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Mrotzes HNUptquavUer, den 13 September

Westlicher Kriegsschauplatz.

Front des Generalfeldmarschall Kronprinz Ruprecht von Bayern:

Von Neuem ist eie Schlacht nördlich der Somme ent­brannt. Unsere Truppen stehen zwischen Combres und der Somme im schweren Ringen. Die Franzosen sind in Boucha- vesnes eingedrungen. Die Artilleriekämpfe nehmen auf beiden Seiten ihren Fortgang.

Front des deutschen Kronprinzen:

Rechts der Maas sind französische Angriffe im Thiau- montabschnitt und an ler Souvilleschlucht gescheitert.

Oestlicher Kriegsschauplatz.

Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern :

Die Lage ist unverändert.

Kleine russ. Vorstöße wurden nördlich der Diveteiininn- dung und bei Garbunowka nordwestlich von Dünnaburg ab­gewiesen.

Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl.

In den Karpathen setzten die Russen ans ster F.ont von Smotrec (südöstlich von Zabie) bis zur goldenen Bistritz zu einem einheitlichen Massenstoß an. Sic wurden überall unter größten Verlusten von unseren tapferen, unter dem Befehl des General von Conta stehenden Truppen abge­schlagen.

In Siebenbürgen sind deutsche Truppen im Abschnitt von Hermannstadt (NagnSzeben) und südöstlich von Hötzing (Hatzzeg) mit den Rumänen in Gefechtsfühlung gekommen.

Valkankriegsschauplatz.E

Die Bewegungen in der Dobrutscha vollziehen sich plan­mäßig.

An der mazedonischen Front keine Ereignisse von be­sonderer Bedeutung.

Der erste Gcneralguartiermeister: Ludendorff.

Kerlin» amtlich. Am I I. September griffen deutsche Seesiugzeuge vor Consianza und südlich davon russ. See­streitkräfte an. Auf einem Linienschiff, einem N-Boot und einigen Zerstörern wurden cinwandssrei Treffer beobachtet. Sämtliche Flugzeuge kehrten unbeschädigt zurück.

Am 12. September abends unternahinen unsere Sec- flugzeugoeschwader im Rigaischen Meerbusen einen Angriff auf feindliche Seestreitkräfte. Es wurden einwandsfrei mehrere Treffer erzielt, ein stündlicher Zerstör r zum so­fortigen Sinken gebracht. Trotz heftigster Beschießung sind alle Flugzeuge unversehrt zurückgekehn.

Der Weltkrieg.

An der Sommesront ist der große Kamps, der sich in dem Trommelfeuer vom Montag ankün­digte, nun entfesselt. Wie der Tagesbericht meldet, stehen unsere Feldgrauen zwischen Eombles und der Somme in schwerem Ringen mit den Franzosen. Ter Ansturm muß außerordentlich heftig gewesen sein, denn der Feind konnte bereits in. Bouchavesnes, etwa 4 Kilo­meter nordöstlich von Clery und 6 Kilometer nörd­lich von Peronne Fuß fassen. Ter Keil hat sich da­durch nicht unwesentlich weiter nach Osten vorgescho­ben. Rechts der Maas sind neue Angriffe der Fran­zosen bei Thiauinoa! und an der Schlucht von Spu- ville gescheitert.

Ein Massen st. ste Russen an den Karpathen brachte dem Feind ungeheure Verluste. Nach den blu­tigen Niederlagen bei Kowel und Halicz scheint die russische Heeresleitung besonderen Nachdruck auf die Karpathenfront zu legen. Sie wird aber wohl auch hier dieselben Erfahrungen machen müssen wie am Sto- chod und in Nordostgalizien. Bei Hermann st adt und bei Hötzing (im Komitat Hnnyad, an der Bahn­linie PiskiPetroseny) haben die deutschen Truppen, die den österreichischen Verbündeten zu Hilfe geeilt sind, den von Süden vorgcdrungenen Rumänen das erste Treffen geliefert.

