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! Nrohes HaupkqnarNer, >>?» 17 September 1 Westlicher Kriegsschauplatz.

Bei der Armee des Generalfeld marschall Herzog Nlbrecht

jvon Württemberg

sund auf dem Nordflügel der

! Heeresgruppe des Generalfeldmarschall Kronprinz Nup- mrecht von Bayern hielt die rege Gefechtstätigkeit an.

! Die Dauerschlacht an der Somme nimmt ihren Fortgang. ^ Nördlich des Flusses sind alle Angriffe blutig, zum Teil ffchon durch Sperrfeuer, abgeschlagen.

) Um kleine Engländerneste: bei Courcelctte bei Flers und /westlich von Lesbouf wird noch gekämpft, s Nördlich von Ovilliers errangen mir im Angriff Vorteile. ' Südlich der Somme kam es zu keinem ausgesprochenen

'/Angriffe.

Der Artilleriekampf erfuhr auch hier

keine Unterbrechung

! Oestlicher Kriegsschauplatz.

Front des GeneralfeldmarschaNs Prinz Leopold von Bayern.

Auf der ganzen Front südlichen Pinsk macht sich eine lSteigerung der russ. Feuertätigkelt benrerkbar.

' Westlich von Luk griff der Feind morgens, mittags und !am Abend auf der etwa 20 Kilometer breiten Linie Ca- 'turcy (an der Turya) Pustomyty, die i nter dem Ober­befehl des Generalobersten von Tersztyansky stehenden T'Up- spen, des General von der Marwitz, mit starken Kräften, dn- irunter den beiden Gardekorps, an vielen Stellen an.

' Restlos und unter den größten, zum Teil wie die Mel­dungen lauten, ungeheuren Verlusten, ist der Stoß gescheitert. > An der Armeefronte des Generalobersten von Böhm- Ermoli brachen zwischen dem Sereth und der Stripa nörd­lich von Zborow ebenfalls die stärksten Angriffe auf der -Linie des Generals von Eben 'vollkommen zusammen, l Front des General der Kavallerie Erzherzog Karl.

^ Auch an und östlich der Narajowka holte der Feind mit -einer starken Stoßgruppe zum Schlage aus.

Mehrmals lief er vergebens an.! Schließlich drückte er die Front in geringer Tiefe zurück.

' ^Nördlich von Stanislau wurden russ. Teilangriffe nach .kurzem Nahkampf abgeschlagen.

In den Karpathen warf der Gegner vergeblich dichte ! Sturmkolonnen gegen unsere Stellungen beiderseits Ludowa vor. Er wurde hier, wie an den Grenzhöhen westlich von ^Schipoth und sind westlich von Donawata aufs blutigste ab­gewiesen.

In Siebenbürgen sielen die Rumänen gegen den Kokel­abschnitt beiderseits von Oderhellen (SzekelyNdwarhely) vor.

und Franzosen am Freitag vor; in MartinpuichffWiM celette und Flers drangen die Briten ein. .Heute sprichst der Tagesbericht in einer Weise, der eine reizvolle Schalks Hastigkeit innewohnt, davon, daß um kleine Engländers nester bei Courcelette usw. noch gekämpft werde. Mit anderen Worten: auch dieser große Angriff ist r - . ert,

teilweise haben die Deutschen im Gegenangriff, n. Rieh! von Ovillers, wo der bekannte wunde Punkt der eng­lischen Front ist (Thiepval-Ovillers), Gelände gewönne»'

Im Osten fanden vom Dnjestr abivärts wieder au der ganzen Linie heftige Kämpfe statt, bei denen R Russen ausnahmslos unter schweren Verlusten n > schlagen worden sind. Die.Rumänen aber Häven in Dobrudscha durch Mackensen eine vernichtende N: läge erlitten. Die große Schlacht erstreckte sich r, n Oltina-See (nahe der Donau) über Parachioi bis La u Omer. Vier rumänische, die 61. russische und eine ge­mischte serbisch-russische Division sowie drei russische Rei­terdivisionen haben im Kampfe gestanden; der Feind ist nach ungeheuren Verlusten am 14- September in die Flucht geschlagen worden. Einzelheiten sind noch nicht gemeldet, doch wird vorläufig berichtet, daß die Kriegs­beute sehr groß sei.

