^ Der Krieg mit Italien.
WTB. Wien, 15. Okt. Amt'ich wird verlautbart vom 15. Oktober 1916:
Italienischer Kriegsschauplatz: Tie Gefechtstätigkeit blieb im allgemeinen gering. Im Görzischen griffen die Italiener heute unsere Stellringen auf den Höhen östlich vom Sober an. Dieser Vorstoß brach teilweise schon in unserem Ariilleriefeuer zusam- nen. teilweise wurde er im Handgemenge abgewieseu. Oest- lich von Trient wurde ein feindlicher Farman' im Luftkampf abgeschossen.
Der italienische Tagesbericht.
W2B. Rom, 15. Okt. Italienischer Heeresbericht vom 14. Oluober: An der Trrntinofront Artülrriekamstl !,:l Äeblere
des Mont. Pasubio. Im oberen Buttal starke Tätigkeit der feindlichen Artillerie. Im Abschnitt südöstlich von Gvrz hohe: unsere Truppen durch einen Vorstoß nach Norden die Besetz«»« der Höhen von Saber vervollständigt. Wir erbeuteten viel! Waffen, sowie vom Feinde zurückgelafsencs Material. Auf den Karst war der Tag verhältnismäßig ruhig, was wir zur Be> festigung der jungst eroberten Stellungen ausgenutzt haben.
Der Krieg zur See. j
'.-MP-.-
Neue Hetze. ^
Neuhork, 15. Okt. .Trotzdem amtlich zugegeben werden muß, daß die Torpedierungen von „U 53" nicht gegen das Seekriegsrecht verstoßen, beginnen die von England beeinflußten Zeitungen eine neue Hetze gegen Deutschland. (Das war vorauszusehen.)
London, 14. Okt. Ter britische Dampfer „Gar- debes" ist versenkt worden.
Nach einer Lloydsmeldung ist der russische Dampfer „Mercator" (2827 Tonnen) versenkt worden.
Rom, 15. Okt. Der „Cvrriere de la Sera" meldet, daß an der kanadischen Küste bisher 29 große Dampfer versenkt worden seien. (Von anderer Seite wird dagegen berichtet, daß seit der Besprechung Lansings mit Wilson kein Schiff mehr torpediert worden sei.)
Madrid, 15. Okt. „La Epoca" meldet aus Cadiz: Bei Tarifa wurden Ueberreste des großen spanischen Dampfers „Santa Ana" an den Strand geschwemmt, der in der Meerenge von Gibraltar nach heftigen Differenzen zwischen den Schiffsmannschaften von einem englischen Kriegsschiff in den Grund gebohrt wurde. Einzelheiten fehlen noch.
Christiania, 15. Okt. Ter rumänische Dampfer Bistritza" mit Munition von Brest kommend, wurde 50 Seemeilen' von Nordkyn (östlich vom Nordkap) von einem U-Boot torpediert. Der Wert der „Bistritza" mit Ladung betrug 40 Millionen Mark. ' -
Neues vom Tage.
München, 15. Okt. Nach der in der Nacht in aller Stille erfolgten Ueberführung der Leiche des Königs Otto nach München wurde sie in der Michael-Hofkirche aufgebahrt. Die Leiche ruht unter einem ungeheuren schwarzen Baldachin mit aufgesetzter Krone. Auf dem Sarge liegen auf Kissen die königlichen Insignien, hartschiere halten die Ehrenwache. — Die Beisetzung fand gestern nachmittag 5 Uhr statt.
München, 15. Okt. Neueren Nachrichten aus vatikanischen Kreisen zufolge soll nun doch der päpstliche Nunzius Dr. Früh wi r t seinen Posten verlassen und durch den seitherigen Nunzius in Rio de Janeiro Aversa, einen geborenen Italiener, ersetzt werden. Die bayerische Regierung habe sich einverstanden erklärt. ^
Vom Reichstag.
