und MaterialientcensporidamPfer, die für Saloniki bestimmt waren. - Pc>t elf bewaffneten Zwisten hatte daH Tauchboot heftige Kämpfe zu bestehen: insgesamt hat Kapitänleutnant von Arnauld siebzehn ersolgreickie See­gefechte'.mit seinein ,,U 35" durchgeführt unö dabei auch den-ganz besonderen Erfolg zu verzeichnen, daß er vier Geschütze erbeutete. Auf einer einzigen Unterneh- mungsfahrt sind vonu 35" 91005 Tonnen Schiffs­raumversenkt worden. Ter Wert der von Kapitänlentnant vFUrnäuld versenkten Schiffe und Ladungen beträgt rund 450 Millionen Mark.

Christian ia, l9. Skt. Der in Bergen beheimatete DampferSten", mit eine" Ladung von Nickclerzen von Skien nach G'rimsbn nn'erweas in am Dienstag vormittag von einein deutschen Unterseeboot versenkt worden.

Kopenhagen, 19. Okt. Tie schwedische Barch.Gre- tha" aus Stockholm, mit Grubenholz von Göteborg nach Sunderland unterwegs, wurde mittags in der Nähe von Hirtshals von einem deutschen. Unterseeboot in Brand gesteckt.

London, 19, Ott. Admkval Fremantle veröffent­licht in derTimes" einen Brief, in dem er schreibt, die Seeschlacht am Skagerrak sei unnötig und ein- Fehler gewesen. (Fremainle glaubt also nicht an den englischen ,,Sieg".)

London, 19. Skt. (Oberhaus.) Grey terlte mit, daß die amerikanische Negierung im September 1914 gegen das Patrouillieren von britischen Kreuzern an der amerikanischen Küste Vorstellungen erhoben habe. Tie amerikanischen Behörden Hütten drahtlose Meldungen ! des englischen SchissesSnssolk" nach Newyork auf- ! gefangen, in denen um Vorrat und Zeitungen gebeten wurde. Tie amerikanische Regierung habe darauf den englischen Botschafter wissen lassen, daß man das im Wiederholungsfälle so auffassen müsse, daß das ameri­kanische Gebiet als Basis für Proviant und für In­formationen benutzt würde, um ans den Zeitungen die Schisfsbewegungen kennen zu lernen. Ter Versuch sei englischerseits nicht wiederholt worden. Ferner habe die amerikanische Regierung die englische Regierung benach­richtigen lassen, daß die Anwesenheit von britischeil Kriegsschiffen in der Nähe voll Newyork di? amerikani­sche Regierung zwinge, eine sehr energische Haltung einzunehmen, da die öffentliche Meinung sehr empört sei, und daß ein Wiederholungsfall als unfreundlicher Akt ausgesaßt werden könnte, der die amerikanische Regie­rung zum Handeln nötigen würde. - Grey sagte wei­ter, er wisse nicht, ob nmerikau'stche Kriegsschiffe das Operieren des Unterseebootes erleichtert hätten, indem sie ihnen aus dem Wege gingen. Tie Zeitungen hät­ten so berichtet, aber nur die amerikanischen Behörden könnten die Tatsachen seststcllen.

Der Krieg mit Italien.

WTB. Wien, 19. Skt. Amtlich wird verlautbart vom 19. Oktober 1916:

Italienischer Kriegsschauplatz: Tie Kämpfe im Pasu- biogebiet erneuerten sich mit gesteigerter Erbitterung. Tie durch Alpini verstärkte Brigade Liguria griff unsere Stel­lungen nördlich des Gipfels an. Stellenweise gelang es dem Feind, in unsctte vorderste Linie einzudringen. Tie braveln Tiroler Kaiserjägerregimenter Nr. 1 und 3 ge­wannen jedoch alle Stellungen wieder zurück, nahmen einen Bataillonskommandanten, 10 sonstige Offiziere und 153 Mann gefangen und erbeuteten 2 Maschinengewehre. Ein neuerlicher Änaritt der Italiener wurde abgcwiescn.

Weder Olüek noek 5tern.

Von Edmund Hopser.

N'ch^ru-k verboten.

