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Nr. L92.

Amts-- und Anzeigeblatl für den Oberamtsbezirk Calw.

93. Jahrgang

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Mittwoch, den 14. L.e.euiv-.r ig3i.

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Neueste Nachrichten.

Die Abstimmung in Oedenburg über vic Zugehörigkeit zu Ocst- reich oder Ungarn ist aus Befehl der inierailiicrlcn General! m- «isswn gegen ve» Einspruch Lest reich« aus de» 14. Dezember fcst- -ticgt worden.

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Kc^iitzt aus die von ihren Drvottmächtigten au« Oedenburg ringe- k curennl Berichte nach denen in keiner Weise eine Unpartei­lichkeit und freiheitliche Abstimmung grw« rieft et ist beschlossen die öftrcichischr Bundesregierung, und Nat snakvcr- sammilmg. an der Abstimmung nicht teilz,nehmen, die Ab- it-mmungskommissare abzuberusen und das Er­gebnis der Abstimmung nicht a n z u e r t e n n r n.

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In Triest kam es nach einer Kundgebung italienischer Faszisten zu große» slowenensciudlichen Kundgebungen.

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stnS Washington wird gemeldet: Das Bier m Achte-Ab­kommen über den Stillen Ozean wurde heute i«, Ltantsdcpartcmcnt unterzeichnet.

Die Abstimmung in Westungarn.

D.e Ab,t»mmung am 14. Dezember.

Budapest, 14. Dez. Das Ungar Korr.-Bur. mcldci: General F:rrari», Präsident der Interalliierten Generaikommission in Orden- bnkg, teilte gestern abend dem Obcrregierungskomm.ssar Giuilleaume fte Entscheidung der Generaikommission mit der zussige mit der Ab- ilimmung in Oedenburg heute, den 14. Dezember, um 8 Uhr v-r- mttags unter allen Umständen angcsangen wird.

Mchlbrteiligung Le,rreichs a» der 2lbstimmung.

Wien, 14. Dez. Die .Politische Korrespondenz" schreib:: Im Ministerium des Neustem sind gestern in den späten Abendstunden ?!achr>chten eingelaufen, nach denen die Interalliierte Generalkom- misston in Oedenburg trotz ihrer von der Botschasterkonfermz er­bitten Ermächtigung, eine Verschiebung der Abstimmung in Lcden- img nicht durchzuführen geneigt ist, sodaß mit »er Abstimmung am 11 Dezember gerechnet werden muh Gestützt aus die ihr von ihren delegierten i» Oedenburg zugckomincncn Be.ichte, nach dcen in keiner Weise ein auch nur de« primitivsten Begriffen der Unpartei­lichkeit und Freiheit einer Abstimmung entsprechendes Vorgehen ge dihrleiftct ist, hat die Bundesregierung im Einvernehmen mit ollen lettischen Parteien der Nationalversammlung beschlossen, an der koiksabstimmung nicht tciiznnchmen, die Abstimmungskommiffare ab- tuberusen und das Ergebnis der Abstimmung nicht anzuerkeiiiren, M die Generaikommission an ihrem Standpunkt fcsthalten sollte, keilie vie Gcncralkommisflon an dem von ihr beschlossenen Termin Watten, so wird die Regierung die ihr zur Verfügung stehenden Materialien, die in einwandfreier Weise den Nachweis erbringen, laß entgegen dem Venediger Protokoll die Abstimmung weder formell dach sachlich, vorbereitet ist und aller Voraussetzungen einer freien Willenskundgebung der Bevölkerung entbehrt, dem Nationalrat vor­hin. Die Oeffentlichkeit wird dann beurteilen können, daß die öster- "ichische Negierung alles getan hat, um sowohl ihre Pflicht gegen- ihrem Lande zu erfüllen, als auch den Bestimmungen und dem ^ste des Pr otokolls von Venedig gerecht zu werden.

Washington.

1- -nmen zwischen Lagianv ui-d Amerika über die vormals deutschen Uebersee-Besitzunge».

London, 13. Dez. Wie gemeldet wird beabsichtigen die Ver. °l "tcn mit Großbritannien ein Abkommen über die rarmals deutschen Besitztümer südlich des Aequaiors, für die Eroß- dutaninen ein Mandat hat, abzuschliesten.

