I»

Dürchfütterüng. Im allgemeinen kann man ^agen, daß bei der Schwierigkeit der Verhältnisse der Rückgang dev RindviehLestLnde als gering angesehen werden muß. Schweine waren es insgesamt 17 297 000, davon bis zu -»' Jahr 14934 000, über 1 Jahr alte.2 353 000. Der Rückgang der Schweinebestände von Ende 1914 auf Eude 1915 ist somit ganz gewaltig gewesen. In der Haupt­sache trifft das aber die Schweinebeslände im Alter bis zu einem Jahr, und da ist ein Rückgang von mehr als ein Drittel gegenüber 1914 sestzustellen, in der Haupt­sache wohl zurückzuführen auf den bekanntenprofesso­ralen Schweinemord" im Frühjahr vorigen Jahres (d. h. die eigentlichen Urheber des genialen Gedankens waren schlaue Großspekulanten, die dabek Hunderte von.Milliouen verdient haben.) Schafe waren es 5073 000, Ziegen 3 438000. Der Rückgang an Schafen wüt/rend des Krie­ges weicht im allgemeinen nicht sonderlich ab von dem allgemeinen Rückgang der Schafbestände, wie ihn die ; BieWHlungen seit Anfang der siebziger Jahre zeigen. Bei - übtzn Ziegenbeständen ist durch den Krieg die seit 1873 -erfreulicherweise sich fortsetzende Bestandssteigerung aller­dings ,auch gestört worden, hier dürfte jedoch die dies­jährige günstige Futtermittelernte bald wieder bessere Ver- ! M,Misse schaffen. . ' ' ' ''

Kriegsanleihezeichnungen bei der Post.

zetchnnngsschein zu besorgen, um durch Beteiligung an der Kriegs­anleihe dem Vaterlande und sich selbst zu dienen. Zudem wird in den Landbestellbezirken und in Orten vis zu 20 000 Einwohnern allen Personen, die als Zeichner in Frage kommen, der Zeich­nungsschein ins Haus gebracht.

Die Ausfertigung der Zetchnungsscheine ist so einfach, daß : sie jedermann ohne weiteres fertig bringt. Man schreibt den Betrag der Kriegsanleihe auf, die man zeichnen will, fugt Name, Stand und Wohnung hinzu und gibt den so aus- qefertigten Zeichnunasschein entweder am Schalter ab, oder steckt ihn (mit einem unfrankierten an die Post gerichteten Briefum­schlag versehen) in den nächsten Briefkasten.

Zweierleich ist bei der Postzeichnung zu beachten. 1. Die Post nimmt nur Zeichnungen auf die fünsprozentlge Reichsanleibe an (Stücke sowohl als auch Schuldbuch-Eintragungen) nicht aber auf die äpsprozentigen Reichsschahanweisungen. 2. Bei der Post muß der gezeichnete und zugeteilte Betrag der Kriegs­anleihe spätestens am 18. Oktober bezahlt sein.

Zulässig ist es vom 30. September ab, die Zahlung zu leisten, und zwar werden allen denen, die an diesem Tage das Geld abliefern, 5 Prozent Stückzinsen auf ein halbes Zahr , also 2 Vs Prozent, vergütet, und dies aus dem Grunde, weil der Zinsenlauf der fünfprozentigen Reichsanleihe erst am 1. April 1917 beginnt: Wer nach dem 30. September bei

der Post Zahlung leistet, oder an. letzten für die Postzeich- ^ahl:.'

nung vorgesehenen Zahlungstermin, also am 18. Oktober, er­hält 182 Tage Zinsen gleich 2 Vi Prozent vergütet. Hat jemand

100 Mk. Reichsanleihe gezeichnet und zugeteilt erhalten, so

würde er mithin am 30. September 93.50 Mk. (den Zeich­nungspreis von 98 Mk. gekürzt um 2.50 Mk.), am 18.

Oktober 95.75 Mk. (den Zeichnungspreis gekürzt um 2.25 Mk.) zuzahlen haben. Mit diesem Betrage hat der Postzeichner

einzuzahten haben. Mit Viesern Betrage hat oer Poiizeicyner Zählkarte, die ihm durch die Post zugestellt wird, auszufüllen. Hat jemand 1000 Mk. gezeichnet, so müßte er 955 Mb -ider 957.50 Mk. bezahlen.

daß, weijD

jemand 1Ö0 Mk. zur Eintragung in das Schuldbüch gezei hat, von ihm am 30. September (98 Mk. 0F0 Mk.