Berlin, 14. Okt. Der Ausschuß des Reichstages für Handel und Gewerbe beriet heute die Frage der Ueberführung aus der Kriegswirtschaft in die Friedens- virtschaft. Staatssekretär Dr. Helfferich führte aus, die Demobilisierung (Arbeiterfrage), das Kreditwesen und die stobstoffbeschaffung würden nicht ohne erbebtiw eUlMw*l-
„Und denke dir," 'setzte sie zu ihrer Mitteilung hinzu: „ich bin auch n-seren Nachbarn — der Dame, mein' ich, begeg.r.: da ich auf die Treppe trat, kam sie von oben herab. Und denke, Viktor — es ist eine Bekannte! Rate!"
Ich glaube herzlich gern, daß meine Leser keinen Augenblick darüber im Zweifel sind, wer diese sogenannte Bekannte gewesen. Bei mir selber war das indessen um so weniger der Fall», als das Raten überhaupt weder meine Stärke, noch meine Liebhaberei ist. Ich war daher ernstlich überrascht, als meine Frau nach einer Pause mir einer Art von Schmollen sagte: „Treuloser Kopf! Wer denn anders, als die wunderschöne junge Frau mit den traurigen Augen und dem widerwärtigen, staubgrauen Mann aus dem Coupe erster Klasse?"
„Der Tausend!" rief ich ganz betroffen aus; „die hier und neben uns? Wenn du dich nicht getäuscht hast —"
„Ich habe mich nicht getäuscht," unterbrach sie mich, „wie wäre das möglich? Sie kam, wie ich sage, gleich hinter mir drein, so daß ich sie vollständig sah — das ist kein Gesicht, keine Erscheinung, die man vergißt oder verwechselt! Und obendrein grüßte sie mich, da sie mich vermutlich gleichfalls erkannte, sehr artig, ja wahrhaft und freundlich und sogar mit einem Lächeln — du glaubst nicht, wie reizend ihr das stand!"
„Nun, sagte ich kopfschüttelnd, „da ist die Abgeschlossenheit denn erklärt, von der unser Wirt erzählte — umgänglich sah der Staubgraue am wenigsten aus. Und ich gratuliere uns nicht zu der Nachbarschaft — das wird langweilig, wo nicht gar unbehaglich werden."
„Mir ist ein Gedanke gekommen, der ihre Zurückgezogenheit und obendrein den traurigen Ansdruck der armen Dame vielleicht erklärt," bemerkte Hermine nachdenklich. „Sie trug auch jetzt wieder das einfarbige Grau wie neulich auf der Reise: es sieht fast aus wie Halbtrauer."
„Das mußt du denn freilich besser verstehen als ich," versetzte ich! und wandte mich dem eben anlanaenden Krüü-
zungen möglich sein. Me Schaffung eines "Reich'skom- missariats für die Uebergangswirtschaft sei in die Wege geleitet worden.
Dresden, 15. Okt. Die nationalliberale Fraktion der sächsischen Zweiten Kammer und der geschäftsführende Ausschuß des nationalliberalen Landesvereins haben eine Entschließung gefaßt, die das Vertrauen ausspricht, daß durch die Berufung Hindenburgs die Gewähr für die Kriegfnhrungg mit allen tauglichen Mitteln geboten sei; daher solle alles unterlassen werden, was das Volk innerlich entzweien könne.
Haag, 14. Okt. (Amtlich.) Der Landwehrjahrgang 1916 C wird am 24. Oktober beurlaubt werden.
Paris, 15. Okt. Wie „Oeuvre" mitteilt, hat im Lauf der beiden letzten Monate die Zahl der Todesfälle in Paris die der Geburten um 8992 überschritten.
London, 15. Okt. Handelsminister Runciman er^ klärte, die Getreideversorgung Frankreichs und Italiens werde von Liondon aus geregelt werden. (Dann sind diese beiden Länder vollends ganz Englands Willkür preisgegeben.)
