insgesamt 25 Offiziere, ist Nach 25tägiger Reise'VW Zwischenfall hier angekommen.

Seelenverkäufer.

Madrid, 18. Okt. Hier wurde ein gewisser Angel Miro Escayola verhaftet, der als Auswanderungs^ent Arbeitertransporte nach Frankreich fühirte. In Bar, celona wurde eine ähnliche Auswanderungsagentur aus­gelöst, an deren Spitze Ribos Fabra, Berichterstatter der Humanste", sowie ein ehemaliger rupublikanischer Ab­geordneter standen. Diese Halm von der französischen Regierung für jeden gelieferten Arbeiter eine Prämie von 25 Franken erhalten. Die Zahl der nach Frank­reich gelieferten Arbeiter ist sehr beträchtlich. Sie haben keinen Pah. . .

Vermischtes.

ep. Geburtenrückgang während des Kriegs. War schon vor dem Kriege der Geburtenrückgang im Deutschen Reiche eine der bedenklichsten Erscheinungen.' so ist sein weiteres Fort­schreiten während des Krieges für unsere künftige Bolkskraft verhängnisvoll. Eine, wenn auch gelinde Besserung auf diesem Gebiet KUnnte- allein die Hoffnung beleben, ein ausreichender Nachwuchs werde unsere Menschenverluste auf den Schlachtfeldern allmählich wieder rkusgleichen. Statt dessen beziffert sich, wie das neueste Heft der ..Zeitschrift für Sozialwisscnschast" nachweist, in Berlin der Rückgang der Geburtenzahl in den ersten acht Monaten von 1915 gegen die gleiche Zeit in 1914, also un­mittelbar vor Kriegsausbruch, auf 6446 oder 25,1 Prozent, in Dresden aus 2193 oder 3V Prozent und in Hamburg auf 5251 oder 34 Prozent. Auf dem Lande wird es kaum besser sein, da dort der Hauptgrund für den Rückgang, die Abwesenheit der jüngeren Männer infolge der größeren Tauglichkeit zum Heeres­dienst und selteneren Unabkömmlichkeit erst recht vorhanden ist. Es gilt darum auch ,Weiterhin, sich durch die zweifellos großen Schwierigkeiten nicht abschrccken zu lassen und bei st.-ck-n auf Mittel und Wege zu sinnen, die Bcvvlkerungszahl w'. ,

zu heben und die Bolksurast dauernd zu stärken.

Auch KrieMost. Die Konditorei der Konsum-Genossenschaft Berlin und Umgebung hat trotz der Ungunst der Zeiten im ver­flossenen Geschäftsjahr 2 9 v. tz. mehr umgesetzt als im vorigen Geschäftsjahr. Der Umsatz ist auf 618 356 Mk .gestiegen; er betrug allein im Dezember 1915 über 136 000 Mk.. obgleich die Hel'ste."ung feiner Konditoreiwaren wesentlich durch Verord­nungen des Bundcsrats eingeschränkt war. ---

^aden.

(B Karlsruhe, 18. Okt. Der Bezirk BWen de? Gesamtverbirndes der christlichen Gewertschaste.. z.:t dt Gr. Ministerium des Innern in einer Eingabe gebeten, daß bei den städtischen Kommunalverbänden dahin ge­wirkt weree, daß die Einkellerung von. Winterkartoffelr sich zum Preise von 4.75 Mark ermöglichen lasse. Wie in letzter Zeit bekannt' wurde, hat die Stadt Mannheim für den Zentner frei Keller 5.35 Mk., Heidelberg 5.45 Mk. und Karlsruhe 5.50 Mk. festge­setzt. Tie Spannung zwischen Erzeuger- und Verbrau­cherpreis beträgt also 1.35 Mk. bis 1.50 Mk., was als zu hoch bezeichnet wird.

