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Dke Abrüstung Ungarns.

Budapest, 14. Dez. In der gestrigen Sitzung der National­versammlung wurde der Gesetzentwurf über die unga­rische Honoed-Armee angenommen. Der Gesetzent­wurf sicht die Verminderung des Heeres aus 30 000 Mann vor. schasst die allgemeine Wehrpflicht ab und verfügt die Ergän­zung des dritten Heeres im Wege der freiwilligen Meldung. Der Lankesverteidigungsminister erklärte gegenüber Einwen- dunge.. des Grafen Apponyi, daß 35 000 Mann Soldaten neben einer guiorganisicrlen Gendarmerie und Polizei zur Ausrecht­erhaltung der inneren Ordnung völlig genügten. Zweifellos fei dagegen, dass WIM Mann die 2500 Kilometer lange unga­rische Grenze nicht schützen könnten. Falls aber versucht werden sollte, die Grenze zu überschreiten, so würden sich jene 600 000 tapfere» ungarischen Soldaten, die den Krieg mttgemacht ha­ben. einer Ueberfchreitung zu erwehren wissen.

Die Verteilung der Nobelpreise In Schweden.

Stockholm, 12 Dez. Die Verteilung der Nobelpreise für Chemie und Literatur erfolgte gestern in Anwesenheit des Königs und meh­rerer anderer Mitglieder deS königlichen Hauses in der Hochschule für Musik Professor Freiherr de Geer wies in seiner Rede aus den No- belpieisiräger für Chemie. Wolter Nernst, aus die epochemachen­den Entdeckungen hin, die den Namen Walter Nernst weltbekannt gemacht haben. Dann empfing Professor Nernst den Nobelpreis aus den Händen deS Königs Hierauf erfolgte die Rede des ständigen Schriftführers der schwedischen Akademie, Dr. Karlseldt, auf den Nobelpreisträger für Literatur, Anatole France. Bei einem Fest­essen nach der PreiSverteilung hielt Anatole France eine Rede, ln der er sagte: Dem furchtbaren Krieg aber ist ein FricdenSvertrog ge­folgt der kein Friedeiisverlrag. sondern eine Verlängerung des Krie­ges ist Europa wird untergeben, wenn ittcht die Vernunft in den Parlamenien Platz findet. Professor Nernst hielt darauf eine Rede zu Ebren der schwedischen Akademie. Tie Vertreter der chemischen Wissenschaft, sagte Nrnlt haben soviel« Arbeiten gemeinsam, daß der Erkoig und die Belohnung nicht Sache eines einzelnen ist, Mi­nisterpräsident Bronting erk arte in einer Schiußansprache, in der Teilung des Friedenspreises zwischen einem Schweden und einem Norweger erbl'cke er eine Bürgschaft dafür, daß die Völker der Nor­dens ihre ganze Kraft gegen eine Wieverholung solcher furchtbaren Ereignisse wie den letzten Wel'krieg Ansehen werden.

Immer noch Unruhe in Indien.

London 13 Tez. E uer Reuter Du ldung aus Delhi zu'olge ist in den Bezirken von Amberst, Hanlhawadi, Inseln. Mandala» unv in der Stadt Rangoon in Bmna der Ausnahmezustand verkündet worden.

Deutschland.

Der Reichskanzler nn Rheinland.

Köln, 12 Dez Tne .Köln Bolksztg " meldet: Aus der Sitzung des Provinzialansschusscs der Rhemiichcn Zcnlrumsparlei in, nigsmintcr gab der Reichskanzler einen ticscn Einblick in den ge­waltigen Fragenkomplex der innen- und außeupolft.scheu Lage, der auch in den nächsten Reichstagslitzungcn behandelt werden w>rd. Er behandelte u. a die Ersüllungspoi.i.k, die Bemühungen um eine Verbreiierung der Koalilion, das Wiesbadener Abkommen, die be­vorstehende Entscheidung und das Sieuerkompromiß, das Schlag­wort von der Erfassung der Such- und Goldwerte, die Schnxeng- keitcn der Devlsenbe;chaffung, di« Reparationen als namentliche Pro­bleme der Weltwirtschaft.