Aithett, 15. Okt. (Reutör.) Admiral Fonrnet richtete eine neue Note an die Regierung, in der er das Recht verlangt, die Kontrolle über die griechische Polizei auszuüben, und fordert, daß den griechischen Bürgern verboten werde, Waffen zu tragen. Ferner wird die Beförderung von Kriegsmaterial nach Thessalien untersagt und die Weizenausfuhr nach Thessalien mit Beschlag belegt. Alle Forderungen wurden angenommen.
Athen, 15. Okt. Tie Alliierten haben die die Stadt beherrschenden Forts besetzt. -- Ter König wird Iber die Mannschaften der Flotte eine Parade abhalten und sie dazu beglückwünschen, daß sie ihrem Eide treugeblieben sind.
Born Sonderfrieden.
Petersburg, 15. Okt. In einer Auseinandersetzung mit italienischen Zeitungen fahren russische Blätter fort, zu behaupten, Rußland habe den Vertrag mit England vom September 1914, daß kein Verbündeter einen Sonderfrieden mit Deutschland schließen dürfe, nicht unterzeichnet oder doch wesentliche Vorbehalte gemacht. Zwischen Petersburg und'Rom ist eine gewisse Spannung eingetreten, die durch ein Handschreiben des Zaren an den König Viktor Emanuel eine Verschärfung erfahren hat.
<-) Stuttgart, 15. Okt. (Seltene Feier.) Am Sams- tag wurde in der Iohamwkirche ein Ehepaar eingesegnet, das die goldene Hochzeit feierte. Zugleich feierte der älteste Sokn die silberne Hochzeit. Von beiden Ehepaaren ist je ein Sohn gefallen und je einer steht noch im Felde.
Das mürttbrg. Uerdrenstkven; mit Schwertern
murde-u. a. verliehen: Hanptlehrer Karl Pfau, z. Z- Komvagniefeldivebe! im Reg. 119, Sohn des 4 Bäckennstts- Adolf Pfau von hier.
Weiterer Kre«;-W1ter.
Mit dein Eisern n Kreuz wurde fern-r geschmückt: August'Toussaint, Sohn des 4 Gnitav Toussaint, Privatier hier. Wir gratulieren.
De» Tod fürs Unterland.
Auf dem Felde der Ehre gefalle» ist: Hermann K-rauß, Pionier u. Miveiiiverfer, Juls ber des Eisernen Kreuzes, Sohn des Robert Krauß, Maurermsir. von hier.
Ehre seinem Andenken.
— Die 5. Kriegsanleihe hat nach bisheriger Zusammenstellung ein Ergebnis von 10 65t 726 200 Mk. aufzuweisen, die Zeichnungen im Felde und in überseeischen Ländern sind aber in dieser Summe noch wicht inbcgrsfein.
— Schenkung. Nach dem „Staatsanz." ist dem K. Kabinett aus einer Sammlung des Schwäbischen Wochenblatts in Nenyork als Jubilänmsspende der Betrag von 13 250 Mk. überwie'en worden.
stück zu. Doch redeten wir während desselben noch hin Mid her über die Nachbarn, und wie wir uns ihnen gegenüber zu verhalten hätten, wenn sie noch längere Zeit verweilten. Selbst Hermine sah ein, daß es dabei allerhand denkbare Zwischenfälle geben konnte, die weder für jene noch für uns ohne weiteres auf die Seite zu schieben waren. —
Nach einer Weile erhielt ich den Beweis, daß Her- mine sich allerdings nicht getäuscht hatte — das Paar ging richtig an uns vorüber — ber mürrische, ruhlvse Reisende von neulich, in seiner Reisetracht, mit seiner Reisemütze, ebenso verdrießlich und ebenso, obgleich er sichtbar seine Schritte nach denen seiner Begleiterin regulieren wollte, wiederum einen Schritt voraus, und die anmutsvolle, schöne Frau mit dem liebreizenden Gesicht ; und den trauervollen blauen Augen. Da sie uns erblickte, machte die Dame eine leise, grüßende Bewegung, und ein nicht minder leises Lächeln verschönte für einen ! i Moment ihr Gesicht — Hermine hatte recht, es stand ihr wunderbar! — Wir erwiderten den Gruß — man übt eine derartige Höflichkeit ja ohnehin immer auf solchen Stellen, wo viele Gäste längere Zeit nebeneinander ! leben — und da lüftete denn auch der Herr, mit einem ! verdrießlichen Blick uns messend, für eine Sekunde die ! Mütze von dem dünnen, fadblonden Haar. ^
Mittags an der Table d'hote fanden wir unsere Plätze neben den ihren — die Dame rückte, da es ein wenig eng war, ihren Stuhl weiter — und als wir uns ge- ! setz: und die Suppe gegessen hatten, war es — Wunder über Wunder! — der Mann mit dem mürrischen Blick, der die Umerhaltung begann: „Wir fuhren, glaub' ich- vor einiger Zeit zusammen von der Residenz bis Friedrichshafen?" — Ich bestätigte das und dann kamen noch ein paar weitere derartige Fragen, und Antworten, ich , gedachte unserer Tour durch die SÄyveiz, und wie schön die Tage gewesen.