(-) Manheim, t8. Okt. Wegen Kindsmords hatten sich zwei Frankn vor dem Schwurgericht zu verantworten. Tie eine, die Witwe Elise Steffen, Mutter von vster Kindern, hatte sich mit einem 19jührigen Kanonier ein­gelassen und das ans diesem Verhältnis entsprungene Kind im Belt erstickt und die Leiche im Ofen verbrannt. Tie Frau wurde zu lO Monaten Gefängnis verurteilt. Im zweiten Fall handelt cs sich um die Kriegerfran Katharine Schneider ans 'Eberbnch, die mit einem Land- stnrmmann ein Verhältnis hatte und ebenfalls ihr Kind nach der Geburt tötete. Sie erhiert 2 Jahre Gefängnis. Wegen Straßenraubs erhielt der 24 Jahre alte Schnei­der Wilhelm Brecht aus Friedrichsseld 6 Jahre und der 28 jährige Taglöhner Oskar Nellinger aus Mannheim 5 Jahre Zuchthaus. Ter Mitbeteiligte Friedrich Wein- schüp wurde zu 5 Jahren verurteilt.

seinem Freunde. Doch dürfen Sie nicht glauben, daß er darum unzugänglich gewesen für das, was ihm aus dem Freunde eiilgegenkläng. Im Gegenteil, wo es einen Widerhall in ihm erweckte, gestand er es bereitwillig zu und erklärte e-ö auch für sein Eigentum, mit ernster, freu­diger Ueberzengu.'.g.

Eines Abends saßen wir drei noch spät beieinander, meine Tante war bereits zur Ruhe gegangen, uns aber fesselte das Gespräch, das sich allmä'lich und unmerklich den höchsten Dingen zugewandt hatte. Wir, oder vielmehr die beiden MäEier allein, während ich andächtig lauschte, sprachen über das Fortleben nach dem Tode und über die Möglichkeit, das; ein Abgeschiedener sich den zurück­gebliebenen Seinen bemerklich machen könne. . Wenzel widerstritt. Er behauptete, daß was von uns übrig bleibe, allzu fein und geistig sei, um von nlisern groben mensch­lichen Sinnen erkannt und verstanden zu werden. Da­gegen erklärte Gebern sich ans dn-S Entschiedenste. ,Wenn du einmal zugestehst,' sagte er, ,dast der befreite Geist überhaupt noch eine Erinnerung an das Erdendagin und den Wunsch und Witten har, sich den noch lebenden Seinen zu nahen und zn offenbaren, so muß er auch noch die Fähigkeit besitzen, diesem Wunsch und Willen Folge zn geben, in einer Weise, die dem Menschen und seinen Sinnen angemessen ist. Das glaube, nein, das weil; ich!' fuhr er erregt fort. .Diese feste lleberzenging kann nur ein Pc rahn en der Seele sein! Ich werde den Wunsch haben und die Kraß, mich meinen Lieben zu -eigen! Ja, Wenzel, ja! Sa n.Ne mehr io ungläubig den Kopf! Ich verspreche es dir. wenn ich vor dir sterbe, erscheine ich dir und bringe di?- au:de von meinem Frieden!'

Wenzel lache.w schwermütig. ,Dn sollst mir immer williommen sein, Hippolpt!' veigente er, ,nnr das mit dem vor mir Serben ist nichts. Wie kommst du frischer, gesunder, glücklicher Mensch dam? Aber gesteh' ich's zu deine Worte lressen mia, seltsam. Den Wunsch vorausgesetzt nid den leugne ich nicht ! sollte aller dings auch wohl die Fähigkeit da sei?!, stm zn betätigen. Und also - machen wir'- ab. auch dn gehörst dazu, ''Agiles! - Wer von nnc- vor den anderen stirbt, zeigt sich ihnen. Und misst il>r, wann? Lagt es in der Do desstunde de.- noch Lebenoen sein va erscheinen wir

(-) Offenblti'g, 18. Okt. Dem früheren Bäcker und' iemgen Mehlhändler Emil Bilharz wurde von dem Grvßi- hec' -aln en Bezirksamt der Handel mit Lebensmitteln unterlagt, ^or iioch nicht langer Zeit wurde Bilharz n. n. vom Schöffengericht KeP wegen Verkauf von Fuß­mehl -'Kehricht) bestraft.

(?) Ikttldvhar'Ätrbckch bei Offenburg, 18. Okt. Beim Aepielbrecnen stürzte der 75 Jahre alte Philipp Kern so unglücklich von der Leiter ab, daß er alsbald an den erlittenen Verletzungen starb.

