eiligst weiter auf die beherrschenden Höhen zwischen dein Semem und dem weiter südlich fließenden Bejuca zurück^ Aber auch diese Stellung mußten sie unter dem Druck der Oesterreichcr räumen, und so befinden sie sich jetzt hinter der letzten von der Natur geschaffenen Deckung von Valoua, .auf dem südlichen Ufer des Vojuca, der wenige Kilonieter von Valona sich ins Meer ergreßt, und westlich des Susica, der westlich der Stadt Gradica, von Süd nach Nord fließend, in den Vojuea mündet. Dre Italiener sind mit ihren Verbündeten nunmehr auf einen verhältnismäßig engen Ranin zusammengedrangt und der entscheidende Schlag kann möglicherweise schon bald ein treten.

Die Ereignisse im Vesten.

Der iranzöfische Tagesbericht.

WTB. Paris, 14. März. Amtlicher Bericht von gestern nachmittag: Ja der regend nördlich Verdun keine Iu- fanteriennierin.MUngen. Die Vechüßung dauerte im Laufe der Nacht aus Bechiucourl und in der Gegend von Douaumunt, sowie in der Woevre in Len Abschnitten von Mouteinvili- und Romvaur an. Unsere Artillerie zeigte sich an der ganzen Front sehr tätig. 2m Pricsterwald drang eine Abteilung unse­rer Truppen in eine» >e.»üttchen Schützengraben von Lroix des Cannes auf einer Front von etwa 200 Metern ein, säu­berte die Sappen und kehrte dann, nachdem sie dem Feind einige Verluste beigedracht hatte, mit etwa 20 Gefangenen in unsere Linien zurück. An der übrigen Front verlies die Nacht ruhig. Eines un erer ,'vamAg.s " warf auf einem nächt­lichen Flug 30 großkalibrige st' auf den Bahnhof von

Conflans, wo fünf Feuerherd. sestge,.e'.!t wurden. Trotz hef­tiger Beschießung sind alle Flugzeuge wohlbehalten zurück­gekehrt. .

Abends: Nördlich der Aisne zerstörte un,ere Artille­rie mehrere Vu die der feindlichen Werke aus dem Plateau von Bauclerc. 3n der Chamvagne wohlgeregeltes Schießen unserer schweren Batterien auf die deutschen Werke der Mai- sons de Champagne und der Gegend westlich von Navarin. In den Argonnen rich e en wir Ze.-görungsseuer auf Unterstände, Eisenbahnen und Werke des Feindes in den Ostargonnen. Nörd­lich von Verdun hat die Beschießung westlich der Maas auf Mort Homme und in der Gegend des Bois Bourrus zugenom­men. Unsere Batterien nahmen Ansammlungen des Feindes zwischen Forges und dem Nabenwaid unter ihr Feuer. Auf dem rechten Ufer der Maas und in der Woevre-Ebene mitt­lere Tätigkeit beider Artillerien. Die Deutschen griffen Grä­ben an, die wir in den letzten Tagen in der Gegend von Larques (?) wieder genommen hatten. Angehalten durch unser Sperrfeuer und unser Infanle. . , u.r kehrten die feindlichen Ab­teilungen in ihre Grüben zurück, nachdem sie merkliche Ver­luste erlitten hatten. 2m Lause des 13. März gaben unsere Flieger in der ganzen Gegend oon Verdun Beweise bemerkens­werter Tätigkeit. Ein Geschwader von sechs Flugzeugen schleu­derte 130 Granaten auf den strategischen Bahnhof von Brieul- les, nördlich von Verdun. Es wurden sehr zahlreiche Kümpfe geliefert, in denen wir unstreitbar die Oberhand behielten. Im Lause dieser Kämpfe wurden drei deutsche Flugzeuge nie- dergekümpft. eines in unseren Linien, die beiden anderen in den ersten Linien der Deutschen. Andere Flugzeuge sah man fallen, doch konnte ihre Zerstörung nicht festgestellt werden.

Belgischer Bericht: Auf der belgischen Front, be­sonders im Abschnitt von Dirmuiden, war die Artillerietätig­keit heute lebhafter.

