i Der Druck Englands

London, 16. Sept. Tie Ausfuhr vou Nickel nach Holland ist bis auf weiteres verboten.

Schlechter Kredit.

Kopenhagen, 17. Sept.Berlingske Tidende" mel­det aus Petersburg: Der Ministerrat hat die Beding- nungen für die neue Eisenbahnanleihe festgesetzt. Sie be­läuft sich auf 350 Millionen Rubel. Der Zinsfuß ist 4VZ vom Hundert, der Ansgabekurs 73^.

Athen, 17. Sept. Das neue Kabinett ist gestern folgendermaßen gebildet worden: Kalogeropulos über­nimmt den Vorsitz im Ministerium und zugleich das Ar- beits- und das Finanzministerium, Damianos das Ma­rineministerium, Rnfos das Ministerium des Innern, Farapanos das Ministerium des Aeußern, Bokotopulos das Justizministerium, Gunaris das Ministerium für Un­terricht, Caftangogbon den Verkehr und Bassios das Volkswirtschaftsministerium.

Athen, 17. Sept. Dimitrakopnl'os hat die Bildung des Kabinetts ab gelehnt, da der englische Gesandte die Freiheit für innere griechische Angelegen­heiten nicht zugestand. König Konstantin hat nun mit der Kabinettsbildung Kalogeropulos beauftragt, der früher dem Kabinett Theodokis angehörte. (Also immer noch nicht Venizelos!)

Blotzgestellt.

Athen, 17. Sept. Die Untersuchung der griechischen Regierung über das angebliche Attentat gegen die fran­zösische Gesandtschaft hat ergeben, daß der Streich von Anhängern des Venizelos ausgeführt worden ist. (Offenbar war die Komödie vom Vierverband selbst be­stellt. D. Schr.)

Die freie Hand.

Rom, 17. Sept. Italien wird stärkere Trup­penteile auf den Balkan senden, nachdem die Verbün­deten ihm freie Hand gegenüber Griechenland versprochen haben.

Fälschungen.

Madrid, 17. Sept. Pariser Blätter hatten ver­breitet, der konservative Führer Maura habe in San Sebastian eine Rede gegen Deutschland gehalten. Tie spanische Presse stellt dagegen fest, daß' das Gegen­teil der Fall sei. Maura sprach von dem freien Spa­ren, das sich gegen die Bedrückung durch England und Frankreich zu verteidigen habe, sonst würde es ein Los haben wie dieKolonie Portugal".

Reuyork, 17. Sept. Ter nicht immer mit be­sonderem Glück tätige Austauschprofessor Münster- berg an der Harward-Universität befürwortete un­längst ein Bündnis zwischen den Vereinigten Staaten, England und Deutschland. TieNeuyork Tribüne" er­widert darauf: Es sei vielleicht möglich, daß es in Deutschland Menschen gebe, die derartige Hirngespinste ernst nähmen. In Amerika und England denke kein ernsthafter Mann daran. Ter Haß Englands gegen Deutschland kenne nur ein Ziel, die Vernichtung. (Die LondonerMorning Post" bemerkt dazu, das Neuyorker Blatt gebe die Stimmung in England treffend wieder.)

Vermischtes.

gemacht, daß sie ihren ganzen Verlustsaldö tilgen kann. Sie ha! die Absicht, sich zu reorganisieren.

(ft Kehl, 17. Sept. Der Lebeiismittelschmuggel wird nirgends in Baden so lebhaft bet' 'üen wie in der Kehler Gegend. Erst letzter Tage wurde vieder eine Frau aus Straßburg, die in ihrem Reisekm b 143 Stück Eier und 1 Pfund Butter hatte und die sie über den Rhein bringen Zollte, angehalten. Sie wurde mit 60 Mk. bestraft und die Verkäuferin der Eier und Butter mit 50 Mk.

(ft KnPPenheim bei Rastatt, 17. Sept. Auf der Eiseubahnstrecke zwischen hier und Rastatt ließ sich die zurzeit bei ihrer Schwester hier weilende Kriegerwitwe Frank von Nonnenweier v m ein-i-' Zuge überfahren und wurde sofort getötet. Die w >- antRastatter Ztg." seit dem Tode ihres Mau im oe schwermütig. Erst vor wenigen Wochen sau eine Schwester von ihr den Tod im Altrhein bei Müllheim.

