GrstzKp. tz«i»W4«av»Diev. o.-^S;c) Auü

WestlichKMMsschtNivlatz. ^ ' st-

Auch PAim-«pd.M. VerltzE^der stachst' sibluhen Unsere Truppen VW. imd-srcknOsrsOe Vm°stMe° ^ir mihttlen Skeiten bei RicheWtrg. durch sofortigen Gegenangriff zurück. Der feindliches GasachprU. rvizroc Ergebnislos f^'tges^t.- Hie. starke MtrÜerietatigkeit ch^rlt mit Unchrbreäninchi chi> - 7 ) SEKlich von Tghure : und. beim. Gehöft Nkaison deEbain- pagne vbrgehende frmrz.. Abteilungen wurden blutig ohge- wiesen.'

LiM'der Mtms wurde von der Höhe'304 von uns FortscMMst erzieht. S-..

RE§ des TlußeS gab es' keine Jnsgnterietätigkeit.

DK Gesamtzahl der bei unserem Erfolg - vom 23. Juni und bR Abwehr der groben srnnzösisch-n-Gegenangriffe ein- gebrachten Gefangenen beträgt VH Offiziere,. Havn.f Haiiptmann Bölke schoß am Abend des 27SJüm-bci (Nehöftz. Thiatimont das h9. feindliche Flugzeug ab. Leut­nant PaGchnu 'sachlich von Peronne aut 29. Juni dpH. 6., ,zil-GWndHbn Pyuveüillcs-bArgonKen) wurde ein Mn.§i Doppeldecker ^«sitzc-Mwehrfeverst-heytisiergehuU,-S. .. ...

O östlicher Kr: egsfch alw I atz. - ' h. ^

AbWeKcn von einem für. uns giinfkigeil -Gefecht, möi-dl. des Ilsenfees fsüdwestl. von-Dünaburg-) ist vom --rd-lickten-- Teile derM-ont nichts wesentliches zu berichten.

Heeres

des Generals Linsingml:

r. A-

Pop Liniewkä b!f,eöeir ölcgenchi.hriffe' der vo

oiiire-- p 1

BaWr^iegsfchmljffatz.

ünverr

laikäirknegssl

sllü «tdstlH tteftLpsie ist

litt

Oberste Heeresleitung.

nap

Weltkrise

Ost/W stFrppzosen noch im Zweifel sind über das .Schicksal ppsi Berdpn? Man sollte meinen: nein. An der- ''AubiläniuÄrfgclhe, des Angriffs, wenn das Wort nicht , angesichts Zhps furchtbaren Ringens auf beiden Seiten wie Blasphemie klingt, ist ein unmittelbares Einfalls­tor in'den letzten. Vorwerksgürtel einer der stärksten Fe­stungen der Welt erzwungen worden. Weder die Hel? dennu rigste Gegenwehr des tapferen Verteidigers noch die Entlastuugsverfuche, woher sie auch kommen mögen, können den ehernen Tritt des Schicksals mehr hemmen. Alle weiteren Opfer, und seien sie noch so groß, werden nutzlos fein. Aber fastsollte man meinen, daß den Fran­zlosen endlich die Entscheidung der Frage, ob sie den Bestand ihrer Nation weiter in der ernstesten Weife ge­fährden oder einem eigensüchtigen Tritten zu lieb an dem Trugbild der Gloire festhalten wollen, nicht mehr schwer fallen sollte. 8000 ihrer jüngsten Rekruten im Alter von 16 Jahren sind in den letzten Tonen aihj dem Schlachtfeld geblieben. Tie Gefangenen sprachen mit Entsetzen von den Schrecken der überstandenen Kämp­fe. Aber men Gott verderben will, den schlägt er mit Blindheit. -

Vom Ostenist nichts Wessentliches zu berichten".

Die Ereignisse im Westen.

Der französische Tagesbericht.

WTB. Paris, 30. Juni. Amtlicher Bericht von gestern mittag: In der Champagne in der Gegend von Tahure nnd westlich des Hügels von Le Mesnii gestattete ein glücklicher Handstreich der Franzoien, die feindlichen Schützengräben erster Linie zu säubern und an mehreren Punkten bis in die zweiten Linien vorzudringen. Dort wurden Unterstände zur Explosion gebracht. Am linken Uier der Maas wurde der Artillerie Kampf an der Höhe 30st, ohne Letz die Infanterie eingrisf, fortgesetzt. Am rechten Maasufer griffen die Deutschen nach heftiger Ar- tilierietätigkeit, die den ganzen nachmittag über andauerte, gegen 8 Uhr abends die französischen Skel.ungen nordwestlich des Wer­kes von Thiaumont an. Sie wurden durch Sperrfeuer und Ma­schinengewehrfeuer ungehalten, konnten sie nicht erreichen und erlitten füh'ba.e Verluste. Im Laufe der Nacht wurde die Artillerie.».: kttt in der Gegend von Chenois fortgesetzt.

