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l Lloyd George und Briand Briprechungen über ein engsisch-frmzzösi- t sches Abkommen zur Sicherung des europäischen Friedens begonnen, I wodurch Frankreich für den Fall eines deutschen Angriffs der mlli- » lärische Beistand Englands in Aussicht gestellt wird.
^ Paris, 9 Jan. Wie der Sonderberichterstatter des .Jntran- i pgeanl" aus Cannes meldet, ergaben sich bei den Verhandlungen über ' einen französisch-englischen Desensiv-Vertrag, über die eine Havas- Meidung aus London berichtete, Schwierigkeiten. Man dürfe sich in Frankreich keinem übertriebenen OpumismuS hingcben.
! London, 9. Jan. Reuter berichtet aus Cannes, dort
! werde äußerste Verschwiegenheit über die Frage einer bri- r .tischen Garantie für die Sicherheit Frankreichs gewahrt. Cs bestehe jedoch guter Grund zu der Annahme, daß Lloyd George und Briand eine lange und wichtige Unterredung über diese Frage in London gehabt hätten und daß Briand l zum Ausdruck gebracht habe, daß dieser Frage zahlreiche l Schwierigkeiten, die sich ergeben hätten, zugrunde lägen. Die Londoner Besprechungen hätten auch andere Fragen umfaßt, die in Bezug auf die englisch-französischen Beziehungen entstanden seien. Man sei der Ansicht, daß die s Lei den Londoner Besprechungen aufgeworfenen Fragen in Cannes vorgelegt würden.
Der Sonderberichterstatter des „Weekly Dispatsch" in b Cannes meldet, die Unterredung zwischen Lloyd George k und Briand über die Frage der Sicherheit Frankreichs I und die Frage einer englisch-französischen Allianz habe zu j einer Vereinbarung über ein weitreichendes System von Garantien geführt, die Großbritannien für die Sicherheit Frankreichs anbieten werde. Das Wort „Allianz" werde ! wahrscheinlich nicht gebraucht werden. Eine verstärkte
> Entente werde jedoch praktisch auf einen Bündnisvertrag hinauslaufrn.
Lord Derby schreibt im „Sunday Erpreß", ein Bündnis zwischen England und Frankreich zu Verteidigunoszwecken würde der sicherste Weg sein, um Frankreich zu überreden, i sich England bei der Einschränkung, vielleicht sogar der k Untersee-Boote anzuschließen.
t Die Bedingungen der Entente
^ für die internationale Wirtschaftskonferenz.
! Cannes, 7. Jan. (Drahtb. W.-B.) Wie Havas meidet, k hat der Ausschuß der Konferenz eine Resolution angenom- ! men. in der es beißt:
s Die ans der Konferenz vertretenen Mächte sind einstim, s «ia der Ansicht, daß eine Wirlschafts- und Finanzkonfcrenz
! anfangs März einberufen werden soll, zu der alle curopäi-
l schen Mächte cingeladen werden sollen. Sie sind seiner der
I Ansicht, daß die Premierminister einer jeden Nation röo-
s möalich persönlich dieser Konferenz beiwohnen sollen. Die
I alliierten Mächte sind der Meinung, daß die Wiederauf-
i nähme des internationalen Handels in ganz Europa not-
I wendig sei, um die Leiden, denen die Bevölkerung ausgesetzt
I sei. zu vermindern. Die gemeinsamen Anstrengungen müß-
! ten die Beseitigung aller Hindernisse zum Gegenstand haben,
^ die den Handel hemmen. Sie müßten auf die Bewilligung
k ausgedehnten Kredites an die schwächsten Länder aus-
k gedehnt werden, ebenso auf die Zusammenarbeit Aller zur
f Wiederherstellung des normalen Produftionslebens. Nach
I Ansicht der alliierten Mächte sind die unentbehrlichen
l Grundbedingungen u. a. folgende: Die Nationen dürren
I nicht das Recht in Anspruch nehmen, sich gegenseitig die
I Grundsätze auizuerleoen, nach denen sie die Fragen des
k Besitzes, die Wirt'chastsregeln und die Regeln im Innern
l ihres Landes bestimmen wollen. Ausländisches Kapital
! darf nicht dazu benutzt werden, einem Lande Hilfe zu lei-
l sten. außer, wenn die auswärtigen Ei"entümer dieses Kapi-
l tals die Gewähr haben, daß ibre Güter und Rechtsan-
I spriiche beachtet werden und daß der Gewinn aus ihren
I Unternehmungen ihnen gesichert ist. Bezüglich des Fi-
f nanz- und Geldwesens müssen Bedin-nmgen best-ben, die
l dem Handel genügend Sicherheit bieten. Die Nationen
l rnü^en sich verpflichten, von jeder Propaganda Abstand zu
I nebmen, die die Ordnung und das politische System eines
> anderen Landes benachteiligen. Alle Länder mü^eir ae-
f meinsam die Verpflichtung aus sich nehmen, von jedem An-
I griff aus ihre Grenzen abzufehen. Wenn zu diesem Zweck
! die für die Einiaung mit Rußland notwendigen Bedin-
I gun"en gesichert sind und die russische Negierung ihre offi-
> zielte Anerkennung fordert, so können die alliierten Mächte
^ 30) 3m Hause des Kommerzienrates.
