zauber gswssolien
VliS N 6 U MbÜßjSlt pünkt! ivb Miieskrt
erkalten 8ie von äer
kisMäaeksral
?koaix
Ihre
Lra^en
^asisobsttsli, Vor- bsmclsnu.ObörbsmclöN
Annahmestelle:
Zlsvgsf,
Obere älarktrtrasrs LS.
Alle Musikinstrumente
für Haus und Orchester von den einfachsten Schüler- bis zu den feinsten Aiinsller- vnsrrumemen, aiicr Zuoeyor, Salten u. f. io. in reicher Auswahl empfiehlt Musikhaus Lurth, Pforzheim, Leopoldstr. l? ArkadcuKiedaisch-Roßbrücke Großhandlung Einzelverkaus Ausführung all. Reparaturen und Stimmen.
Für 3ngn.-Waise
20 2, ev, sehr anniulg lb. Lrschng., süddtsch., 2M Miil. und Anteil, am Hausdcsitz, wünscht Mutter geeig». Ber- bindg. m. Herrn edlen grund- güig. Charakter. Gest. Zuschrift an Miinzel, Berlin Pasteurftr. 15.
Wclit klnütklniev!
/Ute blöbel vercien wie neu «jurck blödLlputr
..Vumiersebön
kr. Lampsrter, Lalvv, 6x. Pleitier, Lalv,
Otto Vinson, Lalv.
kskkss
tu bekannt guter Mischung.
roh und jede Woche frisch gebrannt
empfiehlt.
e. Ssrvs
Ferusprcch-Nr.120.
Einen neuen
Leitewages
verkauft
Lhr. Stürner.
Kirchengesa ngverein Calw.
Kirchen-Konzert
am Sonntag, 25. Juni 1922 nachm. 5 Uhr in der hiesigen Stadtkirche
unter Mitwirkung von
Frau Fauny Schiler-Gundert (Violine) Herrn Oberlehrer K. Pfrommer (Orgel) hier und des durch Pforzheimer u. Stuttgarter Musikfreunde verstärkten Vereinsorchesters (Streichorchester, je 2 Flöten, Oboen. Klarinetten, Fagotte, Hörner, Trompeten, Pauken.
Leitung: Hauptlehrer Fr. Aichele.
Werke von L. van Beethoven:
Die 2. Symphonie, Coriolanouoertllre,
F dur Romanze, Die Himmel rühmen u. a.
Karten im Vorverkauf in der Buchhandlung Kirchherr zu 7. S und 12 Mark einschl. Steuer. Mitglieder erhalten auf 1. und 2. Platz 1 Mk. Preisermäßigung. Eintritt durch die Orgeltitren nur für Miiwirkende.
UlWleltiMtei' »MM. ltok
Alorxen 8 onntsx sdencls 8 vkr
Vas §roLe film werk
in 5 Wirten
dlack äer §!eickn. Novelle von j. Larr
mit keiproxramm
Auf dem Brühl eingetroffen
die weltberühmte
Tmseil-KWtt- MM MH Steil
WA- Sarasany beste Zugkraft
und gibt einen Zyklus von mehreren Vorstellungen.
Staunenerregendr Leistungen» wie sie das Auge noch nie gesehen hat!
Bei jeder Vorstellung Besteigung des hohen Seils UM' mit doppeltem Kunstradfahren. -Wg
Sonntag nachmittags 4 Uhr
Eröffnungs-Borstellung.
Abends 8 Uhr
Haupt-Borstellung.
Zu zahlreichem Besuch ladet höfischst ein
die Direktion.
MS
TlMl-Bemn llnlcrhWstelt.
Der Verein hält WM" morgen Sonntag VtzS im Gasthaus zum »Hirsch- ein
TWMMv
ab, wozu Freunde und Gönner herzlich eingeladen sind
Der Ausschuß.
Schömberg (Sängerfest).
Um Irrlüinern vorzudeugen geben wir hiemit bekannt, daß bei der Souderklasje, die wir eingesührt haben, in mehreren Abteilungen gesungen wird. Letzter Anmelde- t.rmiu sowie der Deiegierlentag findet am Sonntag, den 25. Juni, nachmittags 2'/» Uhr, im Gasthof zum „Ochsen' hier statt.
WM
gesucht.
Teimcher Minmlqucllen, W Mach.