Neichstreue-Kundgebung der politischen Parteien des -ly^»u.auvs.

Köln, 13- Dez. Die Politiken Parteien Rheinlands, die ge­stern in KLntgswtnter waren, und zwar kte Zentrumspartei, die Sozialdemokratische Partei, die Deutsche Vollspartei, die Deutichuariona.e Vottspartel und die Peut,u- demorlat>>ü.)e Par­tei, wenden sich in einem Ausruf gegen die Versuche sonderbünd- lerijcher Kreise, durch offenen Hochverrat das Rheinland vom Reich zu trennen, und er-laren, daß sie auf ewige Zeiten scsi am Deutschen Reiche halten und von einer Losreitzuug rheinischen Gebiets nichts wissen wollen. Die Unabhängig« Sozialdemo­kratisch« Partei lehnte es ab, die Kundgebung der übrigen rher- nischen Parteien zu unterzeichnen, weil sie der Ansicht ist, daß die sie bestimmenden Motiv« im Kampfe gegen die Loslöjungs- verjuche anderer Ratur sind als die ihrer Partei. Tine Lös­lösung der Rheinland« vom übrigen Reich bekämpf« sie aber nach wie vor aufs äußerste.

Ein Antrag

zur Abänderung des Einüommrnsteuergejetzes.

Berlin, 14 Dez. Wie die .Vossiiche Zeitung" mitteilt, haben die Zentrumosraktion und die Fraktion der Bayerischen BolkSpartet tm Reichst», «l» Initiativantrag eine« Gesetzentwurf zur Nknderung d«» Einkommensteuergesetze» «rngrvracht. drmzusolge die Grenze, dis z« der die Steuer 1V Prozent de» steuerbaren Eiukommca» beträgt, mit Rücksicht auf die stark« Brrminderuug der Kaufkraft de» Geldes von 24 OVO Mark auf 40 000 Mark erhöht werde« soll. Auch für die darauf folgenden Einkommensbeträge sicht der Entwurf eine be­trächtliche Herabsetzung de» Steuersätze» vor Di« Ermäßigungen für deg Steuerpflichtigen und dir Ehefrau sollen verdoppelt, aber m»r bei Einkommen bis zu 40000 Mark gewährt iverden. Die Kinder­ermäßigung dagegen soll b.» zu einem Einkommen von 100 000 Mark bchebe» bleiben. Zugunsten der Rentner ist eine stärkere Anrechnung »er Kapftal«rtrag»steuer auf die Einkommensteuer vorgesehen.

Der Kapv-Putfch-Prvzetz.

Leipzig, 9. Dez. In der heutigen Verhandlung des Zagow» Prozeße» wurde zunächst General v. Seerkt vernommen. Zn dem Verhalten des Generals v. Lüttwitz vor dem Putsch erklärt der Zeuge, dag Lüttwitz' Handlungsweise nicht in Ueberetnstim- mung mit jrrnen muttärischen Pflichten gestanden Hab«, ohne daß ihm eine ge.etzwidrig« Handlung hätte nachgewiesen werde» tkvUnea. Gr sei mit »enFrettocp» l» Verhandlung getreten Ta­

ter dem Vorgeben, sie vor ihrer AufkSsung zu bewahre« «nd «ine jchlagsertige Truppe aus ihnen zu machen. Roste habe LUttwitz Vertrauen geschenkt. Die militärischen Stetten seien der Ansicht gewesen, daß die vielleicht geplanten Unternehmungen nicht ausgesührt werden würden. Am 9. März Hobe Seeclt die sosor- tige Verabschiedung Liittwitzs von Noske verlangt. Die 2. Ma­rinebrigade sei nach Döberitz gezogen worden, um dort aufge­löst zu werden. Am 10. März habe eine Unterredung Liittwitzs mit Lbert staitgefunden. Lüttwitz habe an diesem Tage Ver­bindung mit Zivilpersonen und zwar nach Sreckt zugekommenen Rachrichten mit Kapp. Papst und Bauer gehabt, auf deren Fest­nahme nunmehr von militärischer Seite gedrängt wurde. Kriegsminister Reinhard habe sich bemüht, die Marinebrigade von Lütlwitz abzutrennen. Am 12. Marz seien über die Haltung der Brigade Erhardt oer ckiedene Meldungen etngetröffen. Ge­gen Mitternacht habe er mit verschiedenen anderen militärischen Führern eine Unterredung mit Minister Noske gehabt, in deren Verlauf Oberst v. Oldershausen meldete, daß mit militärischen Angrissen In den nächsten Tagen zu rechnen sei.

