voll zwei Kilometern und einer Tiefe von 300 dis 500 Meter alle Stellungen des Feindes östlich der Straße Maurepas-Llery nach einem sehr heftigen Kamps, der den Feind erhebliche Ver­luste kostete, durch unsere Infanterie gleichfalls besetzt. Diese beiden glänzend geleiteten und schnell durchgeführten Kampf- Handlungen gestatteten uns, eine Anzahl Gefangene zu machen, deren Zahl noch nicht stsO>estellt ist. Südlich der Somme gin­gen in derselben Zeit unsere Truppen zum Angriff vor und be­mächtigten sich in einem einzigen Schwung eines Systems stark befestigte-' deutscher Gräben aus einer Länge von ungefähr 1500 Metern südlich von Belloy-Snnterre. An 60 Gefangene blieben in unserer Hand. Aussetzendes Gcschiitzfeucr auf dem übrigen Teil der Front.

Belgischer Bericht: Heute herrschte sehr lebhafte Tätigkeit der feindlichen Artillerie und der Grabengcschütze in der Gegend von Dixmuiden.

Der englische Tagesbericht.

WTB. Lo:: o.i, w. Aug. Amtlicher Bericht des Generals Haig: Abgesehen von einigen kleineren Infanteriegefechten bei Pozieres, wo unsere Linie nunmehr verstärkt wird, ist zwischen Ancie und Somme k ine Veränderung in der Lage eingetreten.

Die Wirkungen der Zeppeline.

Berlin, 17. Aug. lieber die beim Luftangriff vom 8. auf den 9. August auf die englische Ostküste erzielten Erfolge, ist trotz möglichster Geheimhaltung durch die englischen Behörden folgendes bekannt gewor­den: In Hüll am Humber wurden in der Bockstation der North Tastern Eorubahngesellschaft, sowie in Holzla­gern in der Nähe davon große Brände verursacht, Kohlenübernahmeschütten am Humber und Quaianlagen wurden schwer beschädigt, eine Munitionsabrik in Brand gefetzt; ein voller Getreidespeicher von 200 Bieter Länge brannte gänzlich ab. Tie Monumental brücke ist völlig zerstört. Das große Zollhaus und verschiedene Häuser in seiner Nähe sind bis aus den Grund abgebrannt. Gro­ßer Schaden wurde in den Alexandradocks angerichtet. Ein ganzes Tock soll unbrauchbar gemacht sein. Fer­ner ist festgestellt, daß zwei bei Hawthorn, Leßlie and Cy. (Hebburne) aus Stapel liegende Torpedoboote ver­nichtet worden sind. Bei Gates Head ist gleichfalls eine Munitionsfabrik in die Luft geflogen. Außerdem wer­den sonst noch sehr schwere Materialschäden getneldet. Ein Ladung nehmender russischer Dampfer wurde total vernichtet. In Middlesborough, Westhartlepool und Whitby sind große Brände, besonders von Fabriken und Einstürze von Lagerhäusern am Pier festgestellt worden. Mgemein herrschen in England große Trauer und Bestürzung über diese neuen und großen Erfolge unserer Luftschiffe. Tie Erregung unter der Bevölkerung ist groß. Ter Regierung werden schwere Vorwürfe gemacht. Mit Schrecken sieht man neuen Angriffen entgegen. Me Vorschriften über Abblcnden, sowie sonstige Vorsichts­maßnahmen werden dauernd nach Möglichkeit ver­schärft.

Der Krieg zur See.

Haag, 17. Aug. Gestern landete das Fischersahr­zeugLotos" in dem Hafen von Schcweningen 15 Mann von der Besatzung von zwei norwegischen, mit Holz beladenen Schissen, die nach Hartlepool unterwegs wa­ren. Tie Schiffe sind von einem deutschen Unterseeboot in Brand geschossen worden.