Abends: Zwisten jo ns und Reims haben wir am Vormittag einen Handstreich gegen einen deutschen Graben nord­westlich von Lapigneul gemacht, Unterstände zerstört und Ge­fangene einHcbracht. In der Champagne hat unser Geschütz-, jener feindliche Anlagen am Mont Tetu, am Hügel von Le Mesnii und nördlich von Tahure zerstört. Am linken Maasufer haben die Deutschen nach lebhafter Feuervorbereitung gegen 4pz Uhr nachmittags einen Anguss auf unsere Stellungen west­lich der Höhe 304 gemacht, sind aber Lurch Infanterie- und Sperrfeuer abgeimesen worben. Im ^ rchöiz von Avocourt im Laufe des Nachinittags ziemlich lebhafter Handoaiiatenkampf. Dom reihten Ma.eiper wird kein Infu»tcriegc,echt gemeldet. Die igkeit der Artillerie in den Abschnitten von Fleury, Gehölz von Bang, Gr, , ..re und Le (fl : war sehr lebhaft.

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 30. Juni. Amtlicher Bericht von gestern: In den letzten 24 Stunden drang eine große Z hi von Er- kundnngs- und Stt'.ifpatrouillen an verschiedenen Punkten der ganzen engii, ,en Front in die feind stchen Grüben ein. Alle erreichte» ihr Ziel, wobei sie dem Feind schwere Verluste stlfiigten und Vorräte e.beut tcn.

Die Taqe im Osten.

WTB. Wien, 30. Juni. Amtlich wird verlaiitbart wm 30. Juni 1916.

Russischer Kriegsschauplatz: Nordöstlich oon Kirlibaba schlugen unsere Abteilungen russische Au­frisse ab. Bei Pistyu, nordwestlich von Kuty kam es gestern neuerlich zu erbitterten Kämpfen. Infolge des Drucks der hier augesetzten überlegenen feindlichen Kräfte wurden unsere Truppen in den Raum westlich und süd- vestlich von Kolomea znrückgenommen. Nördlich von Obertyn brachen mehrere russische Reiterangriffe unter schweren Verlusten in unserem Feuer zusammen. West­lich von -vkni am S'' >r versuchte der Feind vergebest?, die Tags zuvor von den deutschen Truppen eroberten Stellungen znrü- zugewinnen.

Der russische Tagesbericht. .

WTB. P>o.,.-U:g, uo. Zum. Äinui,-er Bericht von ge­stern Westfront: Die Truppen des Generals Letschitzki MjstN gestern den Gegner iin Raume zwpchen Dnjestr und Pruth nach AlM.erievorbereiinng an und brachten ihm trotz des verzweifelten Widerstandes eine schwere Schlappe bei. Drei Linien seiner Grübe:: > genommen. Erbitterte Kümpfe began­

nen an der Front des Lzvrtomiec, Heines Nebenflusses des Dnestrs, und der Lzerniawa, eines Nebenflusses des Pruth. Ebenso brachten unsere Truppen bei der Stadt Kuty.tzx küh­nen Angriffen, »nie. stütz: curch das Z.csmimlenivuk^iHal'.eLi Waf­fen, Sem -Gegner schwere Verluste bei. Bis gestern 7 Uhr-abends sind an Gefangenen, die im Lauje des Tages in unsere Hand sieten gezählt morden: 221 Offiziere, 10 285 Manik, Alißerdem eine große Anzayi Maschinengewehre. Die Zahl, der seil 4. j Juni, gemachten deutsch, ü.rerreichische» Gefc.ugec.e.i vekAgt-'HoSOOc 'Mann einschließlich Offiziere. Kaukasus: In der Rich­tung von Erzindjan versuchten die Türken im Laufe der Nacht anzugpesien, wurden aber abgeschlagen. An der Straße von Bag­dad griffen die Tu.neu u.l. Kräften bet Kerind an. Die

Angriffe wurden durch unser Artilleriesiuer ausgehalten.

