Saarbrücken, 6. Dez. Auf die Nachricht von dem furchtbaren Anglück, das sich in Saarwellingen in der Dynamitfabr'.k von Alfred Nobel u. Co. ereignet hat. begab sich der Präsident der Regierungsiommissicn, Raoult, in Begleitung des Mitglieds der Regierungskommission Dr. Hektar, des Direktors der Ab­teilung des Innern. Dr. Solfau, des Direktors der obersten Volizeiverwaltung, Adler, und des Oberberghauptmanns Kran­wien an die Unsallsielle. Der erste Besuch des Präsidenten galt ?en Opsern der Explosion. An der ttnkaklstelle wurden sofort ie notwendigen Anordnungen zur Absperrung und Sicherheit -erronen. Der Präsident überreichte dem Bürgermeister als Nie Unterstützung zur Linderung der durch die Erplokion enr- andenen Not den Betrag von tttOOO Mark. Aus die Anregung ws Präsidenten wurde eine Sammelliste in Umlauf gesetzt.

Dillingen 6. Dez. DerDillinger Anzeiger" meldet über die Katastrophe in Saarwellingen: Der Brand entstand in der Nt- irokörper-S'bmelze. In einem Augenblick explodierten dl« dort agernken Sprengstoffe und der Brand dehnte sich aus die wel­kere Umgebung aus. Bisher sind 13 Leihen geborgen, von denen etwa die Hälfte nicht sestgestellt werden konnte, da sie durch die erlittenen Vergebungen bis zur Unkenntlichleit.ent­stellt sind. Die Zahl der Verwundeten läßt sich noch nicht fest­st llen. da die meisten von ihnen sofort geflüchtet sind. Die Fab-ik ist zum größten Teil zerstört. Die Häuser der näheren Umgebung sind zum Teil abgcdeckt. Zahlreiche Fensterscheiben sind zertrümmert. Vereinzelt sind auch ganze Gebäude ein- gestürzt. Der Schade» ist ungeheuer. An eine Wiederaufnahme der Arbeit ist rllr geraume Zeit nicht zu denken. Französische Truppen und Saar-Polizei haben das Gelände gegen die in Scharen heranströmenden Neugierigen abgesperrt.

Deutschland.

Dom Reichskabr ett.

Berlin, 8. Dez. In der Reichskanzlei erschienen heute Vor­mittag die Vertreter der beiden Koalitionsparteien, Dr. Spahn für das Zentrum und Hermann Müller-Franken für die So­zialdemokraten zu einer Besprechung mit dem Reichskanzler, zu der als Vertreter der Demokraten der Abgeordnete Koch hinzugezogen war. Nach derB. Z am Mittag" handelt es sich um die Frage der Begleichung der Ianuar-Reparaiions- rate und die immer dringender werdende Einigung über die Sleuersragen.

E »iberusung des »Ausnrllrligeir Ausschusses" des Reichstags aus 14. Dezember.

Berlin. 6. Dezember. DerVossischen Zeitung" zufolge wird der auswärtige Aue'chuß des Reichstags für den 11. Dezember einberu en werden. Das Blatt hält es für mög­lich, dag der Reichskanzler bis dahin in der Lage sein wird, sich über die schwebenden politischen Fragen in bestimmter Form zu äußern.

Don den deutsch-polnische» Derhandlungen.

Berlin, 6. Dez. Die deutsche Delegation und die Unterlom- mission für die deutsch-polnischen Wirtjchastsverhandlungen über Oberschlesien werden sich morgen nach Oberjchlesien an die Ver­handlungsorte begeben.

Berlin, 6. Dez. Zwilchen dem Direktor des internationalen Arbeitsamtes in Genf, Albert Thomas, und den deutschen Be­vollmächtigten sür die oberjchlesischen Verhandlungen, Mini­ster a. D. Schisser und Etaatsjelretär Lewald, haben Bespre­chungen stattgesunden über die Schaffung euer Vorinstanz zur sogenannten gemischten Kommission, die Arbeitsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Abtretung eines Teiles Oberschle- siens an Polen schlichten soll. Der zu bildende Ausschuß soll paritätisch aus deutschen und polnischen Arbeitgeber- und Ar- beitnehmervertrelern zusammengesetzt sein. Auf Wunsch soll auch an den Sitzungen ein Vertreter des Internationalen Arbeits­amtes teilnehmen.

