Oestlicher Kriegsschauplatz.

Front des Generalseldmarschalls Prinz Leopold von Bayern :

Westlich von Luck verhinderten wir durch unser wirkungs­volles Sperrfeuer ein erneutes Vorbrechen des Feindes aus seinen Sturmstellungen gegen die Truppen des General von der Warwitz. Es kam nur nördlich von Szelwow zu einem schwächlichen Angriff, der leicht abgewiesen wurde

Viele tausende gefallene Muffen bedecken das Kampf­feld vom 16. September.

Zwischen Sereth und der Stripa endeten die wieder­holten russ. Angriffe auf die Gruppe des Generals m Eben mit einem in gleicher Weise verlustreichen völlige» Mißerfolg wie am vorhergehenden Tage.

Front des General der Kavallerie Erzherzog Karl.

In schwerem Kampfe haben sich türkische Truppen, unter­stützt durch die ihnen verbündeten Kameraden westlich der ZlotaLipa der Angriffe des überlegenen Gegners erfolg­reich erwehrt. Eingedrungene feindliche Abteilungen sind wieder geworfen.

Deutche Truppen unter dem Befehl des Generals von Gerock traten beiderseits der Narajowka zum Gegenstoß an, dem die Russen nicht Stand zu halten vermochten. Wir haben den größten Teil des vorgestern verlorenen Bodens wieder in der Hand. Abgesehen von den hohen blutigen Verlusten hat der Feind «ller 3600 Gefangene und 16 Maschinengewehre eingebüßt.

In den Karpathen sind russ. Angriffe abgeschlagen.

In Siebenbürgen sind südöstlich von Hatzeg (Hötzing) neue für uns günstige Kämpfe im Gange.

Wir nahmen u. a. 7 Geschütze.

Balkanlriegsschauplatz.

Heeresgruppe des Generalfeldinarschall von Makensen :

Nach 3tägigem Rückzug vor den verbündeten Truppen haben die geschlagenen Russen und Rumänen in einer vor­bereiteten Stellung in der allgemeinen Linie NasovaEo- badinuTuzla bei neu herangeführten Truppen Ausnahme gesunden. Deutsche Bataillone sind längs der Donau süd­lich von Nasova bereits bis zur feindlichen Artillerie durch­gestoßen.

Mazedonische Front.

Mehrfache vereinzelte Angriffe des Gegners an der Front Wischen dem Prespasee und dem Wardar blieben ergebnis­los.

Der erste Generalquartiermeister: Ludendorff.

Der Weltkrieg.

Höher kann es wohl nicht mehr gehen, möchte Man beim Lesen des heutigen Tagesberichtes sagen, lieber eine Front von 45 Kilometer erstreckte sich gestern das Wogen und Toben des Kampfes an der Somme, von Thiepval am Ancrebach bis südlich nach Vermandovillers, jenseits der Somme. Berny und Denieoourt, die in den letzten Wochen so oft genannten Dörfer südlich der Somme haben die Franztosen erobert. Sonst aber hat auch der gestrige heiße und blutige Schlachttag den Feind nicht vorwärts gebracht. Knapp 10 Kilometer beträgt der feindliche Geländegewinn seit dem 1. Juli an seiner größ­ten Tiefe: das ist das ganze Ergebnis des wahnwitzigen und sinnlosen Mordens.

Die Russen haben nach der durch ihre ungeheuren Verluste erzwungenen Ruhe die Angriffe gegen den StoHod wieder ausgenommen und einen Vorstoß west­lich Luck versucht, der ihnen übel bekommen ist. Wiele Tausende gefallener Leichen liegen vor den Stellungen des.Generals von der Marwitz. Dasselbe Schick­sal widerfuhr südlich davon dem Frinde bei seinen Vor­stößen zwischen Sereth und Strypa.

Ein Angriff größten Stils scheint der konzentrische Vorstoß der Russen an der Zlota Lipa gewesen sein, dem deutsche und türkische Truppen standhalten,mußten. Ter Uebermacht gelang es zunächst, unsere Limen etwas zu­rückzubiegen, aber an dem zähen Widerstand der Türken und den prächtigen, schneidigen Gegenstößen der Deut­schen unter dem kommandierenden General von Gerok, dem früheren Gouverneur der Festung Ulm, gelang es nicht nur, den am Samstag verlorenen Boden größten­teils wiederzugewinnen, sondern es wurde dem Feinds auch eine erhebliche Schlappe beigebracht; er verlor 3500 Gefangene und 16 Maschinengewehre. In Siebenbür­ge n wurden in einem für uns günstigen Gefecht den Ru­mänen 7 Geschütze abgenommen.