(ft St. u im Schwarzwald, 17. Sept. Ein

seit einigen Wochen beim hiesigen Postamt beschäftigter 17 jähriger Postanshelfer wurde wegen Unterschlagung von Briefen und.Feldpostpaketen verhaftet.

(°) Konstanz, 17. Sept. Wie dieNene Züricher Tageszeitung" meldet, ist Prinz Max von Baden in Davos eingetroffen, um die in der Schweiz zur Kur wei­lenden deutschen Kriegsgefangenen zu besuchen.

Württemberg.

Dier-Millionen-Speiide. Der Verein für die bergbaulichen Interessen im Obe.l.w^mt bezirk Dortmund hat dem Allgemeinen Knappschastsvccein 4 Millionen zur Unterstützung der Invaliden, Witwen und Waisen sowie der krankfciernden Mitglieder der Krankenkasse zur Verfügung gestellt. Der Vorstand des Knapp­schaftsvereins hat beschlossen, diese Summe als Kriegszulage unter Berücksichtigung des Bedürfnisses zu verwenden.

Flüchtige Russen in den Bergen. Seltsame Touristen findet man Heuer in den Tiroler Bergen: cs vergeht keine Woche ohne die Festnahme rustischer Kriegsgefangener, die aus ihren La­gern oder von den Arbeitsplätzen entwichen waren und in die Berge flüchteten. So wurde ein ganzes russisches Panditen- lager im Oetztalc ansgehoben. Die Bauern forschten schon längere Zeit vergeblich nach den Dieben, die ihnen so viel Butter, Mehl, Hühner, Speck und andere gute Sachen stahlen, im Russenlager aber lebte man in Saus und Braus.

Hinrichtung. Am Samstag morgen wurde die Friseurin Johanna Üllmann in Berlin hmgerichtet. Die Ullmann hatte zusammen mit der Fabrikarbeiterin Sonnenbcrg eine Freun­din ermordet und beraubt und den Leichnam in einem Korb nach Danzig mit der Bahn verschickt. Die gleichfalls zum Tods verurteilte Sonnenberg spielt mit Erfolg daswilde Weib" und wird immer noch auf ihrenGeisteszustand" untersucht.

Befreit. Aus Kirkenes (Norwegen) wird gemeldet: Dre aus Kola geflüchtete deutsche Kriegsgefangene baten kilrzli' einen Russen, ihnen den Weg nach Kirkenes zu zeigen. Dc. Russe führte sie indessen nach Boresgieb, wo sie in ein russisches Gefängnis gesteckt wurden. Als man hiervon in Kirkenes erfuhr, zogen schwedische und norwegische Arbeiter nach Borisgleb und befreiten die deutschen Gefangenen aus dem Gefängnis.

Baden.

(-) Karlsruhe, 17. Sept. Tie am Lehrerinnen- emiiiar des Bad. Kranenvereins abgehaltene erste Prü- üng der Haushaltungslehrerinnen wurde von 23 Kan­didatinnen bestanden.'

(ft Mannheim, 17. Sept. Ein hiesiges Institut gab seinen Schülern die Anregung, während den Sowmer- ferien in den Bade- und Kurorten auf die Goldsuche zu gehen. Die Schüler kamen der Anregung nach und brachten über 1000 Mk. in Gold zusammen.

(i-) Heidelberg, 17. Sept. Auf dem städt. Nah­rungsmittelamt wurden am vergangenen Donnerstag nachmittags ungefähr 100» Stück'Brotkarten entwendet.

(-) St. Ilgen bei Heidelberg, 17. Sept. Durch Feuer wurden die landwirtschaftlichen Gebäude des Bnhn- arbeiters Jakob Kaufmann zerstört. Der Schaden be­trägt über 5000 Mk. Der Brand ist beim Schnakenver­brennen entstanden.