""'AMNTWS, MN MOUeder wm ihm vermGnM,

war auch das Letzte," fuhr Agnes fort.Er war dennoch wieder, und zwar in russische Dienste getreten, hatte in der Krim ein Regiment kommandiert und endlich mit dem Rest desselben die Besatzung von Sebastopol verstärkt. Bei der Erstürmung des Maiatosiurmes war er ge­fallen. Wir erhielten diese Nachrichten durch einen seiner Offiziere, einen Knrländer, mir dem er sehr freundschaft­lich gestanden, und den er selber beauftragt hatte, im Fall seines Todes uns seine Papiere und einige noch in seinem Besitz befindliche Familienandenken zu schicken. Daß dem Freunde, der scbwerverwn'.idet an dein gleichen Tage iit französische Gefangenschaft geraten war, dies möglich wurde, hing mit einem Vorgang in der letzten Lebensstunde Wenzels nttammen, der alle, welche den Chef umgaben, ans das Wunderbarste ergriff, und den er uns nicht vorenthalten zu dürfen meinte.

Ter schwache Rest des Regiments war von folgen­den frischen Truppen im Kampfe abgelöst und in einen der Abschnitte des Besestianngswerks znrückgenommen worden, welche e-u dieser Stunde dein Feind noch ernst­lichen Widerstand leislenm. Man fand sogar, während das Getümmel und Gemetzel ring-c-um sich immer stei­gerten und näher drangen, ein paar Minuten, wo man sich wieder ordnen und mit neuer Munition versehen, mit einen: Wort Lust schöpfen tonnte, "lieber den Ans­gang des Kampfes war freilich kaum noch ein Zweifel, trotz des verzweisinngsvollen Widerstandes, den die Russen leisteten, und die paar noch übrigen Offiziere besprachen die Frage, ob man die kleine Truppe noch znrückziehen könne und solle, um sie für andere bevorstehende, ans- sichtsvollcre Kämpfe zu erhalten.

Wenzel betciligre siel; daran nicht. Er stand neben einer Schürte und beobachtete kaltblütig den Gang des immer näher dringenden .Kampfes. Plötzlich aber sahen die Nahestehenden ihn aufsahren, den Kopf zur Höhe Wersen, ein glanzendes Lächeln glitt durch sein strenges Gesicht, und er ries, für alle vernehmbar: ,AH da bist du ja! Ta bist du ja! Ist. biu bereit!' Ten Namen, den. er hinzniügte, verstand oder behielt der Schreiber nicht. Tann nickte er, wie zum Gruß gegen einen sich Entfernendem wrana ^ruüct uno .mm Fahnenträger, ent-

Starke feindliche Abteilungen, die sich vor dem Boite- Rücken sammelten, wurden durch unser Wrtilleriefcner niedergehalten. An der übrigen Front stellenweise Äe- schützkämpfe. Unsere Flieger belegten Salcano und Eastagnavizza mit Bomben.

Neues vom Taqe.

Weitere «rmerik, Flieger bei dem Flug nach Oberndorf getötet.

Bern, 19. Ott. Nach seinPetit P.irisien" wur­den außer Prince auch die amerikanischen Flieger Ehap- mann und Rockwell, eben,a! s Teilnehmer an dem Streif­zug nach Oberndorf, getötet.

Hittvenbttrg über die Lage in Siebenbürgen.

Berlin, 19. Okt. TerTeutschen Tageszeitung" wird gemeldet: ImPcü-i Hirlap" wird die Unterredung des ehemaligen Reichsreilsabgeordneten Heinrich Peter mit Generaljctdmarschalt von Hiiidenönrg veröf entlieht. Hindenbnrg sagte: Sie- kommen in einem glücklichen Augenblick zu mir. Tenn die Tinge in Ihrem Vater­land-?, in Siebenbürgen, stehen vortrefflich. Wir bedrängen den Feind hart, und in Kürze wird auch der letzte feindliche Soldat auS dem Laude verjagt sein. Tenn ich habe eine rasche Wendung gewünscht und dieses Schicksal für den neuen Feind erwartet.

London, 19. Okt. Ter Weizenpreis erreichte ge­stern die außergewöhnliche Höhe von 66 Schilling pro Omaner ans der Insel Wight und von 67 Schilling in Hitchin

Nom, 19. Ski. Ter Neichsverweser nnicrzeich- nete, gestern ein Dekret mit Bestimmungen über eine Einschränkung. des Znrkerverbrauchs. Ter Höchstpreis ist ans 225-^ire per Tvppelzentnsr. festgesetzt.