Nach einer russischen Meldung will die rumänische Regierung wegen des Zeppelinangrifss auf Bukarest Wie­dervergeltung an deutschen Zivilgesangenen üben. Buka­rest ist aber eine große Festung, keine offene Stadt wie Freiburg, Karlsruhe, Stuttgart usw. Bukarest ist nach der Art von Antwerpen zu einem bedeutenden Waffenplatz umgeschaffen worden; es hat einen Umfang von 75 Kilo­meter, 18 Panzerfesteu und ebenso viele Panzerzwischen- merke. Die Umwalluug der Stadt war geplant, ist aber nicht zur Ausführung gekommen. Die Riesenfestung liegt allerdings in der Ebene. Daß die Verluste der Rz; mänen bis jetzt Phon sehr hoch sind, geht daraus hervor, daß die Heeres iE g die Veröffentlichung der Verlust­listen eingestellt l> achdem sie erst wenige Tage aus- aeführt worden : ns Pfadfindern, meist 14 jährigen

Zungen, wurde > mderes Regiment gebildet, das

der jugendliche . Karl gegen den Feind führen

soll. Der Ko: vdenr von Tutrakan, Bessara-

beseu, ist auf der t aus der erstürmten Festung in der Donau ertrunken

DieBossische Zeitung" meldet aus Sofia: Laut einer Veröffentlichung des Kiewer Zentralbureaus ent halten die russischen Verlustlisten vom 1. Juni bis zum 20. August die Namen von 54 600 Offizieren und 685 000 Mann. Von den Offizieren sind 18 000 tot, darunter 23 Generäle und 88 Regimentskommandeure.

TerBerliner Lokalanzeiger" meldet aus Kopen­hagen: Einer Petersburger Meldung zufolge hat der russische Ministerrat beschlossen, wegen der ungeheuren Verluste an Menschenleben teils durch Epidemien, teils in den Kämpfen, das MnweuaOer für männliche Per­sonen zum Eintritt in die Ehe von 20 auf 18 Jahre herabzusetzen. ' s ;

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tageebericht.

WTB. Paris, 13. Sept. Amtüch.r Bericht von gestern noch nittag: Ein deutscher Angriff östlich von Bella«; wurde mühelos mit Handgranaten abgeschlagen. Eine Einzelunterneh- mung ermöglichte den Franzosen, einen deutschen Graben südlich des Kirchhofes von Derny zu besehen. Sonst überall das übliche Gesihühfencr.

Flugwesen: In der Nacht vom 13. September bombar­dierte ein französisches Geschwader die Lager von Lemoncourt, den Bahnhof von Metz-Sablon und Militärwcrkstätten in Dil­lingen. Ein französischer Pilot schoß ein deutsches Flugzeug öst- bch von Rancourt (an der Sommesront) ab.

Orientarmee: An der Etrumasront lieferten die Eng­länder heftige Gefechte, in deren Verlauf sie im Sturm das Dorf Ncvoljcn nahmen. In der Gegend des Doiran-Sees halt der Artillenebamps mit Heftigkeit an. Französische Batterien bOch'fsen wirksam bnl s-ii'-e Erdichtungen kn Abschnitt von Mogokowo. Westlich oom Wardar erzielte eine kräftige Offensive der Alliierten im Abschnitt nördlich vom Majndagh ausgezeichnete Ergebnisse. Alte bulgarischen Gräben wurden an einer Front von drei Kilomeiern in einer Tiefe von 800 Meten genommen. Die Alliierten machten Gefangene. Westlich de; O st r o w o - E e e s war^ die serbisch? Artillerie sehr tätig. In der Gegend von Banika südwestlich des Sees brachten Teil­unternehmungen den Alliierten einige Vorteile. Ein bulgarischer Angriff wurde durch unser Feuer unter bedeutenden Ver­lusten für den Feind abgeschlagen.