(-) Psörzheim, 17, Sept. Unter der Anschuldigung, das Sparbuch eines alten Fräuleins entwendet und 1000 Mk. der Einlage erhoben zu haben, wurde die Frau eines Goldarbeiters verhaftet.

(-) Dilltveißensteitt bei Pforzheim, 17, Sept. Die hiesige Papierfabrik Weißenstein A. G., welche bei 260000 Mk. reduziertem Aktienkapital Ende Juni 1915 it einem Verlustsaldo von über 370000 Mk. abschloß, t in dem vergangenen Geschäftsjahr so gute Geschäfte

(-) Stuttgart, 10. Sept. Tie Stadt Stuttgw/ wird für die fünfte Kriegsanleihe 1 Million Mark zeich? neu. Tamit erhöhen sich die Zeichnungen der Stadt ans sämtliche Kriegsanleihen auf 3,8 Millionen Mk.

(-) Stuttgart, 17. Sept. (Betrugsprozeß.) Der Inhaber des früheren Bankgeschäfts Schulz und Stapperfrenne in Stuttgart, Eugen Schulz wurde nach 10 tägiger geheimer Verhandlung wegen Betrugs zu 1 Jahr 8 Monaten, seine Mitarbeiter Rathgeber zu 1 Jahr 3 Monaten, Weigold zu 8 Monaten Ge­fängnis verurteilt. Die Angeklagten hatten Bestellungen auf Lieferungen ausländischer Lebensmittel angenommen und sich auf den Kaufpreis beträchtliche Summen voraus- bczahlen lassen. Die Waren kamen aber in vielen Fällen nicht über die Grenze und das Geld war verloren.

r. Ludwigsburg, 17. Sept. Heinrich Franck Söhne haben sich bereit erklärt, um zu den durch die Verwendung von Kriegsgefangenen den Landwirten entstehenden Mehr­kosten beizntragen, für den Doppelzentner abgeliefertev Cichorienwnrzeln 20 Pfg. mehr zu bezahlen. Infolge der erhöhten Anbankesten war der erwartete Mehranbau von Cichorie seitens der Landwirte nicht eingetreten.

(-) Fsiry,, 16, Sept, (Dritte Brandstif­tung,) Vorqestern brach in dem Hof des Sebastian Weber in Burg, Gemeinde Eglofs, Feuer aus, das aber glücklicherweise gelöscht werden konnte, ehe es grö­ßere Ausdehnung annahm. Ein Stromer wurde beob­achtet, wie er das Feuer legte. Obgleich sich' die Dorf­bewohner alsbald zur Verfolgung aufmachten, an der sich anck Mannschaften des Ersatz-Gebirgs-Bataillons in

mn des Brandstifters noch

aufgefunden,) Ter 17 Jahre alte Sohn des Drehcfts Schlienmaicr ist im Wald auf Markung Lentenbach er­schossen aufgefunden worden. Man nimmt Selbstmord an, (-) Zuffenhausen, 17. Sept, (Mietsschwind­ler. E i n b r u ch d i e b st a h l.) Seit etwa 8 Tagen treibt sich hier ein etwa 30 jähriger Mann herum, um Mietsschwindel zu begehen. In der Hördt- und König- straßc hat er je ein Zimmer gemietet unter der unwahren Angabe, er sei Kriegsinvalide und habe in einer hiesigen Druckerei Stellung gefunden. Während er sich in der Hördtstraße nicht mehr blicken ließ, hat er seiner Miets­frau in der Königstraße mit Lügen 10 Mk. entlockt und ist damit spurlos verschwunden. Der Bursche trägt einen anscheinend neuen bräunlichen Anzug, grüne, lange Gra- vatte mit Goldnadel. In den letzten Tagen wurden hier wiederum Einbruchsdiebstahle ausgeführt. Ein 18 Jahre alter früherer Fürsorgezögling hat in einem Hause der Bahnhofstraße in einer Erdgeschoßwohnung durch Eindrücken der Fensterscheibe sich Eingang verschafft und daraus einen Anzug, zwei Plüschhüte, eine Ledertaft..., Fernrohr und wertvolle Schmucksachen entwendet Ter gleiche Bursche hat außerdem noch in einem Vorder kaufsgeschäft in der Stammheimerstraße eingebrochen, da bei ließ er einiges Bargeld, einen Ueberzieher, einen Plüsch Hut, silbernes Transchierbesteck, Double-Anhänger und 50 Zigaretten mitlaufen. Von hier aus verlegte der Dieb me Tätigkeit nach Feuerbach. Dort hat er in der Wirt­schaft zum Kupferhammer Eßwaren, und bei Bäcker­meister Hang außer Eßwaren auch Brotmarken gestohlen. Der Langfinger konnte in Stuttgart verhaftet w^den, nachdem er im Bahnhofwartesaal einer Frau, dre ihm auf wenige Minuten mit der Beaufsichtigung einer Papp­schachtel betraute, diese Schachtel stahl.