Ueber den Verlauf der großen Schlacht in der Do­li rud sch a enthält der Tagesbericht noch keine näheren Angaben, er beschränkt sich auf die Mitteilung, daß der Feind sich auf die vorbereitete Stellung RasovaGoba- dinuTuzia zurückgezogen habe, wlo er Verstärkungen erhielt. Die, wie es scheint, auf unserem linken Flügel gegen die Donau stehenden deutschen Truppen blieben dem aeschlagenen Feind dicht auf den Fersen, stießen bis zur feindlichen Artillerie durch und erbeuteten 5 Ge­schütze. Die Gegenangriffe des Feindes blieben ergeb­nislos.

Im Monat August haben die deutschen und öster­reichischen Tauchboote gute Arbeit geleistet. 126 feind­liche Handelsschiffe mit 170 779 Tonnen und 35 neutrale Schiffe mit 38568 Tonnen, die Bannware für den Feind führten, sind im Mittelmeer und im Kanal bzw. Nord- und Ostsee versenkt worden, zusammen 209 347 Donnen. Im ersten Vierteljahr 1916 sind nach Lloyds für Eng­land und seine Kolonien Von einem Gesamttonnengehalt von 21274 000 Donnen 341500 Donnen verloren ge­gangen. Davon entfallen auf Kriegsverluste 250000 Tonnen. Holland büßte in der genannten Zeit 2,69 v. H., Norwegen 1,51 v. H. seiner Handelsflotte ein. In Belfast ist ein neuer englischer Dampfer von 12 000

Tonnen vom Stapel gelaufen, der für den Früchtetrans­port von Südamerika bestimmt sein soll; es soll dies das erste Kauffahrteischiff sein, das seit Dezember 1914 vom Stapel ging. Für die Jagd unserer Tauchboote würde es ein köstliches Wild sein.

In der Zeit vom 3. bis 16. September sind, wie ergänzend mitgeteilt wird, im englischen Kanal und im Atlantischen Weltmeer 53 Schiffe mit insgesamt 74! 88 Bruttoregisterlonnen vernichtet worden.

Alle eiulaufenden Berichte bestätigen, daß die bis­herigen Ergebnisse in den Kümpfen mit den Rumänen viel günstiger sind, als mau erwarten konnte. Selbst in Siebenbürgen, wo die Rumänen durch ihren räuberischen Ueberfall anfangs einige Erfolge hatten, sind sie bereits an mehreren Stellen nach dem Eintreffen der deutschen Truppen zurückgeschlagen worden. In Rumänien selbst herrscht nach demÄ Nap" eine geradezu verzweifelte Stimmung. Die Wut des betrogenen Volkes richtet sich gegen den Ministerpräsidenten Bratianu, dessen sofortige Entlassung gefordert wird. In mehreren Garnisonen wei­gerten sich die Truppen, an die Front abzumarschicren, und sie gingen zu tütlicken Angriffen g.egen ihre Offiziere vor. Regimenter, die schon an der Front waren, wei­gerten sich, in die Gefechtslinie cinznrücken. Da die rumä­nischen Offiziere keine Gewalt mehr über die Mann­schaften besaßen, so mußten russische Kommandos mit der Ansrechtcrhaltung der Ordnung betraut werden, wobei es in Bukarest und Galatz zu schweren Ausschreitungen gegen die russischen Offiziere kam. Ganz besonderen Ein­druck haben die Zeppelinangriffe auf Bukarest und Kon­stanza gemacht; die Bevölkerung wurde von wildem Schrecken ergriffen. Die Erbitterung des Volkes richtet sich vor allem gegen die Freimaurer, denen die Schuld am Kriege zugeschrieben wird. In Bukarest wird die Be­rufung des konservativen Politikers Peter Carp verlangt. Alle Sozialistenführer sind verhaftet worden. Die Zustände in Rumänien werfen ein bezeichnendes Licht auf den Niedergang dieses Staatswesens. Alle die mühe­volle und bornenreiche Arbeit des ersten Rumänenkönigs Karl von Hohenzvllern, der in der Spanne von 12 Jahren ein Heer zu schaffen vermochte, das 1878- die Russen vor der sicheren Niederlage rettete, scheint in den letzten Jahren der Mißwirtschaft Bratianus verlottert worden zu sein. Das rumänische Heer, eine große Räuberbande ist ebenso grausam gegen wehrlose Frauen und Kinder, wie feige gegen den bewaffneten Feind. Serben und Montenegriner sind ein Heldenvolk gcaen dies' heimtn l- schen Mordbrenner. Der Glaube an Rumänien ist dahip und man kann es als ein wahres Glück betrachten, das es sich endlich offen auf die Seite des Bierverbands ge­stellt hat. Diese wurmstichige Stelle der Einkreisung bietel uns und unseren Verbündeten die denkbar beste Gelegen­heit, zum entscheidenden Schlage auszuholen.