WTB. Kopenhagen, 17. Aug. Berlingske Tidende meldet aus Malmö, der schwedische Dampfer Pues wurde gestern im Sund von einem deutschen Kriegsschiff aufge­bracht und nach einem deutschen Hafen geführt. Die Ines war mit Grubenholz nach England unterwegs

Haag, 17. Aug. Die Bemannung der von den Eng­ländern beschlagnahmten holländischen Fischerfahrzeuge führt lebhafte Beschwerde, daß sie durchaus ungenügend ernährt werde. Die Leute werden in Grancemouth (Schott­land) auf ihren Schiffen willkürlich festgehalten.

Die Lage im Osten.

WTB. Wien, 17. Aug. Amtlich wird verlautbart vom 17. August 1916:

Russischer Kriegsschauplatz: Heeresfront des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl: Im Capul- Gebiet ist die Höhe Stara Obczyna genommen worden. Südlich von Moldava und an der oberen Bystrzyca schei­terten russische Vorstöße. Sonst bei der Heeresfront nach den bereits gestern gemeldeten Angriffen bei Horozanka keine besonderen Ereignisse.

Heeresfront des Geueralfeldmarschalls von Hinden- burg: Bei der Armee des Generalobersten von Böhm- Ermolli kam es gestern zwischen Perepelniki und Pieniski zu Kämpfen von größter Heftigkeit. Ter Feind trieb durch mehr als 12 Stunden ununterbrochen seine Massen gegen unsere Stellungen vor. Die meisten Anstürme bra­chen schon vor unseren Hindernissen zusammen. Wo es dem Genger, wie bei Manasow, vorübergehend gelang, in unsere Gräben einzudriugen, wurde er durch unsere Re­serven zurückgeworfen. Tie siegreiche Abwehr des russischen Stoßes ist ebensosehr dem trefflichen Wirken deutscher und österreichisch-ungarischer Batterien, wie der tapferen Haltung der Infanterie, namentlich der westungarischen Regimenter 12 (Kamarou) und 72 (Poszony) zu dan­ken. Unsere Verluste sind gering, die feindlichen außer­ordentlich groß. Weiter nördlich nichts von Belang.

Erneuter Luftangriff

Berlin, 17. Aug. (Amtlich.) Am 15. und 16. August haben unsere Seeflugzeuge erneutd ie Flug­zeugstation Papeuholm auf Oesel und am Strande der Insel Runö stehende feindliche Flugzeuge mit gut dek- kenden Spreng- und Brandbomben angegriffen. Trotz heftigen Abwehrfeuers mit anschließendem Luftkampf kehr­ten unsere Flugzeuge sämtlich wohlbehalten zurück. Ein in derselben Nacht von vier feindlichen Flugzeu­gen aus Angernsee ausgeführter Angriff hat nur geringen Sachschaden verursacht.

PMr-Mburg, 17. Aug. (Pet. Tel.-Ag.) Ge­ra! Rußki ist zum Oberbefehlshaber der Armeen der Nordfront ernannt worden.

Der Krieg mit Italien.

WTB. Wien, 17. Aug. Amtlich wird verlautbart Vom 17. August 1916:

italienischer Krieasscbauvlad: Wäbrend

die Italiener gestern ihre Tätigkeit an der Front zwi­schen Plava und der Wippach auf lebhafteres Artil­leriefeuer beschränkten, griffen sie zwischen diesem FI ns und Oppaechiasella unsere Stellungen fünfmal tiefgegtie- dert an. Nur an einer Stelle hatten unsere Truppe»! den Feind im Nahlauipf zurückzuwerfen. Im übrigen bra- chen seine Stürme unter besonders schweren Berlustep schon in unserem Feuer zusammen. An der Tiroler Fron scheiterten kleinere feindliche Unternehmungen am Mond Piano und Givaron.

Lnganü, 17. Ang. Sämtliche Spitäler Oberitalieiü sind mit Verwundeten derart überfüllt, daß die Beförde­rung der in Massen vom Isonzo kommenkEu neuen Ver­wundeten den größten Schwierigkeiten begegnet. Ti> italienische Regierung hat die Verlegung der Munitions­fabriken von Veu-Oig »a'ch Süditalien ungeordnet; ver­schiedene Fabriken sind durch die österreichischen Fliegei gänzlich zerstört worden.