„Das muß ein großer Genuß gewesen sein, und Sie , sind seiner aewiß recht von Herzen froh geworden,"
'Miirlremverg.
(-) Stuttgart, 15. Okt. (Sträflicher Leichtsinn.) Das stellt). Generalkommando erläßt folgende Bekanntmachung:
EineWarnung.
Als am Donnerstag, den 12. ds. Mts., nachmittags kurz nach 4 Uhr der Bevölkerung von Stuttgart die wiederholt öffentlich bekauutgemachten Zeichen für „Flie- gergefahc" (Sirenen und Kanonenschläge) gegeben waren, zeigten sich nach kurzer Zeit zahlreiche Neugierige, besonders viel weibliche Personen in der leichtsinnigsten Weise auf der Straße. Wenn in dieser Zeit plötzlich die schon in ziemlicher Nähe gemeldeten Flieger über Stuttgart erschienen und Neugierige von Bombensplittern verletzt worden wären, so hätte die volle Verantwortung diese Personen selbst getroffen, die trotz aller öffentlichen Vorsichtsmaßregeln und Warnungen ihr Leben ohne Rücksicht auf ihre Angehörigen ganz nutzlos den schwersten Gefahren aussetzen.
Dabei muß n'och bemerkt werden, daß sich niemand, auch bei klarstem Wetter und hellstem Tageslicht darauf verlassen kann, daß er die Flieger noch rechtzeitig bemerken werde, denn diese erscheinen manchmal in solche» Höhe, daß sie von unbewaffnetem und ungeübtem Auge kaum erkannt werden können. Auch sind sie nicht mehr zu hören, sobald der Motor abgestellt ist.
(-) Stuttgart, 14. Okt. (Der Königin: deut- nnd österreichischen HauPtquarti'e r.) Der König ist am Donnerstag mittag iin Großen Hauptquartier eingetroffen und am Bahnhof vom Kaiser mit Gefolge empfangen worden. Er machte nachmittags mit dem Kaiser eine größere Fahrt in die Umgegend. Gestern begab sich der König nach dem Oesterreichischen Hauptquartier, wo er vom Erzherzog Friedrich empfana-"» wurde. Nachmittags erfolgte die Rückreise.
(-) Lorch, 14. Okt. (Lederdiehstahl.) In oer Beutentalsägmühle ist ein Lederriemen im Werte von 400 Alk. gestohlen worden.
(-) Weiler, OA. Geislingen, 14. Okt. (Hammeldiebe.) Dem Schafhalter Ziegler in Hofstett a. St. wurden in der Nacht ans den Hürden heraus Hämmel gestohlen und zum Teil eingegraben. In der vorletzten Nacht schlichen sich ebenfalls zwei Hammeldiebe an die Herde heran. Als der Hund den Schäfer durch Bellen aufmerksam machte, warfen die Diebe einen Prügel nach dem Schäfer. In der Notwehr gab dieser einen Schuß ab, sodaß einer der Diebe getroffen wurde.