Im weiteren Verlauf des bereits gemeldeten Vor­marsches der verbündeten bulgarischen, deutschen und tür­kischen Truppen stieß eine unserer Divisionen gegen die Donau vor und trieb dabei eine rumänische Div sioy. vor sich her. Diese Division wurde dadurch hinten aus eine russische Division gedrückt, so daß die deutschen Trrw Pen auf der linken Flanke der Russen standen Gleichzeitig stieß von rechts deutsch-bulgarische Kavallerie auf eine serbische Division, die sich fluchtartig auf die Bahnlinie zurnckzog. Am 15. September gegen 2 Nhr war die Lage so, daß wir und unsere Verbündeten in der Form eines v standen, und zwar standen die Deutschen im Winkel­punkt des v, bulgarische Truppen an der linken Gerte, während deutsch-bulgarische Kavallerie den rechten Schenkel des v bildete. Inmitten dieses v befanden sich zusammengepfercht die Russen, Rumänen und Ser­ben. Die Russen hielten dauernd die Front fest und wurden von uns zunächst lediglich in Schach gehalten, ohne daß wir ihnen gegenüber zum Angriff Vorgängen. Als dann Feldmarschall v. Mackensen den Befehl gab, nunmehr die Russen fest anznfassen, trieben wir die russische Division in die beiden anderen serbisch-rumäni­schen Divisionen, die sich bereits in Auflösung befanden, hinein und bewirkten dadurch eine allgemeine Verwir­rung bei dem Feinde.

Die Kriegsbeute seit dem Fall von Tutrakan betrug bis zum 12- September 522 Offiziere und Aerzte, 28 000 unverwundete Soldaten,.2 Fahnen, 130 Geschütze, 62 Ma-- schinengewehre und viel anderes Kriegsmaterial. Dre Beute ist inzwischen aber erheblich gestiegen.

Balkankriegsschauplatz.

Heeresgruppe^des Generalseldmarschall von Makensen.

In der Dobrutscha wird die Verfolgung des Feindes fortgesetzt.

Mazedonische Front.

Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. -

Einzelne feindliche Angriffe an der Moglenafront und nordwestlich des Tahinosees wurden abgeschlagen.

Kavalla wurde von See her beschossen.

Der erste Generalquartiermeister: Ludendorff.

Zer Nile Sieg ill iier MrMchll.

Berti«, 16. Sept. Zu dein Siege in der Dobrudscha erfährt dieVoss. Ztg." folgende Einzelheiten:

Im weiteren Verlauf des gestern schon gemeldeten Vor­marsches der verbündeten bulgarischen, deu sehen und tür­kischen Truppen stieß eine unserer Divisionen gegen die Donau vor und zwang dabei eine rumänische Division vor sich her. Diese Division wurde dadurch hinten auf eine rus­sische Division gedrückt, sodaß die deutsche» Truppen auf der linken Flanke der russischen standen. Gleichzeitig stieß von rechts deutsch-bulgarische Kavallerie aus eine serbische Divi­sion, die sich panikartig auf die Bahnlinie zurückzog.

Gestern gegen 2 Uhr war die Situation so, daß wir und unsere Verbündete in der Form einesO" standen und zwar standen die Deutschen am Winkelpunkt des 11, bulgarische Truppen an der linken Seite, mährend deutsch-bulgarische Kavallerie den rechten Schenkel des 11 bildeten. Inmitten dieses 11 befinden sich zusammengepfercht die Russen, die Serben und Rumänen.

Die Russen hielten dauernd die Front fest und wurden von uns zunächst lediglich im Schach gehalten, ohne daß wir ihnen gegenüber zum Angriff vorgingen. Alsdann der Feld­marschall von Mackensen den Befehl gab, nunmehr die Russen fest anzupacken, trieben wir die russische Division in die beiden andren, in die serbische und rumänische Division, die sich schon in der Auflösung befanden, hinein und bewirkten da­durch eine allgemeine Verwirrung bei dem Feind.