"ftftft UlM, 17. Sept. (Kriegsfürsorge.)' Der hiesige Hilfsverein hat im ersten Kriegsjahr 1 Million, im zweiten 2 Millionen MP. einschließlich der Reichs- Unterstützung, verausgabt.

(ft Waldfee, 17. Sept. (Büberei.) Ein 17jäh­riger Bursche von Ummendorf zündete sich kürzlich in der Kirche während des Amtes eine Zigarette an. Fürl diese Büberei wurde er vom hiesigen Schöffengericht zu 26 Mk. Geldstrafe verurteilt. / ^ '

(-) Stuttgart 16. Sept. (Der heutige Ob st groß markt) war sehr stark beschickt. Aepfel waren vorherrschend, in Birnen und Pfirsichen hätte weit mehr abgesetzt werden können. Ein­heimische Zwetschgen fehlten,- über die reichlich von auswärts zu- geführten mindermertiqcn Bauernzwetschgen fielen die Käufer mit einem nicht zu verstehenden Eifer her. ' Italienische und Brüsse­ler Weintrauben brachten etwas Abwechslung. Nüsse und Quitten kamen nur wenige Körbe.

Der Ge milsegroßmarkt war reckst ant befahren, der Absatz flott.

Lokales.

Die wurttembergischc Verlustliste Nr. 466

betrifft das Füsilier-Regt. Nr. 122 und Berichtigungen früherer Verlustlisten.

- Der Wiederzufammenlritt des Lau-tags

10 ,' voraussichtlich Ende Oktober erfolgen. Tie HlMpt- iuf, >be der kurzen Herbsttagung wird die Erledigung des in Aussicht stehenden Nachtrags-Etats in Höhe von 5 oder 6 Millionen Mark für die Zwecke der Kriegs­fürsorge sein. Ter Volkswirtschaftliche Ausschuß' der Zweiten Kammer wird Mitte Oktober zusammentreten.

Vom Roten Kreuz. Mitte November wird zum Zwecke der Aufbringung dringend notwendiger weiterer Mittel wieder ein allgemeiner Opfertag des Roten Kreuzes abgehakten werden. Von dem Ertrag der Bolksspende für die Deutschen Kriegs- und Zivilgefangenen mit 850000 Mk. wird dem württembergischen Landesverein speziell für die württembergischen Gefangenen ein Viertel verbleiben.

Ncichsbuchwoche. Die Sammlungen für Lese­stoff im Felde und in den Lazaretten haben 2 Millionen Bücher und Zeitschriften, sowie 11000 Mk. in bar ein- gcbracht.

Der Süßstoff. Es ist bezeichnend, daß*die Nachfrage nach Saccharin, dessen Freigabe viele Leute in der ersten Zeit der Znckerknappheit kaum erwar­ten konnten, bei weitem nicht mehr so viel begehrt wird, wie anfangs. Und das ist kein Fehler; jeden­falls ist der Süßstofs mit Vorsicht zu gebrauchen.