Bananeü von Rnneiman"

WTB. Bern, 17. Aug. TerAvanti" bringt einer Leitartikel gegen Ruueinian mit der UeberschriftBa­nanen von Runciman". Tiefer Titel stützt sich auf einer von köstlicher Naivität und geographischer Unkenntnis g^- genden Vorschlag Runeimans, Italien inöge, um sich dem englischen Geschmack auzupasseu, vor allem Bananen Pflanzen. In dem Artikel, der eine Zeusurlücke von füns Zeilen aufwcist, heiß es u. a.: Runciman verbrachte viel oder sechs Stunden in Mailand, 3 Stunden brauchte er im Hotel, um Toilette zu machen, 2 oder 4 weitere Stun­den verwandte er dazu, um zu bankettieren und zu reden. Ter Avanti hofft, daß die italienische Regierung zu der­selben Feststellung und ihren praktischen Folgen kommen werde, wie Herr Ruueiman, das heißt zur Kriegs­erklärung an Deutschland. Wenn nämlich das italienische Volk, wie Runciman feststellte, nicht Frie­den wolle, sondern Krieg, und zwar Krieg gegen Deutsch­land, wenn ferner dieser Krieg von dem größten Bundes­genossen Italiens verlangt werde und zwar von demjeni­gen Bundesgenossen, der Kohle, Schiffe und Gelder in der «Hand habe, dann will der Avanti nicht einsehen, weshalb die ) ;e italienische Regierung sich nicht beeile, den Münsa- oeZ italienischen Volkes und seines größten Ve-- büudeten zu eN "wi. Es handle sich zudem ja nur u. eine äußerliche Formalität, wie der über Italien gut unterrichtete Herr Rnucimau gesagt habe. Ruueiman habe von Italien nur zwei kleine Dinge verlangt: Krieg gegen Deutschland und Unterwerfung Italiens unter die englisch- russisch-französische Wirtschastsliga. Italien müsse sich die­ser Liga unterwerfen, denn es werde wegen seiner wirr- /chaftlichen Lage den anderen Ententemächten geradezu tributpflichtig. Mit brutaler Offenheit habe Runciman diese Stellung Italiens gekennzeichnet: Italien solle sein Heil in der Bananeukultur suchen. Ter Rat sei geradezu unbezahlbar. Tie Lösung des wirtschaftlichen Problems zwischen England und Italien ist nun durch Runciman gefunden worden. Italien wird England Zitronen, trok- kene Feigen, Mandarinen und auch Bananen liefern, wenn deren Preise die spanische, portugiesische und algerische Konkurrenz sowie die Konkurrenz der englischen Kolonien schlagen können. England wird dagegen außerhalb jeder Konkurrenz und zu Preisen, die seine Großmütigkeit fest­setzen wird, Geld, Kohle und Rohstoffe für Italiens Indu­strie liefern.

Der Balkankrieg.

Sofia, 16. Aug. Generalstabsbericht: Am 14. Au­gust abends eröffnete die feindliche Artillerie ein heftiges Feuer auf unsere vorgeschobenen Stellungen südlich und westlich vom Tviransce. Unter dem Schutze dieses Feu­ers griff die feindliche Infanterie in der Nacht diese Stellungen an, wurde aber zurückgeschlagen. Darauf setzte die gegnerische Artillerie das Feuer fort. Am 15. August vormittags griff der Feind von Neuem die genannten Stellungen an und zwar mit beträcht­lichen Streitkräften. Er wurde wieder zurückgeworfe" und genötigt, sich in großer Unordnung zurückzuziehen. An der übrigen Front schwaches Geschützfeuer und Pa- trouillengesechte.

Neues vom Tage.

Quertreibereien.

Berlin, 17. Aug. TieNordd. Allg. Ztg" schreibt: Seit Kurzem wird, wie es scheint, in weiten Kreisen eine für schonende Kriegführung gegen England eintre­tende Denkschrift verbreitet, mit der Behauptung, daß der Stellvertreter des Reichskanzlers Staatssekretär Tr. Hclfferich der Verfasser sei. Ter Staatssekretär Tr. Helfferich steht dieser Denkschrift gänzlich fern. Das­selbe gilt von allen übrigen leitenden Persönlichkeiten^ Ta der Urheber dieser Treibereien bisher nicht ermit­telt werden konnte, wird der Sachverhalt hiermit öf­fentlich festgestellt.