Die Uboot-Frag«.

London, 13. Dez. Reuter berichtet aus Washington vom 12. Dezember, daß das Uboot-Probtem die nächste große Frage bilden werde, mit der sich die Konferenz befassen müßte. In ollen anderen größeren Fragen erwarten die Delegierten eine baldige Lösung. In der Ubootsrage erwartet man, daß die Franzosen und Italiener, wahrscheinlich auch dir Japaner für bir Erstattung großer Unterwaijerfahrzeuge eintreten werden. D>e britisch« Delegation wird sich bemühen, den amerikanischen bldootvorschlag um die Halste herabgesetzt zu bekommen.

London 13 . Dez. Aus Washington wird gemeldet: Im Ver- 1"'>ie einer Rede im Senat erklärte der Senator Borah, der Dichter der Unversöhnlichen, das Ergebnis der Konferenz werde outmutigend sein, wenn sie sich vertagen sollte, ohne die Ver­wendung von Uboolen und giftigen Gasen, sowie anderer dar- borijchsr Waffen zu verbiete».

Japan und Amerika über die Irsr> Hup.

London, 13. Dez. Wie aus Waching-ou gco c:r»: wird, ver­bietet das Pap-Abtommen unter anderem die Be estigung Ler Insel durch Japan. Die Ver. Staaten anerkennen Las Mandat für L'e ehemaligen deutschen Inscin n- röiich des Acguaiors an. Japan verpflichtet sich, in Zukunft Aneignungsrechte niemals gegen a.ncri.anlschen Besitz in Anwendung zu bringen und auf »er Insel Pap den Ver. Staaten einige angemes'ene Kabei- c-lcichtelungen zu sicher».

N.e MiWrimg de; Mms m» Aea-Paris.

51'orfanty »n Overjchieiien.

Berlin, 14. Dez. L'rch einer Mets^ug desTagblatts" aus Warschau nimmt nach dortigen «ichlamt ich«» Quellen Korsanty bei der poini,chen Lcicgaiion für Oberchlesien di« Stelle eines Ecrreralberatrrs rin. Taneben soll er aber auch zu dem entscheidend«» Vorsitz Kollegium brr polnisch«» Dele­gation grhören s'.s

Die De«t;chc Os'etze bleiben zunächst noch in Kra t.

Beuthen, 14. ^ez. In oer Rechtsionimission wurde Ein­stimmigkeit darüber erzielt, daß die deutschen Gesetze zunächst >n Kraft blcibcn sollen. Die polnischen und dir deutschen Mit­glieder hielten getrennt interne Beratungen ab.

Deutscher Reichstag.

Berlin, 13. Dez. Der Reichstag »rat heute nachmittag 3 Uhr mieser zusammen unr überwies nach Erledigung einer groß». » Reihe von Anfragen den dritten Rachtragsctar ^ ni- Ne n.s- Haushalt, sowie eine Ergänzung der BcsoloungsorLnung an den Re,chs»-ausha.tsausjchuß. Der Entwurf betreffend die Aeade- n:ng de, Verordnung über Lohnpjändung, der die ^.i»inü'.n'"s- grenz? bei Lohnempfängern auf 80M ^<t scftsetzl, wurde in allen drei Lejungen angenommen, eben.o bas G-jetz über Aenderung des Lörsengcsetzes uns die Verordnung über die Abgeltung von Ansprüchen gegen das Reich. Nach Ueberwcijung einiger rl :> n. 7 .r Gcsctzcntwürse an die zuständigen Ausschüsse folgte die Interpcllalton Stresemann wegen der Bor-- komninljie in der p salz. Minister Dr. KLster erklärte dabei, rtz die Ereignis e in ver Pfalz ein Glied in der K.nte rsn Vsrwmmnisscn seien, dazu bestimmt, den Zujan.menha»».