WTB. De.l.n, 14. März. (Amtlich.) Unsere Truppen haben im Nabenwald folgenden französischen Befehl gefun­den:Zweite Armee, Gruppe Bazelaire. Generalstab. 3. Bu­reau. Nr 19013. Gefechtsstand 7. März 1916. Der General de Bazelaire, Kommandeur des Abschnitteslinkes Maasufer" an die Herren Unterabschnittskommandeure Ost und West. Be­fehl! Forges hat nicht den Widerstand geleistet, den man er­warten mußte. Bis weitere Aufklärung erfolgt, entnehme ich daraus, daß der Kommandeur dieses Abschnittes seine Pflicht nicht getan hat. Cr wird infolgedessen vor ein Kriegsgericht ge­stellt werden. Wir dürfen in diesem Augenblick nur von einem einzigen Entschluß beseelt fein: den Feind entweder siegreich aufzuhalten oder zu sterben! Artillerie und Maschinengewehre werden aus jede weichende Truppe feuern. Gez.: de Bazelaire. 52. Brigade 8. März 1916."

Der englische Tagesbericht.

WTB. London, 14. März. General Haig berichtet: Wirk­same Beschießung der Eiseaba;a LitteArmenlicres. Bei Hooge rege Tätigkeit der Artillerie. In der Gegend von Loos leb­hafte Fliegertätigkeit, wobei drei deutsche Flugzeuge zum Ab­sturz gebracht würden.

Die französischen Krcegskosten.

WTB. Paris, 14. März. In der Kammer würde die amtliche Mitteilung gemacht, daß die Kriegskosten der 5 letzten Monate 1914 8 898 583 901 Franken be­tragen haben und daß die Kosten sich nicht verringert hätten. Darnach belaufen sich die täglichen Kriegskosten auf 87 Millionen Franken (71,6 Millionen Mark. Die deutschen Kriegskosten betragen 70 Millionen Mark. Die Schriftl.)

Italienische Soldaten für Frankreich.

GKG. Berlin, 14. März. DieBaseler Nachrich­ten" berichten aus Rom, der Abtransport italienischer Soldaten nach Frankreich dauere fort. Es handle sich um ältere Jahrgänge für den Etappendienst, wodurch fran­zösische Soldaten frei würden.

Englische Falschheit.

GKG. London, 14. März. Im Unterhaus wandte sich der Abgeordnete Holt (Lib.) gegen die Absicht, Deutschland durch eine Handelsvereinignng, die demnächst in Paris beschlossen werden solle, zu vernichten. Wenn Deutschland seine Verbrechen gebüßt habe, müsse es Vcr- i gebung erhalten. Ministerpräsident Asguith erwiderte,

! die Vertreter der Regierung werden in Paris nichts tun ! oder sagen, was die Handlungsfreiheit der Regierung oder I des Unterhauses irgendwie binden würde. Die Einla- i düng der Verbündeten, namentlich Frankreichs, habe man ! nicht ablehnen können, aber die Regierung beabsichtige nicht, über einen Gedankenaustausch hinauszugehen. (Da­mit ist so gut wie gar nichts gesagt: den Worten kann man nachher jeden beliebigen Sinn geben. D. Schriftl.)

Der Krieg zur See.

GKG. Paris, 14. März. DemPetit Journal" zufolge brachte der PostdampferDucdaumale" von Tu­nis kommend, den Kommandanten, sechs Offiziere und 26 Mann von der Besatzung des englischen Dampfers Kelbridge", der am 2. März auf der Fahrt nach der Levante von einem deutschen Unterseeboot ange griffen und versenkt wurde.Kelbridge" hatte 9000 Donnen. 2

Die Lage im Osten.

WTB. Wien, 14. März. Amtlich wird verlautbcrric vom 14. März 1916, mittags:

Russischer und Südöstlicher Kriegs­schauplatz : Nichts Neues.

Der Habermeister.

Ein Volkslied aus den bairischen Bergen.

Von Hermann Schmid.