Abends: Die Schlacht nördlich der Somme »ahm heute ihren Fortgang. Unsere Infanterie führte auf einer 6 Kilometer langen Frone, die ungefähr von der Gegend süd­lich von Lombles bis zum Fluß reichte, eine kräftige Offen- sivbemcgung aus. Der Angriff, der gegen halb 1 Uhr begann, entwickelte sich sehr schnell dank des wunderbaren Geistes unserer Truppen, die i» weniger als einer halben Stunde die ganze erste üeupche Grabeniinie nahmen, und hierauf mit derselben Kraft nach Osten vorstießen. Unsere Infanterie nahm weiterhin- die Höhe 148 und die Straße BethunePeronne, an der sich unsere Steilungen von de» Siidrcinder» von Ran­court bis südlich von Bonchavesnes hinziehen. Weiter süd­lich schoben wir unsere Linien auf der Höhe 76 westlich von Feuiilnucourt vor. Bis jetzt beträgt die Zahl der Gefangenen 1500: unter ihnen befinden sich zahlreiche Offiziere. Süd­lich der Somme heftiger Artilicriekampf in verschiedenen Ab­schnitten, ohne Infanterietätigkcit.' An der übrigen Front zeit­weilig Geschützfeuer.

Der englijche Tagesbericht.

WTB. London, 13. Sept. Nachmittagsbericht vom 12. September: Gestern abend verursachte unsere Artillerie zwei große Brände im feindlichen Munitionsdepot von Grandcourt.

Amtlicher Bericht aus Saloniki vom 12. Septcmber: Dte Abteilung, die gestern bei Nechori über die Struma setzte, eroberte die Laufgräben auf dem östlichen Ufer. Eine fran­zösische Abteilung, die mit der britischen zusammen oorging, eroberte das Dorf chenemah und machte 30 Gefangene. Der Feind erlitc in diesen Kämpfen durch das Gewehr- und Ar- tillcriefeuer während der Gegenangriffe und während seines Rückzugs schwere Verluste.

Unser Zeppelin über London nicht abgrschofien.

Frankfurt a. M., 13. Sept. Ein Augenzeuge des Angriffs auf London berichtet, es sei unrichtig, daß der niedergestürzte Zeppelin von einem Flieger oder einer Abwehrkanone getroffen worden sei. Ein Motor fei explo­diert, wodurch sich der Gasbehälter entzündet habe.

Haags, 13. Sept. Beim letzten Zeppelinangriff sind nach dem Bericht eitles holländischen.Augenzeu­gen in Dover 60 .Häuser zerstört worden.' Tie Ha­fenanlagen wurden an drei Stellen schwer beschädigt und ein Magazin dem Erdboden gleich gemacht. - Die Engländer vor der Schelde.

Zürich, 13. Sept. DerZüricher Tages-Anzeigcr" meldet aus dem Haag: Von einem niederlänoischen Ma rincfahrzeug wurde ein Stacheldrahtnetz von 600 Meter Länge mit 25 Zentimeter weiten Maschinen eingcbracht. Es wurde am 19. August einige Meilen südöstlich von Nordhinder ansgelegt. Wie gewöhnlich wurde dieses Neu durch seegrüne Glaskugeln an der Wasseroberfläche ge­halten, während zum Beschweren des Netzes 50 Kilo schwere Eisenstücke und kleine Anker verwendet worden. Man ist allgemein der Ansicht, daß sich an der holl­ländischen Küste noch weitere solche Netze befinden wer­den.

Der Kriecs zur See.

Ehristiania, 13. Sept. Tie norwegischen Dampfer Fredavor "am Hangesund,Furu" aus Bergen,Po- lynesia" sind im Kanal von einem deutschen Untersee­boot versenkt worden.

Amsterdam, l3. Sept. Nach einer Lloydsmeldnng sind von dem versenkten DampferPolynesia" 24 Mann in Penzance gelandet worden, 4 Mann werden ver­mißt.

Die Lage im Osten.

Der brugarifche Bericht.

WTB. Sofia, 11. Sept. (Bericht des Generalstabs. Verspätet eingetroffen.) An der rnmcini s ch e n F ront längs der Donau Geschützfener bei Tekija, Widdin, Lom Palanka, Orenowo und Sistow. In der Dobrndscha geht die Offensive weiter. Am 10. September sind unsere Truppen in Siliftria eingezogen, dessen, Bevölkerung ihnen einen triumphartigen Empfang bereitet hat. Tie drei farbige bulgarische Fahne weht jetzt auf dem Fort Arab- tabia. Wir haben an dem befestigten Platz 10 Geschütze und eine große Menge Kriegsmaterial vorgesnnden. Die feindlichen Trirppen haben sich, von unserer Kavallerie verfolgt, auf beiden Tonauufern nach Nordosten und Osten rnrückgezogen.