Die Einteilung der türkischen Divisionen in die ost- galizische Front hat den gehegten Erwartungen vollauf entsprochen. In der Heeresgruppe des Grafen B othmer haben sich die Anatolier durch ihre todN -erachtende Tapferkeit und ihre Intelligenz, die sie namentlich zur erfolgreichen Patvouillentätigkeit befähigt, von Anfang ün ausgezeichnet. In raschem Zuge war der Eisenbahn- tr'ansport von Konstantinopel über Bulgarien, Serbien und Ungarn nach Ostgalizien und Wolhynien durchge­führt worden. Als die türkischen Truppen in Galizien eintrafen, war die Räumung des keilförmigen Restes der Strypafront Bothmcrs beschlossen worden. Tic Russen drängten stark nach, und während dieser großen Bewegung halfen die Türken die neue Linie zu verteidigen. In flachen Schützenmulden ohne Stacheldraht wehrten sie alle russischen Masfenangriffe restlos ab. Die Türken wollen Schießscharten nur zur Beobachtung benutzen, im Kampf aber Gewehre und Maschinengewehre auf die Brustwehr legen. Weil sie die stürmenden Russen am liebsten mit den blanken Bajonetten niederrennen, ver­schmähen sie Stacheldrahtverhaue als Hiick'nis des Nah­kampfes. Gegen Russen und Rumänen, üe sie hassen, kämpfen sie mit unbändiger Begierde, k en erschiene ihnen die Australier bei den Tarda? m als harte Gegner. Tie in Galizien kämpfenden Türken smd fast durchweg Bauern aus Kleinasien, wetterhart, aenüasam und von ausgezeichneter Manns-'.ncht. Die Offiziere er­weisen sich als sehr tüchtig: sie unterhalten mit den verbündeten deutschen und österreichisch-ungarischen Ka­meraden die be-e Freundschaft und erinnern sich nament­lich gerne der Stammesverwandtschaft mit den Ungarn, von denen viele in türkischen Di-nsten steh"".

Die Ereianiffe im Westen.

Der französische Tagesbericht.

WTB. Paris 18. Scpt. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Äußer ziemlich lebhaften Artilleriekämpfcn an der Snmmefront »nd in den Abschnitten von Bern» und Ver- mandoviilers auf der go'amten Front im Lauft der Nacht keine Ereignisse.

Lu ft dien st: In der Nacht vom 15. auf den 16. ds. Mts. warfen zwei französische Flugzeuge 15 Mannten auf den Bahnhof von Habsheim. In der Nacist ?---» 16. Sep­tember wurden 82 Granaten auf den Bahnhv' die Flug- zeuganlagcn von Tergnier, 82 auf den Bahnst«' ' ? ourt, 72 auf die Bahnhöfe Boiselle, Epehn und MH! die Eisen­

bahn von Saint Quentin nach Ham abaew >

Orientarmee: An der Struma lie'ert/r englisch' Er- kundnngsabteilungen ver'ckiedene alück'icke Gefechte am linken Ufer des Wardar und machftu Gefangene. In den Deles-Bergen und am Wardar ziemlich lebhafte Kanonade. Auf beiden Sei­ten östlich von der Czerna kamen die Serben bis in die unmit­telbare Nähe von Betrcnik und Knimat-chalan, nachdem sich eine Reiste von erbitterten Kämpft» sämtlich zu ihren Gun­sten cnt'chieden hatten. Westlich des Qstronosees fahren die Ser­ben fort, den Fluß zu überschreiten. Ihr' Artillerie eröffnete ein heftiges Feuer gegen die am rechten Ufer des Flusses ver­schanzten Bulgaren. Französisch-russische Kräfte vom linken Flü­gel feisten ihren schnellen Bormarsch fort. Sie befinden sich nahe Florina.