Aus wraor uno raus.

Calw, den 14. Dezember 1921. Lichtbildervortrag über die Tätigkeit unserer Ietdeisenbahntrnppen.

) ( Gewaltige Leistungen waren es, von denen wir gestern abend in Wort und Bild etwas zu hören und zu sehen bekamen; daher ein guter Gedanke, den Vortrog, der zunächst für den engeren Rahmen der Kameradschaftlichen Vereinigung Calw bestimmt war, der Oes- fenll.chkeit zugänglich zu machen. Herr LandgerichtSlat Holder begrüßte im Namen der Kameradschaftlichen Vereinigung ehemaliger Offiziere und SaniiSis Offiziere des Bezirkes Calw die Kameraden aus Calw und Pforzheim und die übrigen zahlreich erschienenen Gäste und wies in kurzer kreisender Einführung auf den Gegenstand des Vortrags hin Herr Oberstleutnant B a n r-Calw, während d«S Krieges im Osten und Westen in leitender Stellung bei den deutschen Feldeisenbahniruppen und des öfteren zur Ausführung wichtiger Sonderausuäge auf d csem Gebiete bestimmt, verstand es, eine aus Sclbsterleblem gegründete, daher von innerer Teilnahme getragene und den Hörer unmittelbar und anschaulich fesselnde Darstellung von den Ausgaben und Leistungen der deutschen Fcldeiscnbohntcuppen zu geben So wurde der Vortrag zu einer Wanderung über die Kriegs­schauplätze und zu einem Nacherlebnis all der Dinge, die sich an den Fronten von den ersten Kricgstogen an bis zum Ende abgespielt liaben Da erst gingen einem die Augen auf, wie die großen tak­tischen und strategischen Erfolge der deutschen Heere möglich waren uns wurden, und wie, in genialer Führung von oben und pflicht­treuer Ausführung aller technischen Aufgaben durch die Feldeisen- bahntruppen die Vorteile der inneren Front auf dem Riescngebiet d:r Kriegsschauplätze Deutschlands und seiner BundeSgenoss.n^auS genutzt wurden. Was hier an Gesamt- und Einzelleistungen der tech­nischen Truppen von Soldat und Offizier vorgesührt wurde, das kann selbstverständlich hier nur spärlich erwähnt werden. Denn cs war ein B >d ungeheurer Aufgaben, aber auch restloser Bewältigung dieser durch Staunen erregende technische Leistungen und glänzende Orga­nisation. Die verschiedenen technischen und taktischen, strategischen und wirtschaftlichen Aufgab-n, die durch die verschiedene Beschaffen­heit der Länder bedingten Anforderungen an die an Zahl verhält­nismäßig geringen deutschen Feldeisenbahntruppen, im Bewegungs-- und Stellungskrieg, im Osten und Westen, in Belgien und Frank­reich. vor Upern, an der Somme, bei SoissonS, während der gr tzen Offensiven, in Rußland