Der Krieg mit Italien.

WTB. Wien, 30. Juni. Amtlich wird verlautbart vom 30. Juni 1916.

. Italienischer Kriegsschauplatz: Tie i ilcnnhfe im Abschnitt der Hochfläche von Doberdo dauern fort und Wattn nachts im Raume von San Martina besonders heftig. Unsere Truppen schlugen wieder alle Angriffe der Italiener ab. Nur östlich von Selz ist die Säuberung einiger Gräben noch im Gange. Der Gör- ..zer Brückenkopf stand unter starkem Geschütz- und Minen- 'Dverf/ cseuer. Versuche der feindlichen Infanterie, gegen un­sere Podgorastellung vorwärts zu kommen, wurden verei­telt. An der Kärntner Front scheiterten gegnerische Angrif­fe auf den Großen und Kleinen Pal, sowie aus den Frei- kofl. Im Pustertat stehen die Orte Silliam, Jnnichen und Toblach unter dem Feuer weittragender schwerer Geschütze. Im Raume zwischen Brenta und Etsch hat sich das Bild der Taugten der Italiener nicht geändert. Stärkere und schwächere Abteilungen griffen an zahl­reichen Frontstellungen fruchtlos an. Bei einem sol­chen Angriff auf unsere Borcola-Stellung feuerte dic italienische Arlckw'.ie kräftig, in i.-re zögernd Vorgehen den Jnfanterielinien. Die gestrigen Kämpfe brachtet unseren Truppen 300 Gefangene, darunter 5 Offiziere 7 Maschinengewehre nnd 400 Gewehre ein.

Südöstlicher Kriegsschauplatz: An der unteren Vojnsa Vorpostcngefechte. Sonst nichts von Be­deutung.

Der italienische Tagesbericht.

WTB. Rom, 30. Juni. Amtlicher Bericht von gestern: Zwischen Etsch und Bcenia setzten wir gestern unseren fort­schreitenden Vormarsch trotz des immer größer werdenden Wi­derstandes des Femü.s in Sperrstellungen, die für eine Ver­teidigung bis aufs Aeußerste vorbereitet sind, fort. 2m Braird- tai eroberten u..s:ee Aipün nach erbittertem Kamps das Fort Mattaijone, südwestlich der gleichnamigen Ortschaft, während sich unsere Injanteriecbtciiii.igcn der Abhänge des Mente Trap- pola bemäcktigten. t!m unser Vordringen aufzuhaiten, unter­nahm der Feind im L mie des Abends' einen heftigen Angriff in der Gegend der Zngna, der mit sehr fckweren Ber'.usten zuriick- gewiesen wurde. Auf dem Pasubio eroberten wir scindiichc Schützengraben bin der Sennhütte Cow.agnon. Längs der gan­zen Posinanont bis zum Borcotop.'ß verlangiamtcli Gelände- schwierigkeiicn und Feuer 'chwerer Artiüerie niisere Offensive. Indem sie jedoch de» Fei: d ron Fels zu Fels verjagen, gehen unsere Truppen aus Grijo vor. Sie eroberten die starke Stel­lung der Cima Betta auf den Hängen des Monte Majol Im Astachtai bcsetzicn wir Pcdcscale. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden befestigte sich stark der Feind auf dein Nord­hang des Assataiss, auf den Höhen ans dem linken Ufer des Gal- mararatales, sowie aui der Fortsetzung des Assatales bis zum Agnellap.. Schwieriges und waldiges Gelände begünstigte die Aufstellung von MasiJueugewehren, während weiter hinten lie­gende Batterien schweren und mittleren Kalibers des Feindes die Zugänge zu seinen Stellungen ohne Unterbrechung beschie­ßen. Fm Lause des gestrigen Tages haben wir die Besetzung des Südiaiides des Assataies vervollständigt. Wir eroherten starke Schützengräben in der Nähe der Lima Zebeo und auf der Cima Zingarclla., Längs der ganzen übrigen Front bis zum Karst ist die Lage unverändert. Aus dem Karst drang unsere Infanterie infolge glänzender Ang.-Pfe in. ..n-lge Gräben des Feindes ein und eroberte andere. 2m Lause des Tages machten wir 656 Gesungene, darunter 21 Offiziere, und erbeuteten vier Maschinengewehre, sowie viele Wnfsen, Munition und son­stiges Kriegsmaterial. Ocsterrei bisch-ungarische Flugzeuge warfen heute morgen auf Udine orei Bombe» ab. Die eine traf das städtische Krankenhaus, tötete zwei Kranke und verletzte einen dritten, die anderen Bomb.» verursachten keinen Schaden, we­der an Menschen »och an Material.