^ Im Hau^e aes Kommerzienrates.

Roman von E. Martut.

»O jo verschami wurdest ou sera? Lieh, steh! Aller­dings. dazu gehorr auch mehr Mur. als vor einem lecken Audi­torium von Srubenlen über Ajlyelit und dergleichen zu te>en," riss Henriette >etzl rn der Tar mit einem boshaften Lächeln

Flora lieg einen Blick voll Verachtung über die tlerne Schwe­ster hinstrenen. »-oich eine kleine Viper tagt man ruhig zischen. Was weigl ou von einem Ideal?" jagt« sie ach,et- zuckend. »Aber recht hast du, wenn du glaubst, mein Platz jei wert eher aus dem Kalheüer. als an der «eile eines Mannes, der sich als Stümper rn zerner Wissenschaft erwelst eine fotche Fesjel ertrage ich nicht."

»Krno, da» ist deine Sache," erklärte die Präsidentin ge­losten. wahrend der rrommerzienrar in namenloier Bestürzung zurückiuhr. »Tu wirst dich erinnern, dag dich niemand gezwun­gen noch uderieoer hat. deinen Kops in vie.e Feliel zu stecken."

»Das weiß ich >ehr genau. Großmama: ich weiß auch, dag du es weit lieber g«>ehen härtest, wenn ich die Frau des an Geld und Körper bankrotten Kammerherrn von Stetten gewor­den wäre. Ich gebe drr ebenso gern zu. dag ich mich nre von irgendeinem Menichen deelnriusjen oder gar leiten lasse, «ei ich am Vesten wissen mug, was mir sromml."

»Das wird o.,' auch stets unbenommen sein," versetzte die Erogmama mit vornehme Käire. »Nur rines gebe ich dir zu bedeuten: Lu wirit eine eklttck.ieoene Gegnerin an mir haben, wenn dir Sache auf einen Ekiur hinausläuft. La>l> teiulzr du «ich honeittuch. Ich will nicht, oatz man rn de; 'ejeujchafr trder uns lästert und zuchett."

Der Kommerzienrar wandte sich rasch ab. Er trat an das ein« unverhullte -renfter und starrre in die Nacht hinaus. Er halte vorhin mir sich gekämpft, ob er nicht Fiora wenigstens .*«» Vorfall «ayrtzeitsgetren »itterteU falle jetzt wutzle er.

Amtliche Dekanntmachunqeu.

Brtr. Holzschleifen auf öffentlichen Wege« im Winter.

Die Schulthetßenämter werden beauftragt, aus die lm «Calwcr Tagblatt" Nr. 29 von 19l9 veröffentlichten Vorschriften über bas Schleifen von Langholz und Klötzen aus öffentlichen Straßen dir in Frage kommenden Fuhrleute aufmerksam zu machen.

Calw, den S. Dezember 1921.

Oberamt: GLS.

R.esenver.uste einer: Bank

durch Devisen-Engagements.

LNdwigshase», 6. Dezember. Die Pfälzische Bani zivl in einer Erklärung dir durch dir Devr eu-Engagemeuts ihrer Münchner Niedert«,juug entstandenen Verluste mit 31V Mil­lionen Marl an.

Der Reichsbetriebsrittekongretz der Metallindustrie

Berlin, 6 Dez. G-stern begann im Leipziger Bolkshaus der erste RelchsbetriebSrätckongreß sür die Metallindustrie. Außer den Negierungsbehö-rden waren der Internationale Metallarbriterbund, dle Metallarbeiterverbände Norwegens, Oesterreichs und der Tschecho­slowakei, sowie die großindustr'.ellcn Unternehmerverbände, u. a. die A E G, der Siemens-, der Klöckner-Konzern und dle Deutschen Werke vertreten. Zum Vorsitzenden wurde Abg. Dlßinann gewählt. Als erster Referent sprach Professor Lederer-Heidelberg über das Thema .Weltwirtschaft".