17. Fortsetzung. (Nachdr. Verb.)

Da trat mit einem Male der Aichbauer dazwischen, stieß mit kräftigen Armen die Ungestümsten und Vorder­sten nach rechts und links zurück und hatte bald eine freie Gasse gebildet, in deren Mitte er stand, dem Amt­mann gegenüber, der sich vor dem Gedränge in beschei­dene Entfernung zurückgezogen hatte; er war wieder ge­lassen, wie bei der Ankunft im Waldthal, nur schien aus dem früher glühenden Angesicht das Blut bis auf den letzten Tropfen zurückgewichen zu sein.

Was soll's geben, Grnbhofer, alter Rebeiler?" ries er.Wirst nit einmal lernen, ein' Fried' geben? Und Dich, Finkenzeller, hätt' ich auch für gescheidter ge­halten für einen so alten Kampel und noch dazu einen Gemeindevorsteher! Was wollt Ihr denn? Ist es Euch noch nicht genug, daß Ihr schon einen Prozeß vor der Tür habt, von dem die eine Hälfte das End' gar nit erlebt und an dem derweil' die andere Hälfte zu Grund' gehen kann? Wollt Ihr auch noch eine Unter­suchung dazu haben und einander blutige Köpfe schla­gen? Wollt Jhr's beweisen, daß die Recht haben, die sagen, wir könnten uns selber nit regieren und ve>> tragen, man müßt' uns überall einen Vormünder stellen -and uns das Recht vorschneiden, wie den Kindern das Fleisch, fein klein, daß sie nit daran ersticken? Ich kann's nit glauben, von Euch Nachbarn! Sein doch unsere Ahnen in den zwei Dörfern alleweil in Frieden miteinander aus'kommen und in der Einigkeit. . . erst seit die letzten dreißig Jahr' ist der Unfrieden oa und die Feindschaft. . . ."

1 Wien, 14. März. Ter österreichische Vize­admiral von Mäuler befand sich bei Kriegsbeginn mit Gemahlin in Rußland. Beide wurde» sofort ver­haftet und getrennt in Gefangenschaft gehalten. Nun wird aus Kiew gemeldet, daß Mäuler dort Plötzlich ge­storben sei. Es wird jedoch allgemein. vermutet, daß er von den Russen ermordet worden ist. ;

Der Krieg mit Italien.

WTB. Wien, 14. März. Amtlich wird verlantbart vom 14. Mürz 1916, mittags:

Italienischer Kriegsschauplatz: An dr J.sonzofront beginnen sich große Kämpfe zu entwickeln. Seit gestern greifen die Italiener mit starken Kräften an. Sie wurden überall ab­gewiesen. Am Dolmeiner Brückenkopf beschränkte sich die Tätigkeit des Feindes ans ein sehr lebhaftes Feuer. Im Abschnitt von Plava scheiterten seine Versuche, unsere Hindernisse zu zerstören. Am Görzer Brückenkopf wur­den zwei Angriffe auf die Podgorastellung, einer auf die Brückenkopfschanze vvon Lucinioo zurückgeschlagen. Der nördliche Teil der Hochfläche von Doberdo wurde von starken Kräften zu wiederholten Malen angegriffen Bei San Martina schlug das Szegeder Infanterieregiment Nr. 46 sieben Stürme blutig ab. ,

rad' so lang, ist es, daß ihr Osterbrunner uns den Staudingcr Forst abstreiten wollt!"

Weil wir ohne die Laubstreu' nit Hausen können," sagte Sixt, ,,und weil der Staudinger Forst unser gehört von Gottes und Rechts wegen! G'rad so gut kan» ich sagen, ihr habt die Feindseligkeit angefangen, weil ihr die Achazi-Point verlangt und meint, sie g'hört euch!"

Sie gehört uns auch!" rief der Finkenzeller wie­der,und sie muß uns gehören, es ist die Weioen- schast, die wir brauchen, wenn wir nit zu Grund' gehen sollen, und wir können's auch beweisen, daß sie unser gehört, wir haben aÜe Abschriften dafür gehabt und Brief' mit einem großmächtigen Siegel daran, aber wir haben sie vor 20 Jahren auf's Amt hinein getragen "

Ja," begann der Aichbauer wieder,so isl's mit unfern Hausbriefen auch gewesen, aber das Amr ißt abgebrannt und all' die alten Schriften und Urkunden sind mit in Rauch auf'gangen. Kein Mensch kann wehr sagen, wie's einmal gewesen ist ... wollen wir die Narren sein und deswegen unstr gut's Geld verstrei­ten ... . wär's nit g'scheiter, wir täten nimmer dar­nach fragen, sondern tüten frischweg ausmachen, wie's m Zukunft sein soll?"