l Roman von E Marlitt.
Die Tante kam herein, legte einen srifchgebrochenen Flie- ^ verzweig voll junger Blätter aus die Bettdecke und brachte der Leidenden einen Gruß vom Frühling, der gar so golden, so hell- tönig und würzig draußen hinziehe und einen wahren Ge- ucjungsbaliam in seinem Atem trage. Sie bestand daraus, ihren l Platz am Bett wieder einzunehmen, und erklärte Käthes An-
i Wesenheit im Krankenzimmer zur den Augenblick als voll
kommen überflüssig; draußen im Garten möge sie sich ein wenig Bewegung machen und frische, sonnige Eorieslust atmen, das lue ihr sichtlich not: die gestrige Aufregung und Anstrengung sei noch auf ihrem Gesicht zu leien.
Das junge Mädckien ging rasch hinaus. Ia, Luft und Sonnenschein, das waren zwei gute Freunde, die ihr stets das ! Gefühl innerer Kraft und des Jungseins wonnig zum Bewußtsein brachten, die den Blick klärten und alles angekränkelte Empfinden über den Haufen bliesen. Käthe trat hinaus auf die Freitreppe. Sie hob und streckte unwillkürlich die Arme, Li» fest und doch mädchenhaft gerundeten mit den stählernen Muskeln. Uno die Stufen hinabsteigend, ließ sie de» Blick in die blaue Ferne hinaus fliegen.
Torr, vom HC'ch'.'ppen her, der am Eartenzaun stand, klang liebliches Gezwitscher, und blauschwarzes Gevögel mit metallisch funkelnden Rücke» und rostbrauner Kehle tummelte sich um die offene Bodenluke — die ersten.Schwalben waren da. Die Bodenlule war ihr alter Nistplatz. Käthe hatte schon als Kind, im Grase liegend, ihr Aus- und Einfliegen beobachtet. Am Schuppen stand auch Vas Hunvehaus und der ungebärdige struppige Köter ritz an seiner Kette und schnappte nach einem schönen lichrgelben Huhn, das sich dumm-dreist immer wieder in >eine Nähe wagte, um einige versprengte Letreidekörner «UMleje». Di« Köchin harte auf Wunsch der Tante Diakonu»
diese Anerkennung nur anssprechen, wenn die russische Negierung die vorgenannten Verpflichtungen annimwt. — Diese Bedingungen können folgenschwere yslitische und moralische Konsequenzen haben, denn es wird durch sie die Absicht verfolgt, die Staaten, die sich nicht gutwillig der Ausbeutung und Unterdrückung der Entente beugen, vor aller Welt als Friedensbrecher hinzustellen
Cannes, 9 Jan. Die internationale Wirtschaflskonferenz wird in der ersten Hälfte des Monats März in Italien, wahrscheinlich in Genua abgehallen werden. Amerika wird zur Teilnahme eingeladen werden, ebenso Rußland, letzteres unter den in der Resolution aus- > gesprochenen Bedingungen.