SaivttM, 19. Okt. (Reuter.) Po litis ist zum Tircltt-r der-auswärtigen Angelegenheiten bei der Provi­sorischen Regierungernannt" worden.

Ter britische Gesandte hatte gestern eine lange Un- ter*eonna mit dem König, die sich auf die Zurückziehung der griechischen Truppen ans Larissa bezogen haben soll.

Neue schwedische Briefmarken. In Schiveden sollen neue .Brietznnrken eingeführt werden, und zwar handelt es sich um die Wiedereinführung alter Briefmarken in beschränkter Zahl, lim für die schwedischen Landslnrmlente eine größere Summe znsam- menzudringen, hat ein unter der Teilung der Kronprinzessin stehen­derZentratral" die Ülierpostverwallnng dazu veranlaßt, daß sie die Wiederausgabe alter schwedischer Priefmarkca mit einem be­sonder» Ueberdruck gestattet. Der Ueberdruck, den die Marken er­halten sollen, besteht aus einer neuen Wortzahl und der Angabe, wieviel vvn dem Lerkaufsivert davon dem wohltätigen Werk zukommt, sodaß helspietsiveise eine alte 24-Oere-Marke den Ueberdruck: 10 Oere Frimarke und den Zusatztro öre till Landstvrem" aufmeist. Ein Teil der alten Marken soll in größerer Menge eine halbe Million nengedrnckt wer­de»,- bei andern werden die geringen alten Bestünde aufgebraucht, sodaß der Sammelwert entsprechend höher ist: denn es handelt sieb nur um Mengen zwischen 20 000 und 140 000 Stück. 9N Tausend Stück Fünf-Krvi.en-Briefmurken, Ausgabe 1903, wer­den bcispleismeise zu S Kronen verkauft, haben einen Frankie- nmzrwerr vvn 10 Oere und führen den Landstnrmleuten 4.90 Kronen zu A-Halich ae'chicht dies mit anderen Marken älterer Ans ab- Es andel s ch dabei um Stücke, die teils nur bis 1891 aaMn um ei, ge Werte ans de», Jahre 1897 und um andere s dim Abscinntt IW i bis 1891, sowie um d,e schon genannte ,-iwf Krone»'Marken des Jahre- 1903.) Bei den Nendrncken bandelt es sich um s.nsgnoen der gleiuj.n ,>mablchmtte. Die Mend.ucke, wie die Nestauslagcii mit Ueberdruck solle» b,s zum Ablauf von 1919 v-a.tigkeit haben.

riß ihm dir Fahne., stieß sie mir.aller Kraft in den Boden, daß sie stand, und ries: ,An die Gewehre, der Sturm kommt! Nichts von Rückzug, hier stehen und hier, fallen wir!' Daraus gab-er raich sein? Befehle, zog den Freund aus die Seile. .Dmizte. ihm Papmre n id t-.eine Andenken ein und rnig i m.r den letzten Grus; an! mich und die Versickerung ,:u,', vast auch er dereinst fern Ver'pre.tz.:: halten werde. ...

.Fünf.Minuten darauf erfolgte der wirkliche"!An­griff ans das Fort, das trotz, des tapfersten Widerstandes in Kurzem mit der.Eroberung desselben und der fast voll- ^ ständigen Vernichtung der kleinen Russenschar endigte. ! Wenzel fiel schon zu Anfang, von der Revolverkugel eines französischen Offiziers in den Kopf getroffen, und war, ! da der Freund sich zu ihm beugte, schon tot. . j

Ter Kurländer meldete uns das alles, ohne es zu verstehen. Für mich war bei dem ganzen Vorgänge kpin Geheimnis, selbst der gerufene Name war mir besannt ^ genug. Das ist es denn, was ich Ihnen davon zu erzählen habe," schloß die schöne Frau, träumerisch zu ' uns aufblickend.Was Sie darüber urteilen, weiß ich nicht: mein Urteil ist zweifellos." !