Mit seinen ungeheuren Entfernungen, Sümpfen, Seen und Slrömen und Wälder«, das alles rollte sich in eindrucksvollen Bildern vor dem Hörer ab. Die verschiedenen deut- scheu und österreichischen Trückenshstcine. Umbau, Abbau und Neu. bauten von Brücken, die Anlegung von Feldbahnen, der Ausbau von Vollbahne». von Bahnanlagen und Bahnhöfen, die Wiederherstel­lung gesprengter Tunnels, der einheillichc Ausbau von Feld- und Förderbahnen und ganzer Systeme von verschiedenen Spurweiten (dein deutschen und russischen), di- verlustreichen Abwehrkämpfe der Feldeisenbahnen im Westen bei den Umfasfungskämpsen zu Beginn des Krieges die oft ebenso verlustreichen Scheinmanöver und Schein- bauten zur Vorbereitung großer Offensiven wie im Frühjahr 1918 vor der Märzoffeusioe und Im Juli, oft unter stärkstem ArWerie- feuer und Bombenabwurf feindlicher Flieger, das alles erzählte von den manchmal unbegreiflichen übermenschlichen Leistungen der Truppe und ihrer Führer. Wa» hier für Nachschub und die Umgruppierung und beim Rückzug uon Marne und AiSne 1918 oft unler den schwie­rigsten technischen und strategischen Verhältnissen geleistet wurde, darf ohne weiteres den Großtaten der Kampftruppen gleichgestellt werden Die Lichtbilder gaben wirklichkeitsgetreue Beispiele au» dem Leben uud von den Leistungen dieser deutschen Helden der Arbeit Besonders erwähnenswert sind die wegen der kurzen Zeitdauer und von v-rhältnirmäßig wenig, aber ökonomisch glänzend verteilten Ar­beitskräften vollbrachten technischen Leistungen an Eisenbahnbauten: 7 Klm mit 3 Brücken in 13 Tagen, eine Brücke über den Dnjestr van 1200 Meter Länge in 2t Tagen, eine Holzbrücke von 600 Meter Länge und 29 Meter Höhr, dle nach dem Kriege in amerikanischen und französischen Zeitungen sogar neidlos anerkannt und gerühmt wurlw. So wurden einem die Worte des Vortragenden anschaulich daß die Technik gegen End« de, Krieger die führende Ralle on sich gerissen hatte, und begreiflich, weshalb die Afrikaner als erste Truppen 15 000 Mann technisch« Truppen auf den Kriegsschauplatz geworfen, und daß solchen Leistungen de, deutschen Heere» geg,»- ?i>iglich die Nebermacht de» Gegner» war. die cs »ich, die Früchte seiner S^jähttgen heldenmütigen Tätigkeit in Kamps nud Arbeit gegen eine ganze Welt von Feinden ernten ließ Der reiche spontane Beifall b-wle», daß Tank für dar Gebotene und Be- geisterung über da, Wiedecerleben einer großen Zeit größter Set- stungrn in den Herzen der Hörer war. Herr LandgerichiSrat Höl-