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Ein Morden nennt Riggebach imBund" die Kämpfe an der Somme; die herkömmliche BezeichnungSchlacht" würde nicht mehr ausreichend sein für das, was sich in dem Gefilde abspielt, von dem buchstäblich fast jeder Fuß breit mit Blut getränkt ist. Der Schweizer Bericht­erstatter, der den Gang der Ereignisse mit eigenen Augen zu verfolgen Gelegenheit hatte, meint: Auch vvn den Angreifern werde niemand mehr sich dem Glauben hin­geben, daß die deutsche Front an der Somme durchbrochen werden könne. Der Geist der deutschen Truppen sei /chlechtweg bewunderungswürdig, außerdem stehe den ^Deutschen eine so zahlreiche Artillerie zu Gebote, daß sw die denkbar größten Anstürme zu brechen imstande seien. Die Probe auf das Exempel erbrachten die Kämpfe der letzten'Tage. Mit 20 Divisionen brachen die Engländer

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tagesbericht.

WTB. Paris. 17. Sept. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Nördlich der Somme verstärkten die französi­schen Truppen ihre neuen Stellungen. Ein deutscher Angriff auf die Gegend östlich von Elery wurde abgeiviesen. Gefangene, darunter zwei Offiziere, blieben in den Händen der Franzosen. Südlich der Somme hat der Feind einen Angriff östlich von Berny versucht, der in unserem Sperrfeuer gescheitert ist. Die Gesamtzahl der im Laufe des gestrigen Tages gemach­ten unvermundeten Gefangenen erreicht 400. Zu dem erbeuteten Kriegsgcrät kommen nvch drei Bonibenwerfer hinzu. In einem einzigen deutschen Grnbenabschnitt wurden 83 tote Deutsche ge­sunden.

Serbischer Bericht ans Saloniki vom 16. 9.: Unsere Truppen haben in Wahrnehmung ihres Erfolges bulgarische Abteilungen in der Richtung auf Florina angegriffen und sich der feindlichen Hauplstellungen auf der Malka Nidze undder Malka Beka bemächtigt. Die Armee des Generals Bojadjesf ieht sich in Unordnung auf Monastir zurück. Die Serben aben viele Gefangene gemacht und 29 Geschütze verschiede­nen Kalibers genommen, die sie gegen die Bulgaren wen­deten, denen sie ungeheuere Verluste beibrachten.

Abends: An der Somme-Front verlief der Tag verhält­nismäßig ruhig. Wir erzielten einige Fortschritte nördlich von Bouchavesnes und nahmen einen Graben nordöstlich von Berny. Ein deutscher Gegenangriff gegen unsere Stellungen zwischen Bellon-en-Santerre und Barleux scheiterte in unserem Maschi­nengewehrfeuer.

Flugdienst: F» der Nacht zum 16. September führte eines unserer Beschicßun-sgcs' mader folgende Unternehmungen aus: 60 Geschosse von 12 und 20 Ctm. wurden auf die Hoch­öfen von Ueckingen, 30 von 12 Centimetern auf die Hoch­öfen von Rombach und 30 andere auf die Fabriken in der Gegend von Mondelingen (?) geworfen. In derselben Nacht warfen zwei unserer Flugzeuge 14 Geschossen auf die Eisen­bahngleise südlich von Metz und auf den Bahnhof von Bens- dorf. Die Bahnhöfe von Spincourt und Longuyon wurden ebenfalls mit 60 Geschossen beworfen. Gestern spät abends warf ein deutsches Flugzeug mehrere Bomben auf Reims. Zwei Zivil- Personen, darunter em Kind, wurden getötet.

Das geschonte London.