Und das ist mir eben der Beweis, daß jene ver- , schrobenen Köpfe auch deinen Kinderkopf angesteckk und ruiniert haben!" sagte Frisingen mit verletzender Schärfe. ! Ein gesunder Mensch kann darin nichts anderes sehen, als den Auswuchs einer überreizten Phantasie, in welcher gewissermaßen schon der Wahnsinn lauert, und über die man voll Verachtung oder meinetwegen auch voll Be dauern die Achseln zuckt."

Ihr Auge streifte ihn mit einem Blick, dessen Aus­druck mich überraschte, so eiskalt war er und so fremd. Sie erwiderte aber nichts, und ich kam jeder weiteren Aeußerung auch von seiner Seite zuvor, indem ich mich rasch an rhu wendend ernst versetzte:Darin gehen Sic denn doch wohl zu weit, Herr v. Frisingen. Sie werden noch gesunde Köpfe genug finden, die milder Urteilern Es hilft alles Leugnen nicht: es gibt Tinge, zu derM Erklärung unser Verstand allein nicht genügt."

So glauben Sie an den Unsinn?" rief Frisingen mit hohnvollem Lachen aus.

Sachte, sachte," entgegnete ich kaltblütig,ich sagte nicht umsonst, daß der Verstand allein nicht genügt, wir brauchen, wenn wir nicht gerade unbillig sein wollen, in solchen Fällen stets mehrmals er uns zu gewähren vermag. Wir dürfen vor allem nie vergessen, daß die Menschen nicht alle gleich geartet, ja daß die Gleichen

Neues vom Tage.

Berlin, 19. Ott. Ter Reichskanzler hat sich mjl! dem Staatssekretär des ckn-swärtigen v. Jagow ins Haupt­quartier begeben. Es Vittn e sich poch derFranks. Ztg." um die Besprechung von Angelegenheiten handeln, die Deutschland in besonderem Grade mit den Bundesgenossen gemeinsam sind.

Berlin, 19. Ok'. Im Haupt.. sschnß wurden gestern die Anträge zur Zensur beraten. Alle Parteien waren einig, daß von einer Besserung in der Handhabung der politischen Zensur keine Rede sei, .vielmehr sei eine Ver­schlimmerung offenkundig. Dann kam die vertrauliche Beratung des Unabhängigen Ausschusses zur Sprache, über die dieGermania" einen Bericht veröffentlicht hatte, der den Tatsachen nicht entsprach und dessen Nach­druck vom stellv. Generalkommando in den Marken ver­boten wurde. Ein Abgeordneter erklärte die Handhabung der Zensur als eine der Mitursachen der Verbitterung im Lande. Hinsichtlich der Kriegszielc verfahre die Zensur höchst einseitig. Tie Zensur des Auswärtigen Amtes in einer bestimmten Richtung gehc >dhabt. Jede Mei­nungsverschiedenheit werde zu einem persönlichen Angriff auf den Reichskanzler gestempelt. Tie offiziöse Presse habe die Stimmung verdorben. Ter Bericht derGer­mania" wird in Uebereinstimmnng mit dem Oberkom­mando in den Marken dementiert werden. Graf Revent- low habe die verletzenden Musterungen über den Reichs­kanzler nicht getan. Staatssekretär Tr. Helfferich: Die ^ persönliche Empfindlichkeit scheide bei der Reichs- leitnng völlig ans. Ob die offiziöse Presse mehr oder; weniger geschickt operiert, sei eine Sache für sich. Der Fall Eoßmann sei vvn diesem selbst in die Oeffentlich- keit gebracht worden. Mit den früheren Briefen des Grasen Zeppelin wurde Unfug getrieben. Tie dem Staats­sekretär Helfferich angehängte Denkschrift werde noch immer verbreitet, er stehe ihr ganz fern. Unterstaats- sekrerär Z i m m e r m a n n ttilte mit, daß Prof. Valen­tin ans seinen Wunsch nicht mehr im Auswärtigen Amt beschäftigt werde.

Bcrlin, 19, Okt. Die Reichsregierung beabsich­tigt, einen Gesetzentwurf gegen die Uebcrtragung von Geschlechtskrankheiten durch Soldaten bei der Rückkehr in die Heimat im Reichstag vorznlegen. Ge­schlechtskranke Solöaren sollen danach beim Friedensschluß zurückgelalten und in den Vcnesnngsheimen der Lan- dcsversichernngsanstalten usw. nntergebracht werden.