Rumänische Greuel.

Aus Sofia wird berichtet: Die von der bulgarischen Regierung vorgenommene Untersuchung über die Greuel, welche die rumänischen Soldaten gelegentlich ihrer Lan­dung bei Rahovo am 1. bis 3. Oktober verübt hatten, ergab die Bestjätigung der in den deutschen und bul­garischen amtlichen'Berichten erhobenen Beschuldigungen. Die Rumänen schleppten alles fort und machten fast alles nieder, zum Teil unter scheußlichen Martern. Nur wenige konnten durch besondere Zufälle dem furchtbaren Schicksal entgehen. Glücklicherweise hatte sich die Mehr­zahl der Bevölkerung vor der Ankunft der Rumänen durch die Flucht retten können. Trotzdem fielen der Mordsucht der Rumänen in den Dörfern Borisowo, Kaja Machte, Para Machte, Golemo,' Wranowo Breschlian, Babowo, Rahowo und Slivo Pole 80 Personen zum Opfer, 24 wurden verschleppt. Frauen, Kinder und Greise, Türken wie Bulgaren, wurden unterschiedslos nieder­gemacht oder verschleppt. Am schlimmsten hausten die Rumänen im Dorfe Babowo, welches vom 46. Infan­terieregiment besetzt wurde. Hier wurden 53 Personen getötet, nämlich 25 Männer, 14 Frauen und 14 Kinde. Die Bewohner wurden meist- in die Keller getrieben, soweitz-sie nicht selbst dorthin geflohen waren, und von

den Fenstern aus erschossen, das Haus wurde dann an­gezündet. Im Keller des Hauses des 85 jährigen Passe Wassilew wurden 21 verkohlte Leichen gesunden. Mehrere Leichen waren znsammengebnnden; dem örtlichen Be­funde nach waren diese Personen von den Rumänen nW .Stricken gefesselt, dann mit Petroleum begossen und ver­brannt worden. 9 Frauen, 2 Mädchen und 2 Kinder waren von den Rumänen verschont worden, da sie Essen zubereiten sollten, wobei ihnen die Rumänen an­kündigten, daß sie später getötet werden sollten. Das plötzliche Auftreten der bulgarischen Truppen jagte jedoch die Rumänen in die Flucht, ehe sie ihre Ankündigung verwirklichen konnten. Aus verschiedenen Anssagen geht hervor, das; die Soldaten auf Befehl ihrer Vorgesetzten handelten. Eine Zeugin, die sich den Soldaten gegenüber als Rumänin ansgegeben hatte, bekundet, die rumänischen ^ Soldaten hätten sie hernmgeführt, damit sie ihnen die Häuser der Reichen zeige. Dabei sah sie, daß eine Gruppe von rumänischen Soldaten die. Häuser ansbrach, alles Wertvolle raubte und das übrige zerstörte, eine andere Gruppe, die Häuser- anzündete und eine dritte die Be­wohner wegschlepptc und tötete. Ein rumänischer Offi­zier sagte ihr. das; die rumänischen Soldaten Befehl hätten, alles zu töten. Das; die rumänischen Soldaten bei ihrem Raub- und Zerstvrungswerk Planmäßig vor- gingen, ergibt sich aus dem furchtbaren Zustand dev Hauser, von denen keines der Zerstörungswut der Ru­mänen entging. Alle Möbel und Fensterscheiben sinn zertrümmert: stellenweise ist der ganze Hausrat auf den Hof oder in den Garten geschleppt und dort zerschlagen und angezündet worden. An das Dorf selbst wurde zweimal Feuer gelegt. Nur dem regnerischen Wetter nnd der weitläufigen Bauweise ist es zu danken, daß trotzdem von 140 Häusern nur.40_ein ^pfer der Flammen wurden.

ihn: zugleich als freundliche Führer aus dem Erden- dunkel zum himmlischen Licht? ,So soll es sein,' sprach Gebern, und sie gaben Pina'itder die..Haiid, und auch ich mußte die meine dazu egen." '