Washington, 8 Jan. (Reuter.) Wie in hohen amtlichen Kreisen verlautet, sind die Vereinigten Staaten geneigt, die Einladung zur Teilnahme an der Konferenz in Genua im März in günstigem Sinne in Erwägung zu ziehen.
Rom, 9. Jan. Die Agenz'a Stefani meldet: Infolge des Beschlusses der Obersten Rats in Cannes hat die italienische Regierung durch Vermittlung der russischen Wirtschaftsdelegation Lenin eingeladen, an der Konferenz, die in Genua stattfinden wird, teilzunehmen.
Ausland.
Verbot der Verwendung gistiger Gase im Kriege.
Washington, 7. Jan. (Reuter ) Giftige Gase als Kriegsmaterial sind heute von der Washingtoner Konferenz als ungesetzlich erklärt worden. Die Vertreter Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und Japans haben dem amerikanischen Vorschlag zugestlmmt, den Gebrauch giftiger Gase zu verbieten. — Wer wird gegebenenfalls dieses Verbot tatsächlich einhalten?
Annahme des englisch-irischen Abkommens durch das Parlament der irischen Nationalisten.
London, 7. Jan. (Reuter.) Der Dail Eireaan hat das irische Abkommen mit 64 gegen 57 Stimmen angenommen.
London, 8. Jan. In Belfast wurden bei einer lebhaften Schießerei S Personen getötet und 6 verwundet.
Vermischtes.
Aus meinem Notizbuch.
Von Max Kretzer.
EZ Ist ein merkwürdiger Widerspruch in der Natur des Weibes, daß seine Seele ganz von Musik erfüllt sein kann, ohne daß es imstande wäre, gute Musik zu machen. Als Komponistin versagt eS immer.
Den Weg zur Sünde findet auch die Blinde.
Der Mann entdeckt am Weibe zuerst den Eigensinn, das Weib am Manne die Schwäche.
Eitelkeit am Weibe ist Natur, am Manne Dummheit.
Ein unverdorbenes Weib ist in den Händen eines klugen Mannes dar, was der Ton in den Händen des Bildners ist: der Meister wird eine Göttin formen, der Stümper ein Zerrbild.
Die Liebe ist der Anfang aller Leiden.
Die reine Liebe schreitet mit nackten Fü^en über Schlangen
Tie stumme Schönheit gleicht einer unberührten Laute: ein schriller Klang kann alle Illusionen ranben.
Jeder Mann verdient die Frau, die ihn unter den Pantoffel bringt.
Von allen Bediensteten verdient der Ehelakai das meiste Mitleid.
Wenn der stärkste Mann zusammenbricht, hat das schwächste Weib immer noch so viel Kraft, ihn emporzurichten.
Wenn der Mann erst Sprechstunden für seinen Hutmacher ein ge- führt hat, wird die Frau zur absoluten Herrschaft gelangt sein.
Aphorismen.
Von Siegfried Sieber-Aue.
Ideale braucht der Mensch, um sie im rechtem Augenblick über Bord werfen zu können.
Kunstgenuß heißt: Aufgehen in den Träumen anderer.
Wer kämpst-.hat Religion. *
einen prächtigen Hahn und süns Hennen aus ihrem Torfe mit- gebracht — es sollte alles werden wie im alten, lieben Pfarrhaus«.
Küthe scheuchte die krakelnde Henne aus dem Bereiche des zornig knurrenden, gereizien Hundes und wandelte langsam unter den Lbstbäumen hin. Der vorjährige dürre Graswuchs zu ihren Füßen erschien da und dort gesprenkelt mit jener Bläue, die selbst das älteste, verdrossenste Menschenauge noch ausleuchten macht — die ersten Veilchen blühten, und das große, stattliche Mädchen bückte sich so emsig danach, wie es einst kaum der kleine Rücken des Müllermäuschens getan.
In diesem Augenblick hörte Käthe einen abscheulichen Lärm, der möglicherweise bis ins Krankenzimmer dringen und Henriette erschrecken konnte: das Hühnervolk zerstob entsetzt auf- schreiend, nach allen vier Winden, und der Hofhund stürzte sich mit nachschleifender Kette wütend auf die gelbe Henne, die ihn geärgert hatte. Käthe war ihm sofort ous den Fersen; sie packte sein schmutzig weißes, zottiges Zell im Genick, in demselben Augenblick, wo bereits die Schwanzfedern seines unglücklichen Opfers umherjlogen.