GKG. Hamburg, 17. Sept. Aus Rotterdam er­halten dieHamb. Nachrichten" die Mitteilung, daß die Leute, namentlich du Reichen, die in den seither von Zeppelinen bedrohten Gegenden wohnten, sich in dasJnnerederStadtLondon geflüchtet haben, das immer von den Angriffen verschont geblieben sei, da­her sei man in England überzengt, daß die eigentliche Stadt London überhaupt nicht in Gefahr kommen werde. Wenn man in England mit den Zeppelin-Angriffen Eindruck machen wolle, so müßte vor allem das eigentliche London mit Bomben belegt werden.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London 17. Sept. Nachmittagsbericht von gestern: An der tzaupt'chlachtfront keine Veränderung. 4 Feldgeschütze wurden erbeutet und 250 Mann gefangen genommen. Zwei ört­liche Gegcnangristc wurden zurückgewiesen. Wir behaupteten die gestern eroberte Linie, die die großen Dörfer Courcelette, Mar- tinpuich und Flers einschlleßt. Unsere Truppe» drangen letzte Nackt au vielen Stellen in die feindlichen Laufgräben ein, brachten dem Feind Verluste bei und machten Gefangene.

WTB. London 14. Sept. Amtlicher Bericht aus Salo- niki: Heute rückten am frühen Morgen die Truppen nach einer Artilicricvorber itvng trotz hartnäckigen Widerllandes durch Mukukovo vor und eroberten den vorspringenden Teil der feindlichen Linie nördlich des Dorfes. Der Geländeaewinn ist be­trächtlich. Der Feind unternahm Gegenangriffe. Wir vermoch­ten aber unseren Gewinn in vollem Umfang zu behaupten. Wir nmckten ei>"-w deutsche Gefangene.

" WTB. London ' IS. Sept. An der Strumafront über­schritten Plänklerabteilungen (Raiding-Detachements) den Fluß, griffen Dzaminah und Kvnajah an und machten Gefangene.

Unsere berittenen Truppen unternahmen Ueberfälle auf die Dör­fer im oberen und un eren Teile des Gudeliflufses. An der Front von Dviran unterhielt die Artillerie ein beständiges Feuer auf die feindlichen Stellungen.

Der Krieg zur See.

Berlin, 17. Sept. Vom 3. bis 11. September sinh im Kanal und im Atlantischen Ozean durch deutsche Tauchboote 25 feiudliche Handelsschiffe mit 26 222 Tffm- ncu versenkt worden. '!

Paris, 17. Sept. Nach einer Meldung desTemps" ans Madrid ist der spanische Dampfer Luis Vives (2160 Tonnen) von einem Unterseeboot versenkt worden. > , Aushebung der Sperre.

London, 17. Sept. Seit gestern nacht 12 Uhr ist die Telegrammsperre aufgehoben. Heute können auch wieder neutrale Schiffe in englische Häfen entlaufen.

Notenwechsel wegen der Tauchboote.

Stockholm, 17. Sept. Eine gemeinsame Note des Vierverbands an Schweden rügt, daß Schweden einen Unterscheid mache zwischen Tauchbooten des Handels und des Kriegs. Tie schwedische Regffernng antwortete, Schweden betrachte jedes Tauchboot als Kriegsfahr­zeug, wenn seine Verwendung für Handelszwecke nicht sicher sestgestellt sei. Es könne nicht zugegeben werden, daß nicht unter außerordentl. Verhältnissen Ausnahme­maßregeln getroffen werden können. Tie Hindernisse, die ver Schiffahrt zwischen Nord- u. Ostsee von andern M^ ^ ten bereitet werden, entziehen sich der Einwirkung Schwedens. Wenn Schweden den Handelsschiffen jeder Nationalität den Schutz sichere, der ihnen in den schwe­dischen Küstengewässern zusteht, so wahre es nur seine Neutralität. In Schweden hat die Note des Vier­verbands, die in herausforderndem Tone gehalten ist, allgemein große Erregung hervorgernfen.

Die Lage im Osten. .

Der rumänische Tagesbericht.