'z m't ?>--n zu lottern. Protest je» bei der d land"»mmisiton erhoben worden. Dag Rh'inland befinde s'»ch seit ^rei Jahren in schwerem Ringen. Franlrcich habe o.r Macht 'er Bajonette und Sanktionen, wir nur u jcr Recht u.' dir Treue unserer Bürger. Die Besetzung des Rheinlands ou'ch die Franz«,en werde den Aufbau Europas dauernd hindc.,,. Eine deutsch-französische Verständigung sei die Vorbedingn für dessen Gesundung. Aushören müßten die falschen Instruk­tion-n on die französischen Beamten, die militärischen Maß.-».h- men und die schwarze Schmach. Wenn Frankreich nicht Mi.le, daß k :.s Rheinland ein Bindeglied zur Verjöhnung werde, da-, > wc 'Ien wir wenigstens dasiir sorgen, daß cs ein Bollwerk deutp.er Art und deutscher Irene bleibe.

Die Wettfrage

der deutschen Wiedergutmachungen.

Sinberu.uttg d r deutschen ured tkommisfion.

Berlin, 13. Dez. Im Anschluß an die sür heute .-«> mittag angcsetzte Sitzung des Reichslabinrtts, in der Dr. Ra 7 ., i ' ?r seine Londoner Besprechungen offiziell berich en wird, wird die vom Reichskanzler berufene Kredcrlommiss':-,» zujan mentreten. Der Reichslanzler wird an dieser Besprechung tellnehmrn.

Das Neparationspeoblem im Reichskabinett.

Brrli«. 14. Dez. Das Reichskabinett beschäftigte sich gestern nachmittag mit dem Rcparotionsprobiem. Tr. Ralhcnau machte aus­führliche Mitteilungen über das Ergebnis seiner Londoner Reise. In Anschluß daran wurde der gesainte Komplex der Reparations­fragen eingehend besprochen. Die Verhandlungen waren streng ver­traulich. Den Blättern zufolge wird Reichskanzler Dr. Wirth nähere Mitteilungen über die Londoner Besprechungen erst machen, wenn die Beratungen über dir ReparationSsragen zu einem gewissen Abschluß gelangt sein werden. Das »Berliner Tageblatt" glaubt allerdings, bereits sagen zu können, daß der allgemeine Eindruck, den der Bericht Dr. RathenauS hrrvorgerusen habe, nicht ungünstig sei.

Beratung der Kredithilse im Reichswirtschastsrat.

Berlin, 13. Dez. Im Reparationsausjchuß des vorläufigen Reichswlrischaftsrats. der über die Errichtung einer Kredit- Vereinigung der deutsche» Gewerbe (Antrag Hachenburg) be­

riet. ergriff der Reichskanzler das Wou, um in vertrau­lichen Allsführung-'n e.nen Uebcrblick über die gesamte potirr- sche Lag.- zu geben. Seine Darlegung gipfelte in dem Hlnw».ts, o ,j O.e wirftchasttiche Lage Deutschlands in ihrer Berste»»:.- mit der Weltwirtschaft nunmehr zum Gegenstand öfsentli»hcr

ionaicr Diskus ion geworden sei. Es >et jetzt von Bedeu­tung. da» diese Erörterung fortgesetzt und erlieft würde. Was Deutschland anlan^:, so müsse es sich zur M.tard-cit an diesem Problem bereit halten. Der Hachenburgsche Gesetzentwurf 1-icte .:nd eine geeignete Grundlage, um die deutsche Wirt­schaft zu positiver Mitarbeit an oer.ung dieser deutschen Lebensfrage heranzuziehen. Die Ausführungen des Reichskanz­lers hinlcrlicßen bei den zahlreich versammelten Vertretern der deutschen Wirtschaft einen starken Eindruck, der sich in cin- mülizem lebhaftem Beifall äußerte. Der Ausschuß trat so­dann in die sachliche Beratung ein.