: 2.50 Mk.) 95.30 Mk. oder am 18. Oktober 95.55 Mk. erlegen wären. Die Zeichnung auf Schuldbucheintragungen allen denen dringend zu empfehlen, die das Geld, das sie für , Kriegsanleihe aufgewendet haben, nicht so bald wieder für am Zwecke brauchen, d. h. die Kriegsanleihe längere Zeit beha . wollen. Wer Reichsanleihe ins Reichsschuldbüch eintragen st , ist der Mühe enthoben, seinen Anleihebesitz an einer siche: Stelle unterzubringen: die Zinsen werden ihm durch die Perm!

, tung des Reichsschuldbuches fortlaufend kostenlos überwiesen, >:

sollte'er das Geld, das er in der Kriegsanleihe angelegt

' ' em R

slüssig machen müssen so braucht er nur bei dem Rei schuldbuch den Antrag stellen, ihm die Kriegsanleihestücke a zufertigen. Diese kann er dann durch jede Bank oder je Bankgeschäft verkaufen lasse». Bor dem Oktober 1917 allerdings eine Ausfertigung von Anleihestücken nicht erfolg weil die Vergünstigung von 20 Pfennig für 100 Mk. a Schuldbucheintragungen unter der Voraussetzung gewährt wir daß die Anleihe mindestens bis zum 15. Oktober 1917 i > Reichssthuldbuch eingetragen bleibt.

Amtliche AremdeniMe.

Verzeichnis der am 11. Sept. angem. Fremden.

I« den (Hasthöfen:

Kgl. Sadhotel.

Albrecht, Hr. Leutnant Helsig, Frau Maria Krumm, Fr. Marie, Rentnerin

Gasth. prm Kad. Hof.

Schwerdt, Hr. Adolf mit Frgu Gem.

Kuntze, Hr. Eugen, Kfm.

Keim, Hr. Professor

Deckers, Frau Frida, Oberbahnassistenten-G

Kiel

Offenbach

G. Rath.

Vielen wird es am bequemsten erscheinen, die Zeichnung auf die Kriegsanleihe am Postschalter vorzunehmen. Postanstalten oller Postagenturen gibt es fest überall, in der Stadt und auf dem Lande, so daß es keine Mühe macht, sich einen Post- . ' ' ' " 'lig.

Der Zeichnungspreis von 98 Mk. ermäßigt sich bei Schuld­en um 20 Pfennig für 100 Mark, so

! Bekanntmachung.

i Die Abgabe von Petroleum für Beleuchtuugszwe 'wird künftig noch mehr als bisher beschränkt werden müss Es empfiehlt sich daher, überall da, wo seither noch Petrö^ leum zur Beleuchtung verwendet wurde, mit größter Ke- sthlevnigirng elektrische, Gas- oder andere Beleuchtung einzurichten. Die Stadtgemeinde hält ihr Anerbieten, die Anschlüsse an das städt. Elektrizitätswerk und Ga werk auf ihre Kosten Herstellen zu lassen und den Abnehmern die Ab­tragung in m natl. Raten von 1 Mk. zu gestatten, auch jetzt noch aufrecht.

, Wildbad, den 18. September 1916.

Stadtschultheißenamt: Bätzner.

Ugl. Uursaal wtldbad.

Dienstag, de« LS. September 1SL6,

abends 8 /r Uhr

! UkMim-Ablii!

W «I tzlM«, Rtzliklt bs Al. Arsttttns,

früher großherzogl. Hoftheater Neustrelitz.

Am Fliege!: I. de Klark, Mitglied d. Kgl. Kurtheaters.

Gesänge und Vorträge ernst u. heiter.

Karten im Usimerkanf: Kasse des König-Karl-Bades 2 Mk., 1.50 Mk. 1 Mk.

Schleswig Leimen

Pension Uilla Hanfetmann

Ott, Hr. August, Obermatrose Schillig

Schubert, Hr. Wilh., Vizefeldwebel, Conzertmstr. Mainz

Hotel Deutscher Hof.

Breitenstein, Frl. F. Emmerich a. Rh.

oon Lichtenstein, Freifrau, Frau Generalleutnant ^Freiburg Stubenrauch, Hr. Major mit Frau Gern. - -

Hotel Graf Eberhard

Stephan, Hr. Johann, Ksnr.Z

Gasth. Eisenbahn.

Eiba, Fr. Hedwig Nidas, Frau B.

Hotel gold. Käme.

Einstein, Frau M. Stuttgart

Flemming, Hr. Waller, Leutnant d. Res. Pirna

Reese, Frau Tr. Ottilie Kiel

Bachmanu, Hr. Karl, Privatier. Berlin-Schöueberg

von Bibra, Freiherr, Hr. Hans, Ju uzrat mit Frau Gem.i

Saalfeld

Mayer, Frau Erna Cannstatt

Wittmann, Hr. G., Fabrikant mit Frau Gem. und 2 Frl.