^ 7^ "" tarnen dem Bortragenden und auch

chm^Beritttig« der Lichtbilder, Herrn Obecreallchrer Sacher-

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Zehnter Nachtrag zum yanshaltsptaa.

Von zuständiger Seite wird milgeteilt: Das Staaisministe. rium hat dieser Tage den Entwurf eines zehnten Nachtrags zum Staatshaushaltsgesetz für t92l sestg-sirllt. durch den die Teuerungszujchlöge für die Beamtenschaft mit Wirkung vom t August und vom t. Oktober 1!>2t an nach dem Vorgang oei Reichs geregelt werden. Der Nachtrag wird dem Landtag al». bald zugehen.

Mutmaßliches Weiter am Donnerstag u. Treitai

Unter der Herrschaft des von Osten her ausgevreiteten Hoch­drucks «st am Donnerstag und Ferirag kaltes und trockenes Wei­ter zu erwarten.

Wildbcrg, 13. Tez. In einer gestern abend stattgehabten Ver­sammlung der Mitglieder des Krankenpflege-Vereint wurde daS Taggeld der hiesigen Gemeinde Krankenschwester do, 10 auf täglich 15 erhöht und infolgedessen der M lgüedsbch trag auf lährlich 24 festgesetzt Hiebei fand die rührige Tätigkeit der Schwester und deren Tüchtigkeit lobende Erwähnung TP in, folge freiwilligen Rücktritts deö neugcwählien Orisv-rsich-rs w,ed« ledige Stadtvorstandstelle ist bereits wieder im .Slaatsanzeigett Bewerbung ausgeschrieben. Der bei der letzten Wahl mit mir w<> nigen Stimmen durchgefallene Kandidat Stadtsch-Amtsstkr d ArM aus Wildbad. sowie Stadtsch-Amtssekr. Berkhemer aus Vöckingm scheinen wieder ernstliche Bewerber zu sein

h 'denst st g. Dez. Im nahen Alpirsbah beschloß l« Eemeindcrat, auch Heuer wieder der Bevölkerung durch de Wal'-schützen Christbäume zum Preise von 20, 30 und 50 P'., zu überlasse .

sSLB) Freudenstadt, 12. Dez. Die auf Antrag der hiesigen Stadtverwaltung vom Ministerium des Innern verfügte M vom Obkramt durchgeführte Abstimmung der Einwohner von Friedrichstal über eine Eingemeindung nach Freubenstadt ssno am Sonntag auf dem Rathaus in Baiersbronn statt. Olt Pro­zent der Stimmberechtigten beteiligten sich an ihr. Für die Eingemeindung nach Fre"denstadt wurden 183, für eine ioiift nach Baiersbronn 53 Stimmen abgegeben. Damit sind lediglich die Wunsch« der Einwohner von Friedrichstal bezüg'ich der Ein­gemeindung sestgcstrllt.

(SCB > Stuttgart, 12 Dez. Der vergangene Sonntag ein!> sil­berner genannt, was im Weihnachtsgeschäft eine Steigerung bedeM» sollte, brachte Heuer den Geschäftsleuten, soviel man hört, starke Ent­täuschungen. Wohl gab cs in den Straßen der S'adt zahlreiche Neu­gierige, dle sich die Schaufensterauslogcn beschauten, aber ln den Geschäften selbst wollte kaum ein Geschäft vor sich geben Dir Warcn- hausse, vom November Hot da? Weihnachtsgeschäft verdarb n und »ei Masse der Käufer ist nunmehr das Geld ausgegangcn. Für die Ge­schäftsleute ist e? b'tt-r. Das war vorouszusehc»

(SCB) Rottwcil, 12 Dez W,c in der Hauptversammlung der KätN-Ro'twcil A G Berlin von dem Vorsitzenden bekannt gegeben wurde, ilt die vollständige Umstellung aller Fabriken aus Friebea?- arbeit karg nönimen. Von den großen Bauten, die die Keiestichost im Krieg cufgejührt hat, sind aus Betreiben der Reparation?! M mllsiau weil mehr zerstört worden', a's notwendig gewelen wäre, bi e>n großer Teil zur Herstellung von Fricdcnsworen geeignel wer. DrS FiiedenSprograiiim, das sich die Gesellschaft und die ml ihr ver­einigten Unternehmt» gestellt haben, kann heute als erfüllt angesehen werden Alle Fabriken befinden sich in voller Beschäftigung Die Gest ll schüft wird nicht nur von in-, sondern auch ausländ schcn Ver­brauchern förmlich belagert Es werden jetzt hauptsächlich Techl- fabrikate erzeugt Die Gesellschaft selbst stellt keine Gewebe her. Sie fabrtticrt nur Textilfasern und will dadurch dazu beitragen, die deutsche Industrie unabhängig vom Ausland zu machen.

Der Sport vom Sonntag.

(SCB) Stuttgart, 12. Dez. Die Verbandsspiele im Fußbal brachten am Sonntag zahlreiche Spiele mit heißem Ringen. Aus btt 1 Abteilung werden folgende Ergebnisse bekannt: Stuttgarter Kicknl gegen SpV Feuerbach 4:1. TB. Ulm 94 gegen F.V. Zusfenhause» 3:0, Sp Vgg. Tübingen gegen V f. B, Stuttgart 1:5, ferner i» bet 2. Abteilung Stuttgarter Sportklub gegen Normannia Gmünd 2:0. Union Bötlingen gegen B f L Stuttgart 2:0. Im Stäotcwcttkampf Göppingen-Gmünd siegte Göppingen mit 32:8, beim großen Fußball- Länderspiel Norddeutschland gegen Nordholland in Hamburg erste«! mit 5:1. Das Hokey-Länderspiel Süddeutschiand gegen Oesterreich brachte den Süddeutschen mit 8:0 große Erfolge.