Der Rückzug der Rumänen, Russen und Serben, be­sonders aber der ersteren, gehl unter den schrecklich- ft e n G r a n s a m k e i t e n gegen die wehrlose Bevölkerung vor sich. Der Armceführer berichtet unter dem 10. Sep­tember folgendes: Vom ersten Tage nach Ueberschreitung der Grenze an, habe ich eine Reihe von schändlichen Un- mens.hlichkeilen der rumänischen Armee festgestelll, die sich mehr und mehr als Talen einer unglaublichen Ver- ticrtheit Herausstellen. So haben die rumänischen Be­hörden einige Tage vor der Kriegserklärung der Bevöl­kerung alles Vieh ohne förmliche Requisition entführt: Ans seinem Rückzug hat der Feind besondere militärische Abteilungen zur Niederbrennnng der bulgarischen Dörfer gebildet. Die Dörfer Ciskiö), Ailomrovo, Srebarna, Tschnmaja, Mehale, Tatar Atmadja und andere in der Umgebung von Tutrakan brennen noch. Eine bei San- ianlar aeickilaaene Abteiluna. die klnebtartia auf Siliftria

znrückgegangen war, hat am 7. September abends eine ganze Kompagnie mit zwei Offizieren in das Dorf Soe- barno geschickt, die dort die ganze männliche Bevöl­kerung festnahm und in der Nacht umbringen ließ. Platz und Straßen des Dorfes liegen voll Leichen der un­schuldigen, aufs unmenschlichste verunstalteten Opfer. Eine Anzahl Kinder desselben Dorfes sind in den Häusern eingeschlossen und verbrannt worden und die Frauen wur­den nach Siliftria geschleppt. Am 8. September morgens sind die Männer ans dem Torfe Alifak an das Donau- mser geführt, unbarmherzig niedergemacht und ihre Lei­chen in den Fluß geworfen worden. Alle Einwohner d-r- Dörfer Kalipetrowo, Aitemir, Karaomur und B^""' sind ausnahmslos ans das jenseitige Tonaunfer ab-" " ne­ben, wo sie, nach Anssagen der Bevölkerung, diesseits der Stadt Kalarasi nahe dem Flußufer festgehalten werden, um den feigen Feind gegen das bulgarische Feuer zu decken. ,

Mazcdonis ch e F r o n t: Am 10. September süd­lich vom Ostrovo-See Jnfanteriegefecht gegen ein am Tage zuvor geschlagenes Znavenregiment. In der Gegend von Mogleniea und im Wardartal von beiden Seiten Geschützfener. Im Struma tat haben feind­liche Abteilungen versucht, den Fluß bei den Dörfern Newölen und Karoiliöj zu überschreiten, aber durch unsere Truppen angegriffen, wurden sie unter schweren Verlusten auf das rechte User zurückgeworsen. An der Strum am ü n d n n g haben mehrere englische Kompag­nien, vsn ihrer Artillerie ans dem rechten Ufer des Flusses und von den Geschütze,'', ihrer Kriegsschiffe unter­stützt, versucht, gegen Osten vorzugehen, sind aber vom Feuer unserer Truppen empfangen, angegriffen und in ihre Ausgangsstellung znrückgeworfen worden. Mehrere feindliche Bataillone, die sich anschickten, diesen Vorstoß zu unterstützen, wurden durch unser Geschützfener zerstreut. Die feindliche Flotte kreuzt gewohnterweise längs der Küste des Aegaisehen Meeres vor Kavalla, Eleuthera und am Golf von Orfano. Gez.: Minister Radoslawow.

Der rumänische Taoesbe-ichl.

