Gelöbnis vom 13. April gehalten. Daß wir auch in Zukunft bereit sind, für unseren in Ehrfurcht geliebten König Blut und Leben zu opfern, bekräftigen wir, in­dem wir rufen: S. M. der König unser allerguädig- Ker Landesherr Hurra." In ...... nahm der Koma,

'oeiiu Divisionskommandeurs General der Infanterie v. Soden eine Erfrischung ein und wohnte hierauf einer Vorführung von Nahkampf- und Gasfchutzmitteln Lei. Auf der Weiterfahrt wurde einem Kriegerdenkmal und einem Soldatenfriedhof ein Besuch abgestattet. Nach einer Besichtigung eines württcmbergischen Reserve-Feld­lazaretts und eines Proviantamtes fuhr der König nie­der ab : -

Lokales.

Ein Wort an unsere Frauen. Bor einigen Tagen hatte ich Gelegenheit, heißt es in derTägl. R." . von einem Feldgrauen, welcher gerade von der Fron,, gekommen war, etwas über die Stimmung unserer bra­uen Landesverteidiger zu hören; so sagte er u. a.':Wir . ehmen die Tage, wie sie fallen, gibt es Entbehrungen, denn entbehren wir, gibt es zu kämpfen, dann sind wir mit Leib und Seele dabei, und gibt es etwas zu freuen, dann geht es lustig her, nur (und sein Gesicht bekam einen nervösen Zug) wenn die Jammerbriefe aus der Heimat nicht wären, die drücken nieder und wirken mitun­ter lähmend auf die Stimmung des Einzelnen und der Umgebung. Wie erfreulich war der Postempfang im , Anfang des Krieges. Da sprach einer dem anderen gi«' zu und erzählte von Kindern, Heimat Sehnsucht usw. Das tut dem Krieger wohl. Wie häufig steckt mancher Feldgrauer den Brief jetzt zuerst in die Tasche und lieft ihn nicht sogleich. Wir wissen doch alle, daß der Krieg bis zum Siege durchgekämpft werden muß, und daß dazu von allen Teilen einKopf hoch", den Feinden zum Trotz, dem Vaterland, der Heimat zum Heil natwendig ist .Meine Frau schreibt mir stets frische, mutige Briefe, weil sie eine brave, deutsche Frau ist und mir den Krieg leicht machen will, sie würde sich schämen, mir etwas vorzujammern. Das rechne ich ihr hoch an."

Eedenkblatt. In viele durch den Krieg in Trauer ver­setzte Familien kommt jetzt, überbracht durch den zw "Hen Geistlichen, das von Seiner Majestät dem König zu Ehren der Gefallen. e Gedenkblatt. Es ist ein Farben­

druck in Bildgröße, der der Trauer einen ergreifenden und er­hebenden Aufdruck gibt. Auf dem Blachseld liegt, lang ausge­streckt und bis zu den Hüften mit dem Mantel bedeckt, der Ge- inllene. Ihm zu Hauptcn steht sinnend der Vater, händefaltcnd die Schwester, weinend die Mutter., ihm zu Füßen zwei feldg.-aue Kameraden den Helm abaenommen. Zwischen diesen bciden

Gruppen leuchtet eine Strahlensonne der Verklärung, darüber der Wahlspruch Fruchtlos und Trew. Darüber kniet aus einer Wolke ein Engel, der einen Kranz hernieüerrcicht. Seitlich zwischen den Gruppen der Leidtragenden und der Cngelsgestalt sind die Schil­der des Württ. Wappens und des Reichsadlers eingebracht. Den Sockel des Blattes bildet eine. Leiste mit der Inschrift: Zum Gedächtnis an .... (Name, Dienstgrad, Truppenteil).

Er starb fürs Vaterland am.(Todestag). Hierauf die

nachgebildete eigenhändige Unterschrift des Königs. Das Kunst­blatt, entworfen von Prof. Robert v. Haug, ausgeführt im Eyb- schen Kunstverlag, ist nach Darstellung, Raumanordnung und Gehalt eine das Gemüt wie den Geschmack gleich befriedigende, seinem Zweck tröstender Ehrung aufs würdigste gerecht wer­dende Gabe Das beigefügte Begleitschreiben lautet:

Der schwere Kampf für die Verteidigung des Vaterlandes hat auch ein teures Glied ihrer Familie als Opfer gefordert. Zum Gedächtnis der auf dem Felde der Ehre gefallenen und in Aue.-.e-inung der von dem Verewigten bis zum Tode bewiesenen PA'/treue, ver.ecge Ich Ihnen in herzlicher Autciluw'me on Ihrem schweren Verlust das beifolgende :: ::

Gedenkblatt.

Möge es als ein Crlswc.ungleichen an die große Zeit und an den unauslöschlichen Dank des Vaterlandes in Ihrer Familie dauernd bewahrt werden.

Stuttgart, den 2. Dezember 1915.

Wilhelm.

Dre württembcrgische Verlustliste Nr. 343

oetrifft die Ers.-Jnft.-Reginreuter Nr. 51 und 52, die Fnfant.-Regimenter Nr. 120, 121, 124 und 125, die Res.-Jnf.-Regimenter Nr. 121, 247 und 248 und das Landw.-Jnf.-Regt. Nr.125, das Ers.-Feldart.-Regt. Nr. 55, die Gebirgs-Kanonen-Batt. Nr. 6, die 3. Res.--Pi.o- nier-Komp., die 4. Landw.-Pionier-Komp. und die Ma- gazin-Fuhrparkkol. Nr. 6.