Geil-, Volks- mb LMMklslW.

Der Kurs der Reichsmark.

Rach einer Meldung der Franks. Zeuung von heut« fE steht der Dollar auf 187H0 Reichsmark.

Der SV. Geburtstag des GoldftUMl.

Am 4. Dezember konnte oas jetzt so hoch gewertme 20- »d 10-^i-Goldstück seinen 50. Geburtstag begehen. 1871 beriet man in Berlin über den Gesetzentwurf detr. oie Ausprägung »o» Relchsgoldmünzen und am 4. Dezember 1871 wurde der Cntt wurf durch die Unterschrift Kaiser Wilhelms 1. Gesetz. Da» 10-»il-Stück war die Linheit, wie auch 1875 da» 10 -M-Eo!dstii» als Krone und das 20--R-Stiick als Doppelkrone benannt wurde. Heute nach 50 Jahren haben diese Goldstücke ungeahnten Mrt. Freuen kann man sich darüber nicht, denn das ganze Eleud un­sere» Botte» spiegelt sich darin.

Märkte.

(SEN.) Stitttgart, 13. Dez. Dem DlenStagmarkt auf de« sigeu Vieh- und Schlachthof »varen z» geführt: 149 OstM. 13 Bullen, 142 Jungbullen, 150 Jungrinder, 301 Kühe, 453 Käl« und 103 Schweine. Erlöst wurden au» 1 Zft. Lebendgewicht-' Ochsen 1. Qual. 800-880, 3. Qual. 620- 750. «»««» * Dual. 810600 2. Qual. 620-750, Jungrinder 1. Qual. 830- 930. L Qual. 700- 790, 3. Qual 580- «60, Kühe 1. Qual. 600 - 730 , L Qual. 440540, 3, Qual. 300400, Kälber 1. Qual. 110 S-UM- S. Qual. 980-1080. 3. Qual. 850 0«. Schweine 1. Qual. IM l-i» 1800, 2. Qual 15501650, 3. Quak. 130k»--M Verlaus de» Ll«U«»r Schwein« mW«, tvnjl srte-t,

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Das hätte Krieg habt. Deshalb gewesen. Das stammijsio» für bew eien, daß di siM Inieresje jenem Augenbliä habe aber nur e Du bish, Politil gewesen, das Ae> sie» uns dadurch lausch! motten, banale» Intere darüber sei entg mühen Die R len können und Wechsel rascher, habe einen Rei' h Weil si listen, nicht Hab bereit eewigt b sti ' '1h zum deshalb habe di rang niln betei! stis sei oadurch habe es sell stvei neue Männer g Neue Regierung bmeren und au wegen der Ster Deutsche Volksp, proste Kreis des demokratie orga thae die deut' Deatichlands un de^ Zentrums, st.» Bürgertun Partei organisie Mitarbeiten jol! taag für die St makiaiie vorwei ranz zu beteilig die Verantwort ten. Sie habe le schlosst-» mitarb« gen Siresemann Tagung zum A durchsetzten. Da Bürgertums. T Machst noch n lstaubbaft. Die »ur Ersülluug seinerzeit mit l ding geletzt uni che». Also tön, denen national, len bis an die ' freilich gelinden «"möglich ausr«

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»Nun. ande ein lolches Sch meide allein h, drachi. und de Dohnen?"

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»Das werk» »niassen. Ehe, "ui welchem i dieier oerdunke daß der rote ! stammle.

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-.klh. viel P - Und im Wi ; »^m Winre ijstn dernögen rjjr mich

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Flora wanr d»tz Käthe ihr stampft, »,