(-) Heidenheim, 15. Okt. (Landtagsersas- w a h l.) Bei der gestrigen Ersatzwahl wurde Gemeinderat Wilhelm Benz in Heidenheim (Soz.) mit 1230 Stimmen gewählt, sein Gegenkandidat Red. A. Cri- spien-Stuttgart (soz. Vereinigung) erhielt 170 Stimmen. — Bei der letzten Wahl 1912 fielen auf d-- bürgerlichen Kandidaten 5099, auf den sozialdemokratischen (Dietrich) 2984 Stimme»; abgestimmt hoben damals 8105 Wähler von 9954 Wahlberechtigten. Diesmal waren es nur 9149 Wahlberechtigte.
(-) Minder-sbach, OA. Nagold, 15. Okt. (Todesfall.) Im Alter von 64 Jahren ist hier Schultheiß Friedrich Dürr gestorben.
(-) Oberndorf, 15. Okt. (Königliche Teilnahme.) Das Königspaar hat über den feindlichen Fliegerangriff auf die Stadt Oberndorf Erkundigungen eingezogen und dem Stadtvorstand seine Teilnahme anssprechen lassen.
— Auszeichnungen. Ter König hat aus Anlaß des Regierungsjubiläums an Unteroffiziere und Mannschaften der Truppen im Felde 184 goldene und 7040 silberne Militärverdienstmedaillen verliehen.
— Urlaubserteilung. Der Kriegsminister bringt den württembergischen Truppenteilen zur Kenntnis, daß die Teilnahme an der zweiten Bolksschuldienstprüfung auch solchen Lehrern ermöglicht werden soll, die innerhalb oder außerbalb des Landes im Heeresdienst oder im.
redete die Dame, und auch die Stimme, die wir zmn; ersten Mal hörten, entsprach allem übrigen: es war ein glockenreiner, sanfter Alt. „Ich kann nicht sagen, wie mich Ihr Jubel heut früh gerührt hat," setzte sie hinzu, sich gegen meine Frau neigend, und es war fast, als würden ihre Augen feucht; , „nicht wahr, es war, weil Ilmen das Gebirge drüben so wnnderklar und >»eoß in die Augen schaute?"
„Meine Frau ist nämlich ein Gebirgskind," sagte der Herr wieder in herbem Ton, dem obendrein etwas wie Spott beigemischt schien, „und hat Heimweh wie ein solches, und gönnt niemand den Genuß, der ihr versagt ist. Hätten ihre Kräfte es erlaubt, die leider noch schwach sind, so wäre daS .Heimweh Wohl gestillt worden. So aber muß es sich mit dem Sehen aus'der Ferne begnügen." — Es war wunderbar: der Ausdruck und Ton blieben sich immer gleich, es zeigte sich nicht eine Spur von Freundlichkeit darin, und dennoch waren die Worte selber im Grunde nichts weniger als herb, oder gar teilnahmslos — ich hatte dieselbe Beobachtung auch schon während unserer ersten Wechselreden gemacht.
> Genug aber, so spann sich die Unterhaltung fort, bis sie noch vor dem Dessert aufstanden und sich höflich verabschiedeten, einen Eindruck hinterlassend, der diesmal doch bei weitem günstiger war, als ich, es irgend gehofft hatte. Tie Dame war entschieden ein durch und durch liebenswürdiges Geschöpf, dessen innere Anmut der äußeren völlig die Wage zu halten schien, und auch der Herr, mochte er im übrigen sein, wie er wollte, war ersichtlich lange nicht so schlimm, wie man ans seiner Erscheinung schließen wollte. Auch mit der Ab geschlossenheit schien es nicht so gar zu bös gemeint z« sein - wenigstens uns gegenüber nicht. Die Dame Ritte beim Abschied meiner Frau die Hand geboten und . .it jenem seltenen, ich kann nur sagen: süßen Lächeln hinzngefügt, daß sie sich ihr zur freundlichen Nachbarschaft empfehle, und der Staubgraue murmelte dazu f etwas, das ihren Worten zu mindesten nicht widersprach.