WTB. Bukarest, 12. Sept. Amtlicher Bericht: Nord- und Nordwestsront: Auf den Hochflächen von Marosalnta (?) setzte der Feind seinen Rückzug fort und nahm 3 Offiziere, 106 Mann gefangen. Südöstlich von Sibiu (Hermannstadt) besetzten wir Selimbar (? Schcl- lenberg). Wir stellten fest, daß der Feind Dnm-Dnmgc- schosse verwendet. Im Streiutale (?) westlich von Meri- sor (?) wiesen wir mehrere Angriffe des Feindes ab. In einem Gegenangriff erbeuteten unsere Truppen 2 Ge­schütze, 2 Maschinengewehre, zahlreiche Mnnitionskisten und nahmen 3 Offiziere, 302 Soldaten gefangen. Südfront: Gegenseitige Beschießung längs der Donau. Dobrudschafront: Die Operationen werden fortgesetzt.

Paris, 13. Sept, DerMatin "erfährt aus Bu­karest, in dem Konzentrationslager von Palomiza seien 32 000 Untertanen feindlicher Länder interniert worden.

Der Krieg mit Italien.

WTB. Wien, 13. Sept. Amtlich wird vcrlautbart vom 13. September 1916:

Italien -r Kriegsschauplatz: An der Iso n Z>o fro nr hält das feindliche Artillcriefener an. Zwischen Etsch- und Astachtal ist ziemliche Ruhe ein- getretcn,

Ereignisse zur See.

In der Nacht vom 12. auf den 13. September hat ein Seeslugzenpgeschwadcr Bahnhofanlagen und mili­tärische Obst t' von Cervionano mit zahlreichen.Bomben gut bedeckt. Zwei größere Brände, eine heftige Explosion in einem Objekte und mehrere Volltreffer in der Bahn­hofsanlage wurden erzielt. Ein anderes Seeflngzcugge- sbwader ha! in der gleichen Nacht den Kriegshafen Vene­dig angegriffen. Es wurden Volltreffer schwerster Bomben im A ckenast in den Docks, bei den Gasometern, im Fort Aiberrne und in den Werstanlagen von Chioggia be- -bachlcst in Chioggia auch mehrere Brände. Beide See- slnsncnggcschwadcr sind trotz heftigster Beschießung un­versehrt znrückgekehrt. Flottenkommando.

Der türkische Kriea.

WTB, Ko stantinopel, 13. Sept. Amtlicher Be­richt vom 12, September: Nckch ergänzenden Nachrichten haben unsere Truppen an der galizischen Front am 7, September durch Gegenangriffe mit dem Bajonett bis zum Abend alle Angriffe starker russischer Truppen abge­schlagen, Tic Verluste des Feindes werden aus 8000 Mann geschätzt. Bei den Zusammenstößen im Nahkamps sind 3 Offiziere und über 300 Mann gesangen genommen und ein Maschinengewebr dem Feind abgenommen worden.

Neues vom Tage.

Berlin, 13, Sept. Ter Reichskanzler ist heute aus dem Großen Hauptquartier nach Berlin znrückgekehrt.

Tie KabinctLssrage in Ungarn

Budapest, l3. Sept. Gegen ein Konzentration^-- kabinett verhält sich die Regierung ablehnend.

Wien, 13. Sept. Ter Generaloberst von Pflan­zer-Baltin tritt in den Ruhestand. (Pflanzer-Bal­tin hat bis jetzt keine besonders glückliche Hand gehabt.)

Petersburg, 13. Sept. Fürst Menschikow schreibt in derNowojc Wremja", die Offensiven des Jahres 1916 können als gescheitert angesehen werden; sic müssen ans das nächste Jahr verschoben werden,

Sofia, 13, Sept. Die bulgarischen Postämter neh- iv'u keine Sendungen nach Griechenland mehr an. Unrühmliches Ende.

^ Saloniki, 13. Sept. Die Abberufung des Generals Oarrail ist beschlossene Sache.

Die Sache hat einen Haken.

London, 13. Sept. TerDaily Telegraph" be­merk!, das; Frankreich ans der Konferenz in Calais o» 24. August versprochen habe, einen weiteren Gold- eeirag zu liefern. Das Blatt sagt, Frankreich und Ruß-