Berlin, 13 Dez. Ter Reichswirtschoftsrat beschäftigte sich in seiner heutigen Sitzung im Berliner Rathaus nochinalS mit dem Ge­setzentwurf betreffend die Errichtung einer Kreditverein.gung der deutschen Gewerbe in Verbindung in.t dcr bcre.tz am Sonnabend gemeldeten Kompromißres lution, wonach 1 die Krcdilaktion zeitlich und im Betrag zu beschränken ist und 3. vorausgesetzt wird, daß der endgültige Entwurf vor der Zuleitung an den ReichSrar dem Reichs­wirtschaftsrat zur nochmaligen Tuichberatung überwiesen wird. Tie Kompromißresolution wurde einstimmig angenommen und die Vor­lage, sowie die dazu vorliegenden Äntläge der Regierung g'? material überwiesen Nächste Sitzung unbestimmt.

Sranzöstjche >pre,»e.i.m:nen.

Paris, 13. Dez Das .Echo de Pans" lagt, ruemand -:zwe.s»le, daß einc neue Prüfung drs ReparationSproblems notwendig sei. Dcr Zahlungsplan von London habe mehr eine» politischen als einen sinin i llcn Wert gehabt. Das Abkommen von Wiesbaden stelle ein erstes prakt.sches Abkommen dar, dem in kürzerer oder längerer Zeit andere solge» müßten. Tas Blatt spricht von einem P an des cye- maligcn Staatssekretärs Bergmann, den dieser ocrluchl habe, den amerikanischen Bankieis zu übermitteln, will aber vor zwei Illu­sionen warnen: erstens vor dem Gedanken, daß die amer'kanischrn Banken bereitwillig Anleihen untcrbringen und zwe lens, daß man, wie England glaube, das industrielle England, wie es vor dem Kriege bestanden habe, wieder vollkommen Herstellen könne. Der .Matm" sagt, wenn Briand jetzt wieder nach Amerika zurückkehre, und zwar in Gesellschaft Lloyd Georges, um eine Art Schiedsspruch in der ReparationSfrage zu verlangen und wenn er das Recht Frank­reichs von einer internationalen Diskussion abhängig machen würde, dann würde er den Beweis einer Unklugheil und eines Mangels an Beständ.gkeit in seinen Absichten geben. Tie Finanz- und Wirt» schafiSkonferenz von Washington werde eine Norwmsigkeii bilden. Aber vorher müsse man wißen, ob sie im Geiste Lloyd Georges dazu dienen soll, die Inkonsequenz und die Ungerechtigkeit des Friedens­vertrags von Versailles zu verteidige» oder zu verbessern

Der Streit um das Finanzabkommen.

London, 13 Dez. Zu den Berichten der französischen Presse, nach denen Großbritannien bereit sei» soll, zum Vorleil Frankreichs das Finanzabkommen vom 13 August abzuändern, durch dos die erste von Deutschland am 31. August gezahlte Goldmilliarde zwischen England und Belgien verteilt wird, erklärt Reuter nach Infor­mationen von gut unterrichteter Seite, daß die Haltung dcr britischen Regierung unverändert sei. England bleibe dabei, daß dirlcS Ab­kommen von der französischen-Regierung ratifiziert werden solle. Die vor kurzem geführten Beratungen hätten zweifelsfrei ergeben, daß di« belgische Regierung nicht bereit sein würde, auf ihre Prioritäts­rechte bei dem Anteil an dieser Summe zu verzichten. England sei ebensowenig bereit, seinen Anteil auszugrbcn, »er dazu bestimmt sei. die großen Kosten des Besatzunasbeere« zu erleichtern.

Ausland.

Eine Überredung Kraisius mit L ogd George.

London. 13. Dez. Einer BiSltermcidung zufolge erwartet man. daß Krassin innerhalb d:r nächsten Tage eine Unterredung ml« Lloyd George haben wird, nach der er aller Wahrscheinlichkeit nach Moskau reisen wird.

Slowenensekndliche Kundgebungen in Tr est.

Graz. 14. Dez. Die »Tagespost meldet aus Triest: Borge stcrn abend kam es zu großen Ilowenenseindlichen Ausschreitun­gen. Die Fajzisten halten eine Protcstver.ammlung wegen der Vorgänge in Spalato rinberusen. In den ersten Abendstunden zog eine große Anzahl von Faszisten in die Vorstadt Larcoia, wo sie den Narodny-Dom plünderten und in Brand steckten. Das Gebäude ist vollständig niedergedrannt. Die Demonstra­tionen wiederholten sich.