Sie lachte wie ein Kind über das zerzauste Huhn, das sich kläglich krakelnd im Holzschuppen verkroch, und zog den Hund nach seiner Hütte zurück. Das ungebärdige Tier sträubte und sperrte sich mit allen Kräften: es versuchte, nach der kräftigen Mädchenhand zu schnappen, die es unerbittlich wieder in die Gejangenjchaft schleifte.
Für einen dritten mochte dieser Kampf um die Herrschaft etwas Beängstigendes haben: denn der Hund war tückisch, wild, groß, von sehnigem, gedrungenem Elieberbau, und die rotfleckige Zeichnung auf Rücken und Flanken gab ihm ein tigerartiges Ansehen, aber er wand und stemmte sich vergeblich. Käthe stieß mit der freien Linken den ausgehobenen Ketten- hake« wieder ia den eijernea Ring der Mauer und sprang, de«
Gott flucht« und gab de» Mensche» das Denken, Gott segnete und sandte ihnen das Dichten.
Der Traum der Nacht bezeugt dein Wesen, die Tat am Tag erzeugt dein Schicksal.
Aus Stasi und Land.
Calw, den 9. Januar 1922. Futzballjport.
Spiclabtlg. T V. Kaltental l. — F.A. T.V. Ealw I. 6:6 (1:41 Sp.Abtlg. T.V. Kaltental II. — F-.A. T.V. Calw II. 4:3 (3:1) Mil.Mannsch. Ludwigsburg I. — F.A. T.V. Calw 1:13 (0:5)
Trotz des Winterwetters fanden am letzten Freitag und Sonntag die Freundschaftsspiele statt. Die Spiele am Er- scheinungssest sahen die Calwer weniger erfolgreich, was daraus zurückzujühren ist. daß beide Mannschaften durch Ersatz (1. mit 3, 2. mit 6 Mann) geschwächt waren. Tie 2. Mannßl T't Calw hätte bei etwas größerer Energie das Ergebnis besser gestatten können. Beim Treffen der beiden 1. Mannschaften Kaltental—Calw war Calw vor Halbzeit überlegen, nach Halbzeit ließen diese jedoch sichtlich nach, so daß die Gäste ausgleichen, ja sogar bis vor Schluß mit 5:6 führen konnten. Noch einmal raffte sich Calw auf und in letzter Minute holte der Mittelläufer aus. Bei Kaltental ragte vor allem der Torwart und der rechte Verteidiger hervor, bei Calw war der Ersatz sichtlich zu spüren. — Am Sonntag war eine Militärmannschaft aus Ludwigsburg zu Gaste. Mit dem Anstoß der Gäste entwickelte sich sofort ein offener Kampf. Längere Zeit wanderte der Ball hin und her, bis in der 12. Minute der Calwer Mittelstürmer das 1. Tor erzielen konnte. Die Angriffe der Calwer wurden immer wuchtiger, aber auch die Gäste ließen sich nicht entmutigen und schafften manche heikle Lage vor dem feindlichen Tor. ein Erfolg blieb jedoch versagt. 4 weitere Tore bis Halbzeit waren die Erfolge der unermüdlich arbeitenden Sturmreihe der Einheimischen unter Führung ihres bewährten Mittelstürmers. Ohne Pause nimmt das Spiel nach Seitenwechsel seinen Fortgang. Ludwigsburg läßt nicht nach und Calws Abwehr und Torwart hat harte Arbeit, sie sind aber ihrer Ausgabe gewachsen. Mehrere Ecken für Ludwigsburg verlausen ergebnislos. Die Stürmerlinie Calws, von der Hintermannschaft kräftig unterstützt, schoß im weiteren Verlauf noch 8 Tore und errang damit einen Erfolg, der alle seitherigen übertraf. Im Gedränge erzielte Ludwiasburg das wohlverdiente Ehrentor. In der Gästemannschaft steckt ein beträchtliches Können, sie blieb aber in der Gesamtleistung unerwarteterweise zurück. Hervorzuheben ist bei ihr das flache Zuspiel, sowie die sehr ruhige, faire Epielweiie. Ohne jede Einrede folgten sie den Entscheidungen des Schiedsrichters, dem die Aufgabe so nicht schwer gemacht war. Die Elf der Einheimischen war in voller Forni und verdient ein Gesamtlob.