Wen» man den Bock zum Gärtner macht.

Berlin, 17. Aug. Ter Leiter des Kriegs- getreideamcks, Tuchl Bern dt, ist verhaftet worden. (Berndt, ein Berliner Getreidegroßhändler und Börsenspekulant, war der Hauptbeteiligte an den großen Betrügereien, die jüngst durch das von Herrn von Batocki eingesetzte Kriegswucheramt aufgedeckt wur­den. Viele Tausend Zentner Getreide waren von Berndt in WestPreußcn ausgekaust, unter falscher Teklarierung nach Berlin geschafft und hier mit einem Gewinn von 300 Prozent und darüber weiter verkauft worden.)

Echt englisch!

G. K. G. Haag, 17. Aug. Holländische Blätter melden aus London: Minister Asquith hat im Unter­haus mitgeteilt, daß die Negierung sich weigere, die di­plomatischen Beziehungen .mit Deutschland nach dem Kriege wieder aufzuuehmen, solange Teutschlaud den Mord an Kapitän Fryatt nicht wieder gutgemacht habe.

London, 17. Aug. Bei der zweiten Lesung der Wahtrechtsvorlage im Unterhaus sagte Carson, es sei wichtig festzustellen, ob die Vorlage ernst gemeint sei. Mindestens 2 Millionen stünden unter Waffen, ein Vier­tel aller Mäkler würde also keine Stimme haben. Ein

Parlament, das auf dieser Grundlage gewählt würde, wäre keine Volksvertretung. Auch die Muuitiousarbeit-" und die Soldaten zu Hause würden kein Stimmrecht haben. Ten Soldaten müsse also die Beteiligung an der Wahl ermöglicht werden.'Asquith erklärt sich bereit, auch den' Frauen das Stimmrecht zuzugestchen- er habe seinen früheren gegenteiligen Standpunkt ge­ändert.

Herrcssorgen.

WTB. Rotterdam, 17. Aug. Dem Nieuwen Rottcr- damschen Courant wird aus London gemeldet: Der Fi- nauzsekretär des Kriegsamts erklärte gestern im Unter­haus, daß Männer, die aus Gewisscnsskrupel den Dienst verweigerten, gefangen gehalten würden, bis ihre Straf­zeiten abgelaufcu seien, dann würden sie in ihre Regimen­ter zurückgeschickt werden. Wenn sie nochmals den Dienst verweigerten, würde gegen sie nach den Militärgesetzeu vorgegangen werden und sic würden keinen Anspruch mehr haben, dagegen Berufung einzulegen.

Kopenhagen, 17. Aug. Die leitenden dänischen Wirtschaftsorganisationen beschlossen, eine Abordnung nach London zu senden, um gegen die schweren Schädi­gungen des dänischen Wirtschaftslebens durch die eng­lischen Kriegsmnßuahmen Vorstellungen zu erheben. (Recht naiv! Tie Antwort wird lauten: wenn ihr euch dein Krieg gegen Deutschland, militärisch oder wirtschaft­lich, auschlicßt, wird es euch besser gehen. Sonst nicht. D. Schr.)

Englands Luftdienst,

London, 17. Aug. In Schottland sind vier neue Fabriken für die Herstellung von Flugzeugen errich­tet worden. Mehr als 40 Fliegerlager wurden zur Ausbildung der Fliegcw errichtet. Tie Fluglehrer sino außer Engländern auch Amerikaner, Japaner und vor allem Franzosen. Ten Flugschülern wird die Beför­derung zum Offizier nach drei Monaten bejrieoigeuder Leistungen in Aussicht gestellt.

Bukarest, 17. Aug. Ter Vertrag über den An­kern; von Braugerste und Erbsen ist von den Mittel­mächten gestern unterzeichnet worden.