Berlin, 7. Dez. Der Reichsbetriebsrätekongretz der deutschen Metallindustrie in Leipzig hat lautFreiheit" in einer einstim- mig angenommenen Entschließung folgende Forderungen auf- gestellt: International bedarf es der Revision der wirtschaft­lichen Bestimmungen des Friedensvertrags l) durch Ermög­lichung der Wiedergutmachung durch möglichst umfangreich« Umwandlung der Barleistungen in Sachleistungen, 2) durch Stabilisierung der Währungsoerhältnisse, 3) durch Gewährung ei :'; Zahlungsaufschubs bis zur Erholung der deutschen Wirt­schaft. -tj durch eine internationale Kredithilse. National ist notwendig 1) die Sanierung des Staatshaushalts und die Stillegung der Notenpresse, 2) die Erfassung der Sachwerte, 3> Ausbau der Sozialpolitik zur Erhaltung und Steigerung der Arbeitskraft. Der Kongreß stellt sich mit allem Nachdruck hinter die von dem Allgemeinen Deutschen Eewerkschaftsbund und dem Asa-Bund aufgestellten zehn Punkte und fordert die Spitzenverbände auf, mit allen Mitteln für die Verwirklichung dieser Forderungen einzutreten.

Klara Zetkin verteidigt sich.

Berlin. 6. Dez. Klara Zelkin versichert in einer Erklärung, daß die D kmnente. die bei ihr an der russischen Grenze beschlagnahmt worden sind, ihr erst eine Viertelstunde vor ihrer Abreise nach Mos­kau gebracht worden seien. Sie wisse deshalb bis heute nicht einmal, was alles in Eidlkuhnen beschlagnahmt worden sei. Sie habe aber den Eindruck gehabt, daß sie dort denunziert worden sei. Man habe sie zu allerletzt revidiert und. da der Zug schon zur Abfahrt bereit gestanden habe, habe sie nicht einmal Zeit gehabt, ein Protokoll über den' Vorgang gegen die beschlagnahmten Dinge aufnehmen zu lassen. Deshalb sei sie außerstande mit Ja gder Nein auf die Frage zu antworten, ob das Material ihr gehöre oder ihr bekannt sei. Sie betont aber an anderer Stelle, es solle nicht etwa geleugnet werden, daß einige der in den Protokollen aufgeführten Fälle der Wahrheit entsprechen.

IZeue Lohn- und Gehaltsforderunge«.

Berlin, 6. Dez. Der .Vorwärts" velössentlicht die Denkschrift über die neuen Lohnforderungen der Beamten, Staatsangesteüten und Arbeiter, die die gewerkschaftlichen Spitzenorganisationen der Reichs­regierung übermittelt hatten Die Denkschrift fordert eine Aenderung der Grundgehälter und zwar derart, daß die Abstände zwischen den einzelnen Besoldungsgruppen durch Annäherung der Grundgehälter der unteren und mittleren Besoldungsgruppen an die oberen ver­ringert werden. Weiter wird eine Aenderung in der Höhe des Teue­rungszuschlags und ein« Verschiebung der OrtSzuschlagsgrenzcn ge- fordert. Ferner verlangt die Denkschrift eine Besserstellung der Pen»

dag gerade ihr gegenüber kein Laut über >e>ne Lippen kommen durfte. Er mußte sich eingestehen. daß das ehrgeizige schöne Mädchen iosort zrin Geftandnrs in dre Wett hinaasjchreren würde, weniger aus Liebe, als um den Schein von sich zu wen­den. baß sie sich hinsichtlich der Wahl ihre» Herzens oder eigent­lich ihres Verstandes geirrt habe.

Währenddem stand Henriette, das kleine, mißgestaltete Mäd­chen. mit Augen voll Grimm und Spott vor der Großmutter. ..Also nur aus Rücksicht aus das Gerede der Leute wünschest du. vag sich meine Schwester tadellos aus der Assäre ziehe? Damit kommt sie ja lehr wohlfeil weg. Du sprichst sie ohne Bedenken frei wenn sie nur dem Treubruche ein seidenes Mäntelchen um- z»hängen versteht."

»Ich werde dich wohl ersuchen müssen, den Rest des Abend» auf deinem Zimmer zu verbringen, Henriette," zürnte die Prä- lidenlla setzl ernjttich. »Mil die,er oervtttetten «nmmung kann ich vir dir lluckkeor « den Solar, rich gestatten."

»Wie du besiehtst, Großmama! Gell. Han», wir gehen mit tau,rnd Freuden," mgie sie tartzeino und druckte d»e Wangen au, das lpeirever ihre» Vögelchens, das sie in einem zierlichen jeisengesütterter» Körbchen mitgebracht halte.Du kannst auch dir atten Hofdamen nicht leiden und dre große medizinische Autorität, den Herrn von Bar, zwickst du regelmäßig in d»e Finger, wenn er dich mit Zucker kirren will, braver Bur,che . . . Gute Nacht, Grogmama gurr Nacht, Moritz!"