MagdoHnrg, 19. Okt. In einer Versammlung desAusschusses für vaterländische Kundgebungen" sprach der Mg. Sn-isser -ANagdeburg. Er verlangte das Ver­trauen c » cr Politik des Reichskanzlers.

M iiistermcchsel in / errvich-Nngarn.

Wien, 19. Okt. J.sivlge der Angriffe der un­garischen Parlamcntsopposition wird, wie verlautet, der gemeinschaftliche Minister für auswärtige Angelegenhei­ten Baron Bnrian zurücktrcten. An seiner Stelle wird ein Ungarn das Ministerium übernehmen.

London, 19. Okt. Tie englische Regierung.wird den Schwierigkeiten, die sich aus dein Protest der Mkkralen Länder wegen derSchwarzen Liste" ergeben, dadurch zu entgehen versuchen, dass eine sogenannte Geheimliste für den Handel in Europa ei»geführt wird. Die Namen sind den englischen Kontrollstationcn bekannt, damit-Waren von solchen Firmen nicht weiter befördert werden. Wenn England Waren von Firmen, Die in der Geheimlifle ver­zeichnet sind, an den Empfänger nicht durchlassen will, so müssen diese in enalischen Häsen gelöscht werden und

nicht einmal zu allen Stunden gleich sind, und daß wii durch nichts berechtigt sein könnet!, über jemand, dei anders ist und denkt als wir, von vornherein den Stak zu brechen. Wcün man-billig ist, sucht man in solchen File nach einem Vere-ttigungspunkr. und ich dächte, den ,'Llbe solche auch für n:s zu finden scin. ohne daß Sic vc.:d ich die wirkliche, leibhaftige Erscheinung zuzugeber' brauchen." Und damit führte ich weiter aus, wie schor die verabredete Zeit, die Todesstunde nicht nur eim Erklärung an die Hand gebe, sondern auch ein milderes votsichtigeres Urteil verlange! Was in einem solcher geheimnisvollen, feierlichen Moment im Menschen von geht, wissen wir nicht getrau anzugeben; jedenfalls si: aber auch das Geistige nicht mehr, was es in'früherer Tagen' war; gleichviel, ob darüber hinausgehoben ode! hinsibgedrückt,'faßt es anders auf und sicht auch ander- als vordem und im gewöhnlichem Zustande. Dabei kanr es am Ende keinen Unterschied begründen, daß Wenzel sozusagen anders in diese Stunde eintrat, als es ge­wöhnlich der Fall zu sein Pflegt. Für ihn, den-tapferer Mann und Kommandeur, war in diesem Kampf und an' diesem Posten an dem Ausgang, an dein was ihm selber bevorstand, kaum zu zweifeln. Die Verabredung, das Versprechen des Freundes, das Bild desselben waren ! ihm gegenwärtig. Und wenn man dann endlich an das ' uns geschilderte Wesen und die Natur des Mannes denkt,

! an alles was ihn umgab, was ihn erfüllte, und ausi ; regte, so dürfen wir es für sehr möglhch halten, das ; die Erinnerung eine Lebhaftigkeit, und das Bild des ! Freundes eine Deutlichkeit erhielt» welche ihm das letzten : in einer Art von Körperlichkeit vor Angen treten ließ.

! Das etwa war's, was ich anführte, nicht gerade um die Streitenden zu überzeugen und zu vereinigen, als viel­mehr nur/ um beide 'zu einer ruhigeren Stimmung unk ; zu einem rücksichtsvolleren Urteil, eurückzaführen, unk vor allem,' damit Frisingen sozusagen , von seiner Frau s abgezogen würde, auf welche seine Schmähungen, wie ich es denn doch wohl heißen muß, einen uns schreckhaft über- 1-Renden und für den Gatten sicherlich gefährlicheren - Eindruck gemacht hatten,' als er in seiner'Nüchternheit ! begrüß

! Ucberhaupt war/was sich während und infolge diese!

^ Ec'ählüng an beiden Gatten offenbart hatte, für Hermim ! m-d ,n ich um vieles interessanter als der Inhalt dn Er'.ähimig selbst. Mit dieser waren wir, so sehr sic nils auch ergreifen mochte, dennoch bald fertig, eim vernüniiiae Erklärung lag unter diesen Umständen unk