Verschlechterung des Vrbeitsmarkts im November.
Die Statistik der Arbeitslosen ergibt. W.den November wieder geringe Zunahme der Arbeitslosigkeit unter der organisierten Arbeitnehmerschaft: dabei ist das männliche Geschlecht ausschließlich an der Verschlechterung beteiligt. Von 5 912 759 durch die Erhebung erfaßten Mitgliedern der Fachverbände waren insgesamt 81228 oder 1,4 Proz. am Stichtage arbeitslos (im Vormonat 1,2 Proz.). Dagegen läßt die Arbeitsnachweis-Statistik erheblichen Rückgang des Angebots von Stellen in fast allen Verufsgruppen für Männer wie für Frauen erkennen. Die Folge ist zunächst gewisse Verschlechterung des Ar- beitsmarktes, die jedoch noch nicht solchen Umfang angenommen hat, um die Lage als geradezu ungünstig erscheinen zu lasten. Insgesamt kamen bei den Arbeitsnachweisen im November 023 654 offene Stellen zur Meldung, gegen 697 717 im Oktober, also um 19,6 Proz. weniger. Die Zahl der Arbeitsgesuche ging in der gleichen Zeit auf 847 722 herunter,'gegen 890 771 im Vormonat: also Abnahme um 4,8 Proz. Demnach stellte sich die Zahl der auf je 190 offene Stellen entfallenden Arbeits- gesuche (Andrang) auf 136 gegen 128 im Vormonat, die der auf je 100 offene Stellen entfallenden Stellenbesetzungen auf 75,93 gegen 75,19.
Hund plötzlich loslastend, wett zurück: er fuhr ihr wütend nach und erwischte noch den Saum ihres Kleider, den er in Fetzen riß.
„Böscwicht!" drohte sie mit dem Finger und nahm das Kleid aus, um den Schaden zu betrachten. Sie hörte eilige Schritte von der Brücke her kommen: sie wußte auch, daß es oer Doktor war. der von der Stadt zurückkehrte, aber sie sah nich, aus. Sie hosste, er werde in das Haus gehen, ohne sie weiter zu beachien.
Aber er ging nicht in das Haus, sondern direkt aus Käthe zu Drohend hob er den Stock gegen den boshaft knurrenden, kläffenden Hund, der plötzlich mäuschenstill wurde und sich demütig neben seiner Hütte hinstreckte. Der Doktor nahm ernen Stein und trieb den Kettenhaken noch tiefer in den Ring. „Ich werde das Tier doch wohl abschassen müssen: es ist zu wild und ungebärdig," sagte er, sich ausrichrend und den Stein zortwerzend. „Seine scharfe Wachsamkeit wiegt den Schrecken nicht auf. den er verursacht. Sie sind freilich mit ihm zeitig geworden, ich glaube, im Bewußtsein Ihrer Kraft lassen Sie sich leicht verführen, tollkühn zu sein." Er sagte das in ernstem, nahezu tadelndem Tone, jedenfalls hatte er den Borgang im Näher- kcmmen durch das Ufergebüsch mit angesehen.
Sie lachte. „Glauben Sie das ja nicht! Ich habe meine wohlgemestene Dosis Aengstlichkeit in der Seele, wie jedes andere Mädchen auch," «ntgegnete sie freimütig. „Vor sremden Hunden habe ich sogar eine ganz besondere Scheu und gehe ihnen gern aus dem Wege. Aber in kritischen Augenblicken muß man sich doch zu helfen misten: da beiße ich die Zähne zusammen und greife unbedenklich zu, und das mag dann jo furchtbar tapfer aussehen."
Der Doktor hatte mit den Augen eine Schwalbe verfolgt, die vom Schuppen wegflog, und jetzt lächelte er auch, aber ohne Käthe anzujehen. Es kam ihr vor, als sei diese» Lächelq eia ungläubige».
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