Jst's nicht toller als toll? Ist es nicht abscheulich?" rief Frisingen, da seine ^Fvgu.inne hielt, im Ton des bitterste:! Unmuts' mich zugleich der -grimmigsten Ver­achtung aus.Ich -wijl gcud,.weis; gottlob- nichts von euren Hohen Interest--!! Ji-ch habe nie eine Tochter gehabt und nie eine Schwester, P-Fr das weis; ich dennoch, das; es eine l nmmeiici'-r e iende ^ i» .einem solchen

jungen, chneh'n törichten Kops so na innige Vorstellungen und Drin.neu erwecze.i. -Und Pas..neunen die Herrn

.aun Zeinen Ihrer-'Liebe

Sie ia > it,: miM-e n>"1Ug-c'r-isien. dunkeln Blick a - ohne etwas zu erwidern: Und nach' einer kleinen Pause fuhr sie völlig ungestört fort-:Das war im Jahre 1846 .-gewesen, und für Gebern folgte die glücklichste Zeit. --Nein Vetter traf es leider nicht'so gut, doch ich habe Ihnen schon von diesen Zuständen erzählt nnd kann hier darüber rasch hingehen. Erst im Herbst 1848, als Calixt uns allen seine edle Hilfe brachte, wurde es besser, und in dem Winter heiratete Wenzel, trotz all' der damaligen Unruhen der glücklichste der Meklschen. Den einzigen Schmerz, in dieser Zeit brachte ihm Geberns Tod, der bei Novora fiel. Tein letztes Wort war ein Grus; an Wenzel gewesen und die Versicherung, das; er sein Ver­sprechen halten werde.

Ein Jahr später kam er mit seiner Frau zu meiner Hochzeit zu uns. Er gefiel damals meinem Mann"

Ja, denn ich ahnte nichts von diesen Tollheiten," fiel er ein,ihr hütetet euch vor mir. Und im übrigen, das leugne ich nicht, war er ein Gemleniann."

ung.

erzählte , .

lor er innerhalb vier Wochen seine Frau nnd das Kind, Vas sie ihm geschenkt hatte, und damit schloß sein Leben gewissermaßen ab. Er hatte an nichts mehr Frdude, seine Gesundheit wurde leidend, und als er sich bei dem nächsten Avancement übergangen glaubte, nahm er seinen Abschied. Ein Mensch, wie er, hatte an seiner Pension überflüssig genug, und nachdem der Tod seiner Mutter , ihn vollends frei gemacht hatte, gab er seinen alten Wün- - scheu nach und ging in die Ferne. Seitdem erhielt auch j ich keine Nachricht mehr von ihm.

Vielfach wurden wohlhabende Bewohner gefoltert, d-amit sie das Versteck ihres Geldes angaben, nnd dann docht .getötet. Ter Gesarnteindrnck der furchtbaren AusschreV langen der Rumänen kann am besten wiedergegeben wer­den durch das Wort eines preußischen Stabsarztes:Ich bin ein alter Afrikaner und habe den Kolonialkrieg in Deutsch-Südwestafrika mitgemacht selbst die Hotten­totten und Herero begingen nicht derartige Greuel."

Keinicrl-Mvlcruv.

Und im Tale die Wellen Die flinken und schnellen.

Emsig rauscht der Fluß daher.

Dahin zum Meer.

Hier in meiner Heimat Frieden Webt die Zeit weltabgeschieden Durch den hohen ernsten Tann.

Einsam kreist der Weih im Mauen,

- Der Gedanken Fluchten schauen Liebe Bilder von dereinst. - - Und der Bergsee singt leise Die uralte Weise.

Und in Träumen nnd Sinnen Neigt der Tag sich von hinnen Und es mar weit und breit:

Heimatgkück, Seligkeck.

Da plötzlich! erklingt in das silberne Tönen Der heimischen Berge ein ehernes Dröhnen!

Non fernher ein Schlag dumpf, dock gewaltig Das Echo, cs bricht sich wohl vielgestaltig.

Dann trägt -es daher aus eiligen Schwingen Des Kannonendoimers wuchtig Erklingen!

Tie Sonne verglüht in der westlichen Ferne Ter Abend versinkt und die goldenen Sterne Erstrahlen zum Wandern so klar und so kühl O Heimat, wie liegst du so friedlich und still!