Ja, ja," riesen viele Stimmen und ein Gemurmel deS Beifalls ging durch die beiden feindlichen Parteien: . nur der Amtmann zuckte geringschätzig mit oeu Schul- ! tern und pachte.

!Ja, wenn das so leichthin ginge! Auch ist zu ' deute: hier nicht der geeignete Ort!"

Aut den Ort, Herr Baron von Lanzfelt, kvmmt's Wulst nit an," sagte Sixt,und wenn man nur r^cht cvi glich will, geht manches, das oft gar nit oen An­schein dazu hat. Kommt einmal daher, Nachbarn und ! Landsleute, schaut euch den Plan da an, den ch aus­gerissen Hab' .... wenn er auch sonst für nichts gut ißt, dazu wird er doch taugen, daß ihr's seht, oie die Gren­zen laufen, wo unsere Geincindegemarkungen aneinander

Der Balkankriei.

GKG. Athen, 14. März. Die Nea Hymera mel­det lautB. Ztg." aus Canea: Aus Mitteilungen des italienischen Konsulats erfuhr die Bevölkerung von Kre­ta, daß demnächst außer der englischen Besatzung auch eine italienische Bcsatzungsmannschaft ausgeschifft wer­den soll.

WTB. London, 14. März. Die Ententemächte haben Griechenland untersagt, die Zwölf-Inselgruppe zu verproviantieren. Dies werde künftig durch Italien ge­schehen.

Wer türkische Krieg.

Türkische Gegenmatznahmei» im Kaukasus.

GKG. Hür ch, >4. März. Hier voclieg.ndeu Mel­dungen zufolge ist es den Türken im Kaukasus gelungen, den russischen Vormarsch in der Hauptsache zum Stillstand zu bringen. Nach dem Eintreffen bedeutender Verstärk­ungen rüsteten die Türken nunmehr zum Gegenstoß. Insbesondere hätten die Türken den Mangel an schwerer Artillerie, der ihren Rückzug von Erzerum veranlaßte, wettgemacht.

WTB. Konstantinopel, 14. März. Tie Kamm.r nahm das vom Senat angenommene Gesetz an, wonach der von Deutschland auf Grund des Vertrags vom 14 Febr. 1915 zum Bau gewisser strategischer Bahnlinien ge­währte 6pvozentige Vorschuß von 5,5 Millionen Pfund aus 7112 000 Pfund erhöht wird und die Zinsen ans 51/2 Prozent h.rabg s tzt werden. Ferner nahmen Kam­mer und Senat ein zweites Gesetz an, das den am 6. November 1915 zwischen der türkischen Regierung und der Bagdadbahn abgeschlossenen Vertrag über den Bän­der Teststrecken im Taurus- und Amanus-Gebirge ge nehmigt. Das Abkmoinnen mit der Bagdadbahngesell­schaft bezweckt die Beschleunigung des Ausbaus der noch übrig bl üb enden Teile der Bagdadbahn zwecks Herstellung eines ununterbrocheneil Verkehrs zunächst mit Syrien.

Neues vom Tage.

Einführung er Fleischkarte.. -

Im bahr. Fremdenverkehrsrat erklärte der Vertreter der Regierung, Ministerialrat v. Braun, daß die Einführ­ung der Fleischkarte nach den mit den übrigen Bundes­staaten g-pflogeuen Verhandlungen nicht nur für Bayern, sondern gle-.chzeilig auch für Äaden, Württemberg und Sachsen in Aussicht genommen sei. Die Verhäl ni'se wür­den voraussichtlich iu sehr kurzer Zeit zu einer all­gemeinen Einführung dieser Einrichtung in ganz Deutsch­land führen. Tie Buttcrkarten werden vom. März ab auch in Bayern eingeführt. st

Lawinen in Italien.