Abends: Nördlich der Somme beftboß uns. >'tillerie im .Laufs des Tages kräftig die deutschen Stellungen Südlich der Somme gingen unsere Truppen gegen 2.30 Uhr nachmittags an verschiedenen Stellen zum Angriff über und trugen erhebliche Vorteile davon. Die Dörfer Vermandovillers und Berny, von denen wir nur Teile beseht hielten, ivurden im Verlaute eines

alanzenden Angrins genommen. Einzelne Häuscrgruppeii leisten noch Widerstand. Das gesamte zwischen Vermandovillers und Deniecourt einerseits und zwischen Deniecourt und Berny anderer seits gelegene, von mehreren Grabensystemen verteidigte und stark ausgebaute Gelände fiel nach erbittertem Kampf in unsere Hand. Der Kamp; um Deniecourt wird fortgesetzt. Zwischen Berny und Barlcnx haben wir eine Anzahl Gräben genommen. Alle vom Feind "am späteren Abend versuchten Gegenangriffe wur-. den von unserem Artillericfeuer gebrochen und brachten den Deutsche» schwere Verluste. Bis. jetzt sind 700 unverwundete Gefangene gezählt, darunter 15 Offiziere. Gewöhnlicher Artillerie-, Kampf auf der übrigen Front.

Belgischer Bericht: Unsere Artillerie vernichtete heute einen feindliche» Beobachtungsposten bei Dixmuiden. Südlich von tzet Sas erfolgreiches Zerstörungsfeuer gegen die feindlichen Gräben. '

Der englische Tagesbericht.

WTB. London. 17. Sept. Nachmittagsbericht: Gestern abend dehnten wir unseren Gewinn in der Nachbarschaft von Cour- celettc aus einer Front von 1000 Ellen aus. Nahe bei Thiepval »ahmen wir eine feindliche Befestigung, bekannt als Donaugraben, auf einer Front von einer englischen Meile. Der Feind ließ eine Menge Gewehre »nd Ausrüstnngsgcgenstäi'.dc zurück. Wir nahmen auch ein starkbeftstigtes Werk bei der Mouquetsarm. Die Zahl der Gefangenen wächst.

Bericht aus Saloniki vom 15. September: An der Doiranfront wurden während der Kämpfe am 13. September über 150 Deutsche von unseren Handgranatenwerftrn getötet. Maschinengewehre brachten dem Feind während seiner Gegenan­griffe schwere Verluste bei.

VliMngen, 18. Sept. Ein englisches Flugzeug, das durch Abwehrfeuer von Zeebrügge beschädigt wurde, mußte eine Notlandung bei Westcapelle-Walchercn vor­nehmen. Maschine und Flieger wurden interniert.

Der Krieg zur See.

Berlin, 18. Sept. (Amtlich.) Deutsche Seeflug­zeuge haben am 17. September mittags vor der fland­rischen Küste stehende feindliche Seestreitkräfte ausgiebig mit Bomben belegt. Aus einem Flugzeugmutterschiff wur­den einwandfrei Treffer beobachtet. Ein feindlicher Flie­ger wurde durch Abwehrfeuer verdrängt und zur Landung auf holländischem Gebiet gezwungen. Der Chef des Admi­ralstabs der Marine.

Marseille, 18. Sept Ein deutsches Tauchboot ver­senkte die drei englischen DampferLangorse" (3841 Tonnen),Bmetown" (3789 Tonnen) undSwedish

Prince" (3712 Tonnen) an einem Tage. Die Mannschaf­ten wurden am Sa stag in Marseille gelandöt. Ferner wurden vier französische Segle:.' und der griechische Damp­ferSpetzai" (1904 Tonnen) vernichtet.

Die Lage im Osten.