Bern, 30. Juni. Das italienische Amtsblatt ver­öffentlicht für den 10. Juli die Einberufung der drit­ten Kategorie der Jahrgänge 1882 und 1883 aller Be­zirke, die bisher beurlaubt waren, ferner der Zurückae- stellten der Jahrgänge 1882 bis 1894, die kriögssähig sind.

Der Krieg zur See.

Bern, 30. Juni. DemTemps" zufolge wurde der italienische Segler Avellino auf der Fahrt von Va­lencia nach Italien to:-pHiert und versenkt, desgleichen der italienische Dampfer Clara (5502 Donnen), der der Genueser Schiffahrtsgesellschaft gehörte und 1913 er­baut war. ,

Neues vi-m Tage.

Deutscher Eise tbahnerverbarrd. >

Bc'.'.:, 30. Juni. Am 1. Juli tritt der Deutsche EisenbahncrVerbanS ins Leben. Tie Vorstände der ge­werkschaftlichen Zcntralverbände haben beschlossen, frei­willig auf die Lft-ganisiernng der Esienbahner zu ver­zichten und ihren im Betrieb der Eisenbahn befindli­chen Mitgliedern zu empfehlen, sich dem ins Leben treten­den Deutschen Eisenbahnerverband anznschließen.

Köln, 30. Juni. Tie Deutschen- Linoleumwerke Rixdor; A.-G., Berlin-Neukölln, sind aus der Linoleum- konventiou ausgcschieden. Die übrigen fünf Konven­tionsfabriken, Äuter, Bietigheim, Hansa Maxau und Schlüssel führen die Konvention fort.

Stockholm, 30. Juni. Während des französischen Fliegerangriffs auf Karlsruhe befand sich die Kö­nigin von Schweden im dortigen Residenzschboß. (Also nicht in Baden-Baden, wie das Wolff'sche Telegr. Bnr. vcrstttOel halte.)

St 0. Jn.-.i. Sie jinnische L'.adt Män-

tplnctv cst von einem Rieiciwcaud lieimaeiucbt worden.

Waren im Werte von vielen Millionen Kronen sind verbrannt.

Haag, 30. Juni. Der Nieuwe Courant meldet aus Dimiiden, daß der Kohlenvorrat im dortigen Fischerhafen oeinahe erschöpft sei und daß die Reeder genötigt seien, ihre Dampfer ruhen zu lassen, bis wieder Steinkohlen aus Deutschland kommen.

Paris, 30. Juni. Im Senat wünschte ein Mit­glieds die Negierung über d^ der Lapdesverjeidigung und der allgemeinen Politik gegebene Richtung zu be­fragen. Briand nahm diese Abfrage an, deren Be­sprechung aus Dienstag festgesetzt wurde.

London, 30. .Juni. Die englische und die fran­zösische Regierung kamen überein, die Londoner Deklara­tion betr. Bannwaren nicht mehr anzuerkennen. (Bon einer Anerkennung hat man bis jetzt schon nichts ge­merkt. Durch Papierfetzen hat sich England noch nie beirren lassen.)

Petersburg, 30. Juni. Weitere 50 000 Kuli (chi­nesische Arbeiter) sind in Rußland' eingetroffen.

Konstantinopel, 30. Juni. Ter neue allge­meine Zolltarif wird vom 14. September ab in Anwen­dung gebracht werden. Auch die vor diesem Tage ein­gegangenen und nicht verzollten, sowie unterwegs be­findlichen Güter unterliegen dem neuen Tarif.

Washington, 30. Juni. Ter Kongreß hat die Gesetzentwürfe, wonach Angehörige der Miliz in die re­guläre Armee übernommen und für ihre Beförderung an die Grenze 116 Mill. Mark verlangt werden, an­genommen. Lansing erklärte, bevor die amerikanischen Gefangenen nicht znrückgegeben seien, werde die Re­gierung sich auf keine Vermittlung einlassen. Tie Ge­fangenen sollen inzwischen über die Grenze gebrach worden sein.

Wetterbericht.

Die Bewölkung nimmt weiter ab. Trockene nnd wärmere Luftströmungen kommen allmählich auf. Für Sonntag und Montag ist beständiges und schönes Wetter zu erwarren.