WTB. Bukarest 17. Sept. Rumänischer Bericht vom 16..September: An der Nord- und Nordwestfront lebhafte Tätig- keit im Streintale und südlich von Sibin. An der Süd'ront 1 Scharmützel längs der Donau. In der Dobrudscha nichts Neues. p

Rom, 17. Sept. DerSecolo" berichtet aus Bu­karest, daß die Umbildung der rumänischen Regierung levorstehe. '

Einberufungen in Finnland

Köln, 17. Sept. LautKöln. Ztg." sollen in Finnland in den letzteil Tagen 10000 Mann zum '

Militärdienst einbernfen und sofort nach Petersburg ^

befördert worden sein. Alle Mitteilungen hierüber wur- i

den durch die russische Zensur unterdrückt. Im finnischen !

Volke herrscht eine ungeheure Erregung. (Nach der !

vom Zaren beschworenen Verfassung dürfen die Finn- '

länder nicht in das russische Heer eingereiht werden. jl

D. Sehr.) ff

Neues vom Tage. j

Prinz Friedrich Wilhelm von Hessen. j

Frankfurt, 17. Sept. Ter bei den siegreichen Kämpfen in Rumänien gefallene Prinz Friedrich Wil­helm von Hessen ist der älteste Sohn des Prinzen Friedrich Karl, der seinen Wohnsitz in Frankfurt hat.

Er war am 23. Nov. 1893 geboren und stand beim Thür. Ulanen-Regt. Nr. 6. Schon im September 1914 war er durch eineil Brustschutz verwundet worden, aber nach der Heilung wieder ins Feld geeilt. Sein jün­gerer Bruder Prinz Maximilian ist im Oktober 1914 in Frankreich einer Verwundung erlegen. Sein Vater ;

Prinz Friedrich Karl, der mit einer Schwester des Kaisers, Prinzessin Margarete, vermahlt ist, wurde als Generalmajor an der Spitze des 81. Jnfanterie-Regts. -

in Belgien versirnuoet und mutzte in die Heimat zurück- °

kehren.

Freiburg i. B., 17. Sept. General Gäbe, Ober- ; befehlshaber im Oberelsaß, ist gestern nachmittag an den , Folgen einer Operation gestorben. General Gäbe, ein ff

Pommer, hat die ihm übertragene Aufgabe, die Vertei- s

digung des Elsaßes, mit großem Geschick gelöst. Er i

ist einer der verdientesten Generale des deutschen Heeres. k

Berlin, 17. Sept. Zum Brief des Grafen s Zeppelin an den Reichskanzler bemerkt dieKreuz- s zcitnng":Tie Ueberzengnng, daß die Verwendung der Zeppeline durch irgend welche politische oder andere Rücksichten in keiner Weise behindert wird, kann natür­lich nur für die Gegenwart zntreffcn, da ja in dem deutschen Weißbuch über denBaralong"-Fall amtlich mitgeleilt ist, daß früher die Gefährdung der Zivil­bevölkerung bei Verwendung der Zeppeline besondere .

Berücksichtigung gefunden habe, und daß die rücksichts­lose Verwendung erst erfolge, seitdem die englische Re­gierung die Sühnung desBaralong"-Mordes abge­lehnt habe."

München, 17. Sept. Der zum Präsidenten der ; Regierung von Obersranken ernannte Staatsrat von ; Strössenreuther wurde von der Funktion eines stellver- tretenden Bevollmächtigten Bayerns im Bundesrat ent- > hoben. Zu stellvertretenden Bevollmächtigten sind Mini- sterialdirektor von Memel im Staatsministerium des s Königlichen Hauses und des Acnßcrn und Ministerialrat Dr. Huber im Staatsministecinm des Innern ernannt worden.

München, 17. Sept. Nach demCorriere della Sera" soll Kardinal Frühwirth Von der Münchener Nnntiatnr abbernfen und durch Monsignore Paceelli, Sekretär der Kongregation für außerordentliche geistliche Angelegenheiten, ersetzt werden.

Basel, 17. Sept. Die Bulgaren haben Getreide,

Mehl, Oel und Munition und für 250Mill. Tabak, die in flavalla auf -Lager waren, nach Bulgarien gebracht.

Paris, 17. Sept. llm Papier zu sparen, wer­ben die französischen Blätter a» zwei Tagen der Woche aur mit zwei Seiten Text erscheinen, an' den übrigen Tagen wie gewöhnlich. , . ^ «