Fer Zucker. Die Verfütterung von Zucker­rübe» ist verboten, die Verwendung zu Brennzwecken bleibt streng beschränkt. Ter Rvhufterpreis wurde am 3. Fe­bruar d. I. von 12 auf 15 Mk. für den Zentner erhöht. Damit wurde erreicht, das; der Rübenbau, der im Jahre 1914/15 und 1915/16 um nahezu ein Drittel zurückge­gangen war, um etwa 11 Prozent gestiegen ist. Auf der Grundlage eines Grundpreises von 26 Mk. (einschließlich Fracht- und Fabrikationskosten) wird der Verbrnnchs- zuckerpreis für die ganze Wirtschaftsperiode festgesetzt. Die 'Bemessung des Hanshaltszuckers wird im wesent­lichen dieselbe blechen wie bisher, da wohl, wie bemerkt, die Anbaufläche gestiegen ist, aber aus dem Vorjahr keine Bestände mehr übrig sind, wie das in den beiden :rsten Kriegsjahrcn der Fall war. Heuer dürfte eine Ernte von rund 1700 000 Donnen Rohzucker zu er­warten sein gegenüber einem Ertrag von 2 424 000 Don­nen 1913/14, von 2285000 Donnen 1914/15 und etwa 1512 000 Tonnen in 1915/16. Also heißt eZ auch künf­tig: Zucker sparen!

Kartoffclprcise. Nach einer Verfügung de? Ministeriums des Innern beträgt der Höchstpreis für Kartoffeln ans der Ernte 1916 beim Verkauf durch den Kartoffelerzengcr bis zum 20. September d. I 100 Mk, für die' Tonne oder 5 Mk. für den Zem- ner, vom 21, bis 30, September d. I 90 Mk, für die Tonne oder 4,50 MP. für den Zentner, vom Q Oktober 1916 bis 17. Februar 1917 80 Mk,« die Tonne und 4 Mk. für den Zentner und vom 16, Fcbr. 1917 bis 15. August 1917 100 Mk, für die Tonne oder 5 Mk. für den Zentner. Diese Höchstpreise gelten für Lieferung ohne Sack und für Barzahlung beim Empfang. Tie Höchstpreise schließen dre Kosten des Transports bis zum nächsten Güterbahnhof 'bei Was­sertransport bis zur nächsten Anlegestelle des Schif­fes oder Kahnes) und die Kosten der Verladung ein, Ter Zuschlag für den kommissionsweisen Aufkauf für Kartoffeln darf die Höchstpreise um 4 Mk. für die Tonne oder 20 Pfennig für den Zentner nicht übersteigen. Gemeinden und Kommunalverbände sind berechtigt, Ge­meinden mit mehr als 5000 Einwohnern sind verpflich­tet, Höchstpreise für den Kleinhandel für Kartoffeln sest- zusetzen. Tie Höchstpreisfestsetzungen sind alsbald voc- zunehmen. Tie Höchstpreisfestsetzungen für den Klein­handel haben unter Berücksichtigung der örtlichen Ver­hältnisse in der Art zu erfolgen, daß bei zentner­weisem Verkauf der Zuschlag zu den Höch,tprc>sen den Betrag von 90 Pfennig, und bei pfnndweisem Ver­kauf den Betrag von 1.30 Mk. für den Zentner nicht

übersteigt. , ^ ^ .

Aufhebung -es Kartoffelausfuhrvcrbots.

Wie wir hören, sind die von einzelnen Oberämtern in ihren Bezirken erlassenen Kartoffelansfuhrverbote vom Ministerium des Innern mit sofortiger Wirkung auf­gehoben worden.

Deutschlands Bichbcstauh vor uud wäh­ren- -es Krieges. Das Kaiser» Stat. Amt hat jetzt die endgültigen Ergebnisse der Viehzählung vom 1. De­zember 1915 veröffentlicht. Kälber und Jungvieh bis zu 2 Jahren waren es 7 854 OM, Bullen, Sucre und Ochsen 1493 OM, Kühe 10 970 000, insgesamt also 20 317 000 Stück Rindvieh. Die Rindviehbestände Enk 1915 sind gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres uw rund IH 2 Milk. Stück zurückaegangen, gegenüber der chtni Zeit vor dem Kriege jeooch nur um etwas über 6M000 Stück. Mit einem solchen Rückgänge war von vornherein zu rechnen, infolge der Schwierigkeiten der