WTB. Bern, 14. März. Mailänder Blätter mel­den ans Bergamo: Im Val Seriana ist eine große La­wine niedergegangen: 4 Gehöfte wurden verschüttet, 10 Personen sind tot. In Longarone ging ebenfalls eine ungeheure Lawine nieder, wobei 14 Häuser verschüttet und 2 Peroneus getötet wurden. Im Val Canonica wur­den 8 Straßenarbeiter durch Lawinenfall getötet.

Der Krieg in den Kolonien.

WTB. London, 14.:z. (Reuter.) Ein Telegramm des Bmeagen rals Smu.Z. vom 12. März besagt: Die Unterneh­mung die am Morgen des II. März gegen die deutsche vor­bereitete Steilung bei dem Kitovo-Berge westlich von Taveta begann, führte zu einem hartnäckigen Kampf, 'der bis Mitter­nacht hin und her schwankte. Im Verlaufe des Gefechtes wurden Teile der Steilungen einigemal genommen und vom Feinde wieder znrückgemonnen. Schließlich wurde vor Mitter­nacht ein Bajonettangriff gemacht und auf beiden Seiten sicherte man den Besitz dessen, was man bis zum Eintreffen von Ver­stärkungen halten konnte. Am nächsten Morgen sah man, daß die deutschen Eingeborenen-Truppen in südwestlicher Richtung abzogen. In der Zmis.zeit säuberte eine berittene Brigade den Borberg nordöstlich des Kilimandscharo von den feindliches Stieitkräfien, die jüngst durch den raschen englischen VorstoF bgeschnitten worden sind. Ihr Rückzug nach Westen wird durch in Gang befindliche Bewegungen abgesperrt. Gleichzei-

Z >r>l>i:,:v^rocu7Fwn:iin''7'xvie^ore'tvren'z'O7i!isH"-odMN

Hot sick'< der Geometer leicht gemacht, hat das 'ima! genommen und schier einen g'e-G-n Sttich mitten dnrch- gezrgcn. . . . Rechts von dem Strich liegt der Ran- tiugcr Forst/ auf den ihr spitzt, links weiter unten . st die Achazi-Point, die wir Osterbrunner gern haben möcbten. . . . Jetzt schaut einmal her! Das grüne Band bh, das sich so kurios windet, das ist der Wildbach die Grünach . . . . wie wär's, wenn wir dem Geometer mit samt seinen Strich ausmerzen täten und täten da­für die Grenz nehmen, die unser lieber Herrgott selber hinein gezeichnet hat in's Land? Die Grünach macht da einen Bogen und geht um den Forst herum und da unren weicht sie nach links aus laßt die Point liegen. Ihr laßt uns von der Point, was über'n Bach herüber fällt, wir geben euch das Stück Forst, das der Bach ab­schneidet so war' uns allen Zweien geholfen: Ihr haot Streu, wir Weidenschaft wir haben eine richtige Grenz', die keine Abmarkung braucht und über die es keinen Streit geben kann in ewigen Zeiten, wir haben keinen Prozeß mehr vor der Tür und was das schönste ist, die Feindschaft ist ans, und die Osterbrunner und Westerbrunner können wieder gute Nachbarn und Freund' sein, wie alleweil. . . ."

Der Bauer halte den Nagel auf den Kopf getroffen: es bedurfte nur ein paar Augenblicke, während deren die Männer den Plan auf dem Felsblocke betrachteteil, und alle waren einig: der Vorschlag war so einleuchtend und klar und dabei nach allen Seiten befriedigend, daß es unbegreiflich erschien, wie man nicht längst schon auf diese Auskunft verfallen war. Der Beifall gab sich m lärmendem Zuruf der allgemeinen Zustimmung kund. Die Bauern drängten sich der Reihe nach heran, die Hand zu bieten; der Finkenzeller aber, der Vorsteher von Westerbrunn, war ganz gerührt, wie er vor üp>> hintrat.Geh her, Sixt," sagte er,Du bist ein ganzer Kerl! Du bist das richtige Konterfei von Dein' Baccr

- . - Gott tröst' ihn! Geh her, ich muß Dir ein'Schnw^