Verwendung von mißratenem Brot. Das

Direktorium der Reichsgetreidestelle hat auf eine An­frage, in weicher Weise beim Backen mißratenes Bro/ verwendet werden dürfe, ob cs insbesondere der Bäcker verfüttern dürfe, erwidert:daß der Kommunalverband das mißratene Brot, wenn Mißbrauch verhütet werden soll, sich von den Bäckern zur Verfügung stellen lassen muß und ihnen für das verwendete Mehl nur insoweit Ersatz überweisen darf, als es der an den Kommunalver- üand abgelieferten Brotmenge entspricht." Der Kom- miunalverband wird dann seinerseits das ihm überlassene Brot zur Vcrsütterung verwenden lassen können.

Keine vier fleischlosen Tage. In der Bud

; getkiommission der Zweiten badischen Kammer erklärte ! der Minister des Innern Dr. Führ. v. Bodman auf eine ! "nsrage, es sei ihm nicht bekannt, daß neuerdings vier s sleischboseTage Angeführt werden sollen.

Staatliche Klassenlotterie. Die 2. Klasse der 7. Lotterie, zu der der Losverkauf derzeit erfolgt, wird am Freitag und Samstag, den 11. und 12. d. Mis. gezogen. Sie hat 10 000 Gewinne mit 1 Million 340 IM Mark.

(-) Stuttgart. 3. Febr. (Schlachtviehmarkt.) Aus den Schlnchlviehmnrkt wurden zugetrieben: 314 Großvieh, tzgz Kälber und 193 Schweine. Unverkauft sind: 8 Großvieh.' Die Preise sind folgende: Ochsen 1. Qualität 150158: Bullen 1. Qualität 148152, 2. Qualität 142146; Stiere 1. Qualität 157162; Iungrinder 2. Qualität 148156; Kühe 1. Qualität 150155, 2. Qualität 137-138; Kälber 1. Qualität 167-175 2. Qualität 158-167, 3. Qualität 150158. Schweine voll- fleischige über 120 Kilo 129, vollfleischige über 100120 Kilo 118, vollfteischige über 80100 Kilo 108, über 6080 Kilo 93, unter 60 Kilo 00. Sauen 103. Verlauf des Marktes: lebhaft.

Wetterbericht.

Die neue Störung hat zunächst eine Temperaturer­höhung verursacht, die aber nicht vorhält. Für Sonn- k a q und M ontag ist vielmehr zwar noch vorwiegend trockenes, aber' allmählicher Uebergang zu naßkaltem Wetter zu erwarten. ^

Go. Gottesdienst. 5. Sonntag nach Erscheinungs­fest. 6. Febr. Vorm, ^ly Uhr Predigt: Stadtvikar Remp- vis. Pli , Ahr Kindergottesdienst. Nachm. 1 Uhr Christen­lehre mit den Söhnen: Stadtpfarrer Röster. Nachm. 2 Uhr Predigt in Sprollenhaus: Stadtvikar Remppis. Abends

8 Uhr Bibelstunde: Stadtpfarrer Rösler.

Kath. Gottesdienst. Sonntag, den 6. Februar.

9 Uhr Predigt und Amt. ststZ Uhr Christenlehre und An­dacht. Montag keine hl. Messe, an den übrigen Tagen ^8 Uhr hl. Messe. Kriegsbetstunde: Montag und Freitag abend (A - Uhr. Beicht: Samstag den 5. Febr. nachm, von 4 Uhr an. Kommunion: Sonntag 7 und 7 Hz Uhr, an den übrigen Tagen vor der hl. Messe.

Wekclnntmcrchung.

Uleie-Abgabe

Montag, den V. Februar 1S16,

von nachmittags 16 Uhr

in der alten Realschule. Preis 10 Pfennig per Pfund.

Der Gemeinde Wildbad konnten von 300 bestellten Zentner nur 30 Zentner zugeteilt werden.

Es entfällt daher auf einen bestellten Zentner 10 Pfd. und erfolgt die Abgabe, um eine gleichmäßige Verteilung zu erzielen, dementsprechend. Säcke oder Düten sind mit­zubringen.

Wildbad, 4. Februar 1916.

Stäbt. IntterrnilteLrcbgcrbe stelle.

'MekcmnLm achrrng.

Die hiesigen Bäckermeister und Mehlhändler werden ge­beten, die abgelaufenen Mehl- und Brotkarten vom Monat Januar bis spätestens

Samstag, de« 5. Februar, abends? Uhr

bei der Unterzeichneten Stelle abzugeben.

Nach dem 5. Februar können die weißen Karten nicht mehr angenommen werden.

Wildbad, den 4. Februar 1916.

Krotkarteu-Abgabestelle : Edelmann

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Zu sofortigem Eintritt wird eine größere Anzahl

tüchtige Arbeiter

zu Gleisumbauten und zur laufenden Bahnunterhaltung gesucht; auch jüngere Leute werden in Arbeit genommen. Neuenbürg, den 4. Februar 1916.

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