Mit rrvtzig zuruckgeworsenem Kopse ging sie hinaus, aber schon au, de» «chwelle uurzlen ihr die Helgen Tranen, die bereu» in ihren letzten Worten mllgektuagen harren, unau,hall,am über dl« Wangen.

»Gorr ,ei Dank, daß sie geht!" ries Flora. »Man braucht wirtlich oas hoch,te Maß der Selbstbeherrschung, um nrcht ihr gegenüber vre Geduld zu vertieren."

»Ich vergesse nie, baß sie «>n, Krank« ist," bemerkt« dt« Praziüeutt» trocken zurechuvetjen».

sionäre und Hinterbliebenen. Dle sür dle Beamten «nifgrMstn Fw derungen sollen auch für die Angestellten Geltung haben. Mr dir Arbeiter wird eine Erhöbung der Grundlöhne um 4 30 ^7 pro Slund: in allen Lohngruppen und Ortsklassen verlangt. Di« Neuregelung soll mit Wirkung vom 1. Oktober dS IS. beginnen und der Mehrbrtra, soll noch vor Weihnachten ausbezahlt werben. Für die Länder und die Gemeinden sollen vom Reich Mittel bereitgesicllt werden um ein, entsprechende Erhöhung der Bezüge »er Beamten, Angcstcllien und Arbeiter der Länder und Gemeinden sicherzuftellen.

Aus Stadt und Land.

Ca tm, de» 7 . Dezember 1921 .

Die Kirchensteuer.

Die Evgl. K'.rchenpflege schreibt uns: Um den Steuerzahlkni ein Bild der Verwaltung der KIrchengeldcr zu geben, seien hier dH einzelnen Posten des Voranschlags von 1920 (nicht 19211 bekannt ge­geben: Ohne dle Stlftungskavitalien, deren Ertrag zu andern Zwch ken, namentlich der Wohltätigkeit, dient, hat die Kirche 34 700 Kapital mit 1560 Zinsertrag, Opfer für eigene Zwecke SM.es-, Gebühren von Taufen, Trauungen und Begräbnissen 1875 ^7 sdn Orgelgcbühren bei Taufen und Trauungen erhallen die Organist«» ohne Abzug). Demgegenüber stehen die Ausgaben: Kirchcnpslegk 800 .47, Schreib- und Drucksachen. Zeitungen und Buchbinderlos!» 430 ^47, Porti und Telephon 800 ^47. kirchliche Aufsicht 160 ^47 Sie», ern und Sporteln 460 ^47, Brand- und andere Versicherungen 400. 47 , Gebäude (Orgelstimmcn, Kriegerdenkmat) 2260 .47, Stolaebühren- ersatz 600 .47, M.s.nerkosien 7200 ^47. Organisten (ohne Kasualien) 1450 ^47, Choralblasen 250 .47, Kirchengesang 240 -47, Fahm.S und Geräte 400 .47. Strom für Kraft und Licht 600 ^47. Heizung von Kirche und Mesnerhaus und En'schädtgung des Vereinshauseü und Reinigung 6400 .47, H stien und Wein 800 -47. Traubibeln 480 Beiträge sür Kindertchule, Diakonissen und and-re Vereine 375 4t. sonstige Ausgaben 400 .47 Wenn nun jedes Erwachsene, dem ski»! Kirche lieb und wert ist 3, 5.10 oder 100 ^47, je n' d Verwegen mcd: als seither opfern würde so würde nicht nur die Mehrausgabe gedeckt, sonder» die Steuerveranlagung, di« kaum richtig geschehen kann, und der Einzug, weicher 800 ^7 kostet, erspart und jedes hätte gewiß mehl Freude an seiner Kirche nach dem Wort: Geben ist seliger als mi­men oder blos genießen.

Steuerabzug bei den HansbedienfteLen.