WTB. Wien, 18. Sept. Der amtliche Bericht stimmt mit den Mitteilungen des deutschen Berichtes vollkommen überein. Die Zahl der an der Narajowka gemachten russischen Gefangenen wird auf über 4000, darunter 16 Offiziere, angegeben. v

Der bulgarische Bericht.

WTB. Sofia, 18. Sept. Generalstabsbericht vom 17. September: Mazedonische Front: Die Trup­pen des rechten Flügels stehen im Kampfe südlich von Florina. Während des ganzen Tages am 16. Sep­tember beiderseitiges starkes Artilleriefeuer. Alle nächt­lichen Angriffe des Feindes ivurden abgewiesen. In der Moglenitza-Niedcrung herrscht Ruhe. Am rechten Wardar n fer Ruhe, am linken heftige Artilleriekämpfe. Ein schwacher Angriff des Gegners westlich Dolzeli wurde durch unser Feuer abgeschlagen. Wir haben meh­rere Dutzend Gefangene gemacht und 3 Maschinengewehre erbeutet. An der Belasica-Planina-Front Ruhe. Im Strumalal versuchte die feindliche Infanterie nach starker Artillerievorbereitung einen Angriff gegen die Dörfer Komarjan, Osmnn-Kamila und Tschami Mahnte und wurde dort durch einen Gegenangriff auf das rechte Ufer zurnckgeworfen. An der ägäischen K ü st e lebhaf­tes Kreuzen der feindlichen Flotte.

Rumänische Front: An der Donau gegen Tekija beiderseitiges schwaches Artillericfeuer. Wir haben im Hafen von Tnrn-Severin einen Schlepper versenkt. Das Vorrücken in der Dobrndscha dauert an. Der Gegner hat die befestigte Stellung des Copadinn besetzt. Unsere Truppen sind in unmittelbarer Fühlung mit dem Gegner. Die Kavallerie hat den Bahnhohf von Agemlar besetzt und daselbst 16 mit Lebensmitteln beladene Wagen erbeutet. Gestern versuchte eine feindliche Brigade einen Gegenangriff gegen unsere äußerste linke Flügelkolonne, beim Torfe Po tue ei, wurde aber niit schwersten Ver­lusten znriickgesckckaaen, wobei sie mehrere Dutzend Ge­fangene, 1 Geschütz, 8 Munitionswagen, 4 Maschinen­gewehre und anderes Kriegsmaterial in unseren Händen ließen. Aus der Zahl der Toten und Verwundeten, sowie ans der großen Menge des auf dem Kampffeld zerstreuten Kriegsmaterials geht hervor, daß der Gegner in den Kämpfen vom 12, 13. und 14. September enorme Ver­luste erlitten hat. An der Küste des Schwarzen Meeres» herrscht Ruhe. . .. . - -

Der rumänische Tagesbericht.

WTB. Bukarest, 17. Scpt. Amtlicher Bericht. An der Nord- und Nordwestfront schreitet der Vormarsch fort. Unsere Truppen befttztcn noch Kannst Homorod, Alenas, Köhalom (Ko- chalow) und Fogaras. Wir nahmen 10 Offiziere und 900 Soldaten gefangen und erbeutet:» Kr::' aterial. Im Strein- tal wurden die heftigen Kampfe am '.»Hügel südlich von Barn! Ma c 'ortgetejst. Der Hügel >- wiederholt von einer Hand in die andere, blieb aber fth'.i . b in nuferem Besitz. Wir mr.ch'eu 76 Gegangene. An der Südfront Artilleric- zwcikamp' längs d:r Donau. Unsere Artillerie versenkte zwei mit Munition bevdnie Schibivpcn an der Lom-Mündnng. In der Dvbrud'chi D-c.-g^e mi! vorgeschobenen Abteilungen des Feindes Feindlich- Flieger warfen Bomben auf Constanza, töteten 2 Eimrohr.er und -ermnndeten -1.

Berlin, 18. Sept. lieber das Ausbleiben von be­stimmten Nachrichten über die Kämpfe in der Tobrud- scha, die einenentscheidenden Sieg" gebracht haben ollen, verlautet, das Wortentscheidend" sei in dem Zinne zu deuten, daß es den Russen und Rumänen durch unser. Vorgehen unmöglich gemacht worden sei, die Lime Eiizgiiü M me'"a zii halten.