Kriegschronik 1915

1. Juli: Die Iunivsute irn O en beträgt über 22V 000 ge­

fangene Russen, 160 Geschütz.-, über 4vo M. schinengewehre und sonstiges Kriegsmate.ini.

Nördlich von Arras nahmen unsere Kämpfe einen gün­stigen Fortgang.

Die Truppen des Generals von Linsingen nahmen die russische Steilung östlich der Lipa.

Die Armeen des Generals von Mackensen dringen zwi­schen Bug und Weichsel vor.

Zanosz wurde von den Oesterretchern besetzt.

Am Isonzo wcrien italienische Angriffe unter schweren Verlusten abgeschlagen.

Botha besitzt Ot:v, in Deuts ^-Südwestafrika.

2. Juli: Württ-Vibe -sche und re°'I IIPP-N drin­

gen bei Le Four de Paris in den Argonnen vor und neh­men 2SS6 Franzosen gefangen.

In der Gegend von Marjsmpol wurden die Russen zum Rückzug gezwungen und über 7900 Gefangene gemacht. Zwischen Bug und Weichsel dringen die Verbündeten vor. Tomlow (westlich der Weichsel) wurde von den Rus­sen geräumt.

Ein italienisches Torpedoboot wurde in der Nordadria von der österreichischen Flotte vernichtet.

Seegefecht vel Gotland, wobei derAlbatros - auf den Strand gesetzt wird.

Sonntagsgedanken.

Gelassenheit. ^

Geh deinen unmei.-klichen Schritt, ewige Vorsehung! Nur laß mich dieser Unmerklichkeit wegen an dir nicht verzweifeln! Laß mich an dir nicht ver- zweifeln, wenn selbst deine Schritte mir scheinen sollten zurünzugehen! Es ist nicht wahr, daß die kürzeste Linie immer die gerade ist.

, Lessing.

Der dn stark die Sterne lenkst,

daß sie ihre Bahnen fliegen,

der du nichts als Liebe denkst:

laß uns nicht am Boden liegen,

der du Kraft zum Kämpfen schenkst,

laß uns Gram und Leid besiegen!

G. Schüler.

Wir haben vor einigen Wochen schon auf die Bedeut» der Brennessei für die Gewinnung einer guten W.bsaser hinc wiesen. Die Sache ist nun so weit gediehen, daß die Brennes bereits in einer Reihe von Webereien als Ersatz für Rohbaur wolle, Flachs und Hans Verwendung findet. Die Zeit der - sten Ernte, Ende Juni ist nun gekommen. Cs sollte daher »icl unterlasse» werden, um die großen Mengen witd wachsenk Nessel zu sammeln und ihrer Verwertung zuzuführen. > und dabei folgende Anweisungen zu beachten.

1. Zu sammeln ist nur die brennende, taiigstieli! Brenne sin (urti.a oiriea). Die keautartige, verästelte und niedr Br:!' e ec ist nicht zu gebrauchen.

2. Der günstigste Zeitpunkt zum Ernten der Brennessei

vollendeter Blüte, d. h. beginnend Ende Juni. 8 z;-.: e Ernte kann etwa Ende September erfolgen.

dre gcenttet-n B:e.:ncssein m s ei e ne Länge von ich bestens FO Zentimeter ausweisen; kürzere Stengel sind für Fajcrgcwniiiung wertlos.

4- . Die Sienget sinü unmittelbar über dem Erdboden > zuschneiden, iie dürse» nicht ausgerissm werden. Das Abschn den erfolgt am besten mit einem Messer oder einer Sichel, ' größere» Beständen mit einer Sense.

5- 3um Schutze gegen das Brennen wird die Verwenhv von Handschuhen aus irgendwelche» Stoffen empfohlen. Ku oeit nach der Ernte brennen die Pflanzen nicht mehr.

,, -. 0 - -N" Zerreißen oder Zerbrechen der Stengel ist unter al . ö« vermeide», besonders ist dies auch bei dem Pacl

in Bündel oder Garben zu beachten. .

7. Ate abgeschiiitleue» L - - - s H ... ,, -Gew

iiuilgsorte isige» bleiben können, in Bündel zu packen und geeigneten St-Ilrn zum Trocknen dünn auszubreiten, wie H> oocr H.a ^.2.-jru qui §etroKriet wer«)

weil ne >on>' in kurze. L>.>. u.il., W«,>cke..uvlcklung zu sau