Nürtingen

Karlsruhe

Hannover

Eisinge»

StuKgart

Heidelberg

Töchtern

Hotel gold. Ochsen.

Otto, Hr.

Keller, Fr. Mally, Kgl. Opernsängerin Keller, Fr. Rosa

Gasth. zum ginnen Hof.

Süßenguth, Fr. Martha Klingel, Hr. Franz

Hotel K!,impp.

Venz, Hr. Hermann Mühsam, Frl. Liselotte

Klnmpp's Gnellenhof. von Schenck, Hr. Beruh., Potizei-Pmstdml und K. Kammer­herr mit Frau Gem. Rheydt

de Greifs, Hr. Brni o Crefeld

von Hertell, Frau Oberstleutnant Kassel

Rump, Hr -Herrn, Fabrikdirekter München

Schellcckes, Hr. Otto Crefeld

Hotel Maisch.

Hagen, Fr. Hedwig, und 3 Geschw Dortmund

Brill, Hr. August, Kfm/ Hambach

Riedel, Hr. Stabsarzt Tre-'de»

I« de« Privatwoh«ur<ge«:

Karl Bauer.

Eßlingen

Pforzheim

Stuttga.t

Straßbnrg

München

Nördlingen

Simon, Hr. Heinrich, Kfm.

Sulzbach

PH. Beck, König-Karlstr. 74.

Kehl, Hr. Hermann, Apotheker

Stuttgart

Dillemus, Hr. Karl

Hermann Erdmann.

Lange, Hr. Louis, Geschäftsführer

Berlin

Hermann Großmann.

Stoffel, Hr. Wilhelm

Mußbach

Stoffel, Hr. A.-mit Frau Gem.

Fremdenheim Großmann.

Ullrich, Frl. Johanna

Frankfurt

Schmitt, Frau Rittmeister

Villa Hohenstaufen.

Siegler, Hr. Karl, Fabrikant

Rockenhausen

Bräutigam, Frau Otto

'Frankfurt

Witwe Schill.

Reuter, Hr. Jakob

Höchst

Reuter, Fr. Elisabeth

Villa Treiber.

Hirsch, Hr. Albert, Dr. med Kinderarzt mit Frau Heidelberg

Stein, Hr. Kfm

Frankfurt

Zahl der Fremden 12*-OS.

Konzert-Programm

ckes

cies Köiiigi Kur-OrLbesterL.

Iwiiuiig: >1.. ?rem, KZI. lVluÄkcliiwktoi-.

rchwetzingen

Krebs, Hr. Wilbeltzi^M^.o.- ,HVst°^-gen

lVlonlsA, den 18. 8ep1br.,

nackm. 56 Obr lürkisclier lVlars^b OuvertürePampa"

Oie Namenlosen, tzValxer prauenbulcligung, Lavolio 8uile II ausLärmen"

Ong. lan? k§r. l

abends 8' s Olir im Kursaal

8E UusilMjsotlvr

Nienslax, den 19. 8ep1r.,

vormittags 1l12 Ülir Llioral: /Ales meinen L,olt ?u Kirren. Ouv.Oie cklalienerin in Algier" Larlotta, Walter 8lünct ciien

5cenen ausOer Leigenmaciier von Lremona"

Kosetta, /Vlarurka

na cbm. 37.-4°,'-- Obr 'block blabsburg, iVlarsci,

OuvertürePique Oarne"

Kiselte, /Vlalrrer Polo-Spiele

Pin musüi. Irrgarten, Potpourri Loburger ckosias-tVlarscb

naclrm. 56 Olir Irinmpk-rVlarscb

OuverlureOer Ageunerbaron"

Lolck und 5i!ber, (Valxer prinneiung anlannbänser'

5eenen ausKucre/.ia"

Oeetboven

bierold

Oabil/.Iiv

Keseii

Li^et

Oralims

Kossini rVlillüeker La cii n er

ickubav

paust

lAorarvel^

5uppe

Pall

Petras

Lcckireiner

Oeetiioven 5t pauk peiiarj Wagner Oonirelti

- ' ' Mn*-Mches Wetter.

Die Störung ist überwunden. Am Dienstag und Mittwoch sind nach kühler Nacht Morgennebel, tagsüber aber meist heiteres und auch wieder wärmeres Wetter zu erwarten.

Druck u. Verlag der B. Hofmann'schen Buchdruckerei in Wilbdad Verantwortlich : E. Reinhardt daselbst.

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wurde zwischen dem 6. und 8. ds. Mts. in Wildbnd, wahr­scheinlich auf einem der Wald­wege rechts der Enz verloren.

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