Und wieder erdröhnen die ehernen Klänge Da reißt es das Herz aus Heimat nnd Eur e '

Ihr rust mich, ihr Brüder! stark, bieder und fromm Lebt wohl nun ihc Berge! Ich komm, ja, ich komm! Wildbad, F-ebr. 1916. Hauptmann Kleinlogel.

lokales.

Einschränkung des Äartoffelverbrauchs. In

einer amtlichen Berliner Mitteilung, die an Unklarheit und Gewundeiiheit nichts zn wünschen übrig läßt, wird ansgeführt, daß die Kartoffelernte eine weitere Ein­schränkung des Kartoffelverbrauchs erforderlich mache. So wird, denn der tägliche T n r ch s ch ni t ts v e r b r a u cr,-- anf den Kopf auf Ick,D Pfund berechnet. Die Verteilung er folgt jedoch in der Weise, daß auf die Einzelperson im Ällgjmieinenhöchstens 1 Pfund" entfällt; der verbteidende Rest wird zur Erhöhung der Rationen der gemeint sind die Arbeiter der Städte) auf höchstens IW Pfund und derjenigen der Schwerarbeitenden (genannt sind die Arbeiter der Städte) auf höchstens 2 Pfund auf den Kopf verwendet. Wenn die Knappheit an Kartoffeln schon so groß ist, wie hier gesagt wird, so sollte aber auch alles vermieden werden, was die Vor­räte verringern kann, namentlich sollten die KartoffrZ? auch beim Verladen, Versenden, bei der Verteilung nnd beim Einkellern etwas pfleglicher behandelt werden, als man dies oft sehen muß, denn dadurch geht eine Un­menge der wertvollen Knollen zugrunde; es sollte nicht mehr Vorkommen, daß die Z. E. G. die Kartoffeln vor­her im Reiche herum spazieren fahren läßt, bis die Sendungen endlich in verdorbenem Zustand an den Be­stimmungsort gelangen. Wenn Kartoffeln, wie es wieder­hole vorkam, von Magdeburg nach einer süddemschen Stadl über Berlin ihren Weg nehmen müssen, so ist cs keil: Wunder, wenn sie, namentlich naß verladen, für den nie»schlichen Verbrauch nicht mehr taugen. Zwei Jahre lang hat man, unbeirrt um die Warnungen der Sachverständigen, immer wieder die gleichen Fehler ge­macht, dieses dritte Jahr mit seinen Schwierigkeiten sollte uns endlich davor bewahren- Dazu helfe uns der Herr von Batoeki.

Tie Hausschtachtttttg. Unter den verschiedenen verfehlten Verordnungen hat kaum eine so viel böses Blut gemamt wie das Verbot der .Hansschlachtnng. Und infolge der Aendernngen, Einschränkungen, Ans-elmn-ien, Wiedcrinkrasckemm der Verordnungen ent> and eine Un­sicherheit, das; die Leute Vielfact) heute noch nicht recht wissen, woran sie eigentlich sind. Dieser Zustand hat nun bewirtr, daß in vielen Fällen davon Abstand ge­nommen wurde, Schweine großznziehcn, nnd daß so man­cher Zentner Fleisch nicht da ist, den man notwendig haben sollte. Darum sei daraus hingewiesen, daß nach der bestimmten Erklärung des Kstiegsernährniig-mints kein Verbot de r H a n s s ch 1 a ch tnng e n mehr kom­men wird. Allerdings werden die aufgezogenen stiere -Mn Tierhalter nicht ohne weiteres zur Schlachtung und .,nm Eigenverbrauch überlassen bleiben. Es ist jetzt die Anordnung getroffen, daß der Dierbesii-er die Hansichlaeh- lnng vornehmen nnd so viel Fleisch für sich behalten darf, i als ihm ans Grund der R ei ch s f t eisch k ar te zustcht. Tie anzurechmmde Fleischmenge ist so gewählt, daß d>"" Dierhatrer noch immer aus der Aufzucht nnd Fütterung einen bedeutsamen Vorteil gegenüber denjenigen hat, die sich ein Schlachttier nicht halten können oder wollen. Er Var 1a auch die Blühe und t>eg Aufwand sowie,Pas Rgcklo