Von zuständiger Sette wird mitgetcilt: Ueber den Sieuerabmg bei de« Hansbedieirsteten besteht noch vielfach Unklarheit. Tie heu- tige Rechtslage ist kurz folgende: Sleuerpflichlig und daher auch dm Steuerabzug unterworfen sind außer dem Barlohn auch die Natural­bezüge wie freie Kost, Wohnung. Heizung, Beleuchtung. Der Wen dieser Bezüge ist vom Landesfinanzamt Stuttgart mit Wirkung t 1. November 1921 foigendcrinaßen festgesetzt worden: Wert d:r freien Station (Kost und Wohnung) täglich 9 .4t monatlich 250 .47. Werl der täglichen Verpflegung (freie Kost) täglich 7 ^47, monatlich 200 47. Wert freier Wohnung, Heizung, Beleuchtung täglich 2 .47, monatlich 50 ^7 Der Steuerabzug ist vom vollen Lohn samt etwaigen Neben- bezögen, einschließlich des Werts der Naturalbezüge zu machen, als» ohne Abzug von Versicherungsbeiträgen oder sonstigen Aufwen­dungen. Wenn der Arbeitgeber die Steuer selbst entrichtet, so ist auch der bezahlte Steuerbetrag ein Teil der steuerpflichtigen Bezüge des Bediensteten. Zuzurechncn ist in diesem Fall den Bezügen ein Neuntel ihres Betrags. Zuin Ausgleich etwaiger Werbun-skosten, d.h der aufzuwendenden Unkosten für Versicherungsbeiträge, Arbeili- kleider und dergl. dürfen an dem lOprozentigen Steuerbetrag Abzüge gemacht werden, und zwar 60 Pfg. täglich, 3 60 .47 wöchentlich. 15 -K monatlich. Ferner bleiben für den Steuerpflichtigen gewisse Beträge, das sogenannte Existenzminimum, frei, nämlich 40 Pfg täglich, 2,40 *47 wöchentlich, 10 Mark monatlich. Abzurunden ist die Steuer am Schluß auf 10 Pfg. Die Steuerbeträge werden in Gestalt »o» Steuermarken. dt« bet zeder Postanstalt zu haben sind, in die Sleuei- karte (Steuerbuch) de» Arbeitnehmers eingeklebt und durch Datum- Aufschrift entwertet. Jedes Vierteljahr wird in der Steuerkarie ei» neues Blatt angefangen.

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»Und in einer Art harre sie doch auch recht? Flora," wag« der Kommerzienrat einzuwersen.

..Denke darüber, wie ou willst, Moritz!" entgegnete die junge Dame kalt. »Ich habe dich nur dringend zu bitten, mir ounh drine Einmischung die inneren Kämpfe nrch» zu erichwere». Übrigens dürft thr ruhig sein vu und drr Großmama - et widerstrebt mir selbst, hart und gewaltsam vorzugehen, ich habe eine geräuschlose Verbündete, und das ist vre Zell."

Sie nahm das Kelchglas vom Schreidtiiche und negie sie rast weiß gewordenen Lippen mit einigen Troplen Nouoein«, während die Präsidentin, ohne ein Wort weiter zu verliere», sich anjchickte, in den Salon zuriickzutehren.

»Apropos, Moritz!" ries st«, vre Hand aus das TLrsW legend.Was wird nun mit Käthe geschehen?" .

»Darüber müssen wir das Testament entscheiden laste», versetzte er. wie besrer» aujatmeno »Ich bin völlig ahnung«« tos, wie der Schtogmüller oersugt hat Käthe ist ,e>nr ewiB Erbrn: ob er sie aber auch als solche destättgl. das stagl sich­er ist ihr ja immer gram gewesen, weil ihre Geburt seiner Doch' rer da» Leben getoster hat... Aus jeden Fall wird sie!« einige Zeit hierher kommen müssen."

»Gib dir keine Mühe vre kommt nicht; die hängt »och beute so fest an den Nockfalren ihrer allen, unausstehlich»? Gouvernante wie zu Papas Lebzeiten." ,agre Flora. »Man mu« nur ihre Briese an dich le,en."

»Run vielleicht ist'» auch besser, sie bleibt, wo sie ist," »^i"K

ich

die Präsidentin jast lebhaft.Aujrichttg gestanden,

mich nie recht sür sie erwärmen können, nicht etwa.

weil

das Kind der .anderen' war darüber habe ick tieis gestan» aber sie kroch mir zu viel drüben »n oer Muhle herum, h» ore Zopie und Kleider stet» voll Mehlstaud und war «rn k «n eigenwillige« kterue« Ding."

(Fortsetzung folgt.)