Erdbeben.

Bern. 17. Aug. In Pesaro und Rimini (Ober- italien) sind starke Erdstöße eingctreten. In Pesaro is niemand ums Leben gekommen, dagegen werden iv Rimini bis jetzt 4 Tote und 30 Verwundete ver­zeichnet. Einige Häuser sind cingestürzt, andere sink schwer beschädigt.

Kriegsbereit zu Wahlzivccken. l

Seattle (Washington), 1. Aug. (Reuter.) Hug­hes hielt in Fortsetzung seines Präsidcntschaftswahlkampi fes hier eine Rede, in der er Wilsons auswärtige Poli­tik angriff. Er sagte dabei, er würde entschlossen einer Krieg wagen, wenn er zum Schutze von Leben und Ei­gentum von Amerikanern nötig sei. Er glaube nicht, daß ein Krieg notwendig die Folge der Durchsetzung die­ser Lehre sein müsse, aber er würde nicht davor zurück­schrecken und er würde seine klare Pflicht erfüllen.

Washington, 17. Aug. (Reuter.) Präsident Wil­son hat einen vollständigen Plan für die Beilegung des Eisenbahnerstreikes ausgearbeitet. Dieser sieht die An­nahme des Achtstundentages und die regelmäßige Be­zahlung der Ueberstuuden vor. , ^

Kriegschronik 1915

i8. Auqust: Feier des 88. Geburtstages des Kapers Franz Joseph von Oesterreich.

Die Fefiurg K>uvuo hat sich ergeben, 20 000 Mann Ge­fangen und über 600 Geschütze fielen in unsere Hände- Zwei weitere Forts der Nordostfront von Nowo Geor- grewsk wurden erstürmt-

Die Russen wurden in die Vorstellungen von Vrest- Litows.l geworfen-

Heftig: Kämpfe an der küstenländischen Front.

In der Nacht vom 17. zum 18. August griffen unsere Marmeiuftschiffe wieder London an und warfen Bomben ans die City, auf die Fabrikanlagen von Woodbridge unk Dpswich. /

Württemberg.

(--) Lndivigsburg, 17. Aug. (Einbruchsdieb­stahl.) In dem Militäreffektengeschäft von C. Leibbrand hier wurde durch Einsteigeu ein Einbruch verübt und Wa­ren im Werte von über 800 Mark gestohlen.

(-) Neckargartach, 17. Aug. (Ein beherzter Bursche.) Ter 16 Jahre alte Arbeiter Fr. Horch von hier hat im Frankeubacher Feld drei ausgerückte Fran­zosen gefangen genommen.

(-) Welzheim, 17. Aug. (Vater und Sohn.) Ter Vater bedrohte die Angehörigen mit der Heugabel. Ter 19jährige Sohn wollte abivehren. Des Vaters Zorn richtete sich jetzt gegen den Abwehrer. In höchster Not und Gefahr schoß der Sohn dem Vater eine Kugel durch den Hals. Ter Vater wurde zu Bett gebracht, der Sohn ans hiesige Amtsgericht eingcliefert. Er wurde aus der Untersuchungshaft nach einiger Zeit wieder entlassen, und jetzt arbeiten beide wieder, wie die Württ. Ztg. schreibt, einträchtig in ihrer Schmiede in Wäschenbeuren. 1

(-) Biberach, 17. Aug. (Weitere Beben.) Die Erdbebenwarte hat am Mittwoch vormittag 10 Uhr 8 Minuten ein sehr starkes und 11 Uhr 16 Minuten ein leichteres Erdbeben angczeigt.

(-) Sulgen, OA. Oberudorf, 17. Aug. (Staats­beitrag.) Ter König hat der hiesigen Gemeinde zu den Kosten für die Erstellung eines Schulhauses den Be­trag von 20 700 Mark vcrwilligt, die bereits zur Aus­zahlung gelangt sind. l >

Die Zensur. Auf eine erneute Eingabe des Reichsverbandes der Deutschen Presse wegen Milderung der volitiscüen Zensur bat der Reicbskanzser den Be-